22. März 2022, online: Kick-Off-Veranstaltung „Empowerment durch Unterstützungsstrukturen“

Das Schwerpunktthema der Themenperiode 2022/23: „Empowerment durch Unterstützungsstrukturen – Zugänge schaffen und Familien stärken“ wurde beim Netzwerktreffen des Bundesforums Familie am 22. November 2021 mit großer Mehrheit von den anwesenden Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen gewählt. Erkenntnisse aus dem Neunten Familienbericht sowie Erfahrungen aus den Unterstützungsstrukturen unter dem „Stresstest“ der Pandemie begründen die Relevanz des Querschnittsthemas.

Bereits in den Diskussionen während des Netzwerktreffens wurden zu dem Thema erste Gedanken ausgetauscht. Festgehalten wurde unter anderem, dass die Zugänge zu Ressourcen für Familien in Deutschland insgesamt ungerecht verteilt sind. Dies gilt beispielsweise für die Teilhabe an Bildung, Wohnraum, Gesundheit etc. ebenso wie für den Zugang zu Unterstützungs-möglichkeiten in der Erziehungs- und Bildungsarbeit. Betont wurde, dass es daher wesentlich auf eine nachhaltige gerechtere Verteilung der materiellen und sozialen Ressourcen ankommt, aber auch auf die Schaffung barrierearmer Zugänge zu Unterstützungsangeboten für belastete Familien. Wie können Zugänge zu Unterstützung geschaffen und Familien gestärkt werden?

Um diese Frage zu beantworten, müssen einerseits die nach Unterstützung suchenden Familien und ihre Bedarfe, andererseits die Unterstützungsstrukturen selbst und die hier handelnden Fachkräfte in den Blick genommen werden. Letztere agieren im Spannungsfeld zwischen gesetzlichem Regelwerk und praktischer Umsetzung und sind täglich mit immanenten und auferlegten Restriktionen konfrontiert, die gelingende Zugänge erschweren. Das Bundesforum Familie hat sich in der Themenperiode 2022/2023 das Ziel gesetzt, durch die Eröffnung eines Reflexionsraumes diese Restriktionen, aber auch die Stellschrauben und Gelingensbedingungen für eine nachhaltige Stärkung von Familien durch Unterstützungsstrukturen zu identifizieren. Welche Potenziale werden durch einen selbstkritischen Blick auf Unterstützungsstrukturen freigelegt? Wie kann und muss mit bekannten Ambivalenzen des Systems umgegangen werden?

Die Kick-Off-Veranstaltung eröffnet ein Forum, in dem der Austausch zu diesen Fragen möglich ist. Sie bildet den Auftakt für die Themenperiode, der sowohl inhaltlichem Input als auch Diskussionen Raum bietet und strukturelle Grundsteine für den Weg der nächsten zwei Jahre legt.

Die Teilnahme ist den Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie vorbehalten. Wir bitten um Anmeldung bis zum 21. März 2022, 11 Uhr.

29. November 2022, Online: „Digitalisierung in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit. Anschluss an hybride Lebenswelten“ Fachveranstaltung Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ richtet als Forum und Netzwerk der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland regelmäßig Fachveranstaltungen aus, um Praxisakteur*innen in den Austausch über aktuelle fachliche Themen zu bringen. Die nächste AGJ-Fachveranstaltung des Fachausschusses V „Jugend, Bildung, Jugendpolitik“ findet am 29. November 2022 von 9-13 Uhr in digitalem Format unter folgendem Titel statt: „Digitalisierung in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit. Anschluss an hybride Lebenswelten“. .

