7. Dezember 2023, online: „Folgen der Doppelbelastung von Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit“ Online-Seminar des Deutschen Frauenrings

18.00 – 20.00 Uhr

„Folgen der Doppelbelastung von Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit – Wie bleibt Raum für die politische Teilhabe von Frauen*?“

Die Lebensrealität vieler Frauen* beinhaltet eine Doppelbelastung von Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit und bringt bisweilen schwere Folgen mit sich. Hier stellt sich die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit für Frauen*, die ihr Leben lang arbeiten (ob zuhause oder im Beruf), kaum Zeit für demokratische Teilhabe finden und schließlich von Altersarmut bedroht sind. Die Referentinnen Heidi Lyck (Mitglied Geschäftsführender Vorstand, Landesfrauenvertreterin, Sozialverband VdK Nord e.V.) und Elke Schilling (Gründerin und 1. Vorsitzende von Silbernetz e.V.) laden dazu ein, gemeinsam über Möglichkeiten und Ansätze zu sprechen, die älter werdenden Frauen* in einer prekären Lage zugutekommen können.

Die Teilnahme ist kostenlos für alle. Mehr Infos zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Deutschen Frauenrings.

16. November 2024, Mainz: „Elternmitwirkung – Kinder und Demokratie stärken durch Partizipation“ Bundeselternkonferenz der BEVKi

Eine Veranstaltung der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) in Kooperation mit dem Landeselternausschuss der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz (LEA RLP)

16. November, 09:00 bis 17:00 Uhr in Mainz

Die Veranstaltung schlägt eine Brücke zwischen allen Beteiligten in der frühkindlichen Bildung,Betreuung und Erziehung (FBBE). In diesem Rahmen sollen die zahlreichen aktuellen Herausforderungen sichtbar gemacht, über sie diskutiert und Lösungen erarbeitet werden.

Der Bundeselternkongress richtet sich an alle Engagierten im Bereich der Kindertagesbetreuung: Eltern und Elternvertretungen, Fachkräfte, Trägerorganisationen, Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Politikerinnen und Politiker sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Der Kongress lädt alle Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der FBBE zu Austausch, Vernetzung und Mitwirkung ein. Ein vielfältiges Angebot an Fachvorträgen und Workshops bietet adäquate Möglichkeiten, sich zu beteiligen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung erhalten Sie in den kommenden Wochen auf der Webseite der BEVKi.

14./15. Oktober 2024, Berlin: „Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder – Umsetzung der IK in Deutschland – Vorbilder in Europa?“, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge

Auf der Fachtagung werden aktuelle Fragen und Entwicklungen zur Umsetzung der Istanbul Konvention in Deutschland behandelt. Hierzu gehören u.a.: Bundesgesetzliche Regelung für ein Recht auf Schutz und Beratung bei häuslicher und geschlechts-spezifischer Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder (Gewalthilfegesetz), Ergebnisse des Gutachtens zur Kostenanalyse des Hilfesystems für Schutz und Beratung, Umsetzung einer nationalen Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, Ergebnisse des periodischen Berichts der unabhängigen Berichterstattungsstelle zu geschlechts-spezifischer Gewalt sowie ihre Reformvorschläge zu Umgangs- und Sorgerecht.

Darüber hinaus soll der Blick nach Europa erfolgen und erörtert werden, inwieweit Deutschland bei der Bekämpfung von Gewalt an Frauen von europäischen Ländern lernen kann. Beispielsweise gilt Spanien im internationalen Vergleich als Vorreiter und weist relativ weniger getötete Frauen als andere europäische Länder auf. Es soll ebenso ein Blick in das Nachbarland Österreich geworfen werden. Weitere Themenschwerpunkte werden die EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie das (länderweite) Projekt STOP- Stadtteile ohne Partnergewalt sein.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Das neue Gewalthilfegesetz – Reaktionen aus der Praxis“ soll Gelegenheit zur Reflektion, Diskussion und zum Austausch über Fragen im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz bieten (oder für den Fall, dass bis dahin kein Gesetzentwurf eines Gewalthilfegesetzes vorliegt, der Frage nachgehen, wie Hürden überwunden, wie erreichte Zwischenziele gesichert und begonnene Diskussionen und Strategien verstetigt werden und in die neue Legislatur hinüber gerettet werden können).

