25. Oktober 2016, Hamburg: „Lesen bringt uns weiter“ Regionaler Fachtag des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder der Stiftung Lesen

Sprachliche Kompetenzen und Lesemotivation bilden einen Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaften, in denen sie heimisch werden wollen. Das Programm Lesestart für Flüchtlingskinder gibt seit Dezember 2015 einen wichtigen Impuls zur Unterstützung von Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Sie erhalten in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen (EAEs) und Außenstellen ein Lesestart-Set mit einem altersgerechten Buch. Die Einrichtungen werden in jedem Programmjahr darüber hinaus mit einer Lese- und Medienbox für die Arbeit mit Kindern bis zwölf Jahren ausgestattet. Flankierend unterstützt ein Seminar-Angebot für Beschäftigte der Einrichtungen, ehrenamtlich Vorlesende und andere Freiwillige die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren der Leseförderung mit den Einrichtungen. Neben den EAEs sind öffentliche Bibliotheken, Freiwilligeninitiativen, Kindertagesstätten, Schulen, Mehrgenerationenhäuser und Jugendeinrichtungen wichtige Akteure und zentrale Orte in den zukünftigen Lebensräumen geflüchteter Familien, die mit ihren Angeboten Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Betreuer/innen auf vielfältige Weise unterstützen. Angesprochen sind haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Fünf regionale Fachtage zur Vernetzung und Weiterbildung

Die Stiftung Lesen bietet im Rahmen des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder fünf regionale Fachtage an. Die Veranstaltungsorte sind Hamburg (für Akteure in Norddeutschland), Köln (Nordrhein-Westfalen und angrenzende Gebiete von Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen), Mannheim (Rhein-Main-Neckar-Raum), Ulm (Bayern und südliches Baden-Württemberg) und Leipzig (Ostdeutschland mit Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und östliches Bayern).

Die Fachtage richten sich an Erstaufnahmeeinrichtungen, Bibliotheken, Vorleseinitiativen, Mehrgenerationenhäuser, Ehrenamtskoordinatoren, Fachberater für Kindertagesstätten, Schulämter und weitere Akteure in Deutschland, die aktuell oder zukünftig in die Arbeit mit geflüchteten Familien und Kindern eingebunden sind. Die Fachtage dienen
•  dem Austausch und der Vernetzung der Akteure in den Regionen,
•  der fachlichen Information und Weiterbildung durch Experten für den Bereich der Sprach- und Leseförderung von Kindern bzw. Familien mit Migrationshintergrund sowie
•  der praktischen Information und Weiterbildung durch Best Practice-Beispiele und Ansätze der Sprach- und Leseförderung von Kindern geflüchteter Familien.

Tagungsprogramm zum Download

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Tagungsort
Landesinstitut für Lehrerweiterbildung und Schulentwicklung
Felix-Dahn-Straße 3 | 20357 Hamburg

Kontakt
Melitta Göres | melitta.goeres@stiftunglesen.de | 06131 28890-46
Dr. Simone C. Ehmig | simone.ehmig@stiftunglesen.de | 06131 28890-81

Veranstalterin
Programm Lesestart für Flüchtlingskinder
Stiftung Lesen
Römerwall 40 | 55131 Mainz
Telefon: 06131-28890-15 | info(at)lesestart-fuer-fluechtlingskinder.de

24. Oktober 2016, Ulm: „Familienzentren – Mit Eltern im Dialog“ Fachtag der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

Familienzentren sind Anlaufstellen und Orte für alle Familien im Sozialraum. Die vielfältigen Alltagsrealitäten und die unterschiedlichen Bedarfe von Familien stellen Fachkräfte vor neue Herausforderungen, Angebote zur Begleitung für Familien zu gestalten und Konzepte für und mit den Familien zu entwickeln. Wie werden benachteiligte, bildungsferne oder geflüchtete Familien erreicht? Wie können gerade diese Familien begleitet und unterstützt werden? Qualifizierte Elternbegleiter_innen sind hier eine wichtige Unterstützung, denn sie wissen, wie die Zusammenarbeit mit Eltern gezielt zu entwickeln ist und agieren situativ und dialogisch. Auf der Tagung stellen Elternbegleiter_innen aus Familienzentren ihre vielfältige Praxis vor und kommen mit Kollegen_innen aus anderen Einrichtungen ins Gespräch. Die Tagung richtet sich an Verantwortliche und Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen, Familienbildungsstätten, Jugendhilfe, Hort, Schulsozialarbeit, Mehrgenerationenhäusern, Beratungsstellen und natürlich an Familienzentren und alle Einrichtungen, die es werden wollen.