Für junge Menschen ist die Antwort auf die Frage „analog oder digital?“ leicht zu beantworten: „Beides!“. Denn das soziale Leben und die Bewältigung der Kernherausforderungen im Jugendalter finden in hybriden Lebenswelten statt. Dies prägt die Formen der gesellschaftlichen Teilhabe junger Menschen. Ungleiche Zugangsmöglichkeiten zur Nutzung digitaler Medien verschärfen bestehende Ungleichheiten und erhöhen die Relevanz digitaler Ausstattung und Kompetenzen – dies zeigte sich in der Coronakrise deutlich. Andererseits war die Pandemie auch Treiberin digitaler Weiterentwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Akteur*innen nutzen kreativ Wege, um ihre Angebote auch auf digitale Räume zu erweitern, mit jungen Menschen in Kontakt zu sein und sie zu unterstützen In der Fachveranstaltung sollen Prozesse und Ansätze der Digitalisierung und Digitalität in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit im Mittelpunkt stehen, medienpädagogisch reflektiert sowie aktuelle Herausforderungen und Folgen für Adressat*innen und Fachkräfte diskutiert werden.

Die AGJ-Fachveranstaltung richtet sich an die interessierte Fachöffentlichkeit, insbesondere Akteur*innen aus den Strukturen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.

Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

20. Oktober 2022, Berlin: „Ansprache und Werthaltungen in der Familienunterstützung“ Fachforum des Bundesforums Familie

Das diesjährige Netzwerktreffen des Bundesforums Familie findet als Fachforum „Ansprache und Werthaltungen in der Familienunterstützung“ am Donnerstag, den 20. Oktober 2022 von 10:30-16 Uhr als Präsenzveranstaltung in Berlin statt.

Das Ziel ist klar: starke, vielfältige Familien in einer starken, vielfältigen Gesellschaft. Doch wie sieht der Weg aus, der zu diesem Ziel führt? Unterstützungsstrukturen sind wichtige Bestandteile, um Familien direkt und nachhaltig zu stärken. Wie Unterstützungsangebote gestaltet und formuliert werden, wen sie adressieren und wen sie erreichen, hängt dabei unter anderem mit den Grundannahmen und Haltungen der Unterstützungsgebenden sowie auch denen der Träger oder Fördermittelgeber zusammen. Das Fachforum „Ansprache und Werthaltungen in der Familienunterstützung“ bietet Raum, diese Grundannahmen zu reflektieren und damit weitere Schritte auf dem Weg zu nachhaltig gestärkten Familien zu benennen.

Programm und Details als Download

ANMELDUNG

Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme ist den Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen vorbehalten.
Anmeldeschluss ist der 12. Oktober 2022.

 

11. Oktober 2022, Berlin: „Arbeitsmarkt und Familie: Wie können wir die Arbeitswelt familienfreundlich gestalten?“ Fachtagung des Zukunftforums Familie

Schon länger lässt sich die Erwerbsbeteiligung und die Übernahme von Sorgearbeit miteinander in Einklang bringen – zumindest, wenn wir der politischen Programmatik der vergangenen Jahre Glauben schenken. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler junger Eltern: Eine Mehrheit gibt an, Beruf und Familienarbeit partnerschaftlich vereinbaren zu wollen. Die Realität zeigt allerdings, wo das Modell an Grenzen stößt. Frauen übernehmen weiter den Großteil der Sorgearbeit und gehen vielfach einer nicht existenzsichernden Beschäftigung nach. Männer kehren nach einer kurzen Elternzeit häufig in eine überlange Vollzeittätigkeit zurück.

Verschiedene Trends und Strukturen auf dem Arbeitsmarkt verstärken die Herausforderungen für eine gute Vereinbarkeit. Hierzu zählen u. a. die zunehmende Flexibilisierung, die Verdichtung des Arbeitsaufkommens oder prekäre Beschäftigungsverhältnisse.

Aus Sicht des ZFF müssen gesellschaftliche Rahmenbedingungen, wie auch Arbeitsverhältnisse selbst, so gestaltet sein, dass Sorgearbeit als selbstverständlicher Teil von Erwerbsverläufen ermöglicht wird. Aber wie können diese Rahmenbedingungen mit Blick auf den Arbeitsmarkt ausgestaltet werden? Gemeinsam mit u. a. Prof. Dr. Bettina Kohlrausch und Teresa Bücker, wollen wir in unterschiedlichen Formaten diskutieren, wie der Weg zu einer familienfreundlichen Arbeitswelt aussehen kann.

