23. Februar 2016, Düsseldorf: „Flucht und Asyl. Flüchtlingsfrauen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung“ Fachtag der EkFuL

In den letzten Monaten sind in Deutschland sehr viele Flüchtlinge angekommen. Vor allem die Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen erleben eine verstärkte Nachfrage nach Beratung von geflüchteten Frauen. Viele der Beraterinnen und Berater stehen dadurch vor neuen Herausforderungen: Hier möchte der Fachtag ansetzen und umfassend über die rechtlichen Grundlagen des deutschen Asylverfahrens sowie über die sozialrechtlichen Ansprüche (u.a. Gesundheitsvorsorge, Teilnahme an Sprachkursen) informieren. Beide Themen sollen ausführlich erläutert und mit den Teilnehmenden der Tagung diskutiert werden. Neben diesen rechtlichen Aspekten wird sich die Veranstaltung auch mit dem Thema der sprachlichen Verständigung beschäftigen, da die meisten ratsuchenden Frauen mit Fluchterfahrung kein Deutsch sprechen. Wo kann ich geeignete Sprachmittler/innen finden und welche grundsätzlichen Regeln gibt es hier zu beachten bei der Zusammenarbeit mit Dolmetscher(inne)n? Der Fachtag richtet sich an Schwangerschafts(konflikt)beraterinnen und -berater sowie an interessiertes Fachpublikum.

Veranstaltungsflyer zum Download

Kosten und Anmeldung
Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung)
EKFuL-Mitglieder: 25,- Euro | Nichtmitglieder: 45,- Euro
Anmeldung bitte bis zum 13. Februar 2016, per Fax an: (030) 52 13 559 -11, oder online

Tagungshaus
Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe
Lenaustraße 41 | 40470 Düsseldorf

Veranstalter
Evangelische Konferenz für Familien und Lebensberatung e.V. Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin

19. Februar 2016, Köln: „Sichere Orte schaffen. Kinder mit Fluchterfahrung in Kitas“ Aktionstag der BETA und des KTK

Kinder und Eltern mit Fluchterfahrung sensibel wahrnehmen
Kinder haben das Recht auf Teilhabe an den Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangeboten in Kindertageseinrichtungen. Aber wie sind die Kitas auf Kinder mit Fluchterfahrung vorbereitet? Mit dem Aktionstag wollen die drei veranstaltenden Verbände Orientierungshilfe geben und für das Thema sensibilisieren: Der Aktionstag informiert über die Situation der Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind und ihre Kinder in eine Kita bringen möchten. Er geht auf Fragen zum Zugang von Kindern mit Fluchterfahrung in die Einrichtung und zur Finanzierung dieser Plätze ein. Er macht deutlich, wie wichtig es ist, Eltern und Kinder mit Fluchthintergrund sensibel wahrzunehmen. Und schließlich wird aufgezeigt, welche Konsequenzen mit Blick auf Kindertageseinrichtungen notwendig sind.

Programmflyer zum Download

Der Aktionstag ist eine Initiative des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) – Bundesverband e.V. und der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder (BETA) e.V. in Kooperation mit dem Didacta Verband der Bildungswirtschaft im Rahmen der didacta – die Bildungsmesse vom 16. bis 20. Februar 2016 in Köln.

Anmeldung und Kosten
Preis: 39,- Euro, inklusive Messe-Eintritt und Kaffeepause mit kleinem Imbiss
Anmeldung bis zum 5. Februar 2016 über www.didacta.de

Ort
Koelnmesse | Congress-Centrum Nord
Konrad-Adenauer-Saal

Netzwerkversammlung 2015: Vorstellung der Abschlusspublikation und neues Schwerpunktthema

Berlin, 04. Dezember 2015:
Knapp 60 Teilnehmende aus den Mitgliedsverbänden des Bundesforums Familie kamen am Freitag zur diesjährigen Netzwerkversammlung zusammen. Die Beratungen der letzten zwei Jahre zum Thema „Familie und Inklusion“ wurden am Vormittag beleuchtet. Dr. Verena Wittke und Dr. Karin Jurczyk stellten stellvertretend für die beiden Arbeitsgruppen die Abschlusspublikation „Familie ist Vielfalt: Inklusion leben, Teilhabe sichern“ vor. Dr. Antje Kunstmann, Journalistin aus Hamburg, und Paul Lehrieder, MdB und Vorsitzender des Familienausschusses im Bundestag, kommentierten die Ergebnisse, bevor sie im Plenum beraten und diskutiert wurden. Die Teilnehmenden unterstrichen beispielsweise die Vorteile des verwendeten breiten Inklusionsbegriffs, der deutlich über das Thema der schulischen Inklusion von Kindern mit Behinderung hinausgeht, ebenso wie die spannenden Erkenntnisse zu Familien mit behinderten Eltern. Die zwölf Leitlinien für Verbände, Politik und Gesellschaft am Ende der Publikation, die einen möglichen Weg in eine inklusive Gesellschaft für alle Familien zeichnen, wurden ebenfalls anerkennend hervorgehoben.

Am Nachmittag wurde zum Schwerpunktthema der nächsten zwei Jahre beraten. Unter den vielen eingegangenen Vorschlägen der Mitgliedsorganisationen hatte der Beirat die Themen „Familie und Flucht“, „Elternschaften heute“, „Digitalisierung und Familie“ sowie „Gewalt in der Familie“ ausgewählt, die an Thementischen in vier Runden von allen Teilnehmer/innen angeregt diskutiert wurden. Nach spannenden Gesprächen wählten die Anwesenden „Familie und Flucht“ zum Schwerpunktthema für die nächsten zwei Jahre im Bundesforum Familie.

