10. März 2017, Berlin: „Vielfalt leben – Integration gestalten“ Podiumsdiskussion der Diakonie Deutschland

Das Thema „ Integration“ steht ganz oben auf der politischen Agenda. Deutschland und insbesondere Nordrhein-Westfalen sind schon lange von Migration geprägt. Seit immer mehr Menschen auf der Flucht aus Kriegs- und Krisenregionen der Welt zu uns geflohen sind, wird die Frage nach den Erfolgsfaktoren einer gelingenden Integration drängender. Die Familie, bezahlbarer Wohnraum, Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Bildung und Ausbildung sind Schlüssel zur Integration. Was fördert, was behindert? Wo ist die deutsche Gesellschaft selbst gefordert sich zu verändern, sich zu öffnen? Wie gehen wir mit Ängsten und Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern, wie mit Rechtspopulismus und Diskriminierung um? Was müssen staatliche Akteure, was können Kirche, Diakonie und Zivilgesellschaft leisten?

Programm zum Download

Veranstaltungsort
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Hiroshimastraße 12-16 | 10785 Berlin

Kontakt und Anmeldung
Diakonie Deutschland — Evangelischer Bundesverband
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.
Christiane Otto | Assistenz politische Kommunikation
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin
Telefon: 030 / 652 11-1634 | christiane.otto@diakonie.de

09. März 2017, Berlin: „Versorgung älterer Menschen in Kommunen sichern – ausgewogene Mahlzeiten ermöglichen“ Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)

Die Sachverständigenkommission des Siebten Altenberichts betont die kommunale Verantwortung für die Aufgaben der Daseinsvorsorge, die sich aus Artikel 28, Absatz 2 des Grundgesetzes (GG) ableiten. Die Bundesregierung hält es – auch im Hinblick auf die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse – für angezeigt, dass bundesweit Altenhilfestrukturen verstärkt geplant, auf- und ausgebaut werden. Dies stellt alle verantwortlichen Akteure auf kommunaler Ebene vor komplexe Aufgaben.

Zielsetzung der Tagung
•    die Herausforderungen und Handlungsoptionen der Kommunen und Dienstleister für die Versorgung und Betreuung älterer Menschen auszuleuchten
•    die Möglichkeiten der Versorgung älterer Menschen am Beispiel von Mittagstisch Angeboten und ergänzenden Dienstleistungen auf kommunaler Ebene zu erörtern
•    die Bedeutung und Chancen einer ausgewogenen Ernährung für die Gesundheitsförderung und den Erhalt der Leistungsfähigkeit zu diskutieren
•    sinnvolle Informations- und Kommunikationswege aufzuzeigen, um ältere Menschen zur Teilnahme und Mitgestaltung an Angeboten zur Gesundheitsförderung, z.B. Mittagstische, zu motivieren.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Neue Mälzerei
Friedensstraße 91 | 10249 Berlin

Veranstalter
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)
Thomas-Mann-Straße 2-4 | 53111 Bonn
Telefon: 0228/249993-22 | Telefax: -20 | E-Mail: inform@bagso.de

08. März 2017, Bielefeld: „Mehrfachdiskriminierung“ Fachveranstaltung des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen

Mit dem Ziel Fach- und Führungskräfte aus der Behindertenselbsthilfe und der Migrantenselbsthilfe zum Austausch und zur Vernetzung zusammen zu bringen, bietet der bvkm Fachveranstaltungen zum Querschnittsthema „Migration und Behinderung“ an. Dabei wird jeweils ein Schwerpunktthema näher betrachtet.

In den Veranstaltungen, die der bvkm zu den Querschnittsthemen „Migration und Behinderung“ bisher realisiert hat, berichteten Familien mit Migrationsgeschichte und einem Angehörigen mit Behinderung vielfach über Diskriminierungserfahrungen. Gleichzeitig stellen Fachkräfte in der Behindertenselbsthilfe fest, dass diese Familien kaum erreicht werden. Mit einer Fachveranstaltung zum Schwerpunktthema „Mehrfachdiskriminierung“ nimmt der bvkm diese Erkenntnisse zum Anlass, eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen Lebensrealitäten zu beginnen und kritische wissenschaftliche und praktische Ergebnisse zu diskutieren.

In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Bielefeld und der Universität Bielefeld Fakultät Erziehungswissenschaft, lädt der bvkm Sie ein, gemeinsam die Hintergründe zu durchleuchten. Wir möchten uns mit Ihnen in Foren über erforderliche strukturelle Veränderungsbedarfe sowie über gute praktische Wege austauschen und auch fragen, welche Potentiale die Familien nutzen, um eine Teilhabe in der Gesellschaft sicher zu stellen.

Einladung zum Download
Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldung
Bitte richten Sie Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 27. Februar 2017 per E-Mail an huelya.turhan@bvkm.de

Teilen Sie uns bitte bei Ihrer Anmeldung mit, an welchem Forum (siehe Programm) Sie am Nachmittag teilnehmen möchten und ob ein Bedarf nach einem Gebärdensprachdolmetscher besteht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Reisekosten werden nicht übernommen.

Veranstaltungsort
Universität Bielefeld
Gebäude X – Hörsaal X-EO-002
Universitätsstraße 25 | 33615 Bielefeld
Das Gebäude X ist barrierefrei.

Veranstalter
Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen
Hülya Turhan
Referentin für Soziales Recht und Projekte |  Koordinatorin des Projektes „Der Rechtsweg ist nicht ausgeschlossen!“
Brehmstraße 5 -7 | 40239 Düsseldorf
Tel: 0211 / 64 00 4 – 0 | huelya.turhan@bvkm.de

07. März 2017, Mainz: „Digitale Medien im Alltag von Kindern. Chancen und Herausforderungen für die Arbeit mit Familien“ Fachtagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Alle Lebensbereiche werden inzwischen vom Internet und den damit verbundenen Nutzungsgeräten geprägt. So sind die digitalen Medien ab dem frühen Kindesalter auch selbstverständlicher Teil der Lebenswelt von Kindern. Vor allem Smartphone und Tablet prägen den Familienalltag. Noch bevor Bildungsangebote in Kita und Schule greifen, ist die Familie der zentrale Ort der Medienaneignung für Kinder.