Mehr Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der Website des Zukunftforum Familie

15. September 2022, Frankfurt: „Familienpolitik über Grenzen – transnationale Familienverhältnisse und Alter“ Familienpolitische Fachtagung des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften, iaf

Transnationale, migrantische binationale Familien sind oft mit einer Doppelbelastung konfrontiert: sie sorgen in Deutschland für ihre Kinder und gleichzeitig müssen sie die Verantwortung für die Betreuung und Pflege der eigenen (Groß-)Eltern im Herkunftsland übernehmen. Die Tagung befasst sich mit den (sozial-)rechtlichen, migrationspezifischen sowie psychologischen Aspekten.
Unsere Fragestellung: Hat Familienpolitik die transnationalen Besonderheiten dieser Familien im Blick?

Mehr Informationen und Anmeldungsmodalitäten finden Sie auf der Webseite des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

28. Juni 2022, online: Impulsworkshop „Empowerment als Leit- und Zielperspektive in der Familienunterstützung“

Die aktuelle Themenperiode „Empowerment durch Unterstützungsstrukturen“ nimmt die Stärkung von Familien durch empowernde Unterstützungsstrukturen in den Blick. Dieser Fokus thematisiert damit Empowerment als Leit- und Zielperspektive mit seinen Potenzialen, aber auch die damit einhergehenden Ambivalenzen, Herausforderungen und Missverständnisse.

Der Begriff des Empowerments wird sich wie ein roter Faden durch die drei für 2022/23 geplanten Fachforen ziehen – doch was bedeutet Empowerment und warum ist es erstrebenswert?

Bietet Empowerment einen Ausweg aus der Fürsorge-Falle oder dient er stellenweise als Label für Maßnahmen, die einen gegenteiligen Effekt erzielen? Was sind die Potenziale und Widersprüche von Empowerment? Der Empowerment-Begriff findet sich in vielen politischen und sozialarbeiterischen Kontexten. Gibt es Spezifika des Empowerment-Begriffs in der Familienarbeit?

Mit dem Impulsworkshop soll bereits im Vorfeld der Fachforen durch Input und Diskussion eine gemeinsame begriffliche Grundlage für die weitere Bearbeitung der Thematik geschaffen werden. So wird erreicht, dass ‚Empowerment‘ nicht als wohlklingender Trendbegriff verstanden wird, sondern als Konzept, das Familien nachhaltig stärken und Zugänge langfristig schaffen kann.

Gliederung des Workshops

In einem ersten Teil gibt Yasmine Chehata (TH Köln, Herausgeberin des Sammelbandes „Empowerment und Powersharing“ [2020]) einen inhaltlichen Einblick in den konzeptionellen Ansatz des Empowerment-Begriffs. Prof. Dr. Paul Mecheril (Universität Bielefeld, Beiratsmitglied des Bundesforums Familie) schließt daran mit einem einordnenden Kommentar an. Dieser Teil des Workshops ist für alle interessierten Mitglieder des Bundesforums Familie.

Der zweite Teil richtet sich ausschließlich an die Mitglieder der drei neu gebildeten Ad-Hoc-AGs und fragt nach dem Nutzen und möglichen Stolpersteinen des Empowerment-Begriffs und dessen Auswirkungen auf die Praktiken in der Familienunterstützung. Durch die Diskussion soll hier ein tieferes Verständnis für die Idee des Empowerments erworben und bestehende Vorstellungen reflektiert und erweitert werden. Diese Auseinandersetzung dient als Grundlage für die weitere Bearbeitung der Thematik innerhalb der AGs.

Das ausführliche Programm finden Sie als PDF hier zum Download.

Anmeldung zum Impulsworkshop am 28. Juni 2022

Der Impulsworkshop richtet sich nur an Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie.

22. November 2021, Berlin: Netzwerktreffen des Bundesforums Familie

Am 22. November 2021 kommen die Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie zum diesjährigen Netzwerktreffen im Festsaal der Berlin Stadtmission zusammen.

Eine Teilnahme ist den Mitgliedsorganisationen vorbehalten, eine Einladung mit Details zur Veranstaltung wurde den Vertreter*innen per Email geschickt.