04. Februar 2016, Hannover: „Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Asylgrund“ Fachtag in Kooperation mit dem LSVD

In knapp 70 Ländern werden homo- und transsexuelle Menschen immer noch strafrechtlich belangt. Verfolgung, Ächtung, Bestrafung, lebensbedrohliche Gewalterfahrungen und Todesstrafe sind allgegenwärtig in vielen Herkunftsländern. Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen und Asyl beantragen, sind oft traumatisiert. Homo-/Trans*phobie begegnet Asylsuchenden auch in deutschen Flüchtlingsunterkünften. Beleidigungen, Bedrohungen und Übergriffe von den Mitbewohner_innen in den Unterkünften gehören hier zu den Alltagserfahrungen von LSBTTIQ-Flüchtlingen. Außenstehende erfahren von den ursächlichen Hintergründen dabei oftmals
nichts!

Dieser Fachtag widmet sich dem oft unsichtbaren und nicht greifbaren Thema „sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Fluchtgrund“. Wir wollen dem komplexen Thema an diesem Tag unsere ganze Aufmerksamkeit widmen: Wie ergeht es eigentlich LSBTTIQ-Menschen in ihrer Heimat? Was weiß ich eigentlich darüber? Welche Schwierigkeiten herrschen ggf. in Unterkünften vor? Was genau sind die Probleme? Was kann ich selbst vor Ort tun?

Der Fachtag richtet sich an alle Menschen, die im beruflichen Kontext mit Asylsuchenden arbeiten. Neben Fachvorträgen wird es auch die Möglichkeit geben, sich in Workshops aktiv zu beteiligen. Für die Teilnahme wird ein Beitrag von 25 € erhoben. Anmeldeschluss ist der 28. Januar 2016.

Veranstaltungsprogramm mit Anmeldeformular zum Download

Veranstaltungsort
Neues Rathaus Hannover | Mosaiksaal
Trammlatz 2 | 30519 Hannover

Kontakt
Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Personal und Organisation
18.LS Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Trammplatz 2 | 30159 HannoverTel.: 0511 168-41080 | Fax: -45013 | Email: 18.LS@hannover-stadt.de

11. Dezember 2015, Berlin: „Gute Arbeit – gendergerecht gestalten“ Fachtagung von ver.di

In der Arbeitswelt finden umfassende Veränderungen statt – mit gravierenden Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in allen Branchen! Chancen und Risiken für die beschäftigten Frauen und Männer nehmen wir in unserer Fachtagung unter die Lupe.

Auf dieser Fachtagung werden wir uns die Entwicklungen genauer ansehen und fragen, welche Anforderungen wir an gute Arbeit für Frauen und Männer formulieren.

Welche Ansätze für eine gendergerechte Gestaltung von guter Arbeit gibt es im aktuellen Veränderungsprozess schon heute? Wo sehen wir noch Lücken?

Themenstellungen und Fragen, denen wir uns annehmen werden:

• Arbeitszeit geschlechtergerecht gestalten
• Gestaltung von partnerschaftlichen Arbeitszeitmodellen
• Arbeitsgestaltung und gendergerechte Gefährdungsbeurteilung
• Digitalisierung 4.0 und Veränderungen in der Interaktionsarbeit
• Digitalisierung der Arbeitswelt und Ausrichtung der Beschäftigungsverhältnisse von Frauen und Männern
• Neue Berufsbilder
• Entgeltgleichheit und Chancengerechtigkeit
• Wie bewerten wir die neue Arbeit der Zukunft?

Mit den ausgewählten Themenschwerpunkten wollen wir Interessenvertretungen und Interessierten der Zivilgesellschaft einen Überblick geben, in die Diskussion kommen und Impulse setzen für die tägliche praktische Arbeit in Betrieben und Verwaltungen sowie für die gesellschaftlich notwendige Diskussion.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und spannende Diskussionen – seid dabei!

Programmflyer mit Anmeldeformular zum Download

Mehr Informationen auf der Homepage von ver.di

Diese Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung von FES, Forum Politik und Gesellschaft, dem Bereich Genderpolitik und dem Bereich gute Arbeit von ver.di.

Tagungsort
ver.di Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Kontakt und Anmeldung
ver.di Bundesverwaltung
Bereich Genderpolitik – Ressort 14 | Martina.Siedentopf@verdi.de
Bereich Innovation und Gute Arbeit – Ressort 13 | Kathrin.Neuendorf@verdi.de

10. Dezember 2015, Berlin: „Wohlergehen und Teilhabe – notwendige Schritte zur Weiterentwicklung des Systems monetärer Leistungen für Familien und Kinder“ Fachveranstaltung des Deutschen Vereins

Historisch gewachsen und verfassungsrechtlich geformt sind die ehe- und familienpolitischen Leistungen kein einheitliches System mit klaren Zielsetzungen. Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesministerium der Finanzen verantwortete Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen hat manche der Inkonsistenzen anschaulich aufgezeigt. Im Jahr nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Gesamtevaluation wird die Veranstaltung sich auf zwei besondere Herausforderungen konzentrieren: Das Wohlergehen und die Teilhabe von Kindern in Armut und auf Alleinerziehende. Wir reflektieren, welche weiteren Schritte notwendig sind, um sicherzustellen, dass alle Kinder in materieller Sicherheit aufwachsen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dabei werden insbesondere die strukturellen Benachteiligungen von Alleinerziehenden in den Blick genommen. Die Veranstaltung wird sowohl auf die aktuellen familienpolitischen Entwicklungen eingehen als auch weitere Handlungsoptionen vorstellen und diskutieren.