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Anmeldeschluss
Bitte melden Sie sich bis zum 10.10.2016 an. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Die Anmeldung wird erst wirksam, wenn Sie eine Teilnahmezusage erhalten.

Veranstaltungsort
Haus der Begegnung
Grüner Hof 7 | 89073 Ulm

Veranstalter und Kontakt
Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V. (DEAE)
c/o Comenius-Institut
Schreiberstraße 12 | 48149 Münster
Tel. 0251/98101-43 | info@deae.de

21. Oktober 2016, Berlin: „Familiäre Perspektiven auf Migration und Teilhabe“ Fachgespräch des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Migration – ob freiwillige oder unfreiwillige – ist vielfach Teil der Familiengeschichte und als solches auch ein Familienprojekt. Es betrifft alle Akteure im Familienverbund. Obgleich Familien- und Verwandtschaftsbeziehungen für den Migrations- und Eingliederungsprozess in der Aufnahmegesellschaft bedeutend sind, findet dieser Zusammenhang und Fokus immer noch zu wenig Beachtung in Wissenschaft und Forschung – aber auch in der Politik.

Wir wollen diese Schnittstelle „Familie/Migration“ in den Blick nehmen und fragen nach den (strukturellen) Rahmenbedingungen, die binationale und eingewanderte Familien benötigen, um ihr familiäres Zusammenleben in Deutschland zu gestalten und ihnen eine Lebens- und Bleibeperspektive zu eröffnen. Welche Bedingungen unterstützen ein zeitnahes Zusammenleben? Welche Bedingungen fördern oder hemmen eine gesellschaftliche Teilhabe? Was schafft wirklich Integration – wenn dies als ein beidseitiger Prozess verstanden wird?

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Anmeldungen unter: badjlan@verband-binationaler.de |  069 / 713756-20
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Tagungsort
Hessische Landesvertretung
In den Ministergärten 5 | 10117 Berlin

Veranstalterin
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V.
Ludolfusstraße 2 – 4 | 60487 Frankfurt am Main
Telefon: 069 713 756 – 0 | Telefax: 069 707 50 92 | E-Mail: info(at)verband-binationaler.de

18. Oktober 2016, München: „Im Alter IN FORM – Potenziale in Kommunen aktivieren“ Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen

Die gesellschaftliche Bedeutung der Gesundheitsförderung ist unumstritten, die individuelle Gesundheitsförderung in aller Munde, der Nutzen der Gesundheitsförderung älterer Menschen bis ins hohe Lebensalter ist dagegen noch wenig bekannt. Warum sollten Verantwortliche in Kommunen und Akteure in der Seniorenarbeit sowie Dienstleister die Prävention zur Erhaltung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens älterer Menschen zum Kernthema ihrer Arbeit machen? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich, um die Gesundheitsförderung älterer Menschen auf kommunaler Ebene voranzubringen? Wie kann man Seniorinnen und Senioren zur Teilnahme an gesundheitsfördernden Angeboten motivieren? Diese Fragen sowie mögliche Ansätze und Strategien werden auf der Tagung mit Expertinnen und Experten erörtert. In Arbeitsgruppen werden Beispiele und mögliche Aktivitäten präsentiert und diskutiert.

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Anmeldeformular

Übernachtung
Im Schloss Fürstenried wurde ein begrenztes Zimmerkontingent (Übernachtung mit Frühstück 78,- €) gebucht. Sofern Sie vom 17. auf den 18. Oktober 2016 eine Übernachtung wünschen, bitten wir Sie das Anmelde- und Reservierungsformular spätestens bis zum 10. Oktober 2016 ausgefüllt zurück zu schicken.

Veranstaltungsort
Exerzitienhaus Schloss Fürstenried
Forst-Kasten-Allee | 81475 München
Telefon: 089 / 7450829-0 | Telefax: -99

Veranstalter
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen | BAGSO
Thomas-Mann-Straße 2-4 | 53111 Bonn
Telefon: 0228 / 24999-322 | Telefax: -320 | E-Mail: inform@bagso.de

14. Oktober 2016, Berlin: „Wie kann der Aufbau einer altersinklusiven Gesellschaft gelingen?“ Fachgespräch des Deutschen Frauenrings

Anlässlich der aktuellen Überprüfung des Weltaltenplans durch den UN-Menschenrechtsrat laden wir herzlich zu diesem Fachgespräch ein.

