Themen

Kern der Arbeit des Bundesforums Familie ist der Dialog zu wechselnden Themenschwerpunkten, zu denen die beteiligten Mitgliedsorganisationen ihre Praxiserfahrung und Positionen in die Diskussionen einbringen und gemeinsam an Lösungsmöglichkeiten für Probleme arbeiten. Dies erlaubt es, vielfältige Erfahrungen und tiefes Fachwissen zu bündeln und an Politik und Praxis weiterzugeben. Diese Arbeit steht allen Mitgliedsorganisationen offen und fördert ihre Vernetzung spürbar.

Aktuelles Thema: Familien im Klimawandel (2024-2025)

Der Klimawandel, dessen Auswirkungen wir heute schon erleben, wird insbesondere die nächsten Generationen existenziell beschäftigen. Dies betrifft alle, aber nicht alle gleich: Laut UNICEF sind Kinder insbesondere mittel- und langfristig die Hauptleidtragenden, aber auch Älteren machen die klimatischen Veränderung zu schaffen. In der Themenperiode würden die Herausforderungen und Dilemmata hinsichtlich der konkreten und alltäglichen Auswirkungen der Klimakrise auf Familien sowie der notwendigen Maßnahmen, die nötig sind, um diese Auswirkungen in Grenzen zu halten, in den Fokus genommen werden.[weiterlesen]

Unterstützungsstrukturen für Familien – Wege zu wirksamen Angeboten (2022-2023)

Die Unterstützungsstrukturen für Familien wurden im Neunten Familienbericht umfassend thematisiert. Hintergrund ist dort die als zunehmend herausfordernd empfundene Elternschaft, die Eltern vielfach unter Druck setzt und Bildungsungleichheiten zu verstärken droht. So ist eine stärkere Unterstützung von Eltern bei der Erziehungs- und Bildungsarbeit eine zentrale Handlungsempfehlung des Berichts. [weiterlesen]

Familie, Wohnen und kommunale Infrastruktur (2020-2021)

Die Wohnungsnot von Familien, vor allem ausgelöst durch schnell steigende Mieten und Immobilienpreise ist ein viel diskutiertes Thema. Zum einen geht es um wirtschaftliche und politische Maßnahmen zur Beseitigung von oder zum Umgang mit Wohnungsnot. Zum anderen bestimmt der Wohnort zunehmend über den sozialen Status und die gesellschaftliche Teilhabemöglichkeit. [weiterlesen]

Familie, Partizipation und Demokratie (2018-2019)

In Zeiten wachsender Akzeptanz und zunehmender demokratieskeptischer Einstellungen und Radikalisierung junger Menschen gewinnt die Frage nach dem Erwerb demokratischer Kompetenzen und demokratiefördernder Einstellungen an Bedeutung. Familie kann dabei eine große Rolle spielen, indem bereits hier mit großer Selbstverständlichkeit die Grundlagen partizipativen und solidarischen Verhaltens erlernt und erprobt werden. [weiterlesen]

Familie und Flucht (2016-2017)

Kaum ein Thema hat die öffentliche Debatte im letzten halben Jahr mehr bewegt als der Umgang mit den vielen geflüchteten Menschen, die momentan Deutschland erreichen. Dabei hat fast jede Flucht auch eine Familiendimension. Was macht Flucht mit Familien? Welche familienspezifischen Belange haben geflüchtete Familien? Wie können sie am Besten in bestehende Unterstützungsnetzwerke aufgenommen werden bzw. welche neuen Angebote müssen geschaffen werden? Welche Relevanz haben geflüchtete Familien für familienpolitische Verbände und Akteure? [weiterlesen]

Familie und Inklusion (2013-2015)

„Inklusion“ als die Wertschätzung der Vielfalt von Menschen und Familien hat das Ziel, jedem Einzelnen die uneingeschränkte Teilhabe an allen Bereichen dieser Gesellschaft zu ermöglichen. Familien und Kinder werden in ihrer Verschiedenheit wahrgenommen und akzeptiert. Unabhängig der Herkunft, der Hautfarbe, der ökonomischen Lebensbedingungen, des Bildungsstandards, der gelebten Familienform, Behinderungen und anderer individueller Merkmale sind sie ein anerkannter Teil der Gesellschaft, haben Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen und können diese aktiv mitgestalten. Sowohl gesellschaftlich als auch politisch bedeutet dies ein Anerkennen der Lebenswirklichkeiten in den Familien. [weiterlesen]