Eltern und Fachkräfte fühlen sich beim Versuch, den Überblick über die relevanten Entwicklungen zu behalten, oft abgehängt. Dieser Fachtag möchte deshalb komprimiert Basisinfos und Hintergrundwissen zur Mediennutzung im Alltag vermitteln. Welche Konsequenzen für das Aufwachsen von Kindern und das Zusammenleben in den Familien ergeben sich daraus? Welche Handlungsansätze für Fachkräfte in der Arbeit mit Familien, in Kita, Grundschule und Beratung lassen sich daraus ableiten? Neben Informationen über einen förderlichen und altersgemäßen Umgang mit digitalen Medien werden Risiken und Aspekte des Jugendschutzes erörtert.

Im Zentrum steht die Frage, welche Schlüsselqualifikationen brauchen Kinder und Erwachsene, um sich in der medialen Welt adäquat zu bewegen? In den ExpertenInnengesprächen werden diese Fragen altersspezifisch vertieft und Ideen entwickelt, wie Familien durch Fachkräfte für die Auseinandersetzung mit den Digitalen Medien gestärkt werden können.

Veranstaltungsprogramm zum Download
Anmeldeschluss: 17. Februar 2017

Veranstaltungsort
Erbacher Hof
Grebenstraße 24 | 55116 Mainz

Kontakt und Anmeldung
Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Unionstraße 1 | 67657 Kaiserslautern
katrin.schmitt@evkirchepfalz.de | Telefon: 0631 / 3642-235 | Fax: -231

Informationen
evangelische arbeitsgemeinschaft familie
Auguststraße 80 | 10117 Berlin

06. März 2017, Berlin: „Neue Zeiten – Neue Vereinbarkeit? Arbeit 4.0 gestalten!“ Politische Soiree des Deutschen Gewerkschaftsbunds

Neue Arbeitsformen im Zuge der digitalen Entwicklung wirken sich unmittelbar auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus. Noch bleiben viele Fragen undiskutiert: Wie sieht eine familienbewusste Arbeitsorganisation aus? Welche Chancen bieten mobiles Arbeiten und Flexibilisierung für Beschäftigte? Wie begegnen wir dem Verfügbarkeitswahn und wann schalten wir mal ab?

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat längst erkannt: Die Zukunft hält viele Herausforderungen für Familien bereit. Gemeinsam werden wir sie meistern und die Chancen des Wandels nutzen. Entlang der aktuellen Debatten um technischen Fortschritt, zunehmende Vernetzung und Flexibilisierung stellt sich auch die Frage, was auf politischer Ebene getan werden muss, damit Beschäftigte mit Familienverantwortung von der digitalen Zukunft profitieren können.

Zum Internationalen Frauentag und mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl 2017 diskutieren Elke Hannack vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Alexander Gunkel von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen im Bundestag mit uns über die Rahmenbedingungen für gute Arbeit 4.0.

Programm und Anmeldebogen zum Download

Mehr Informationen online

Anmeldeschluss: 27. Februar 2017.

Veranstaltungsort
Spreespeicher Berlin
Stralauer Allee 2 | 10245 Berlin

Veranstalterin
Deutscher Gewerkschaftsbund – Bundesvorstand, Abteilung Frauen, Gleichstellungs- und Familienpolitik
Henriette-Herz-Platz 2 | 10178 Berlin
Email: mareike.richter@dgb.de

03.-04. Februar 2017, Würzburg: „…läuft bei uns!“ Praxisaustausch zur inklusiven Kinder- und Jugendarbeit des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen

Während Inklusion in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen vielerorts erfolgreich gelebt und mit Qualitätsstandards gesichert wird, ist Inklusion im Freizeitbereich bisher kaum Thema.

Mit dem Wettbewerb „läuft bei uns!“ werden bereits vorhandene gute Praxisbeispiele aus der inklusiven Kinder- und Jugendarbeit aufgezeigt. Die Ideen der Bewerber*innen verdeutlichen, wie gute inklusive Kinder- und Jugendarbeit aussehen kann, und dienen als Ausgangspunkt des Praxis-austauschs.

Dann seid Ihr gefragt: Was habt Ihr vor? Oder wie habt Ihr angefangen? Was hat geholfen? Über welche Wege wollt Ihr die Zielgruppe(n) erreichen? Wie findet Ihr Betreuer*innen? Auch Themen wie Finanzierung, Rechtliches oder Werbung können im Zentrum des Austauschs stehen.

Eure Erfahrungen, Eure Fragen, Eure Probleme – Thema ist, was Ihr als Praktiker*innen zum Thema macht. Lasst Euch erzählen, wie andere es machen. Und lasst andere wissen, was Ihr vorhabt. Neben dem Erfahrungsaustausch wird es auch fachlichen Input geben.

Zielgruppe sind alle, die in der inklusiven Kinder- und Jugendarbeit in Orts- und Kreisvereinen / Stämmen aktiv werden wollen oder aktiv sind.

Veranstaltungsflyer zum Download

Kosten & Anmeldung
Teilnahmegebühr: 70 € (inkl. Übernachtung und Verpflegung), keine Reisekosten-Erstattung
Anmeldeschluss ist der 05. Januar 2017.

Veranstaltungsort
Jugendbildungsstätte Unterfranken
Berner Straße 14 | 97084 Würzburg
Telefon: 0931/60060400

Veranstalter
Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm)
Brehmstraße 5-7 | 40239 Düsseldorf
in Kooperation mit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) | Bundesamt Sankt Georg
Martinstraße 2 | 41472 Neuss

03. Februar 2017: „Professioneller Umgang mit Kindern und Eltern mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung“ Dialogveranstaltung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns zu reflektieren, ob eine besondere Professionalität im Umgang mit Kindern und deren Familien mit Fluchterfahrung im pädagogischen Alltag erforderlich ist oder ob die vorhandenen Erfahrungen, Konzepte und Methoden ausreichen, auch dieser Gruppe in der Kindertagesbetreuung kompetent zu begegnen.