Hier geht es zur Online-Anmeldung.

Mehr Informationen auf der Website des Deutschen Vereins

Veranstaltungsort
Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund
In den Ministergärten 6 | 10117 Berlin
Telefon: 030 · 726 29-10 00 | Fax: -1289

Kontakt
Bärbel Winter (Sachbearbeiterin)
Tel: +49 30 62980-605 | Fax: -650 | E-Mail: winter@deutscher-verein.de

Dr. Romy Ahner (Wissenschaftliche Referentin)
Tel: +49 30 62980-206 | Fax: -250 | E-Mail: ahner@deutscher-verein.de

Veranstalter
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
Michaelkirchstraße 17/18 | 10179 Berlin-Mitte

07. Dezember 2015, Schwerin: „Wechselmodell – Kinder im Fokus von Trennung und Scheidung“ Fachtag der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung

In Deutschland wird seit einiger Zeit im Zusammenhang mit Trennungen bzw. Scheidungen von Eltern über das so genannte „Wechselmodell“ heftig debattiert: Beim Wechselmodell leben die betroffenen Kinder im Idealfall zu je 50 % bei beiden Elternteilen und nicht, wie in Deutschland bislang üblich, bei einem Elternteil (in der Regel bei der Mutter) und mit der anderen Person wird im Rahmen festgelegter Umgangszeiten der Kontakt aufrecht erhalten (Residenzmodell).

Die Einführung des Wechselmodels in Deutschland stellt eine Herausforderung der Regelungen u. a. im Bereich der Sorgerechtsaufteilung und des Unterhaltsrechts dar.

Während dieses Modell hier noch kontrovers diskutiert wird, wird es in den USA, Australien, Frankreich, Schweden, Spanien und Belgien seit längerem praktiziert und ist dort ein gesetzlich fest verankertes Regelungsmodell. Herr de Man berichtet über die Erfahrungen aus Belgien, wo das Wechselmodell mit der Novellierung des belgischen Familienrechts im Jahr 2006 als erstes Land Europas dieses Betreuungsmodell als gesetzlicher Standard eingeführt wurde.

Auf dem Fachtag sollen die soziologischen, psychologischen und juristischen Fragen in
diesem Zusammenhang erörtert werden, insbesondere mit Blick auf die Auswirkungen, die das Wechselmodell auf die betroffenen Kinder hat. Die Fachtagung richtet sich an psychologische Beraterinnen und Berater sowie Mitarbeiter/-innen der Jugendämter, der Gerichte und an interessiertes Fachpublikum.

Programm mit Anmeldeformular zum Download

Anmeldefrist: 20. November 2015
Online-Anmeldung

Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung)
EKFuL-Mitglieder: 50,- Euro
Nichtmitglieder: 70,- Euro

Tagungshaus
Diakonisches BildungsZentrum Mecklenburg-Vorpommern gGmbH
Körnerstraße 7 | 19055 Schwerin
Tel.: 0385/5006 -155

Veranstalterin
Ev. Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V. Fachverband für Psychologische
Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel.: 030/52 13 559-39 | Fax: -11| E-Mail: info@ekful.de

03. Dezember 2015, Leipzig: „Fremd und gefährlich? Konzepte von Männlichkeit in Debatten über Islam und Muslime“ Fachtag des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig

In gesellschaftlichen Debatten über moderne Männlichkeit wird der Idealtypus des engagierten und fürsorglichen Mannes/Vaters konstruiert, der sich aktiv an der
Kindererziehung beteiligt, auch im Haushalt Verantwortung übernimmt und so eine
gerechtere Balance geschlechtlicher und familiärer Arbeitsteilung vorantreibt. Diese
normativ aufgeladenen Bilder stehen im Gegensatz zu den negativen Bildern
männlicher Migranten, die als Täter-Figuren (Stichworte Ehrenmord, Zwangsheirat oder
Parallelgesellschaft) konstruiert werden. Aus einer Kritik an traditionellen
Männlichkeitskonzepten ist eine quasi allgemeingültige defizitäre Zuschreibung
geworden.

In der konkreten Lebenswirklichkeit vieler Männer/Väter mit Migrationsgeschichte
wirken sich diese Vorurteilsstrukturen z.T. massiv aus (ethnische bzw. religiöse
Zugehörigkeit bedinge quasi automatisch traditionelle, vormoderne Entwürfe von
Männlichkeit). Die muslimischen Männer/Väter erfahren (auch in Fachstellen) häufig
Ablehnung und Diskriminierung. Dies trifft auch dann zu, wenn es (bspw. in
Konfliktsituationen) um die aktive Ausübung von Vaterschaft geht. Insbesondere
muslimische Väter sind von dieser Entwicklung überaus stark betroffen. Unabhängig
von konkreter religiöser Praxis sind sie zusätzlich mit diskriminierenden Zuschreibungen
konfrontiert, die den Islam bzw. die Muslime betreffen.