Bei der Veranstaltung wird vormittags der vergangene Diskussionsprozess zum Thema „Familie, Wohnen und Kommunale Infrastruktur“ reflektiert sowie über die durch die Netzwerkversammlung aufzustellenden Mitglieder des Beirats entschieden werden. Am Nachmittag werden sich die Mitgliedsorganisationen der neuen Schwerpunktsetzung widmen und das Thema wählen, welches das Bundesforum in den nächsten zwei Jahren begleiten wird.

Der Anmeldeschluss ist der 11. November 2021.

11. Mai 2021, online: „Gemeinschaftliches Wohnen für Familien – Zukunft des Zusammenlebens?“ Fachforum des Bundesforums Familie

In den Städten wird der Wohnraum immer knapper. Dies stellt Stadtplaner*innen und Architekt*innen vor die Herausforderung, ausreichend bezahlbaren Wohnraum und die entsprechende Infrastruktur in Städten zu schaffen bzw. zu erhalten. Nicht zuletzt geht es bei der Zukunft der Städte auch um nachhaltige Energiekonzepte und um Umweltschutz. Auf der anderen Seite stehen ländliche Räume vor der Herausforderung, für die Bevölkerung attraktiv zu bleiben, unter anderem durch die Sicherung der sozialen und technischen Infrastrukturen und der Gestaltung lebenswerter Orte. Die Rolle junger Menschen und Familien als Gestalter*innen ihres Lebensraums wird von zentraler Bedeutung um die Attraktivität ländlicher Regionen zu gewährleisten bzw. zu steigern. Vielerorts können neue und alternative Wohnformen beobachtet werden: Cohousing, Tiny Houses, Ökodörfer, Mehrgenerationenwohnen, Wohnen für Hilfe, Autofreies Wohnen, Mietshäusersyndikat etc. In diesem Fachforum geht es um die Fragen: Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Wie kann gutes und bedarfsgerechtes Wohnen für Familien in allen Lebensphasen gestaltet werden? Welche zukunftsträchtigen Vorbilder und Inspirationsquellen gibt es?

Das letzte Fachforum der Themenperiode „Familie, Wohnen und kommunale Infrastruktur“ (2020-2021) bearbeitet den Themenkomplex „Gemeinschaftliches Wohnen für Familien – Zukunft des Zusammenlebens?“ und findet am 11. Mai 2021 online statt. Eine Ad-Hoc-AG, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Bundesforums Familie, bereitet die Veranstaltung gemeinsam mit der Geschäftsstelle vor und nach.

Die Teilnahme am Fachforum ist den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie vorbehalten. Eine Einladung mit allen Details zur Veranstaltung wird rechtzeitig vor der Veranstaltung versandt.

Anmeldung

18. März 2021, online: „Gutes Wohnen für Familien: Eine Aufgabe für Staat und Zivilgesellschaft“ Fachforum des Bundesforums Familie

Die Wohnungsnot von Familien, vor allem ausgelöst durch steigende Mieten und Immobilienpreise, ist ein drängendes Thema. Die Verdrängung aus einzelnen Stadtvierteln ist für Familien oft besonders problematisch: Unter anderem sind sie auf eine gewisse Infrastruktur angewiesen und sie werden aus ihrem sozialen Umfeld herausgeholt. Auf der anderen Seite bleiben ältere Menschen häufig in ihren angestammten, aber ungeeigneten Wohnungen wohnen, weil ein Umzug und die meist höhere Miete für eine kleinere Wohnung für sie nicht finanzierbar sind. Da der soziale Status und gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten unter anderem davon abhängt, wo und wie wir wohnen, wird (gutes) Wohnen oft als Grundrecht verstanden. Aber was heißt das konkret? Welche Herausforderungen haben Familien in verschiedenen Lebensphasen auf dem Wohnungsmarkt? Welche Rollen können Staat und Zivilgesellschaft bei der Lösung dieser Probleme spielen?

Das zweite Fachforum der Themenperiode „Familie, Wohnen und kommunale Infrastruktur“ (2020-2021) bearbeitet den Themenkomplex „Gutes Wohnen für Familien: Eine Aufgabe für Staat und Zivilgesellschaft“ und findet am 18. März 2021 als digitale Veranstaltung statt. Eine Ad-Hoc-AG, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Bundesforums Familie, bereitet die Veranstaltung gemeinsam mit der Geschäftsstelle vor und nach.