In der Kindertagesbetreuung, aber auch darüber hinaus können sich aufgrund der aktuellen Situation vielfältige Fragestellungen ergeben:
•     Wie gehen wir mit der Situation um, ggf. mehrere Kinder und deren Eltern aus unterschiedlichen Kulturen in der Kita zu begrüßen?
•     Wie werden diese in den Regeleinrichtungen aufgenommen und braucht es dazu spezifische Angebotsformen?
•     Wie gehen wir mit Themen wie Interkulturalität, Mehrsprachigkeit, unter-schiedlichen Normen und Wertvorstellungen, Traumata und Krankheit um?
•     Welche Möglichkeiten und Grenzen erleben pädagogische Fachkräfte?
•     Was können wir voneinander lernen und welche Unterstützung brauchen wir?
•     Auf welche Erfahrungen, auf welches Fachwissen können wir zurückgreifen?

Es freut uns sehr, dass wir Birgit Riedel, Leiterin der Fachgruppe „Bildungsorte und sozialstaatliche Leistungen für Kinder“ am Deutschen Jugendinstitut (DJI) für einen fachlichen Input gewinnen konnten. Sie wird zum Auftakt der Dialogveranstaltung einige Ergebnisse einer Blitzumfrage in Kindertageseinrichtungen vorstellen. Im Anschluss daran möchten wir in einem gemeinsamen Dialog Ihre Fragen zum Thema unserer Veranstaltung, die sich in der Arbeit vor Ort stellen, erörtern. Die Veranstaltung wird begleitet und moderiert von Magda Göller, der Leiterin der pfv-Geschäftsstelle, sowie den Mitgliedern des pfv-Vorstandes.

Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular bis zum 30. Januar 2017 an.

Veranstaltungsflyer als PDF

Veranstaltungsort
Deutschen Jugendinstitut (DJI)
Nockherstraße 2 | 81541 München

Veranstalterin
pfv – Pestalozzi-Fröbel-Verband
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Tel. 030 / 2363 90-00 | Fax -02 | Email: pfv@pfv.info

26. Januar 2017, Berlin: „Väter und das ElterngeldPlus: Eine Erfolgsgeschichte?!“ Fachgespräch des Zukunftsforums Familie

Das ElterngeldPlus wurde für Geburten ab dem 01. Juli 2015 eingeführt und ermöglicht Eltern einen längeren Elterngeldbezug, insbesondere wenn sie während des Bezugs in Teilzeit arbeiten möchten. Erste Daten zeigen, dass 18,3 Prozent der Elterngeldbezieher/innen das ElterngeldPlus bereits nutzen, Tendenz steigend. Der Partnerschaftsbonus (zusätzliche vier ElterngeldPlus-Monate je Elternteil) setzt einen zusätzlichen Anreiz, sich die Betreuung und Erziehung des Kindes partnerschaftlicher aufzuteilen. 2017 soll eine Evaluation des ElterngeldPlus vorgelegt werden.

Im Hinblick darauf wollen wir bei dem Fachgespräch gemeinsam mit Ihnen folgende Fragen diskutieren:
•     Wie sieht es mit der Nutzung des ElterngeldPlus insbesondere durch Väter aus?
•     Wie stellt sich die Situation bei getrennt lebenden Elternteilen dar? Ist das ElterngeldPlus auch in dieser familiären Lebensform eine gute Regelung?
•     Welche Weiterentwicklungen des ElterngeldPlus bzw. des Elterngeldes insgesamt wären sinnvoll, insbesondere in Bezug auf eine stärkere Beteiligung der Väter?

Programm zum Download

Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24 | 10117 Berlin

Veranstalterin
Zukunftsforum Familie
Markgrafenstraße 11 | 10969 Berlin
Tel.: 030 25 92 728-20 | Fax: -60 | info@zukunftsforum-familie.de

19. Januar 2017, Berlin: „Bildungs- und Teilhabepaket: Immer weiter wie gehabt oder doch ganz anders?“ Fachgespräch des Paritätischen Gesamtverbandes

2010 stellte das Bundesverfassungsgericht fest, dass das soziokulturelle Existenzminimum von Kindern und Jugendlichen durch die bestehenden Leistungen nach dem SGB II nicht ausreichend gedeckt sei. Würden hier die entstehenden Kosten nicht gedeckt, drohe der Ausschluss von Lebenschancen, so urteilte das Gericht. 2011 hat die Bundesregierung daraufhin das Bildungs- und Teilhabepaket geschnürt, bestehend aus neuen und bereits bestehenden Leistungen wie beispielsweise dem Mittagessen in Ganztagsschulen, dem Schulbedarfspaket und den Teilhabeleistungen. Der Paritätische hat schon früh kritisiert, dass mit der Konzeption des BuT als antragsabhängige Sachleistungen nach dem SGB II viel bürokratischer Aufwand entsteht, ohne dass sich die Teilhabechancen für die Kinder und Jugendlichen deutlich verbessern. 2016 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nun eine Evaluierung vorgelegt, die den Erfüllungsaufwand bemisst und der Frage nachgeht, ob die Leistungen bei den Berechtigen ankommen. Die mit der Evaluierung beauftragten Forschungsinstitute haben überdies weitreichende Empfehlungen zu verschiedenen Aspekten der Aufbauorganisation, der Antrags- und Abrechnungsverfahren, aber auch zur Höhe und Ausgestaltung der einzelnen Leistungsarten ausgesprochen, um die Teilhabechancen junger Menschen weiter zu verbessern.

Im Rahmen des Fachgesprächs wollen wir die Ergebnisse der Evaluierung sowie die Empfehlungen auswerten und die Frage diskutieren, welche Reformbedarfe sich daraus ableiten. Dabei soll insbesondere auch eine stärkere Verknüpfung mit dem SGB VIII in den Blick genommen werden.

Das Fachgespräch richtet sich an Interessierte aus Praxis, Wissenschaft und Politik. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.