Auf dem Fachtag werden wir mit Expert_innen aus Wissenschaft und Praxis
folgende Fragen erörtern:
Wie entstehen solche Bilder? Welche kulturellen Differenzen werden unterstellt?
Welche historischen Traditionslinien gibt es dabei? Wie wirken sich unterstellte
Geschlechterbilder auf unser fachliches Handeln aus? Und wie können wir dem
begegnen?

Einführende Fachvorträge:
Dr. Yasemin Shooman, Leiterin Akademieprogramme, Akademie des Jüdischen
Museums Berlin
Michael Tunç, Vorstand Bundesweites Netzwerk Männlichkeiten, Migration und
Mehrfachzugehörigkeiten

Am Nachmittag werden zudem thematische Workshops angeboten.

Tagungsort
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6 | 04109 Leipzig

Veranstalterin
Projekt „Vaterzeit im Ramadan?!“
Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.
Geschäfts- und Beratungsstelle Leipzig
Arndtstraße 63 | 04275 Leipzig
Fon: 0341 688 00 22 | Fax: 0341 211 20 52

27. November 2015, Berlin: Dialogforum zur Entwicklung eines CEDAW-Alternativberichts des Deutschen Frauenrats

Welche Gleichstellungsmaßnahmen hat Deutschland umgesetzt? Dies dokumentiert der aktuelle Regierungsbericht zum „Übereinkommen der UN zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“ (CEDAW). Der Deutsche Frauenrat hat zahlreiche Anfragen von Organisationen und Verbänden zur Entwicklung eines Alternativberichts erhalten.

Bereits in früheren Jahren wurde parallel zum Erscheinen des offiziellen CEDAW-Berichts ein Alternativbericht veröffentlicht. Darin kommen die Ergebnisse und Perspektiven von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Sachen Gleichstellung zum Ausdruck.

Der Deutsche Frauenrat und UN Women Nationales Komitee Deutschland laden alle interessierten Mitstreiterinnen zu einem Dialogforum ein. Dort soll zum einen mit der Bundesregierung über den offiziellen CEDAW-Bericht, zum anderen intern über den Alternativbericht diskutiert werden.

In einem internen Dialog, an dem ausschließlich zivilgesellschaftliche Organisationen und Privatpersonen teilnehmen können, wird ein Verfahren abgestimmt, nach dem der Bericht entwickelt wird. Außerdem werden Themenschwerpunkte für den Bericht festgelegt und direkt im Anschluss daran Arbeitsgruppen gebildet.

Die Geschäftsstelle des Deutschen Frauenrats übernimmt die organisatorische Koordination des Prozesses. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei den beteiligten zivilgesellschaftlichen Akteurinnen. Dafür soll eine Redaktionsgruppe gebildet werden, die sich aus je einer Vertreterin jeder Arbeitsgruppe zusammensetzt. Über dieses Verfahren erfolgt eine Abstimmung bei der Veranstaltung.

Das Dialogforum zum CEDAW-Alternativbericht findet am Freitag, 27. November 2015 in der Zeit von 11-16 Uhr in Räumen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in der Glinkastraße in Berlin statt. Ein detailliertes Programm erscheint bis Mitte Oktober. Danach besteht die Möglichkeit zur verbindlichen Anmeldung.

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ist das wichtigste internationale Abkommen über die Rechte der Frau. Es verbietet die Diskriminierung von Frauen in allen Lebensbereichen und verpflichtet die Vertragsstaaten, die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Frauen umzusetzen. Deutschland hat das Abkommen 1985 ratifiziert und zuletzt 2007 den sechsten Staatenbericht vorgelegt. Üblicherweise erfolgt die Veröffentlichung des Staatenberichtes alle vier Jahre. Der kombinierte siebte und achte Bericht gibt Rechenschaft darüber, welche Gleichstellungsmaßnahmen Deutschland (Bund und Länder) zwischen dem 1. Januar 2007 und dem 31. Dezember 2014 umgesetzt hat.

Der aktuelle Regierungsbericht zum CEDAW kann hier heruntergeladen werden.

25.-26. November 2015, Berlin: „’Kein schöner Land…‘ Älterwerden in ländlichen Räumen“ Jahrestagung der BAGSO

Der demografische Wandel ist am stärksten in ländlichen Räumen zu spüren. Aufgrund
einer anhaltend niedrigen Geburtenrate und einer gezielten Abwanderung junger
Menschen in die Ballungsräume nimmt die Bevölkerung ab. Vielfach bleiben die älteren
Menschen zurück. Gleichzeitig kommt es in vielen Bereichen zu einer Ausdünnung der
Angebote und die Wege zur Versorgung werden weiter.

Um die Versorgung aufrecht zu erhalten sowie soziale und gesellschaftliche Teilhabe gerade auch für ältere Menschen in einem möglichst umfassenden Sinne zu gewährleisten, sind innovative Lösungen gefragt. Vielerorts sind Konzepte entwickelt und umgesetzt worden, die beispielgebend sind. Teilweise sind neue Angebote vor Ort entstanden, teilweise werden die Menschen zu den Angeboten gebracht und teilweise können auch technische Lösungen zumindest eine ergänzende Funktion haben. Engagierte Seniorinnen und Senioren gehören häufig zu den Initiatoren oder spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Konzepte.