Die Erkenntnisse und Empfehlungen der unabhängigen Expertin über den Genuss aller Menschenrechte durch ältere Menschen des UN-Menschenrechtsrats in Genf, Rosa Kornfeld-Matte liegen inzwischen vor und werden zu Beginn des Fachgesprächs vorgestellt.

In den folgenden Paneldiskussionen geht es um die Bewertung dieser Empfehlungen aus nationaler Sicht und um die Mitwirkung der Zivilgesellschaft an der regionalen UN-Vorbereitungskonferenz 2017 zum Internationalen Aktionsplan über das Altern.

Programmablauf
14:00 Uhr Registrierung
14:15 Uhr Begrüßung DFR Präsidium, Barbara Wurster, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
14:30 Uhr Grundsatzrede: Entscheidende Erkenntnisse über die Rechte älterer Frauen – allgemeine und EU-spezifische Empfehlungen
Marion Böker, DFR-Präsidium
14:45 Uhr Fragen & Antworten

Panel zum Inhalt der Grundsatzrede der UN-Expertin
15:10 Uhr Rainer Stocker, Antidiskriminierungsstelle des Bundes
15:20 Uhr Michael Bünte, HelpAge, Osnabrück
15:30 Uhr Prof. Felizitas Sagebiel, Bergische Universität Wuppertal
15:40 Uhr Elke Schilling, SeniorInnenvertretung Bezirk Berlin-Mitte
15:50 Uhr Barbara Wurster, Referatsleiterin Internationale Altenpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

16:00 Uhr Diskussion
anschließend Kaffeepause mit Imbiss
17:00 Uhr Panel: Der Internationale Aktionsplan über das Altern, MIPAA
(Madrid 2002) wird überprüft: Der zu erwartende Umsetzungsbericht und die Mitwirkung der Zivilgesellschaft an der regionalen UN-Vorbereitungskonferenz 2017 und am 3. globalen UN- Überprüfungsprozess der MIPAA 2018
Barbara Wurster, Referatsleiterin Internationale Altenpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Dr. Heidrun Mollenkopf, BAGSO

Diskussion

18:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Programm zum Download
Mehr Informationen auf der Webseite des Deutschen Frauenrings

Veranstaltungsort
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Raum AE 09 (barrierefrei)
Glinkastraße 24 | 10117 Berlin

Veranstalter
Deutscher Frauenring
Brandenburgische Straße 22 | 10707 Berlin
Tel 030 887184-93 | Fax -94

07.-08. Oktober 2016, Oberhausen: „Wir sind da! Kinder aus Krisenregionen. Eine Herausforderung für unsere Gesellschaft“ Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind

Angesichts der großen Zahl der aus Not und Verzweiflung mit ihren Eltern aus Krisenregionen nach Deutschland geflohenen Kinder soll erörtert werden, wie diese Kinder vor allem in den ersten etwa sechs Lebensjahren bestmöglich aufgefangen und unterstützt werden können und welche Konzepte für Bildung und Integration erfolgreich sind.

Außerdem soll diskutiert werden, wie effektive Kinderschutzkonzepte aussehen sollten, was Fachkräfte bei Anzeichen für gesundheitliche Belastungen wie zum Beispiel Traumatisierungen tun können und wo Träger, staatliche Institutionen und die Politik gefordert sind.

Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an alle mit Kindern und für Kinder tätigen Fachkräfte u. a. in Kindertageseinrichtungen, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.

Veranstaltungsflyer zum Download

Bitte melden Sie sich bis zum 05. September 2016 unter dem Anmeldelink an.