Im Austausch mit Politik, Wissenschaft, Praxis und Akteuren des Hilfesystems werden fachliche Grundlagen für erforderliche Maßnahmen bzw. Regelungen, Ideen der Weiterentwicklung, gute Praxisbeispiele sowie Umsetzungsfragen vertieft mit dem Ziel einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Hilfesystems sowie Verbesserung der Lage gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Es wird um Anmeldung bis zum 13.08.2024 gebeten.

2. Oktober 2024, Berlin: „Chancen schaffen: Mit früher Leseförderung Familien stärken“, Fachtag der Stiftung Lesen

„Chancen schaffen: Mit früher Leseförderung Familien stärken“

So lautet das Motto des ersten großen Lesestart-Fachtags am 2. Oktober 2024 in der Berliner Stadtmission. Treffen Sie hier Netzwerkpartner*innen aus den Lesestart-Modellregionen, diskutieren Sie mit Mitwirkenden aus Kinderarztpraxen und Bibliotheken, mit Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft und sammeln Sie praktische Erfahrungen in verschiedenen Workshops.

Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Ihre Reisekosten für die Teilnahme am Fachtag in Berlin sowie eine Übernachtungspauschale werden von der Stiftung Lesen im Rahmen der Reisekostenrichtlinien übernommen.

Es erwartet Sie ein reichhaltiges Tagungsprogramm, u.a. mit…

  • einer Keynote von Professorin Sabine Andresen, Kindheits- und Familienforscherin an der Goethe-Universität Frankfurt (Main) und Präsidentin des Kinderschutzbundes,
  • einer Plenumsdiskussion zum Thema Chancengleichheit und Erreichbarkeit von bildungsbenachteiligten Eltern,
  • Workshops und Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen,
  • einem Markt der Möglichkeiten mit Gute-Praxis-Beispielen.

Mehr Infos zu den Workshops und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Stiftung Lesen.

11./12. September 2024, Wiesbaden: „Von der Verteidigung der Demokratie: Familien als unverzichtbarer Ort der Demokratiebildung“ Fachtagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Unser Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Immer mehr Menschen gehen auf Abstand zur Idee der Demokratie und stellen deren Werte und Institutionen in Frage. Die damit einhergehenden aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussionen und die besorgniserregenden Prognosen für die in diesem Jahr stattfindenden Wahlen haben für uns einmal mehr zwei Fragen aufgeworfen: Wie kann die Rolle von Familien bei der Entwicklung von Demokratieverständnis gestärkt werden? Welche Rolle kommt uns als Familienverband dabei zu?

Im öffentlichen wie privaten Raum ist Demokratiebildung von Anfang an ein unverzichtbarer Pfeiler zur Stabilisierung unseres demokratischen Zusammenlebens. Als evangelischer Familienverband wollen wir uns im Rahmen unserer wissenschaftlichen Jahrestagung mit der fundamentalen Rolle von Familien in diesem Feld beschäftigen und dabei verschiedene Lebensphasen und -fragen im Zyklus einer
Familie in den Blick nehmen: Wie, wann und wo findet Demokratiebildung in Familien statt? Was brauchen Familien, um diese wichtige Aufgabe gut erfüllen zu können? Wo und wie erleben Jugendliche heute Demokratie? Und nicht zuletzt: Wie stärken wir Familien und damit unsere Demokratie, um für die Zukunft gewappnet zu sein?

Das ausführliche Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der evangelische arbeitsgemeinschaft familie.

10. September 2024, Berlin: „Dialogabend – eine Initiative für Qualität in der Kinderbetreuung“, AWO Bundesverband e.V., Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und KTK-Bundesverband

Trotz erneuter Deklaration und einem „Schulterschluss für mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung“ mit den Ländern ist es immer noch nicht gelungen, dass sich der Bund durch eine auskömmliche, dauerhafte und damit verlässliche Mitfinanzierung an der Strukturqualität und damit Schaffung guter Rahmenbedingen in der Kindertagesbetreuung einsetzt.
Seit mehr als zehn Jahren steht unser Bündnis für mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung mit der Forderung nach bundeseinheitlichen und strukturellen Standards für die frühe Bildung.

Gemeinsam möchten wir die Chance nutzen, für eine Verbesserung der prekären Situation in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung einzustehen und politische Entscheidungsträger*innen erneut auf ihre Verantwortung hinzuweisen.
An diesem Abend möchten wir deshalb mit Ihnen und euch einen pointierten Blick auf die Lage in der Kindertagesbetreuung werfen.