Mit der Fachtagung sollen haupt- und ehrenamtliche Akteure aus der Seniorenarbeit und Seniorenpolitik über Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten informiert werden. Neben Impulsreferaten und einer Podiumsdiskussion wird es vier moderierte Arbeitsgruppen geben, die das Älterwerden in ländlichen Räumen unter verschiedenen Teilaspekten näher betrachten, darunter Wohnen und haushaltsbezogene Dienstleistungen, Gesundheitliche Prävention, Medizinische und pflegerische Versorgung sowie Mobilität und soziale Teilhabe. Bei einem Markt der Möglichkeiten besteht Gelegenheit, sich über ausgewählte Initiativen zu informieren, mit den Projektverantwortlichen ins Gespräch zu kommen und Mitmachaktivitäten wahrzunehmen.

Programm zum Download

Anmeldeformular zum Download
Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2015.

Tagungsort
Robert Bosch Stiftung
Repräsentanz Berlin
Französische Straße 32 | 10117 Berlin
Telefon 030 / 22 00 25-0

Veranstalter
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen | BAGSO
Bonngasse 10 | 53111 Bonn
Telefon: 02 28 / 24 99 93 11 | Telefax: -20 | E-Mail: kontakt@bagso.de

26. November 2015, Berlin: „Arbeit in sozialen Dienstleistungen: Welche Zukunft hat die Branche?“ Tagung der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Die Sozialwirtschaft ist eine der beschäftigungsintensivsten Branchen in Deutschland. In den Bereichen Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe arbeiten mehr als zwei Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Die Branche ist dabei nicht nur ein konjunkturunabhängiger Beschäftigungsgarant. Nicht zuletzt angesichts der demografischen Veränderungen der Gesellschaft werden ihr enorme Wachstumsaussichten vorausgesagt. Zudem lässt sich die Sozialwirtschaft unter dem Stichwort „gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen“ als unabdingbare Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und volkswirtschaftlichen Erfolg darstellen. Trotz dieser Prämissen hängt die Zukunft der Branche in hohem Maße davon ab, wie attraktiv sie für Fachkräfte und potentielle Fachkräfte ist. Die Tagung bringt Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um das Thema Arbeit in sozialen Dienstleistungen zu diskutieren.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldungen bis zum 18. November 2015 verbindlich an:
Corinna Lieben | Tel. 030-26309-173 | corinna.lieben@awo.org

Tagungsort
Neue Mälzerei
Friedenstraße 91 | 10249 Berlin

Kontakt
Prof. Dr. Josef Hilbert (IAT)
Tel. 0209-1707-120 | hilbert@iat.eu

Dr. Joß Steinke (AWO Bundesverband)
Tel. 030-26309-201 | joss.steinke@awo.org

20.-22. November 2015, Köln: „Kommunikationskulturen in digitalen Welten – Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung“ Forum Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

Digitale Medien verändern unser Kommunikationsverhalten: Schon Kinder und Jugendliche lernen und produzieren gemeinsam auf Bildungsplattformen, gestalten digitale Rallyes, plaudern per Videochat mit Verwandten oder Freunden, spielen ihr Lieblingsgame mit Teilnehmern aus einem anderen Land. Sie nutzen Apps zur Organisation von Gruppen in Freizeit und Schule, posten selbstgestaltete oder weitergeleitete Fotos und tauschen Infos über witzige Videos oder politische Aufrufe aus. Einige eifern ihren YouTube-Stars nach und gewähren so (mitunter unfreiwillige) Einblicke in ihre Kinderzimmer und Seelen.
Die Entwicklung hin zur digitalen Gesellschaft und die notwendige digitale Bildungsrevolution erfordern eine medienpädagogische Begleitung. Damit Chancen gleichwertig genutzt und Risiken gemindert werden, müssen Pädagogik und Bildung die digitale kulturelle Praxis der Heranwachsenden wahrnehmen, begleiten und in Bildungskonzepte integrieren.

Vor diesem Hintergrund widmet sich das 32. Forum Kommunikationskultur folgenden Fragen:
•  Mit welchen neuen Kommunikationskulturen hat die digitale Gesellschaft zu tun, welche Formen sind zukünftig zu erwarten und wie sind sie einzuschätzen?
•  Wie lassen sich durch Medienpädagogik und Medienbildung kommunikative Kompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fördern?
•  Wie kann man Kinder und Jugendliche vor riskanter Kommunikation schützen?
•  Wie kann man allen gleichberechtigte Teilhabe an der digitalisierten Gesellschaft ermöglichen?
•  Welche Modelle und Strategien gilt es hierbei zu entwickeln, zu fördern und zu fordern?

Gemeinsam mit Partnern und Förderern stellt sich die GMK in Impulsen, Podien, Workshops und einem Barcamp diesen aktuellen Fragen.

Mit Impulsen von: Prof. Dr. Friedrich Krotz, Universität Bremen; Prof. Dr. Daniel Süss, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften; Prof. Dr. Friederike Siller, FH Köln; Prof. Dr. Tanja Thomas, Universität Tübingen; Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Hans-Bredow-Institut, Hamburg

Programmflyer zum Download

Anmeldung bis zum 12. November 2015 unter folgendem Link

Mehr Informationen zur Veranstaltung auf der Website der GMK

Tagungsort
KOMED
Im MediaPark 7 | 50670 Köln
Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Bei Fragen und benötigter Unterstützung: 0521/67788.

