Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© im Institut für den Situationsansatz (ISTA) | INA Berlin gGmbH
Partizipation als Möglichkeit von Kindern, „in ihren Lebens- und Lernzusammenhängen Einfluss zu nehmen“, adressiert Kinder als Subjekte in demokratischen Aushandlungen. Die Möglichkeiten dürfen nicht abhängig sein von der „Gnade“ Erwachsener oder auf Übungseinheiten für eine spätere Mitbestimmung reduziert werden. Partizipation ist ein Kinderrecht: Jedes einzelne Kind hat das Recht, seine Meinung in allen es berührenden Angelegenheiten frei zu äußern. Und es hat den Anspruch darauf, dass seiner Meinung gebührendes Gewicht gegeben wird (Art. 12 der UN-KRK). Gleichzeitig ist das Recht auf Partizipation ein Grundprinzip bei der Umsetzung aller Kinderrechte.
Was bedeutet so verstandene Partizipation für Bildungseinrichtungen? Auf dieser „12. Baustelle Inklusion: Partizipation auf dem Prüfstand – Diskriminierungskritische Perspektiven auf die Beteiligung von Kindern in Kita und Grundschule“ werden Potenziale und Möglichkeiten von Partizipation für die pädagogische Praxis, wie auch Begrenzungen, Fallstricke und Lücken erkundet. Partizipation wird diskriminierungs- und adultismuskritische betrachtet, Fremdbestimmung in Bildungseinrichtungen wird unter die Lupe genommen.
Neben dem Tagesprogramm am 23. Juni 2023 werden vom 26. bis 30. Juni 2023 verschiedene Online-Workshops angeboten.
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldug finden Sie auf der Website des Kompetenzbetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter | DEKI.