Veranstaltungsflyer zum Download

Mehr Informationen auf der Website des Paritätischen

Veranstaltungsort
DJH Jugendherberge am Ostkreuz
Marktstraße 9 | 10317 Berlin

Veranstalter
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Tagungsleitung: Mara Dehmer | Tagungsorganisation: Sarah Maria Fuchs
Telefon: 030/24636-344 | kommunales@paritaet.org

14. Dezember 2016, Berlin: „Eine neue Allianz für Geschlechtergerechtigkeit?!“ Übergabe des Alternativberichts der CEDAW-Allianz an die Bundesregierung

Im November 2015 schlossen sich zivilgesellschaftliche Organisationen zur CEDAW-Allianz zusammen, um ihre Sicht auf die Frauenrechts- und Gleichstellungspolitik in Deutschland zu formulieren. Ihr gemeinsames Anliegen ist die vollständige Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur „Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“ (CEDAW). Mit dem im November 2016 fertiggestellten Alternativbericht legt die CEDAW-Allianz ihre politischen Forderungen vor und fordert die Bundesregierung zur konsequenten Umsetzung des Übereinkommens auf. Bei der Übergabe des Alternativberichts an Vertreter*innen der Bundesregierung werden zentrale Handlungsfelder erörtert, wie die Verabschiedung eines Nationalen Aktionsplans CEDAW. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, gemeinsame Strategien für die weitere Begleitung des CEDAW-Verfahrens und für die künftige Lobbyarbeit zu entwickeln. Die Ergebnisse des Alternativberichts zeigen es: die Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik in Deutschland benötigt neue Allianzen. Die Veranstaltung gibt hierfür aktuelle Impulse.

Mehr Informationen

Anmeldung bitte per Email an: forumpug@fes.de

Veranstaltungsort
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Hiroshimastraße 28 • Berlin

Kontakt
Doreen Mitzlaff, Forum Politik und Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Stiftung
Telefon: 030 / 26 935-7323 | Fax: -9241

Deutscher Frauenrat
Axel-Springer-Straße 54a | 10117 Berlin
Telefon: 030 / 204569-11 | Fax: -44

13. Dezember 2016, Berlin: „Mehr Zeitsouveränität durch Partnerschaftlichkeit – Neue Optionen für eine gerechte Arbeitszeitverteilung“ Familienpolitische Tagung des DGB

Eine partnerschaftliche Arbeitsteilung zwischen Erwerbs- und Sorgearbeit wünschen sich die meisten Frauen und Männer – Veränderungsprozesse in Richtung familienbewusster Arbeitsorganisation stoßen aber weiterhin auf erhebliche betriebliche und soziale Hindernisse. Anhand von Fachvorträgen und Best-Practice-Beispielen diskutieren wir die drängenden Fragen:

•     Wie kann Zeitsouveränität betrieblich umgesetzt werden?
•     Was sind die Anforderungen an eine gerechte Arbeitszeitverteilung?
•     Wie können individuelle Ansprüche oder Wahlarbeitszeiten durch Mitbestimmungsrechte unterstützt werden?
•     Welche Anforderungen kommen auf Interessenvertretungen und Gewerkschaften zu?
•     Und wie kann eine partnerschaftliche Arbeitszeitverteilung zwischen den Geschlechtern besser funktionieren?

Gemeinsam mit Familienministerin Manuela Schwesig und dem DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann sowie weiteren Gästen aus Wissenschaft, Politik und der betrieblichen Praxis sollen Strategien erörtert werden, wie Arbeitszeiten familienbewusster gestaltet werden können. Wir laden herzlich dazu ein, über die neuen Herausforderungen zu debattieren, die eine lebensphasenorientierte Arbeitszeitpolitik mit sich bringt.

Tagungsprogramm mit Anmeldebogen zum Download

Anmeldefrist ist der 01. Dezember 2016.

Tagungsort
ver.di-Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Kontakt
DGB-Bundesvorstand
Projekt „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten!“
Keithstraße 1/3 | 10787 Berlin
Tel: 030 / 21240-520 | Fax:  -599 | E-Mail: kaiser.bfw@dgb.de

12. Dezember 2016, Berlin: Fachgespräch zum Zwischenbericht der AG Frühe Bildung der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder

Ende November 2016 soll das Zwischenergebnis der Bund-Länder-AG „Frühe Bildung weiterentwickeln und finanziell sichern“ vorgestellt werden. Damit kommt der im Communiqué der Bundesfamilienministerin und der Jugend- und Familienministerkonferenz vom 06. November 2014 begonnene Arbeitsprozess zu einem vorläufigen Abschluss. Die in der Kita-Fachszene mit einiger Spannung erwarteten Zwischenergebnisse sollen bei einem Fachgespräch der BETA in Kooperation mit der Diakonie Deutschland am 12. Dezember 2016 in Berlin vorgestellt und diskutiert werden. Wir möchten Sie zu dieser Fachveranstaltung herzlich einladen.

In der Bund-Länder-AG wirkten die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, und Thüringen sowie die kommunalen Spitzenverbände mit. Die Arbeit der AG wurde durch das Deutsche Jugendinstitut, die TU Dortmund und Ramboll Management Consulting (RMC) unterstützt. Die im Communiqué vom Jahr 2014 beschriebenen Handlungsziele sollten auf Umsetzungsmöglichkeiten sowie im Blick auf Finanzierung genauer beschrieben werden. Während des gesamten Arbeitsprozesses hatten Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände, darunter die Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) die Möglichkeit, fachliche Impulse einzubringen. Wir freuen uns, wenn Sie an dem Fachgespräch am 12. Dezember in Berlin teilnehmen und die Ergebnisse des Zwischenberichtes mit uns gemeinsam diskutieren.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Bitte melden Sie sich bis zum 02. Dezember 2016 mit dem Anmeldeformular an.