Kontakt/Information
GMK-Geschäftsstelle
Obernstraße 24a | 33602 Bielefeld
Tel.: 0521/677 88 | E-Mail: gmk@medienpaed.de

20. November 2015, Berlin: „Umgangsrecht und häusliche Gewalt – Spannungsfelder und Grenzen“ Fachtagung des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter und des Paritätischen Gesamtverbands

Mit der Reform des Kindschaftsrechts wurde auch das Umgangsrecht grundlegend neu gestaltet. Neben dem Recht des Kindes auf Umgang mit seinen Eltern, wurde spiegelbildlich auch die Umgangspflicht der Eltern begründet. Hintergrund dafür war die Einschätzung, dass sich ein Umgang mit beiden Elternteilen – auch nach Trennung und Scheidung – positiv auf die Entwicklung des Kindes und das Kindeswohl auswirke. Die familiären Beziehungen sollen dem Kind erhalten bleiben. Eltern sind in der Folge gefordert, sich über die Umgangsgestaltung zu einigen. Dies stellt Mütter und Väter nach einer Trennung häufig vor Herausforderungen. Wie sind aber die gesetzlich verankerten Umgangsrechte und Umgangspflichten zu bewerten, wenn es zu häuslicher Gewalt gekommen ist? Welche Schwierigkeiten sind damit verbunden? Wo sind die Grenzen?

Die Fachtagung des Paritätischen Gesamtverbandes in Kooperation mit dem Verband Alleinerziehender Mütter und Väter e.V. möchte Spannungsfelder und Grenzen aus verschiedenen Perspektiven aufzeigen. Hierbei sollen rechtliche Aspekte, die Perspektive der Kinder sowie Fragen zu Kooperation und Beteiligung der verschiedenen Akteure in den Blick genommen und aktuelle Regelungsbedarfe und Handlungsempfehlungen in Vorträgen und Workshops herausgearbeitet werden.

Die Fachtagung richtet sich an Fachreferent/-innen aus den Bereichen der
Familien- und Frauenpolitik, Vertreter/-innen von Verbänden, Politik und Praxis,
sowie alle Interessierten.

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Anmeldungen werden bis zum 23. Oktober entgegen genommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro.

Tagungsort
Centre Monbijou
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
in der Zeit von 10.00 – ca. 16.30 Uhr

Kontakt
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Tagungsleitung: Franziska Pabst | Organisation: Stefanie Sachse | Email: faf@paritaet.org

Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

14. November 2015, Köln: „Familien tragen die Zukunft“ Familienkongress des Verbands kinderreicher Familien Deutschland

Unter der Überschrift „Familien tragen die Zukunft“ findet am Samstag, 14. November von 9:30 bis 15:00 Uhr der 2. Familienkongress des Verbands kinderreicher Familien Deutschland e.V.  in der Diakonie Michaelshofen in Köln statt. Der Familienkongress ist eine Kooperation mit der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Zwei Vorträge mit Diskussion sowie ein „World Café“ zu verschiedenen Schwerpunktthemen stehen auf dem Programm: „Aktuelle Familienbilder“ stellt Dr. Martin Bujard, Leiter des Fachbereichs Familie und Fertilität im Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung vor und diskutiert darüber u.a. mit Martin Patzelt, MBD und Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Wege zur sozialen Gerechtigkeit“ erörtert Dr. Jürgen Borchert, Vorsitzender Richter beim Hessischen Landessozialgericht.

Wie kann partnerschaftliches Arbeiten aussehen? Welchen Herausforderungen sehen sich kinderreiche Alleinerziehende gegenüber? Und welche besondere Bedürfnisse haben kinderreiche Familien beim Wohnen und Bauen? Diese und weitere Themen werden in Kleingruppen beim „World Café“ mit Mitgliedern der Karl Kübel Stiftung als auch unseres Verbands schlaglichtartig beleuchtet und besprochen.

Der Eintritt inklusive Mittagessen kostet 10 Euro pro Familie. Für die Kinder wartet ein buntes Programm mit Handpuppen, einem Zauberer und einer kleinen Liedvorführung. Unter allen Kongressteilnehmern, die mit dem Zug anreisen, verlosen wir einen kostenlosen Shuttle-Service, der dankenswerterweise durch unserem familie3plus-Wirtschaftspartner SsangYong Motor Company ermöglicht wird.

Programm zum Download

Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular bis zum 31. Oktober verbindlich an.

Tagungsort
Diakonie Michaelshoven
Sürther Straße 169 | 50999 Köln

Kontakt
Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.
Korschenbroicher Straße 83 | 41065 Mönchengladbach
info@kinderreiche-familien.de

12.-13. November 2015, Hamburg: „Kinderarmut bekämpfen“ Bundeskongress des Deutschen Kinderhilfswerks

Trotz sinkender Arbeitslosigkeit bleibt die Kinderarmut in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau. Jedes fünfte Kind lebt in Armut. Arm ist, so die herrschende Definition der EU, wer über weniger als 60 % des mittleren Netto-Einkommens verfügt. Diese Kinder, die unter schwierigen Armutsbedingungen leben, wachsen mit ungleich schlechteren Chancen auf. Kommen zu der materiellen Armut noch psychosoziale Belastungen hinzu, sind die Familien häufig nicht mehr in der Lage, einem fürsorglichen und zukunftsorientierten Aufwachsen ihrer Kinder gerecht werden zu können. Diesem Risiko gilt es entgegenzuwirken. Zum Bundeskongress sind alle am Thema Interessierten eingeladen, sich Gedanken zu machen und Vorschläge zu entwickeln, wie es gelingen kann, die Kinderarmut in Deutschland zu senken und mittelfristig abzuschaffen.