Es freut uns ganz besonders, dass wir Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger für einen Kommentar gewinnen konnten und wir an diesem Abend an einem so besonderen Ort zusammenkommen: in einer Berliner Kita.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier
Es wird um Anmeldung bis zum 03.09.2024 gebeten.

12. Juni 2024, Berlin: „Ohne Netz und doppelten Boden – Drahtseilakt Familie mit Pflegebedürftigen Kindern“ Fachtagung des Zukunftsforum Familie

Pflege betrifft über kurz oder lang alle – und findet weiterhin vor allem in Familien statt. Auf der Fachtagung soll das Licht auf einen blinden Fleck geworfen werden, denn eine Gruppe von Pflegenden wird häufig übersehen, steht aber besonderen Herausforderungen gegenüber: Familien mit pflegebedürftigen Kindern. Zudem hat diese Gruppe eine beachtliche Größe: Es gibt allein 160.000 pflegebedürftige Kinder in Deutschland. Eltern mit pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen stehen häufig vor der Aufgabe, nicht nur einige Jahre zu pflegen, sondern ein Leben lang besondere Verantwortung zu tragen – und das unter erschwerten Bedingungen. Weder die Unterstützungsangebote für Familien mit Kindern sind auf ihre besondere Situation zugeschnitten, noch passen sie mit ihren Bedarfen in das reguläre Pflegesystem, das vor allem auf die Altenpflege ausgerichtet ist.

Rahmenbedingungen, Leistungen und Rechtsansprüche sollen insgesamt auf den Prüfstand gestellt und gefragt werden, welche Verbesserungen Familien mit pflegebedürftigen Kindern benötigen.

Referent*innen sind unter anderem Mareice Kaiser (Journalistin und Autorin), Dr. Johannes Geyer (DIW Berlin), Svenja Pfahl (SowiTra), Jana Schuschke (wir pflegen e.V.), Dag Schölper (Bundesforum Männer).

Mehr Informationen finden Sie in Kürze auf der Website des Zunkunftsforum Familie.

 

15. Mai 2024, Berlin: „Nachhaltige Männlichkeit – Was ist das?“ Fachtag und politischer Jahresempfang des Bundesforums Männer

Ob Gesundheit, Arbeit und Wirtschaftswachstum, Bildung, Klimaschutz oder Konsum – die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vereinen ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen. Doch welche Rolle spielen dabei die Kategorien Geschlecht und Männlichkeit?

Im gegenwärtigen Diskurs wird – oft zurecht – auf negative Männlichkeitsnormen und klimaschädliche, Lebens- und Verhaltensweisen von Männern aufmerksam gemacht. Aus der Sicht des Bundesforums Familie darf die Diskussion hier jedoch nicht enden. Jetzt geht es darum, Alternativen zu entwickeln und nachhaltige, sorgsame Männlichkeit zu fördern. Nur so kann der Wandel hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Gesellschaft gelingen.  

Im Anschluss an den Fachtag richtet das bundesforum Männer seinen politischen Jahresempfang aus, zu dessen Anlass Bundesgleichstellungsministerin Lisa Paus ein Grußwort sprechen wird.

Mehr Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Bundesforums Männer.

13./14. November 2023, Erfurt: „INKLUSION: Beratungsangebote passend gestalten – Worauf kommt es an?“ Fachtagung der EKFuL

Was ist – und was ist nicht – Inklusion? Welche Implikationen aber auch Blindstellen stehen damit in Verbindung? Neben dem Inklusionsfokus des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz stehen auch grundsätzliche Fragen im Raum. Wie sieht die Situation von Familien mit einem Kind mit Behinderung aus? Mit welchen (ersten) Schritten können wir Teil der Reformbewegung hin zu einer inklusiveren Gesellschaft sein?

Mit einführenden Vorträgen wird die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema eingeleitet, angeregt und es werden Impulse gesetzt. Die daran anschließenden Arbeitsgruppen dienen dazu, Erfahrungen aus bereits inklusiv arbeitenden Beratungsstellen zu sammeln, sich auszutauschen, Inspiration zu erhalten sowie zur Fallbesprechung und Vernetzung.