Die Teilnahme am Fachforum ist den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie vorbehalten. Eine Einladung mit allen Details zur Veranstaltung wird rechtzeitig vor der Veranstaltung versandt.

Anmeldung

14. September 2020, Berlin: „Familien im Fokus kommunaler Infrastruktur: Beteiligung, Bedarfe und Angebote“ Fachforum des Bundesforums Familie

Das erste Fachforum der Themenperiode „Familie, Wohnen und kommunale Infrastruktur“ (2020-2021) trägt den Titel „Familien im Fokus kommunaler Infrastruktur: Beteiligung, Bedarfe und Angebote“ und findet am 14. September 2020 im Refugio in Berlin statt. Eine Ad-Hoc-AG, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Bundesforums Familie, bereitet die Veranstaltung gemeinsam mit der Geschäftsstelle vor und nach.

Die Teilnahme am Fachforum ist den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie vorbehalten.

ANMELDUNG

02. März 2020, Berlin: Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie

Die kommende Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie findet am 02. März 2020, 10.30-16.30 Uhr, in Berlin statt.

Neben einer kurzen Vorstellung der Abschlusspublikation zum Thema „Familie, Partizipation und Demokratie“ wird vor allem mit Inputs und Diskussionsgruppen intensiv in die neue Themenperiode „Familie, Wohnen und kommunale Infrastruktur“ eingestiegen.

Anmeldung (nur für Mitglieder des Bundesforums Familie)

03. Dezember 2020, online: „Wohnungslosigkeit von Familien im europäischen Vergleich“ Online-Fachgespräch des Bundesforums Familie

Steigende Mieten und Lebenshaltungskosten, geringe Einkommen, gekürzte Sozialleistungen, Verknappung bedarfsgerechten Wohnraums – diese und viele weitere Gründe können dazu führen, dass Familien in der Wohnungslosigkeit landen. Die Anzahl wohnungsloser Familien in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, fast die Hälfte der betroffenen Familien sind alleinerziehende Mütter mit Kindern. Ein Großteil der wohnungslosen Familien wohnt bei Familienangehörigen, Freunden oder Bekannten in oft prekären Mitbewohner*innenverhältnissen, aber auch die Zahl der Familien in Notunterkünften nimmt zu.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch europaweit steigen die Zahlen wohnungsloser Familien. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das digitale Fachgespräch das Phänomen der Wohnungslosigkeit von Familien aus europäischer Perspektive. Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema wird das Fachgespräch mit einer Problembeschreibung und -analyse der Lage in Europa eröffnen. Leena Lehtonen, Petra Gergov-Keskelo und Wayne Stanley beschreiben die Wohnungslosenhilfe und -politik in Bezug auf Familien in Irland und Finnland sowie Maßnahmen zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit von Familien ebendort.

Mit:
• Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema, Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung
• Leena Lehtonen, Y-Säätiö, und Petra Gergov-Koskelo, The Federation of Mother and Child Homes and Shelters (Finnland)
• Wayne Stanley, Simon Communities (Irland)

Das Gespräch findet auf Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung statt.

Die Teilnahme ist den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie vorbehalten.

19. September 2019, Berlin: „AG Sitzung Sepzifische Belange von Kindern und Jugendlichen“

Am 19. September 2019 findet die letzte Sitzung der AG „Sezifische Belange von Kindern und Jugendlichen“ der derzeitigen Themenperiode „Partizipation, Demokratie und Familie“ in den Geschäftsräumen der AGF (Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 14, 10785 Berlin) statt.

