7. Dezember 2023, online: „Folgen der Doppelbelastung von Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit“ Online-Seminar des Deutschen Frauenrings

18.00 – 20.00 Uhr

„Folgen der Doppelbelastung von Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit – Wie bleibt Raum für die politische Teilhabe von Frauen*?“

Die Lebensrealität vieler Frauen* beinhaltet eine Doppelbelastung von Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit und bringt bisweilen schwere Folgen mit sich. Hier stellt sich die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit für Frauen*, die ihr Leben lang arbeiten (ob zuhause oder im Beruf), kaum Zeit für demokratische Teilhabe finden und schließlich von Altersarmut bedroht sind. Die Referentinnen Heidi Lyck (Mitglied Geschäftsführender Vorstand, Landesfrauenvertreterin, Sozialverband VdK Nord e.V.) und Elke Schilling (Gründerin und 1. Vorsitzende von Silbernetz e.V.) laden dazu ein, gemeinsam über Möglichkeiten und Ansätze zu sprechen, die älter werdenden Frauen* in einer prekären Lage zugutekommen können.

Die Teilnahme ist kostenlos für alle. Mehr Infos zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Deutschen Frauenrings.

13./14. November 2023, Erfurt: „INKLUSION: Beratungsangebote passend gestalten – Worauf kommt es an?“ Fachtagung der EKFuL

Was ist – und was ist nicht – Inklusion? Welche Implikationen aber auch Blindstellen stehen damit in Verbindung? Neben dem Inklusionsfokus des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz stehen auch grundsätzliche Fragen im Raum. Wie sieht die Situation von Familien mit einem Kind mit Behinderung aus? Mit welchen (ersten) Schritten können wir Teil der Reformbewegung hin zu einer inklusiveren Gesellschaft sein?

Mit einführenden Vorträgen wird die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema eingeleitet, angeregt und es werden Impulse gesetzt. Die daran anschließenden Arbeitsgruppen dienen dazu, Erfahrungen aus bereits inklusiv arbeitenden Beratungsstellen zu sammeln, sich auszutauschen, Inspiration zu erhalten sowie zur Fallbesprechung und Vernetzung.

Die Arbeitsgruppen werden jeweils den Fokus auf die Arbeit mit beeinträchtigten Eltern und/oder Kindern legen, die Zugänglichkeit der Angebote beleuchten, Entlastungsangebote für Eltern und Familien vorstellen sowie sich an Leitungskräfte richten, um sich vorrangig mit Struktur- und Leitungsaspekten bei der Etablierung inklusiver Beratungsangebote auseinanderzusetzen.

Das detaillierte Programm der Fachtagung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung und eine Übersicht der Arbeitsgruppen finden Sie auf der Website der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V.  (EKFuL).

08. November 2023, Berlin: „Selbstbestimmt leben – Demokratie stärken“ Fachtag Kompetenznetzwerk „Selbst.verständlich Vielfalt“

Was bedeutet selbstbestimmtes Leben zur Stärkung der Demokratie? Wie können wir die Solidarität in Zeiten eines Shitstorms fördern? Diesen Leitfragen gehen wir im Rahmen unseres Fachtages nach.
Im Fokus der Diskussionen werden Querschnittsthemen wie intersektionale Perspektiven, Empowerment und nachhaltige Demokratiearbeit stehen. Ausgangspunkt des Fachtags ist die Aufarbeitung eines deutlichen Gegensatzes: die gesetzliche Gegebenheit der Menschenwürde im gültigen rechtlichen Rahmen gegenüber der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und (Mehrfach-)diskriminierung ohne Selbstbestimmung.
Zum Fachtag laden wir Vertreter*innen aus den Kompetenznetzwerken, Modellprojekten des Bundesprogramms „Demokratie leben“!, Interessierte aus der Zivilgesellschaft sowie Mitarbeitende aus der Bundesverwaltung zum gegenseitigen Austausch und Lernen ein. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretär Sven Lehmann wird den Fachtag mit einem Grußwort eröffnen. Die Teilnahme am Fachtag ist nach Anmeldung kostenfrei möglich.

Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier

Veranstaltungsort
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin

Veranstalter
Fachtag des Kompetenznetzwerks „Selbst.verständlich Vielfalt“ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“

 

 

 

 

 

 

 

 

24., 25. und 26. Oktober 2023, Berlin und digital: „Demokratie unter Druck – Stärkung einer feministischen Perspektive für eine gerechte und inklusive Gesellschaft“

Der Deutsche Frauenring e.V. veranstaltet am 24., 25. und 26. Oktober 2023 sein diesjähriges Bundesfachseminar unter dem Titel „Demokratie unter Druck – Stärkung einer feministischen Perspektive für eine gerechte und inklusive Gesellschaft“.
Es erwartet Sie eine Vielzahl spannender Vorträge sehr gefragter Referent*innen (Sawsan Chebli, Kristina Lunz, Tobias Ginsburg, Elke Ferner sowie Referent*innen der Meldestelle und Hate Aid uvm.), die ihre Expertise mit uns teilen werden. Wir wollen uns gemeinsam mit der Bedrohung des Antifeminismus für die Demokratie und andererseits die stärkende Wirkung des Feminismus ergründen. Das Seminar findet in Präsenz (Bildungszentrum Erkner, Berlin) sowie digital statt und ist offen für alle, die an dem Thema interessiert sind.

Die Anmeldung erfolgt über die Webseite des Deutschen Frauenrings e.V.

Veranstaltungsort
Bildungszentrum Erkner
Seestraße 39
15537 Erkner

Veranstalter
Bundesfachseminar des Deutschen Frauenrings e.V.

 

 

 

29./30. September 2023, Berlin: „Mit Fröbel zurück in die Zukunft!“ Bundesfachtagung des pfv

Die diesjährige Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes e.V. (pfv) steht im Jubiläumsjahr 2023 im Zeichen des Spiels. Fröbels Idee von einem Kindergarten basiert auf dem Lernen im Spiel, das bis heute Ausgangspunkt der frühkindlichen Bildung ist.

Anlässlich der aktuell geführten Diskussion zur Förderung basaler Kompetenzen von Kindern vor dem Schulstart hat sich die Kultusministerkonferenz (KMK) das Ziel gesetzt, sich mit Bildungsprozessen in der frühkindlichen Bildung genauer zu befassen. Daher ergreift der pfv die Initiative, die Bedeutung des Spiels als Teil frühkindlicher Bildungsprozesse und damit verbunden Fröbel und den in seiner Pädagogik vorgedachten Aktualitätsbezug aufzugreifen und zu reflektieren.

Mit Beiträgen und Diskussionen entlang historischer Wurzeln blicken wir auf heutige (gesellschaftliche) Ansprüche in einem digitalen Zeitalter im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung und wollen die Zukunftsfähigkeit der Pädagogik nach Fröbel herausarbeiten.

Um das Kita-System zukunftsgerichtet zu stärken, wird auch die heutige Rolle und Verantwortung der Qualitäts- und Forschungsinstitute im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung einbezogen.

Am 15.3.2023 wurde „Die Kindergartenidee nach Friedrich Fröbel als kulturelle Form frühkindlicher Erziehung und Bildung“ in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Aus diesem Anlass werden die drei Kulturerbeträger – der Fröbelkreis in Bad Blankenburg, der Pestalozzi-Fröbel-Verband e.V. und die Internationale Froebel Society Deutschland einen Workshop zur Vorstellung und Sicherung des Kulturerbeauftrages und ihrer jeweiligen Schwerpunkte anbieten.

Mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes.

28. September 2023, online: „Theorie trifft Praxis. Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung“ Nachmittagsdiskussion des Deutschen Kinderhilfswerks

Auftaktsdiskussion der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Nachmittagsdiskussionen: Theorie trifft Praxis. Partizipation in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen“ der Fachstelle Kinderrechtebildung am 28. September 2023, 16:00-18:00.

Thema der ersten Veranstaltung im September sollen die Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung sein. Es lädt ein die Koordinierungsstelle des Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Kindesalter (kurz: DEKI), die über das Bundesprogramm “Demokratie Leben!” gefördert wird.

Die Grundsteine für partizipatives Handeln werden in der frühen Kindheit gelegt. In partizipativ gestalteten kulturellen Bildungsangeboten haben Kinder die Möglichkeit, sich auszuprobieren und über sinnlich-ästhetische Erfahrungen neue Perspektiven, eigene Werte und Normen zu entwickeln. Dabei handeln sie unterschiedliche Positionen aus, wodurch die Grundlagen für ein demokratisches Miteinander geschaffen werden. Zweifellos ist der Zugang zu frühkindlicher kultureller Bildung jedoch unterschiedlich verteilt und steht sehr stark mit dem sozioökonomischen Status der Familien in Verbindung.

Zu diesem Thema  werden Expert*innen aus Theorie und Praxis u.a. darüber sprechen, welche Potentiale die frühkindliche kulturelle Bildung für die Demokratiebildung besitzt und warum es wichtig ist, dass Räume eröffnet werden, in denen Kinder sich kreativ ausdrücken können und in denen sie verschiedene Formen der Beteiligung erleben können.