Die Arbeitsgruppen werden jeweils den Fokus auf die Arbeit mit beeinträchtigten Eltern und/oder Kindern legen, die Zugänglichkeit der Angebote beleuchten, Entlastungsangebote für Eltern und Familien vorstellen sowie sich an Leitungskräfte richten, um sich vorrangig mit Struktur- und Leitungsaspekten bei der Etablierung inklusiver Beratungsangebote auseinanderzusetzen.

Das detaillierte Programm der Fachtagung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung und eine Übersicht der Arbeitsgruppen finden Sie auf der Website der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V.  (EKFuL).

08. November 2023, Berlin: „Selbstbestimmt leben – Demokratie stärken“ Fachtag Kompetenznetzwerk „Selbst.verständlich Vielfalt“

Was bedeutet selbstbestimmtes Leben zur Stärkung der Demokratie? Wie können wir die Solidarität in Zeiten eines Shitstorms fördern? Diesen Leitfragen gehen wir im Rahmen unseres Fachtages nach.
Im Fokus der Diskussionen werden Querschnittsthemen wie intersektionale Perspektiven, Empowerment und nachhaltige Demokratiearbeit stehen. Ausgangspunkt des Fachtags ist die Aufarbeitung eines deutlichen Gegensatzes: die gesetzliche Gegebenheit der Menschenwürde im gültigen rechtlichen Rahmen gegenüber der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und (Mehrfach-)diskriminierung ohne Selbstbestimmung.
Zum Fachtag laden wir Vertreter*innen aus den Kompetenznetzwerken, Modellprojekten des Bundesprogramms „Demokratie leben“!, Interessierte aus der Zivilgesellschaft sowie Mitarbeitende aus der Bundesverwaltung zum gegenseitigen Austausch und Lernen ein. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretär Sven Lehmann wird den Fachtag mit einem Grußwort eröffnen. Die Teilnahme am Fachtag ist nach Anmeldung kostenfrei möglich.

Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier

Veranstaltungsort
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin

Veranstalter
Fachtag des Kompetenznetzwerks „Selbst.verständlich Vielfalt“ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“

 

 

 

 

 

 

 

 

24., 25. und 26. Oktober 2023, Berlin und digital: „Demokratie unter Druck – Stärkung einer feministischen Perspektive für eine gerechte und inklusive Gesellschaft“

Der Deutsche Frauenring e.V. veranstaltet am 24., 25. und 26. Oktober 2023 sein diesjähriges Bundesfachseminar unter dem Titel „Demokratie unter Druck – Stärkung einer feministischen Perspektive für eine gerechte und inklusive Gesellschaft“.
Es erwartet Sie eine Vielzahl spannender Vorträge sehr gefragter Referent*innen (Sawsan Chebli, Kristina Lunz, Tobias Ginsburg, Elke Ferner sowie Referent*innen der Meldestelle und Hate Aid uvm.), die ihre Expertise mit uns teilen werden. Wir wollen uns gemeinsam mit der Bedrohung des Antifeminismus für die Demokratie und andererseits die stärkende Wirkung des Feminismus ergründen. Das Seminar findet in Präsenz (Bildungszentrum Erkner, Berlin) sowie digital statt und ist offen für alle, die an dem Thema interessiert sind.

Die Anmeldung erfolgt über die Webseite des Deutschen Frauenrings e.V.

Veranstaltungsort
Bildungszentrum Erkner
Seestraße 39
15537 Erkner

Veranstalter
Bundesfachseminar des Deutschen Frauenrings e.V.

 

 

 

29./30. September 2023, Berlin: „Mit Fröbel zurück in die Zukunft!“ Bundesfachtagung des pfv

Die diesjährige Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes e.V. (pfv) steht im Jubiläumsjahr 2023 im Zeichen des Spiels. Fröbels Idee von einem Kindergarten basiert auf dem Lernen im Spiel, das bis heute Ausgangspunkt der frühkindlichen Bildung ist.

Anlässlich der aktuell geführten Diskussion zur Förderung basaler Kompetenzen von Kindern vor dem Schulstart hat sich die Kultusministerkonferenz (KMK) das Ziel gesetzt, sich mit Bildungsprozessen in der frühkindlichen Bildung genauer zu befassen. Daher ergreift der pfv die Initiative, die Bedeutung des Spiels als Teil frühkindlicher Bildungsprozesse und damit verbunden Fröbel und den in seiner Pädagogik vorgedachten Aktualitätsbezug aufzugreifen und zu reflektieren.