Diskutiert werden folgenden Themen:

  • Good Practice Beispiele; Kindertagespflege, Schule und Kinder-& Jugendhilfe
  • Vorstellung konkreter Beispiele und anschließende Diskussion
    • Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung, Theresa Lehmann (Bundesverband für Kindertagespflege)
    • Beteiligung und Demokratiebildeung in der Kinder- und Jugendhilfe, Martina Huxoll-von Ahn (Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.)
  • Gelingensbedingungen und Hemmnisse

Falls Sie Interesse haben an der AG Sitzung teilzunehmen, melden Sie sich gerne bei Frau Eicke an: eicke@ag-familie.de

 

26. August 2019, Berlin: „AG Sitzung Demokratie in der Familie“

Am 26. August 2019 von 11.00-15.00 Uhr findet die letzte Sitzung der AG „Demokratie in der Familie“ in den Geschäftsräumen der AGF (Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 14, 10785 Berlin) statt.

In der letzten Sitzung der aktuellen Themenperiode „Partizipation, Demokratie und Familie“ werden wir folgende Themen diskutieren:

  • Holger Adolph (AGF e.V.) wird einen Input zu „Pflege und Demokratie“ sowohl zu Fachkräften in der Pflege als auch häuslicher Betreuung geben
  • Was leisten Familien für die Demokratie? Wie können sie noch weiter unterstützt werden?
  • Entwurf erster (politischer) Leitlinien

Falls Sie Interesse haben sich in dieser AG Sitzung einzubringen, melden Sie sich gerne bei Frau Eicke: eicke@ag-familie.de an.

 

21. Oktober 2019, Berlin: „Netzwerktreffen des Bundesforums Familie“

Herzlich laden wir Sie zum Netzwerktreffen des Bundesforums Familie ein. Nebst Abschluss der derzeitigen Themenperiode „Partizipation, Demokratie und Familie“  wird das Thema der kommenden Periode 2020/2021 gewählt. Ausführliches Programm

Centre Monbijou, Oranienburger Straße 13/14, 10178 Berlin – von 10.30-16.15 Uhr

 

 

5. April 2019, Berlin: Netzwerktreffen des Bundesforums Familie mit Fachgespräch anlässlich der Europawahl

Ort: Centre Monbijou, Oranienburger Str. 13 – 14, 10178 Berlin von 9 bis 16 Uhr
Anlässlich der Ende Mai anstehenden Europawahlen möchten wir Ihnen zu Beginn des Tages einen Blick über den Tellerrand gewähren und die Partizipationsmöglichkeiten auf europäischer Ebene beleuchten sowie auf soziale und familienpolitische europäische Themen eingehen. Bei der anschließenden Netzwerkversammlung wird das Ziel sein, gemeinsam eine Zwischenbilanz zum Thema „Partizipation, Demokratie und Familie“ zu ziehen. Dabei werden zunächst die einzelnen Arbeitsgruppen ihre bisherigen Ergebnisse vorstellen, um danach gemeinsam die nächsten Schritte zum Abschluss des Projektes zu vereinbaren. Ausführliches Programm

Anmeldung

Streitgespräch zum Thema Familienwahlrecht am Freitag, den 14. Dezember 2018

Am Freitag, den 14. Dezember 2018 hat in den Räumen der AGF-Geschäftsstelle der AGF (Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 14, 10785 Berlin) von 10-12 Uhr eine Veranstaltung zum Thema Familienwahlrecht stattgefunden, bei der Prof. Dr. Jörg Maywald (Deutsche Liga für das Kind) und Dr. Heidemarie Arnhold (Arbeitskreis Neue Erziehung) eine Pro-und Contra-Diskussion zum Thema geführt haben.

Im Nachgang an die Veranstaltung hielt die AG „Familien der Demokratie“ eine offene Sitzung von 12-15 Uhr ab, um die neu gewonnen Erkenntnisse gleich zu verwerten sowie zukünftig anzugehende Schritte festzulegen.

Veranstaltung „Familie als Übungsfeld der Demokratie“

Am 09. November 2018 von 10.30 bis 16.00 Uhr im Centre Monbijou, Berlin Mitte

Die Veranstaltung wurde von der AG „Demokratie in der Familie“ konzipiert und zeigt die wichtigsten bislang diskutierten Handlungsfelder auf:

Zunächst gibt  Dr. Alt (DJI) einen Input zur wissenschaftlichen Grundlage des Zusammenhangs von Familie und Demokratie.