Veranstaltungsort
Hotel Dietrich Bonhoeffer Haus
Ziegelstraße 30 | 10117 Berlin
Telefon: 030 / 284670

Veranstalterin
Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA)
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin
Telefon: 030 / 65211-1717 | Mail: monika.benedix@diakonie.de

06. Dezember 2016, Frankfurt am Main: „Fokus Migration in sexueller Bildung und Beratung. Barrieren identifizieren, kritisieren, überwinden“ Fachtagung von pro familia

Die Fachtagung thematisiert pädagogische und beraterische Angebote zu Sexualität und Familienplanung im menschenrechtlichen Orientierungsrahmen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte. Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationshintergrund sollen in aktuellen Forschungen und Erfahrungen aufgezeigt, kritisch beleuchtet und Wege zur Überwindung in den Blick genommen werden. Sexualität und Familienplanung entwickeln sich unter sozialen und transkulturellen Einflüssen stets weiter. Wissen über die pluralen migrantischen Lebenswelten soll aktualisiert und produktive und diskriminierungssensible Auseinandersetzungen geführt werden. Auch Voreinstellungen und Zuschreibungen werden hinterfragt, die Ausgrenzung und Diskriminierung weitertragen und verstärken können.

• Wie kann es gelingen, über Homophobie, Sexismus und Antisemitismus zu sprechen, ohne (ungewollt) rassistische Einstellungen zu bedienen?
• Was wissen wir über Zugänge zur STI- und HIV-Prävention bei Migrantinnen und Migranten?
• Wie können sexuelle Bildungsangebote und psychosoziale Beratung dazu beitragen, dass Jugendliche nicht in Extremismus verfangen werden?
• Wie gelingt es, über migrantische Lebenswelten zu refl ektieren, ohne Menschen in ihrer Vielfältigkeit als Gruppenmitglieder zu verengen und den Blick auf die Individualität zu verstellen?

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich bitte bis zum 11. November hier an: 2016-fachtagung@profamilia.de
Nennen Sie bitte Namen, E-Mail und Institution. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Warten Sie bitte auf eine Teilnahmebestätigung. Sie erhalten sie bis zum 15. November.

Veranstaltungsort
Saalbau Gutleut
Rottweiler Straße 32 | 60327 Frankfurt am Main

Veranstalterin
pro familia Bundesverband
Stresemannallee 3 | 60596 Frankfurt am Main
Telefon 0 69 / 26 95 77 90

30. November 2016, Leipzig: „Lesen bringt uns weiter“ Regionaler Fachtag des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder der Stiftung Lesen

Sprachliche Kompetenzen und Lesemotivation bilden einen Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaften, in denen sie heimisch werden wollen. Das Programm Lesestart für Flüchtlingskinder gibt seit Dezember 2015 einen wichtigen Impuls zur Unterstützung von Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Sie erhalten in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen (EAEs) und Außenstellen ein Lesestart-Set mit einem altersgerechten Buch. Die Einrichtungen werden in jedem Programmjahr darüber hinaus mit einer Lese- und Medienbox für die Arbeit mit Kindern bis zwölf Jahren ausgestattet. Flankierend unterstützt ein Seminar-Angebot für Beschäftigte der Einrichtungen, ehrenamtlich Vorlesende und andere Freiwillige die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren der Leseförderung mit den Einrichtungen. Neben den EAEs sind öffentliche Bibliotheken, Freiwilligeninitiativen, Kindertagesstätten, Schulen, Mehrgenerationenhäuser und Jugendeinrichtungen wichtige Akteure und zentrale Orte in den zukünftigen Lebensräumen geflüchteter Familien, die mit ihren Angeboten Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Betreuer/innen auf vielfältige Weise unterstützen. Angesprochen sind haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Fünf regionale Fachtage zur Vernetzung und Weiterbildung

Die Stiftung Lesen bietet im Rahmen des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder fünf regionale Fachtage an. Die Veranstaltungsorte sind Hamburg (für Akteure in Norddeutschland), Köln (Nordrhein-Westfalen und angrenzende Gebiete von Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen), Mannheim (Rhein-Main-Neckar-Raum), Ulm (Bayern und südliches Baden-Württemberg) und Leipzig (Ostdeutschland mit Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und östliches Bayern).

Die Fachtage richten sich an Erstaufnahmeeinrichtungen, Bibliotheken, Vorleseinitiativen, Mehrgenerationenhäuser, Ehrenamtskoordinatoren, Fachberater für Kindertagesstätten, Schulämter und weitere Akteure in Deutschland, die aktuell oder zukünftig in die Arbeit mit geflüchteten Familien und Kindern eingebunden sind. Die Fachtage dienen
•  dem Austausch und der Vernetzung der Akteure in den Regionen,
•  der fachlichen Information und Weiterbildung durch Experten für den Bereich der Sprach- und Leseförderung von Kindern bzw. Familien mit Migrationshintergrund sowie
•  der praktischen Information und Weiterbildung durch Best Practice-Beispiele und Ansätze der Sprach- und Leseförderung von Kindern geflüchteter Familien.

Tagungsprogramm zum Download

Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Soziokulturelles Zentrum „Die Villa“
Lessingstraße 7 | 04109 Leipzig

Kontakt
Melitta Göres | melitta.goeres@stiftunglesen.de | 06131 28890-46
Dr. Simone C. Ehmig | simone.ehmig@stiftunglesen.de | 06131 28890-81

Veranstalterin
Programm Lesestart für Flüchtlingskinder
Stiftung Lesen
Römerwall 40 | 55131 Mainz
Telefon: 06131-28890-15 | info(at)lesestart-fuer-fluechtlingskinder.de

29.-30. November 2016, Berlin: „Ganz ähnlich – ganz anders: Teilhabechancen und -barrieren im Einwanderungsland Deutschland“ Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts

Weltweit sind rund 65 Millionen Menschen auf der Flucht, darunter viele Kinder und Jugendliche – so der jüngste Bericht der Vereinten Nationen vom Juni 2016. Dabei gelangen nur rund 4,4 Millionen Menschen nach Europa, wo die Angst vor dem Anschwellen von Flüchtlingsströmen von verschiedenen rechtspopulistischen Parteien inszeniert wird, um die Furcht vor dem „Fremden“ anzuheizen. Den Bedenken der einen steht eine große Hilfsbereitschaft der anderen gegenüber. Das Deutsche Jugendinstitut möchte mit der Tagung dazu beitragen, die mitunter emotional geführte Diskussion zu versachlichen: Fokussiert auf Kinder, Jugendliche und Familien werden auf der Tagung neue Studien und Ergebnisse vorgestellt, die sich mit den Phänomenen der Migration und Flucht beschäftigen. Thematisiert werden die unterschiedlichen Voraussetzungen in Familie, Kita, Schule und beim Übergang in den Arbeitsmarkt. Die DJI-Tagung verknüpft die momentan gesellschafts- und sozialpolitisch geführte Debatte um Flucht und Asyl bewusst mit den allgemeinen Fragen der Migration. Daher gilt es auch zu klären, wo und wie sich die deutsche Gesellschaft durch Flucht, Asyl und Migration dauerhaft verändert.

Tagungsprogramm zum Download

Veranstaltungsort
Hotel Aquino Tagungszentrum Katholische Akademie
Hannoversche Straße 5b | 10115 Berlin
Tel. 030 / 28486-0 | info@hotel-aquino.de

Organisation
Dido zu Dohna | Tel. 089 62306-257
Daniela Schäfer | Tel. 089 62306-192
Maria-Anne Weber | Tel. 089 62306-244
Fax:  089 62306-265 | Mail: veranstaltungen@dji.de

Veranstalterin
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstraße 2 | 81541 München
Tel. 089 / 62306-0 | Fax -162

28. November 2016, Berlin: Informationsveranstaltung zum Förderprogramm „Frauen iD“ des Paritätischen Bildungswerks

Das Paritätische Bildungswerk initiiert als Verband unter dem Titel „Frauen iD“ Bündnisse für Bildung, die kulturelle Projekte für geflüchtete junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren durchführen. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl und die Selbstlernkompetenzen der geflüchteten Frauen „in Deutschland“ („iD“) durch kulturelle Bildungsangebote zu fördern.

Gefördert werden Kulturangebote aus allen Sparten wie Malerei, Theater, Musik, Tanz und angewandte Kunst. Die Angebote finden in Form von geschlechtshomogenen Gruppen mit mindestens acht teilnehmenden Frauen im Umfang von 20 bis 160 Unterrichtsstunden statt. Sie werden von weiblichen Fachkräften aus Kunst und Pädagogik geleitet.
Ehrenamtliche Mentorinnen übernehmen in den Angeboten Vorbild-, Austausch- oder Helferfunktionen und unterstützen die teilnehmenden Frauen darin, ihre Fluchtsituation oder Rollenbilder künstlerisch zu reflektieren und persönliche Perspektiven in der Aufnahmegesellschaft zu entwickeln. Abschluss der Projekte ist eine öffentliche Präsentation der gemeinschaftlich geschaffenen Werke.

Die Bündnisse setzen sich z.B. zusammen aus Betreuungsorganisationen vor Ort, Familienzentren, Jugendämtern, Jugendbildungswerken sowie lokalen Kooperationen der bürgerschaftlichen Flüchtlingshilfe oder auch MigrantInnenselbstorgansiationen, Mehrgenerationenhäusern, Nachbarschaftszentren und Organisationen, die Frauen fördern.

Programm der Informationsveranstaltung
10:30 Uhr Kaffee und Anmeldung
11:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung
11:10 Uhr Grußwort von Frau Bürvenich (BMBF)
11:25 Uhr Frauen iD Projekt Vorstellung (Indre Bogdan und Katrin Syperek, Frauen iD)
12:10 Uhr Vorstellungsrunde
12:20 Uhr Impulsvortrag: „Kulturalismen“ (Melike Cinar, Frauen iD)
13:00 Uhr Mittagspause
14:00 Uhr Impulsvortrag: „Möglichkeiten kultureller Teilhabe geflüchteter Frauen“ (Fadhumo Musa, Frauenrechtlerin Impulsvortrag auf Englisch)
14.10 Uhr Kleingruppenarbeit mit Ergebniserfassung
Wie erreiche ich die Zielgruppe?
Habe ich schon Vorerfahrungen mit der Zielgruppe? – Aus welchem Zusammenhang?
Was sind aus meiner Sicht mögliche Herausforderungen für mein Projekt?
Fragen rund um das Thema Bündnispartner?
15:00 Uhr Anschauen der Ergebnisse, kurzer Austausch
15:20 Uhr Kaffeepause
15:35 Uhr Impulsvortrag: „Frauenrollenbilder“ (Dr. Petra Rostock, Sozialwissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Geschlechtergerechtigkeit und Antidiskriminierung)
16:20 Uhr Rückfragen zur Projektstruktur und Antragstellung
16:50 – 17 Uhr Plenum und Abschied

Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung bis zum 15.11.2016 an: syperek@pb-paritaet.de

Veranstaltungsort
WeiberWirtschaft eG | Raum 3
Anklamer Straße 38 | 10115 Berlin

Veranstalter
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband | Frauen iD
Büro Berlin | Indre Bogdan
Oranienburger Strasse 13-14 | 10178 Berlin
Telefon: 030-24636-475 | bogdan@pb-paritaet.de

24. November 2016, Köln: „Lesen bringt uns weiter“ Regionaler Fachtag des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder der Stiftung Lesen