Mit Beiträgen und Diskussionen entlang historischer Wurzeln blicken wir auf heutige (gesellschaftliche) Ansprüche in einem digitalen Zeitalter im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung und wollen die Zukunftsfähigkeit der Pädagogik nach Fröbel herausarbeiten.

Um das Kita-System zukunftsgerichtet zu stärken, wird auch die heutige Rolle und Verantwortung der Qualitäts- und Forschungsinstitute im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung einbezogen.

Am 15.3.2023 wurde „Die Kindergartenidee nach Friedrich Fröbel als kulturelle Form frühkindlicher Erziehung und Bildung“ in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Aus diesem Anlass werden die drei Kulturerbeträger – der Fröbelkreis in Bad Blankenburg, der Pestalozzi-Fröbel-Verband e.V. und die Internationale Froebel Society Deutschland einen Workshop zur Vorstellung und Sicherung des Kulturerbeauftrages und ihrer jeweiligen Schwerpunkte anbieten.

Mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes.

28. September 2023, online: „Theorie trifft Praxis. Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung“ Nachmittagsdiskussion des Deutschen Kinderhilfswerks

Auftaktsdiskussion der diesjährigen Veranstaltungsreihe „Nachmittagsdiskussionen: Theorie trifft Praxis. Partizipation in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen“ der Fachstelle Kinderrechtebildung am 28. September 2023, 16:00-18:00.

Thema der ersten Veranstaltung im September sollen die Potentiale der frühkindlichen kulturellen Bildung für die Demokratiebildung sein. Es lädt ein die Koordinierungsstelle des Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Kindesalter (kurz: DEKI), die über das Bundesprogramm “Demokratie Leben!” gefördert wird.

Die Grundsteine für partizipatives Handeln werden in der frühen Kindheit gelegt. In partizipativ gestalteten kulturellen Bildungsangeboten haben Kinder die Möglichkeit, sich auszuprobieren und über sinnlich-ästhetische Erfahrungen neue Perspektiven, eigene Werte und Normen zu entwickeln. Dabei handeln sie unterschiedliche Positionen aus, wodurch die Grundlagen für ein demokratisches Miteinander geschaffen werden. Zweifellos ist der Zugang zu frühkindlicher kultureller Bildung jedoch unterschiedlich verteilt und steht sehr stark mit dem sozioökonomischen Status der Familien in Verbindung.

Zu diesem Thema  werden Expert*innen aus Theorie und Praxis u.a. darüber sprechen, welche Potentiale die frühkindliche kulturelle Bildung für die Demokratiebildung besitzt und warum es wichtig ist, dass Räume eröffnet werden, in denen Kinder sich kreativ ausdrücken können und in denen sie verschiedene Formen der Beteiligung erleben können.

Mehr Infos und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungsseite des Deutschn Kinderhilfswerks.

28. Juni 2023, Online: „Jungs, wir schaffen das. Ein Kompass für Männer von heute“ Buchvorstellung des Bundesforum Männer

Am 28. Juni 2023 stellt der Schweizer Psychologe und Männlichkeits-Experte Markus Theunert sein neues Buch „Jungs, wir schaffen das – Ein Kompass für Männer von heute“ vor. Darin rückt er die vernachlässigte Frage in den Mittelpunkt, welche Kompetenzen Männer brauchen, um fair und gern Mann zu sein. Dafür skizziert er Umrisse einer «nachhaltigen Männlichkeit». Im Anschluss gibt es Zeit für Fragen und Diskussionen.

Datum: 28. Juni 2023
Uhrzeit: 17:30 bis 19:00 Uhr
Online via Zoom

Mehr Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Bundesforum Männer.

23. Juni 2023, Berlin: „12. Baustelle Inklusion“ Fachtag des Kompetenznetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter

Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© im Institut für den Situationsansatz (ISTA) | INA Berlin gGmbH

Partizipation als Möglichkeit von Kindern, „in ihren Lebens- und Lernzusammenhängen Einfluss zu nehmen“, adressiert Kinder als Subjekte in demokratischen Aushandlungen. Die Möglichkeiten dürfen nicht abhängig sein von der „Gnade“ Erwachsener oder auf Übungseinheiten für eine spätere Mitbestimmung reduziert werden. Partizipation ist ein Kinderrecht: Jedes einzelne Kind hat das Recht, seine Meinung in allen es berührenden Angelegenheiten frei zu äußern. Und es hat den Anspruch darauf, dass seiner Meinung gebührendes Gewicht gegeben wird (Art. 12 der UN-KRK). Gleichzeitig ist das Recht auf Partizipation ein Grundprinzip bei der Umsetzung aller Kinderrechte.