Gemeinsam mit Wissenschaftler/innen, Politiker/innen und Praktiker/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe wollen wir aus den Vorschlägen Strategien zur Bekämpfung der Kinderarmut entwickeln. Dabei sollen praxisorientierte Handlungsansätze daraufhin untersucht werden, inwiefern sie in der Lage sind, die Kinderarmut zu verringern. Verteilungsgerechtigkeit fordert die Politik heraus. Zum Abschluss des Bundeskongresses soll eine Erklärung verabschiedet werden, die eine Arbeitsgrundlage für weiteres Handeln zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland bilden kann.

Der Tagungsflyer zum Download
Das Programm der Tagung finden Sie hier
Mehr Informationen auf der Website des Deutsches Kinderhilfswerk

Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über das Online-Formular. Der Tagungsbeitrag beträgt 50,00 € pro Person. Studierende zahlen den ermäßigten Satz von 25,00 €.

Tagungsort
Stiftung Das Rauhe Haus | Wichern-Saal
Horner Weg 190 | 22111 Hamburg

Kontakt
Deutsches Kinderhilfswerk
Michael Kruse
Leipziger Straße 116-118 | 10117 Berlin
Fon: 030 – 30 86 93-21 | Fax: 030 – 27 95 63 4 | E-Mail: dkhw@dkhw.de

12. November 2015, Berlin: „HÖREN! Was Familien brauchen.“ Hearing des Familienbunds der Katholiken und der Deutschen Bischofskonferenz

Familien erfüllen Tag für Tag Aufgaben, die für ihre Mitglieder und die gesamte Gesellschaft einen unschätzbaren Wert haben. Zugleich führt der Wandel der Erwerbs-, Familien- und Geschlechterverhältnisse dazu, dass diese Leistungen zunehmend schwerer zu erbringen sind.

Angesichts des gesellschaftlichen Wandels bleiben zentrale Fragen der Familienpolitik unverändert aktuell: Welche Rahmenbedingungen brauchen Familien heute, damit sie die Leistungen, die sie für sich und die Gesellschaft erbringen wollen, auch erbringen können? Wie können Familien eine faire und gerechte Anerkennung und Wertschätzung für ihre Leistungen erhalten? Wie kann eine zukunftsgerichtete Familienpolitik aussehen, die Menschen Lust auf Familie macht?

In Vorbereitung eines Wortes der deutschen Bischöfe zu Ehe und Familie wollen wir gemeinsam mit Ihnen Ansätze einer zukunftsgerichteten Familienpolitik aufzeigen und Impulse für das Gelingen einer lebenswerten Gesellschaft geben, in der familiäres Leben seinen Platz hat.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu diskutieren!

Einladungsschreiben zum Download
Programm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular bis zum 02. November an.

Tagungsort
Neue Mälzerei
Friedenstraße 91 | 10249 Berlin

Kontakt
Familienbund der Katholiken
Reinhardtstraße 13 | 10117 Berlin
Tel: 030 326 756-0 | Fax: -20

04. Dezember 2015, Berlin: Netzwerkversammlung 2015

Die diesjährige Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie findet am Freitag, 04. Dezember 2015 von ca. 11-16 Uhr in Berlin statt.

Bei der Netzwerkversammlung wird die in den beiden Arbeitsgruppen erarbeitete Abschlusspublikation zum Thema „Familie und Inklusion“ vorgestellt, außerdem wird das neue Thema für 2016/2017 festgelegt.

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung von vielen Mitgliedsorganisationen! Eine Einladung mit Details folgt im Herbst.

9.-10. November 2015, Berlin: „Betreute Kindheit – neue Debatten, veränderte Realitäten“ Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts

Kindheit in Deutschland hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten enorm gewandelt. Heranwachsende verbringen immer mehr Zeit in verschiedensten Betreuungseinrichtungen, und die pädagogische Planung, Gestaltung und Inszenierung der Lebenswelten der jungen Generation ist am Anfang des 21. Jahrhunderts selbstverständlich geworden. Die DJI-Jahrestagung zeichnet nach, wie sich Kindheiten und Elternschaft verändert haben, welche Rolle Familienpolitik und Vereinbarkeitskonzepte dabei hatten und welche Hoffnungen und Herausforderungen mit dem Prozess einer rundum betreuten Kindheit verbunden sind. Empirisch unterlegt werden Trends und Veränderungen in acht Fachforen behandelt und zur Diskussion gestellt. Im Rahmen des Berliner Abends präsentiert das DJI erstmalig aktuelle, politisch relevante Ergebnisse der zweiten Welle der DJI-Surveyforschung „AID:A – Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ zu ausgewählten Themen. Eröffnet wird der Abend durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium Caren Marks, MdB.

Zum Programm

Anmeldung
Anmeldelink
Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2015.