Teilnahmegebühr
Tagungsbeitrag (inkl. Tagungsgetränke und Tagungsunterlagen) 70,- €
Abendveranstaltung (Führung und Buffet) 30,- €

Tagungsort
Rheinisches Industriemuseum
Hansastraße 20 | 46049 Oberhausen

Fragen zur Anmeldung
Gabriele Weier, Melanie Hahn
Tel.: 0221 / 809-40 16 oder -40 17 | Fax: -40 66 | fobi-jugend@lvr.de

Veranstalter
Deutsche Liga für das Kind
Charlottenstraße 65 | 10117 Berlin
Tel.: 030/28 59 99-70 | Fax: -71 | post@liga-kind.de

06. Oktober 2016, Berlin: „Wohnen mit Aussicht! – Aktuelle Nöte, praktische Lösungen, politische Optionen“ Fachtagung des Paritätischen Gesamtverbands

Das Thema bezahlbarer und sozialverträglicher Wohnraum wird intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert. Für viele Bevölkerungsgruppen stellt sich die Versorgung mit Wohnraum als große Herausforderung dar. Die kurzfristige Versorgung geflüchteter Menschen mit geeignetem Wohnraum sorgt für eine zusätzliche Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt. Klar ist, dass massiv in den Ausbau des Sozialen Wohnungsbaus investiert werden muss. Aber wie lässt sich die Wohnungsnot auch kurzfristig bekämpfen? Welche Konzepte sind bereits vorhanden? Welche Mittel stehen zur Verfügung? Wer kann welchen Beitrag dazu leisten und welche Rolle kann die Politik bzw. können die freien Träger dabei spielen? In einem praxisorientierten, fachübergreifenden Austausch wollen wir die Aspekte Sozialer Wohnungsbau, Wohnraumsuche, Wohnraumsicherung und Nachbarschaften beleuchten und über mögliche Lösungen diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns diesen lösungsorientierten Prozess zu gestalten. Wir wollen mit Impulsvorträgen die aktuellen Sachstände aufzeigen, in Arbeitsforen nach praktischen Lösungen suchen und mit einem Expertinnen- und Expertenkreis die politischen Optionen erörtern.

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Online-Anmeldung

Anmeldung & Teilnahmegebühr
Bitte melden Sie sich bis zum 18. September 2016 an.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25,– € pro Person und beinhaltet Getränke während der Tagung sowie einen Mittagsimbiss.

Veranstaltungsort
GLS Campus Berlin
Kastanienallee 82 | 10435 Berlin

Veranstalter
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Rückfragen bitte an: Sabine Bösing | Tel.: 030 / 24 636-453 | inklusion@paritaet.org

05. Oktober 2016, Berlin: „Vielfalt und Wandel des Alters – Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS)“ Veranstaltung der BAGSO

Deutschland ist ein Land des langen Lebens. Das Älterwerden der Gesellschaft ist ein großer Erfolg. Mit dem Erfolg sind aber auch Fragen entstanden, die Gesellschaft und Politik beschäftigen. Was bedeutet es für die Gesellschaft, wenn mehr Menschen länger leben? Welche Konsequenzen sind aus dem demografischen Wandel zu ziehen? Wie lange planen Menschen, erwerbstätig zu sein? Wie wohnen Menschen in der zweiten Lebenshälfte? Und wie sieht es mit Partnerschaft und Familie aus? Wer vereinbart Erwerbsarbeit und Unterstützungsaufgaben? Um Antworten auf diese Fragen geben zu können, bedarf es einer soliden Wissensgrundlage.

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS), die wichtigste Langzeitstudie über das Älterwerden in Deutschland

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine bundesweit repräsentative Langzeitstudie mit Menschen, die 40 Jahre und älter sind. In den Jahren 1996, 2002, 2008 und 2014 wurden Personen im Alter zwischen 40 und 85 Jahren befragt, insgesamt haben bislang mehr als 20.000 Personen aus ganz Deutschland am DEAS teilgenommen. Die Förderung des DEAS erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Durchgeführt wird der DEAS vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) in Berlin, das seit 40 Jahren Antworten auf Altersfragen gibt. Mit der Stichprobenziehung und Datenerhebung wurde das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH in Bonn beauftragt. Auf der Veranstaltung werden zentrale Ergebnisse des DEAS zu verschiedenen Themen präsentiert und mit dem Publikum diskutiert.

Veranstalter sind das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO).