Was bedeutet so verstandene Partizipation für Bildungseinrichtungen? Auf dieser „12. Baustelle Inklusion: Partizipation auf dem Prüfstand – Diskriminierungskritische Perspektiven auf die Beteiligung von Kindern in Kita und Grundschule“ werden Potenziale und Möglichkeiten von Partizipation für die pädagogische Praxis, wie auch Begrenzungen, Fallstricke und Lücken erkundet. Partizipation wird diskriminierungs- und adultismuskritische betrachtet, Fremdbestimmung in Bildungseinrichtungen wird unter die Lupe genommen.

Neben dem Tagesprogramm am 23. Juni 2023 werden vom 26. bis 30. Juni 2023 verschiedene Online-Workshops angeboten.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldug finden Sie auf der Website des Kompetenzbetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter | DEKI.

23. Mai 2023, Berlin: „Familie und Familienpolitik in Zeiten des Umbruchs!“ Fachtagung des Zukunftsforums Familie

„Familie und Familienpolitik in Zeiten des Umbruchs!
Wie muss eine zukunftsfähige Familienpolitik aufgestellt sein?“

Ort: Centre Monbijou, Oranienburger Straße 13-14, 10178 Berlin

Die andauernden Umbrüche haben unsere Gesellschaft und ihre Familien fest im Griff. Die Corona-Krise und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben Kinder, Jugendliche und ihre Familien herausgefordert: Angesichts (teil-)geschlossener Bildungs- und Betreuungseinrichtungen stieg die Belastung familiär zu erbringender Sorgearbeit und zeitgleich sank das Wohlbefinden von Familienmitgliedern. Aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur wie Kitas, Schulen, Angebote ambulanter Pflegedienste oder Tageseinrichtungen kamen immer wieder an ihre organisatorischen und personellen Grenzen. Zusätzlich erleben wir eine Energie- und Wirtschaftskrise, – ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine – die viele Menschen, aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur um ihre Existenz bangen lässt. Damit geraten Familien weiterhin unter enormen Druck.

Gemeinsam mit u. a. Prof. Dr. Katharina Spieß (BiB) und Sabine Rennefanz (Journalistin und Autorin), wollen wir daher in unterschiedlichen Formaten der Frage nachgehen, wie eine zukunftsfähige Familienpolitik aufgestellt sein muss. Dabei können wir auf wissenschaftliche Erkenntnisse, auf den Austausch mit Jugendlichen und den Erfahrungen unserer Mitgliedsorganisationen aus der täglichen Arbeit mit und für Familien aufbauen.

Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Zukunftforums Familie.

10. Mai 2023, Berlin: Fachtag und politischer Jahresempfang des Bundesforums Männer

Das Bundesforum Männer lädt zum Fachtag „Männerpolitiken – gleichstellungsorientiert. So geht das! und im Anschluss zum politischen Jahresempfang des Bundesforum Männer.

Beide Veranstaltungen werden im IG Metall-Haus, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin, stattfinden.  

Thema des Fachtags

Zentral werden uns auf dem Fachtag folgende Fragen beschäftigen: 

  • Warum brauchen wir eine gleichstellungsorientierte Jungen-, Männer- und Väterpolitik?
  • Wie kann eine solche Perspektive als Teil einer nachhaltigen Gleichstellungspolitik wirksam werden?
  • Wie kann ein solcher Politikansatz auf den verschiedenen politischen Ebenen – Kommune, Länder, Bund und darüber hinaus – stärker verankert werden?

Politischer Jahresempfang

Beim anschließenden politischen Jahresempfang ab 17:00 Uhr freuen wir uns u.a. auf eine Keynote zu gleichstellungsorientierter Männerpolitik in der Ampelkoalition von Sven Lehmann, parlamentarischer Staatssekretär im BMFSFJ und Queer-Beauftragter der Bundesregierung sowie ein Gespräch mit Boris von Heesen, Autor des Buchs „Was Männer kosten“.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Bundesforums Männer

08. Dezember 2022, online: „Stärkung von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten – Was folgt nach dem Corona-Aufholpaket?“ Veranstaltung des Deutschen Caritasverbandes

Online-Veranstaltung
10:00 – 14:30 Uhr

Ausgerechnet die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen, die schon vor Beginn der Pandemie in prekären Verhältnissen lebten und vielfältigen Benachteiligungen ausgesetzt waren, haben sich im Laufe der Pandemie weiter verschärft. Das Mitte 2021 initiierte Corona-Aufholpaket, mit dem noch bis Ende 2022 Kinder und Jugendliche durch Angebote in den Bereichen Bildung, Sprachförderung, Freizeit und Erholung unterstützt werden sollten, läuft in wenigen Monaten aus. Die Pandemie allerdings bleibt.