Mehr Infos und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungsseite des Deutschn Kinderhilfswerks.

28. Juni 2023, Online: „Jungs, wir schaffen das. Ein Kompass für Männer von heute“ Buchvorstellung des Bundesforum Männer

Am 28. Juni 2023 stellt der Schweizer Psychologe und Männlichkeits-Experte Markus Theunert sein neues Buch „Jungs, wir schaffen das – Ein Kompass für Männer von heute“ vor. Darin rückt er die vernachlässigte Frage in den Mittelpunkt, welche Kompetenzen Männer brauchen, um fair und gern Mann zu sein. Dafür skizziert er Umrisse einer «nachhaltigen Männlichkeit». Im Anschluss gibt es Zeit für Fragen und Diskussionen.

Datum: 28. Juni 2023
Uhrzeit: 17:30 bis 19:00 Uhr
Online via Zoom

Mehr Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Bundesforum Männer.

23. Juni 2023, Berlin: „12. Baustelle Inklusion“ Fachtag des Kompetenznetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter

Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© im Institut für den Situationsansatz (ISTA) | INA Berlin gGmbH

Partizipation als Möglichkeit von Kindern, „in ihren Lebens- und Lernzusammenhängen Einfluss zu nehmen“, adressiert Kinder als Subjekte in demokratischen Aushandlungen. Die Möglichkeiten dürfen nicht abhängig sein von der „Gnade“ Erwachsener oder auf Übungseinheiten für eine spätere Mitbestimmung reduziert werden. Partizipation ist ein Kinderrecht: Jedes einzelne Kind hat das Recht, seine Meinung in allen es berührenden Angelegenheiten frei zu äußern. Und es hat den Anspruch darauf, dass seiner Meinung gebührendes Gewicht gegeben wird (Art. 12 der UN-KRK). Gleichzeitig ist das Recht auf Partizipation ein Grundprinzip bei der Umsetzung aller Kinderrechte.

Was bedeutet so verstandene Partizipation für Bildungseinrichtungen? Auf dieser „12. Baustelle Inklusion: Partizipation auf dem Prüfstand – Diskriminierungskritische Perspektiven auf die Beteiligung von Kindern in Kita und Grundschule“ werden Potenziale und Möglichkeiten von Partizipation für die pädagogische Praxis, wie auch Begrenzungen, Fallstricke und Lücken erkundet. Partizipation wird diskriminierungs- und adultismuskritische betrachtet, Fremdbestimmung in Bildungseinrichtungen wird unter die Lupe genommen.

Neben dem Tagesprogramm am 23. Juni 2023 werden vom 26. bis 30. Juni 2023 verschiedene Online-Workshops angeboten.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldug finden Sie auf der Website des Kompetenzbetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter | DEKI.

23. Mai 2023, Berlin: „Familie und Familienpolitik in Zeiten des Umbruchs!“ Fachtagung des Zukunftsforums Familie

„Familie und Familienpolitik in Zeiten des Umbruchs!
Wie muss eine zukunftsfähige Familienpolitik aufgestellt sein?“

Ort: Centre Monbijou, Oranienburger Straße 13-14, 10178 Berlin

Die andauernden Umbrüche haben unsere Gesellschaft und ihre Familien fest im Griff. Die Corona-Krise und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben Kinder, Jugendliche und ihre Familien herausgefordert: Angesichts (teil-)geschlossener Bildungs- und Betreuungseinrichtungen stieg die Belastung familiär zu erbringender Sorgearbeit und zeitgleich sank das Wohlbefinden von Familienmitgliedern. Aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur wie Kitas, Schulen, Angebote ambulanter Pflegedienste oder Tageseinrichtungen kamen immer wieder an ihre organisatorischen und personellen Grenzen. Zusätzlich erleben wir eine Energie- und Wirtschaftskrise, – ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine – die viele Menschen, aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur um ihre Existenz bangen lässt. Damit geraten Familien weiterhin unter enormen Druck.

Gemeinsam mit u. a. Prof. Dr. Katharina Spieß (BiB) und Sabine Rennefanz (Journalistin und Autorin), wollen wir daher in unterschiedlichen Formaten der Frage nachgehen, wie eine zukunftsfähige Familienpolitik aufgestellt sein muss. Dabei können wir auf wissenschaftliche Erkenntnisse, auf den Austausch mit Jugendlichen und den Erfahrungen unserer Mitgliedsorganisationen aus der täglichen Arbeit mit und für Familien aufbauen.

Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Zukunftforums Familie.