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Tagungsort
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Die Akademie am Gendarmenmarkt
Markgrafenstraße 38 • 10117 Berlin
Telefon: 030 / 20 37-00 • Fax: -0600 • bbaw@bbaw.de

Kontakt
BAGSO e.V.
Thomas-Mann-Straße 2-4 · 53111 Bonn
E-Mail: deas@bagso.de · Fax: 02 28 / 24 99 93 – 20

28.-29. September 2016, Berlin: „Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe – Perspektiven“ Pflegekongress des Paritätischen Gesamtverbands

Der diesjährige Pflegekongress des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes greift ein Thema mit unmittelbarem Handlungsbedarf auf: Mit Blick auf die wachsende Interkulturalität in Deutschland entstehen neue Herausforderungen für Altenpflegeeinrichtungen, denn zum einen muss Pflege den Bedürfnissen aller Betroffenen gerecht werden, zum anderen arbeiten in Pflegeeinrichtungen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund. Die Flüchtlingskrise hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und Beschäftigung ist ein wesentlicher Bestandteil der Integration. Pflegekräfte werden händeringend gesucht und so werden noch mehr Migrantinnen und Migranten eine Perspektive in Pflegeeinrichtungen finden. Pflege findet aber überwiegend nicht in Einrichtungen statt, sondern zu Hause. Das Wissen um die Situation pflegender Angehöriger mit Migrationshintergrund und deren Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen ist für viele Fragen der interkulturellen Öffnung der Altenpflege von großer Bedeutung. Die kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten der Pflege bzw. die Quartiersarbeit bleibt ohne die Berücksichtigung interkultureller Fragestellungen unvollständig. Anhand von Beispielen werden Möglichkeiten und Ideen aufgezeigt, wie die Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe in der Praxis umgesetzt und gelebt werden kann. Auch berichten Wissenschaftler, welche aktuellen Erkenntnisse es über die Interkulturelle Öffnung und das Einwanderungsland Deutschland gibt und welche Rolle die Freie Wohlfahrtspflege dabei einnimmt. Gelegenheit für Diskussionen und einen intensiven Austausch über die Interkulturelle Öffnung in der Altenhilfe und Pflege werden im Rahmen von Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten: Pflegeeinrichtungen, Kommunale Gestaltung/Quartier und pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund. Am ersten Tag stehen dabei Chancen und Herausforderungen anhand von  Praxisbeispielen, am zweiten Tag der Blickwinkel von der „Theorie zur Praxis“ im  Vordergrund. Den Abschluss des zweitägigen Kongresses bildet eine Diskussionsrunde von Repräsentanten des Bundes, aus der Forschung und aus Verbänden.

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Veranstaltungsort
Tagungswerk Jerusalemkirche
Lindenstraße 85 | 10969 Berlin

Veranstalter
Der Paritätische Gesamtverband | Altenhilfe und Pflege
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Telefon: 030/2 46 36-443 | E-Mail: altenhilfe(at)paritaet.org

26. September 2016, Fulda: „Kinder aus Flüchtlingsfamilien und der BEP – Chance und Herausforderung für die Kita“ Fachtagung der Karl Kübel Stiftung

Die Kita ist der Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung – das betrifft auch die vermehrte Aufnahme von Kindern aus Asylbewerberfamilien. Die derzeit steigenden Zahlen von Kindern aus Flüchtlingsfamilien stellen Kindertageseinrichtungen, Träger und Fachberatungen im pädagogischen Alltag vor besondere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Die zugewanderten Kinder und ihre Familien haben oft traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, sie müssen den Verlust ihrer Existenz verkraften, eine neue Kultur verstehen und eine neue, fremde Sprache lernen. Kitas müssen sich auf kurzfristige Aufnahmen der Kinder einstellen und sich konzeptionell neu ausrichten.

Es stellen sich damit viele Fragen an die Praxis: Wie gestaltet sich eine Willkommenskultur und Partnerschaft mit den Eltern bei großen sprachlichen und kulturellen Unterschieden? Wie gestaltet sich der angemessene Umgang mit Kindern, die traumatisiert sind? Was kann eine pädagogische Fachkraft hier leisten?

Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan, der inzwischen Grundlage der pädagogischen Arbeit vieler hessischer Einrichtungen ist, beinhaltet einen konsequenten inklusiven Ansatz und begrüßt die Vielfalt und Diversität als eine große Chance und Bereicherung für alle Kinder.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration bietet mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch und zur Information und richtet sich an Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Fachberatungen und Trägervertreter.