Sprachliche Kompetenzen und Lesemotivation bilden einen Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaften, in denen sie heimisch werden wollen. Das Programm Lesestart für Flüchtlingskinder gibt seit Dezember 2015 einen wichtigen Impuls zur Unterstützung von Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Sie erhalten in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen (EAEs) und Außenstellen ein Lesestart-Set mit einem altersgerechten Buch. Die Einrichtungen werden in jedem Programmjahr darüber hinaus mit einer Lese- und Medienbox für die Arbeit mit Kindern bis zwölf Jahren ausgestattet. Flankierend unterstützt ein Seminar-Angebot für Beschäftigte der Einrichtungen, ehrenamtlich Vorlesende und andere Freiwillige die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren der Leseförderung mit den Einrichtungen. Neben den EAEs sind öffentliche Bibliotheken, Freiwilligeninitiativen, Kindertagesstätten, Schulen, Mehrgenerationenhäuser und Jugendeinrichtungen wichtige Akteure und zentrale Orte in den zukünftigen Lebensräumen geflüchteter Familien, die mit ihren Angeboten Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Betreuer/innen auf vielfältige Weise unterstützen. Angesprochen sind haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Fünf regionale Fachtage zur Vernetzung und Weiterbildung

Die Stiftung Lesen bietet im Rahmen des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder fünf regionale Fachtage an. Die Veranstaltungsorte sind Hamburg (für Akteure in Norddeutschland), Köln (Nordrhein-Westfalen und angrenzende Gebiete von Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen), Mannheim (Rhein-Main-Neckar-Raum), Ulm (Bayern und südliches Baden-Württemberg) und Leipzig (Ostdeutschland mit Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und östliches Bayern).

Die Fachtage richten sich an Erstaufnahmeeinrichtungen, Bibliotheken, Vorleseinitiativen, Mehrgenerationenhäuser, Ehrenamtskoordinatoren, Fachberater für Kindertagesstätten, Schulämter und weitere Akteure in Deutschland, die aktuell oder zukünftig in die Arbeit mit geflüchteten Familien und Kindern eingebunden sind. Die Fachtage dienen
•  dem Austausch und der Vernetzung der Akteure in den Regionen,
•  der fachlichen Information und Weiterbildung durch Experten für den Bereich der Sprach- und Leseförderung von Kindern bzw. Familien mit Migrationshintergrund sowie
•  der praktischen Information und Weiterbildung durch Best Practice-Beispiele und Ansätze der Sprach- und Leseförderung von Kindern geflüchteter Familien.

Tagungsprogramm zum Download

Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Straße 1-3 | 50668 Köln

Kontakt
Melitta Göres | melitta.goeres@stiftunglesen.de | 06131 28890-46
Dr. Simone C. Ehmig | simone.ehmig@stiftunglesen.de | 06131 28890-81

Veranstalterin
Programm Lesestart für Flüchtlingskinder
Stiftung Lesen
Römerwall 40 | 55131 Mainz
Telefon: 06131-28890-15 | info(at)lesestart-fuer-fluechtlingskinder.de

21.-22. November 2016, Leipzig: „Kultursensible Beratung“ Fachtagung der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung

Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Daher gehören interkulturelle Begegnungen zum Alltag in psychologischen Beratungsstellen. Seien es Ratsuchende mit Migrationshintergrund, die schon seit Generationen hier leben, oder auch die verstärkt seit letztem Jahr aus ihren Heimatländern nach Deutschland geflohenen Menschen.

Dennoch fordern die Unterschiede in den Erfahrungen, im Erleben und im Miteinander sowohl die Ratsuchenden als auch die Beratenden heraus. Oftmals fühlen sich Beraterinnen und Berater unsicher, wie sie in bestimmten Situationen agieren sollen.

Die Fachtagung will daher der Frage nachgehen, wie die beschriebenen Unterschiede besser verstanden werden können:
– Welche Auswirkungen haben sie auf die Beratungsbeziehung?
– Wie können sie in der Beratung „nutzbar“ gemacht werden?

Dazu sollen praxisnahe Konzepte einer migrations- und kultursensiblen Beratung vorgestellt werden. Auch die Perspektive einer Schwangerschaftskonfliktberaterin mit muslimischem Hintergrund auf Schwierigkeiten in Beratungssituationen wird einbezogen.

Die verschiedenen Arbeitsgruppen bieten die Gelegenheit, eigene Haltungen und (Vor-)Urteile zu hinterfragen und interkulturelle Kompetenzen für die Beratung zu stärken. Denn Interkulturalität fordert nicht nur die Akzeptanz von „anderen Sichtweisen“, sondern auch das selbstkritische Infragestellen eigener Einstellungen und Praktiken. Im Rahmen der Fachtagung werden sich daher die Teilnehmenden mit den eigenen kulturellen Prägungen, dem eigenen Umgang mit Fremdheit und den eigenen interkulturellen Kompetenzen auseinandersetzen und über Handlungsansätze in der Beratungssituation reflektieren. Die Fachtagung richtet sich an Beraterinnen und Berater aus Psychologischen Beratungsstellen sowie an die interessierte Fachöffentlichkeit.

Tagungsprogramm zum Download

Teilnahmekosten & Anmeldung
Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung): EKFuL-Mitglieder: 60,- Euro | Nichtmitglieder: 90,- Euro
Der Anmeldeschluss ist der 04. November 2016. Zur Online-Anmeldung

Tagungshaus
Haus der Stadtmission | Begegnungs- und Integrationszentrum
Demmeringstraße 18 | 04177 Leipzig (Lindenau)

Veranstalterin
Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung | EKFuL
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel.: (030) 52 13 559-39 | Fax: -11 | E-Mail: info@ekful.de

21. November 2016, Berlin: „Ankommen. Willkommen. Und jetzt…? Wie weiterkommen?“ Veranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter

Das ist nicht nur die entscheidende Frage für junge Geflüchtete, sondern auch für Kommunen und Jugendämter. Denn die Integration dieser jungen Menschen ist eine der zentralen Herausforderungen dieser Tage. Wir möchten dieses Thema mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern – unter anderem mit Malu Dreyer, der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin – und Praktikern am 21.11.2016 in Berlin diskutieren. Zu Wort kommen werden auch einige junge Flüchtlinge.

Die Diskussionen werden eingebettet in die Premiere der Kurzfilmreihe „JA!Ankommen-JugendAmt: Starthilfe fürs neue Leben“. Die Kurzfilme wurden von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter produziert und stellen die erfolgreiche Arbeit der Jugendämter an gelungenen Einzelfällen vor.