Grundschulkinder fördern und fordern (2012)

Ein Projekt zu „Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Heranwachsenden“ und „Lokale Vernetzungen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“: In zwei Mitgliederbefragungen zu Betreuungsangeboten für Grundschulkinder außerhalb der Unterrichtszeit werden die Vielfalt der lokalen Lösungen, die vor Ort entwickelt werden, aber auch die gemeinsamen Herausforderungen wie z.B. angemessene Rahmenbedingungen und ausreichend Zeit für Kooperation, skizziert. [weiterlesen]

Zeit und Gesundheit (2010-2011)

Zeit und Gesundheit als Faktoren gelingenden Familienlebens: Gesundheit ist ein elementarer Faktor für individuelles Wohlergehen, für Lebensqualität und persönliche Leistungsfähigkeit. Die Fokussierung auf das „Ermöglichen“ von Gesundheit und ganz besonders auf das gesunde Aufwachsen junger Menschen lenkt den Blick auf Familie. Die Gewährleistung adäquater Gesundheitschancen für alle ist ebenso wie die Sicherung angemessener Bildungschancen zu einer zentralen „sozialen“ Frage geworden – Gesundheit im Kontext von Bildung, Teilhabe, Befähigungskompetenz, Integration und Inklusion sowie sozialökonomischer Lage. Dieser belegte Zusammenhang zwingt zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung öffentlicher Verantwortung für gesundes Leben und vor allem für das gesunde Aufwachsen eines jeden jungen Menschen in und mit der Familie. [weiterlesen]

Kinder brauchen Werte (2007-2009)

Der Ausbau einer Wertekompetenz ist ein wichtiger Bestandteil von Bildung und Erziehung. Gerade in einer von religiöser und weltanschaulicher Pluralität gekennzeichneten Gesellschaft ist es wichtig, in einem offenen Dialog zwischen gleichwertigen Partnern eine gemeinsame Wertebasis herauszuarbeiten und ihre Anerkennung gemeinsam zu fördern. Für den/die Einzelne/n stellt die Pluralität von Werten ein Angebot, aber auch eine Herausforderung dar. Schon im frühen Kindesalter müssen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, um diese Herausforderung meistern zu können, durch Bildung einer selbstbewussten sowie urteils- und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. [weiterlesen]

Familie und Generationen (2005-2006)

Die Familie ist die gesellschaftliche Klammer der Generationen. Kontakt und Solidarität zwischen den Generationen gibt es in erster Linie im Familienleben. Familien mit Kindern sichern das Fortbestehen unserer Gesellschaft. Und ohne die solidarischen Beziehungen zwischen Großeltern, Eltern und Kindern wäre wiederum der Wohlfahrtsstaat kaum zu finanzieren. [weiterlesen]

Migrationsfamilien (2003-2004)

Zwischen Integration und Ausgrenzung: Zehn Millionen Menschen nichtdeutscher Herkunft leben in der Bundesrepublik Deutschland. Für die meisten von ihnen ist die Migration ein Familienprojekt. Gerade die Familienbeziehungen spielen eine wichtige Rolle bei der Integration. Sie können Integration fördern oder verhindern. Wir können diese Entwicklung beeinflussen. Denn Integration liegt nicht nur in den Händen der Zuwandernden – sie ist ein wechselseitiger Prozess. [weiterlesen]

Familie und Medien (2000-2002)

Vernetze Familien: Fernsehen, Internet, Computerspiele – Medien beeinflussen immer stärker unser Leben. Die Möglichkeit, sie zu nutzen, ist zu einem Faktor der Chancengleichheit geworden. Zudem wird es immer wichtiger, Medien kompetent zu verwenden. Kinder kommen in Familien sehr früh mit Medien in Kontakt. Hier wird der zukünftige Umgang geprägt. Dabei ist entscheidend, ob die Mediennutzung die Kommunikation in der Familie bereichert oder lahm legt. [weiterlesen]