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Veranstaltungsort
Hochschule Fulda
Gebäude 20 | Saal N 010
Leipziger Straße 123 | 36037 Fulda

Veranstalter
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Darmstädter Straße 100 | 64625 Bensheim
Email: Fluechtlingskinder-Regio-Fulda@kkstiftung.de

26. September 2016, Berlin: „Sprachenvielfalt tut gut! Neues zur mehrsprachigen Erziehung“ Fachgespräch des Arbeitskreises Neue Erziehung

Für viele Menschen in Berlin ist es längst Realität: Sie sind nach Deutschland eingewandert, haben Deutsch gelernt und erziehen ihre Kinder zweisprachig, manchmal auch mehrsprachig. Inzwischen wissen viele Eltern, aber auch Erzieher/innen und Lehrer/innen um die Vorteile einer mehrsprachigen Erziehung. Dennoch sind sie mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Wie überprüfe ich, welche Sprache dominiert? Wie reagiere ich, wenn ein Kind verschiedene Sprachen mischt? Welche Bildungsangebote gibt es, um die Mehrsprachigkeit von Kindern zu fördern? Und wo finde ich diese?

Anlässlich des Europäischen Tags der Sprachen laden wir Eltern und pädagogische Fachkräfte zu einem Fachgespräch ein, bei dem sie Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung und innovative Ansätze beim Umgang mit Mehrsprachigkeit erhalten. Zudem haben die Eltern die Möglichkeit, im Vorfeld Fragen an die beiden Referent/innen zu richten, die in der Veranstaltung aufgegriffen werden.

Parallel zu den Vorträgen findet ein Kinderprogramm statt, in dem Mehrsprachigkeit spielerisch aufgegriffen wird. Beratungseinrichtungen, Projektträger sowie Verlage für mehrsprachige Literatur präsentieren ihre Angebote vor Ort.

Organisiert wird die Veranstaltung von Lingua Pankow, der Integrationsbeauftragten, dem Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (ANE) und mit Unterstützung von MaMis en Movimiento e.V., Polki w Berlinie e.V. sowie dem Sprachcafe Polnisch. Sie reiht sich in die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum des ANE ein, der vielen durch die Elternbriefe bekannt ist.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 20. September 2016.

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Veranstaltungsort
Rathaus Pankow
Breite Straße 24a-26 | 13187 Berlin

Veranstalter
Arbeitskreis Neue Erziehung | ANE
Hasenheide 54 | 10967 Berlin

23.-24. September 2016, Freiburg: „Lebens(t)räume schaffen im interkulturellen Dialog“ Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

Lebens(t)räume hat jede(r) – mehr oder weniger konkret. Träume regen an, sich auf den Weg zu machen, die eigene Zukunft und den eigenen Lebensraum zu gestalten. Ausschlaggebend können ganz alltägliche Situationen sein, wie z.B. Freunde zu finden, oder  schwerwiegende Entscheidungen wie die bisherige Heimat zu verlassen auf der Suche nach einem Ort, der mehr Sicherheit und Zukunftschancen verspricht. Raum, Traum und Realität müssen zueinander finden, sich ergänzen.

Auch in der Kindertageseinrichtung und in der Kindertagespflege trifft sich die Welt: Menschen, Groß und Klein, aus verschiedenen Lebensumständen, Regionen und Kulturen kommen hier zusammen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Lebensentwürfe, Träume, Wünsche und Vorstellungen von Kindern, Eltern und Fachkräften müssen sich einen gemeinsamen Raum mit allen teilen oder diesen vielleicht erst schaffen. Welche Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche haben die Kinder, die Eltern – und auch die Fachkräfte? Welche Haltungen, Konzepte und Kulturen sind der Ausgangspunkt und das Ziel der Verständigung? Welche Chancen kann der Lebensraum eröffnen und welche Grenze die Lebensträume einschränken?

In Vorträgen, Fokus- und Dialogrunden werden die verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Mit Vorträgen zum aktuellen Forschungsstand wird in die Thematik eingeführt und der Bezug zur pädagogischen Praxis hergestellt. Die Fokusrunden erlauben ein gemeinsames Arbeiten nach einem thematischen Input. Die moderierten Dialogrunden stellen das Fachwissen und die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Fragen und Lösungsansätzen in den Mittelpunkt.

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Kosten
Die Teilnahmegebühr für die gesamte Tagung, einschließlich Begrüßungs- und Abschlussimbiss, beträgt 90 Euro pro Person, 60 Euro für Mitglieder des pfv und Studierende.