Mehr Informationen auf der Website der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter

Sie sind herzlich eingeladen teilzunehmen und sich per E-Mail an bagljae@lsjv.rlp.de anzumelden.

Veranstaltungsort
Landesvertretung Rheinland-Pfalz
In den Ministergärten 6 | 10117 Berlin

Veranstalterin
Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter
c/o Landesjugendamt Rheinland-Pfalz
Rheinallee 97-101 | 55118 Mainz
Tel.: 06131 967-162

18.-20. November 2016, Cottbus: „Software takes command. Medienbildung und Medienpädagogik für Kinder, Jugendliche und Familien heute“ Forum Kommunikationskultur der GMK

Unsere Lebenswelten werden zunehmend auf Basis von Algorithmen gestaltet. Ob Alltag, Bildung, Gesundheit oder Konsum: Fast alles wird digital aufgezeichnet und gesteuert.Zugleich transformieren sich unsere Kommunikationskulturen, nimmt das Digitale Einfluss darauf, wie wir uns verständigen, präsentieren und wie wir reflektieren. Bildung und Kultur lassen sich also ohne Bezug auf Digitalität nicht mehr denken. Dies betrifft Kinder, Jugendliche und Familien in besonderem Maße und erfordert neue pädagogische Strategien und Konzepte, die Aufklärung, Kritik, Kreativität und auch positive/selbstbestimmte Nutzungsformen einschließen.

„Software takes command“ ist angelehnt an einen Buchtitel des Medienwissenschaftlers Lev Manovich. Es bedeutet zugleich „Software übernimmt die Macht“ und „Software nimmt Befehle an“. Vor diesem Hintergrund geht die Tagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) der Frage nach, inwiefern und wie wir selbst, gestützt durch Bildungsprozesse und pädagogische Arbeit, aktiv die digitalen Möglichen aufgreifen, gestalten und steuern können.

Im Zentrum des 33. GMK-Forums stehen folgende Aspekte:

  • Welche Entscheidungs- und Handlungsfreiheiten haben wir, wenn andere unsere „Lebensprotokolle“ schreiben und wir nicht mehr wissen, welche Daten in und aus welchem Kontext genutzt und anhand welcher Algorithmen klassifiziert werden?
  • Was müssen Familie, Schule und die Kinder- und Jugendarbeit leisten, wenn sie Menschen angemessen auf die datengestützte Welt vorbereiten möchten?
  • Wie können insbesondere Kinder und Jugendliche für einen sensiblen Umgang mit eigenen Daten und den Daten anderer vorbereitet werden?
  • Was braucht es an Wissen und Können, um die digitalen Möglichkeiten mitgestalten und sich souverän in dem Daten- und Software-gestützten Leben bewegen zu können?
  • Reicht es aus, wenn die Medienpädagogik sich auf ihre Kernfelder – Kommunikation und Medienkompetenz, Medienkultur und mediale Artikulation – beschränkt?
  • Oder müssen wir das Digitale stärker in Bildungsprozessen mitdenken, im Zuge dessen neue Kompetenzen erwerben und digitale Codes verstehen und erzeugen?

Mit Impulsen aus der Wissenschaft, Praxis-Workshops und Diskussionen geht das GMK-Forum der zentralen Frage nach, wie die Digitalität Welt, Denken, Fühlen und Handeln strukturiert, Einfluss auf Bildungsprozesse nimmt und mit welchen Strategien und Methoden die Medienpädagogik auf die damit verbundenen Zumutungen reagieren kann und sollte.

Beiträge und Impulse u.a. von Markus Beckedahl, Dr. Harald Gapski, Prof. Dr. Thomas Knaus, Prof. Dr. Nadia Kutscher, Markus Morgenroth, Prof. Dr. Isabel Zorn

Vorschau Workshops

  • Erziehung durch Algorithmen – Wie viel Schutz bietet der automatisierte Kinder-und Jugendmedienschutz?
  • Big Data Analytics, Datenschutz und Medienbildung –  Abstraktes in konkrete Päckchen packen: neue Methoden und Materialien
  • Schulterschluss zwischen Informatik und Medienbildung in der Schule
  • Let‘s comand Software (Forschungswerkstatt)
  • Internet der Dinge im Kinderzimmer – Wie Software auch die Kinderzimmer erobert
  • Jugendnetzkulturen zwischen Wertediskurs und Algorithmen
  • Shape it – or be shaped: Von der Notwendigkeit digitale Umgebungen geschlechtergerechter mitzugestalten
  • Die Ästhetisierung von Überwachung in Spielfilmen – Überlegungen zu einer filmpädagogischen Auseinandersetzung
  • Denkraum: Big Data Analytics in der medienpädagogischen Arbeit
  • Elternarbeit in der inklusiven Medienarbeit
  • Klassisch ist lebendig – Die neue Lust am Filmemachen
  • Medienbildung takes command – Vernetzung von Aktivitäten (Initiative Keine Bildung ohne Medien! (KBoM!))

Sonderthema
Am Sonntag (20.11.) widmet sich die Tagung einem weiteren aktuellen Schwerpunkt, der „Medienbildung und Medienpädagogik mit Geflüchteten und Neuankömmlingen“. Mit einem Impuls von Prof. Dr. Nadia Kutscher und Handlungsempfehlungen der GMK. Lightningtalks präsentieren dazu Projekte und Methoden der Medienpädagogik.

Mehr Informationen auf der GMK-Website

Veranstaltungsflyer zum Download

Anmeldung und Kosten
90 Euro | 60 Euro (GMK-Mitglieder, Nicht-Mitglieder mit Ermäßigung) | 40 Euro (GMK-Mitglieder mit Ermäßigung)
Bitte melden Sie sich bis zum 10. November mit der Online-Anmeldung an.

Veranstaltungsort
BTU Cottbus-Senftenberg
Platz der Deutschen Einheit 1 | 03046 Cottbus

Kontakt
GMK-Geschäftsstelle
Obernstraße 24a | 33602 Bielefeld
Tel.: 0521/677 88 | E-Mail: gmk(at)medienpaed.de