Anschließend finden in zwei Runden Workshops statt, so dass alle Anwesenden an beiden teilnehmen können um möglichst viel Wissen generieren können.

Titel der Workshops:

 – „Familienbildung zwischen Wertschätzung und Positionierung – Diskriminierende und rechtsextreme Äußerungen von Eltern“ von Eva Prausner (Projekt Eltern stärken)

und

„Was kann die Familienbildung zur Demokratiebildung in Familien beitragen?“ von Dr. Verena Wittke, AWO und Ulrike Stephan, eaf.

 

Anmeldungen zur Veranstaltung unter: essen@ag-familie.de

Veranstaltung „Wie beteiligen sich Kinder und Jugendliche in der Gesellschaft“

Montag, den 29.10.2018, von 10.30- 16.00 Uhr
Hotel Grenzfall
, Ackerstraße 136, 13355 Berlin.

Veranstaltung im Rahmen der Arbeitsgruppe „Spezifische Belange von Kindern und Jugendlichen in der Demokratie“

Ziel der Veranstaltung ist es, exemplarisch verschiedene Möglichkeiten demokratischer Beteiligungsformen von Kindern und Jugendlichen aufzuzeigen. Um nicht nur über, sondern auch mit Jugendlichen zu sprechen, haben wir zwei Jugendliche eingeladen, mit denen wir zu Partizipationsmöglichkeiten sprechen werden.

Programmpunkte:

A. Inputs zur UN-Kinderrechtskonvention

1. Einführender Input aus Wissenschaft und Praxis von Prof. Dr. phil. Katharina Gerarts mit anschließender Diskussion.

Sie ist Professorin für Kindheitspädagogik an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt und war an der Erarbeitung der Kinder- und Jugendrechte-Charta in Hessen beteiligt, die partizipativ mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet wurde.

2. Diskussion mit Jan Rooschüz,  geschäftsführender Vorstand von kijufi – Landesverband Kinder- & Jugendfilm Berlin e.V. und Direktor des Kinderrechte-Filmfesivals.

Bei dem Projekt „Klappe auf für Demokratie und Kinderrechte“ lernen Kinder demokratische Werte und die UN-Kinderrechtskonvention kennen und setzen sich öffentlich dafür ein, andere Kinder auf ein faires Miteinander sowie Kinderrechte aufmerksam zu machen. Anhand von Praxisbeispielen wird er uns zeigen, wie Grundschüler*innen und jugendliche Peers das Thema Demokratie in eigenen Filmen umsetzen und dabei auch mit den Themen Cybermobbing und Hatespeech umgehen lernen (mussten).

B. Austausch über strukturelle Teilhabechancen

3. Diskurs über unterschiedliche politische Partizipationsmöglichkeiten in Berlin mit

Miguel Góngora und Leyla Soysal vom Kinder- und Jugendparlament des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf

und

Jeanette Münch, Kinder- und Jugendbeauftragte vom Jugendamt Pankow.

Anmeldungen unter: essen@ag-familie.de

Arbeitsgruppen zum Thema „Familie, Partizipation und Demokratie“

Bei der Auftaktveranstaltung im April 2018 zum Thema „Familie, Partizipation und Demokratie“ konnten diverse Diskussionsprozesse angeschoben und weiterführende Fragestellungen aufgenommen werden. Auf der Veranstaltung haben die Teilnehmer*innen weitergehende Fragen und Anregungen notiert und drei vorgeschlagenen Themenbereichen zugeordnet, aus denen nun die Arbeitsgruppen hervorgehen. Die Termine dafür sind:

Montag, 28. Mai 2018 von 13-16 Uhr: „Demokratie in der Familie“

Donnerstag, 7. Juni 2018 von 13- 16 Uhr: „Spezifische Belange von Kindern und Jugendlichen in der Demokratie“

Montag, 11. Juni 2018 von 13-16 Uhr: „Familien in der Demokratie“

Veranstaltungsort für alle drei Arbeitsgruppen ist die Geschäftsstelle der AGF:

Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 14, 10785 Berlin

Für eine Teilnahme melden Sie sich bitte an unter: anmeldung@bundesforum-familie.de