Zusätzliche Ängste und Sorgen löst der Ukraine-Krieg aus. Die steigenden Preise bei Lebensmitteln, Strom, Gas, Schulmaterialien und Dingen des täglichen Lebens drängen vor allem Familien mit geringen Einkommen an den Rand des Existenzminimums. Viele Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch die Fachkräfte in den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe sind am Limit. Damit Kinder, Jugendliche und Familien den aktuellen Herausforderungen gut gewappnet begegnen können, brauchen sie Rückhalt. Vor diesem Hintergrund kommt einer weitergehenden Unterstützung der von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffenen Kinder, Jugendlichen und Familien nach Beendigung des Corona-Aufholprogramms eine entscheidende Bedeutung zu.

Welche dringend notwendigen Weichenstellungen und Rahmenbedingungen jetzt auf den Weg gebracht und zügig umgesetzt werden müssen, um jedem Kind gute Voraussetzungen für ein gesundes Aufwachsen und soziale Teilhabe zur Verfügung zu stellen, darüber möchten wir mit Ihnen und weiteren Akteuren aus Politik, Verbänden, der Kinder- und Jugendhilfe und der Zivilgesellschaft sowie mit jungen Menschen selbst ins Gespräch kommen.

Programm und Anmeldung über die Seite des Deutschen Caritasverbandes.

24./25. November 2022, online: „Kinderrechte für Alle?! Klassismuskritische Arbeit in Kita und Grundschule“ Fachtagung des Deutschen Kinderhilfswerks

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut betroffen. Die Corona-Krise hat zu einer weiteren Verschärfung der Lage beigetragen – viele Untestützungsangebote für Kinder und deren Familien fielen weg, wodurch Bildungsungleichheiten umso offensichtlicher hervortraten. Aktuell treiben der Krieg in der Ukraine sowie eine steigende Inflationsrate die Preise für Energie und Lebensmittel in ungeahnte Höhen, wodurch sich die ohnehin schon prekäre Lage der Betroffenen noch einmal verschlechtert.

Aus einer demokratischen Perspektive wird so gegen das Diskriminierungsverbot (Art. 2) und gegen das in der UN-Kinderrechtskonvention verankerte Recht auf Beteiligung (Art. 12) verstoßen. Über die ungleichen sozioökonomischen Ausgangslagen wird zahlreichen Kindern der Zugang zu kultureller Bildung und digitalen Teilhabemöglichkeiten eingeschränkt. Durch diese Prozesse verhindert Klassismus demokratische Partizipation.

Die Fachstelle Kinderrechtebildung organisiert am 24. bis 25. November 2022 eine thematisch anküpfende Fachtagung „Kinderrechte für Alle?! Klassismuskritische Arbeit in Kita und Grundschule – Bewusstsein schaffen. Benachteiligungen entgegenwirken. Kinder und Familien stärken.“. In diesem Rahmen können Expert*innen, Praktiker*innen, Verbands und- Elternvertreter*innen gemeinsam über die Ursachen der fest verankerten klassistischen Strukturen diskutieren sowie über ihre Auswirkung auf die Demokratiebildung und dem pädagogischen Umgang in Kita, Hort und Ganztag.

Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:

  • Auf welche Barrieren im Bildungssystem stoßen von sozioökonomischer Benachteiligung betroffene Kinder und ihre Familien?
  • Welche kinderrechtlichen Grundlagen für klassismussensibles Handeln gibt es?
  • Welche geeigneten und nachhaltigen Konzepte, Methoden, Materialien gibt es für eine klassismuskritische Praxis, wo sind Lücken?

Die Einladung und das Programm finden Sie hier.

Donnerstag, 24. November 2022 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Freitag, 25. November 2022 von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Link zur Anmeldung
Kosten: kostenfrei

Mehr Informationen online