Veranstaltungsort
Hotel Aquino Tagungszentrum
Hannoversche Straße 5b | 10115 Berlin
Telefon 030 28486-0 | Fax -10 | E-Mail info@hotel-aquino.de

Kontakt
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstraße 2 | 81541 München
Tel. 089 62306-0 | Fax -162

06. November 2015, Berlin: „Refugees welcome? Junge Flüchtlinge in Deutschland – Zugänge ermöglichen und Teilhabe sichern“ Fachtag der Diakonie Deutschland

Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung und ihren Familien Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen und zu sichern sind Herausforderungen für Träger von Diakonischen Einrichtungen und Diensten. Die verschiedenen Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sind nicht allein tätig in diesem Feld: Im Mittelpunkt nachhaltiger konzeptioneller Überlegungen steht bundesweit die Arbeit in Kooperation sehr verschieden ausgerichteter Partner. Rollen und Schnittstellen müssen geklärt werden, um passgenaue Angebote einrichten zu können.

Dieser Fachtag wendet sich an Trägervertreter_innen und Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie Jugendmigrationsarbeit. Wir wollen jenseits des aktuellen Krisenmanagements längerfristige Perspektiven für eine zielgerichtete Arbeit diakonischer Einrichtungen und Dienste entwickeln, um die Rechte und das Wohl der Kinder und Jugendlichen nach ihrer Flucht zu sichern und ihnen Integration durch Teilhabe zu ermöglichen. Basierend auf den verbrieften Rechten der UN-Kinderrechts-konvention wollen wir mit Ihnen diskutieren:
•   Wie können Kinder und Jugendliche von Anfang an Zugang zu Bildung, Gesundheitsfürsorge und Förderung, aber auch zu Freizeitangeboten im Sozialraum erhalten?
•   Wie können und müssen sich evangelische Einrichtungen und Dienste öffnen und auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien mit Fluchterfahrungen einstellen?
•   Wie können Einrichtungen der Daseinsvorsorge, unabhängig davon, ob sie den Bestimmungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes unterliegen, kindgerechter und dem Kinderschutz entsprechend gestaltet werden?
•   Wie werden Spracherwerb und gesellschaftliche Integration gefördert?

Für die konkrete Arbeit vor Ort sollen notwendige Voraussetzungen und förderliche Faktoren herausgearbeitet sowie Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt werden. Die Kinder- und Jugendhilfe ist in der Pflicht, als Hauptakteurin in der Sozialen Arbeit diese jungen zugewanderten Menschen und ihre Familien zu unterstützen.

Wir möchten von Ihnen wissen: Was hilft Ihnen bzw. hat Ihnen bereits geholfen, sich auf den Weg zu machen zu spezifischen Angeboten für junge Menschen und ihre Familien nach der Flucht? Was brauchen Sie – von Ihrem Bundesverband, Ihren Fach- und Landesverbänden, um Ihre Arbeit im besten Sinne nachhaltig auszurichten?

Kommen Sie nach Berlin, diskutieren Sie mit uns und Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Regionen Deutschlands! Wir freuen uns auf Sie!

Tagungsankündigung als Download

Tagungsort
Centre Monbijou
Oranienburger Straße 13/14 | 10178 Berlin

Veranstalterin
Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin

04.-05. November 2015, Eisenach: „Flucht und Asyl – Flüchtlingsfrauen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung“ Fachtagung der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung

Weltweit sind zurzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht – die höchste Zahl, die das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) jemals verzeichnet hat. Bis Ende Juni 2015 zählte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rund 160.000 Erstanträge in Deutschland. In diesem Zusammenhang erleben vor allem Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen (SKB) eine verstärkte Beratungsnachfrage von Flüchtlingsfrauen.

Die Fachtagung möchte die SKB Beraterinnen und Berater umfassend informieren und bei den Herausforderungen, die die Verständigung mit den Ratsuchenden und die Lebenssituation dieser Klientel mit sich bringt, unterstützen: So werden auf dem Fachtag die rechtlichen Grundlagen zum deutschen Asylverfahren sowie die sozialrechtlichen Ansprüche (z.B. Gesundheitsvorsorge, Teilnahme an Sprachkursen) umfassend erläutert. Ein weiterer Vortrag wird auf die psychischen Belastungen durch die Flucht und deren Auswirkungen eingehen. Welche psychischen Probleme können z.B. durch die Situation im Herkunftsland, während der Flucht und durch die schwierigen Umstände und die unsichere Perspektive in Deutschland ausgelöst werden, welche langfristigen Folgen hat das für die Betroffenen?

Workshops, die zum Teil zum selben Thema zwei Mal angeboten werden, ergänzen und vertiefen die Vorträge. Ein weiterer Workshop möchte für kulturell bedingte Herausforderungen in der Kommunikation sensibilisieren. Außerdem soll sexualisierte Gewalt an Frauen sowohl in ihren Herkunftsländern als auch in der Situation hier und der besondere Umgang damit in der Beratung thematisiert werden. Schließlich soll in einem Workshop die Situation in den Erstaufnahmeeinrichtungen erläutert und über die Möglichkeiten diskutiert werden, wie eine bessere Versorgungssituation geschaffen werden kann.

Das detaillierte Programm als Download

Teilnahmekosten
Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung): EKFuL-Mitglieder: 120 Euro | Nichtmitglieder: 145 Euro
Übernachtungskosten: 85 Euro
Anmeldeschluss: 09. Oktober 2015
Online-Anmeldung

Tagungsort
Steigenberger Hotel Thüringer Hof
Karlsplatz 11 | 99817 Eisenach
Tel.: 03691 / 28-0

Veranstalterin
Ev. Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V. Fachverband für Psychologische
Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel.: (030) 52 13 559-39 | Fax: -11| E-Mail: info@ekful.de