Tagungsort
Evangelische Hochschule Freiburg
Bugginger Straße 38 | 79114 Freiburg-Weingarten

Veranstalter
Pestalozzi-Fröbel-Verband | Fachverband für Kindheit und Bildung
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Telefon 030 23 63 90-00 | Fax -02 | pfv@pfv.info

23. September 2016, Stuttgart: „Migration und Alter“ Impulstag der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

Ältere Menschen mit Migrationshintergrund sind ein fester wachsender Teil der Zivilgesellschaft und bringen eine Vielfalt von Lebensbezügen und kulturellen Prägungen in die Gesellschaft ein. Aktuell sind ältere Migranten und Migrantinnen auch Schlüsselpersonen, wenn es darum geht, ein Miteinander zwischen geflüchteten und einheimischen Familien und Gruppen zu stiften. In Bildungs- und Beratungsangeboten wird berücksichtigt, was Ältere mit Migrationshintergrund in besonderer Weise bewegt. Diese Angebote gehen auf die kulturelle Identität und die damit verbundenen zivilgesellschaftlichen Interessen ein. Der Impulstag ermöglicht es, unterschiedliche Themenfelder von älteren Migrant/innen kennen zu lernen und darüber ins Gespräch zu kommen. Er ermutigt zur (Weiter-) Entwicklung von kultursensiblen Konzepten. Im Mittelpunkt des Tages steht der Austausch mit Interessierten sowie ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kolleg/innen. Es erwarten Sie vielfältige Workshops, Begegnungsgespräche und ein Vortrag umrahmt von musikalischen Beiträgen und einem internationalen Buffet.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Hospitalhof – Evangelisches Bildungszentrum
Büchsenstraße 33 | 70174 Stuttgart

Anmeldung und Kosten
Melden Sie sich bitte bis zum 15.09.2016 per Fax an LAGES, 0711-229363470 oder Email an p.schmidt@eaew.de an. Die Kosten betragen 15.- € incl. Verpflegung.

Kontakt
Landesstelle der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg
Büchsenstraße 37 |  70174 Stuttgart
Tel. 0711 229363-462 | Petra Schmidt: p.schmidt@eaew.de

Veranstalter
LAGES, DEAE-Fachgruppe Bildung im Alter, Ev. Erwachsenen- und Familienbildung in Baden, EAEW Württemberg, Arbeitsgemeinschaft Ev. Erwachsenenbildung Bayern, Diakonie Württemberg

22.-24. September 2016, Jena: „Beratung entwickelt
“ Wissenschaftliche Jahrestagung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

Die Tagung beleuchtet die gegenwärtigen Anforderungen an Elternschaft und an die Entwicklung eines „modernisierten Kindes“. Aktuelle Herausforderungen für Familien und für die Erziehungsberatung in der Kinder- und Jugendhilfe werden thematisiert. Medienkompetenz und interkulturelle Kompetenz erscheinen dabei als zentrale Entwicklungsdimensionen einer Erziehungsberatung der Zukunft.

Programmheft zum Download

Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Universität Jena Campus
Ernst-Abbe-Platz | 07743 Jena

Veranstalter
Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
Herrnstraße 53 | 90763 Fürth
Telefon 0911 / 977140 | Telefax 0911 / 745497 | E-Mail bke@bke.de

21.-22. September 2016, Erkner bei Berlin: „Familie 2.0?! Familien in der digitalen Welt“ Jahrestagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Das Leben in einer vernetzten, hochtechnisierten Welt bringt Veränderungen mit sich – für jeden einzelnen von uns, unsere Beziehungen, unser gesellschaftliches Zusammenleben, unser Kommunikationsverhalten – auch in der Familie.

Mit der Fachtagung „Familie 2.0?! Familien in der digitalen Welt“ stellt die eaf diese Veränderungen in den Fokus. Gemeinsam mit Ihnen und Expert/innen aus Forschung und Praxis wollen wir genau hinschauen: In welcher Welt leben wir aktuell? Was genau hat sich verändert? Was bedeuten „Soziale Medien“ für Familienbeziehungen? Welche Strategien, welche Wirkungen lassen sich bereits jetzt benennen? Und mit welchen (medialen) Neuerungen ist in den kommenden Jahren noch zu rechnen? Wir wollen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Familie wahrnehmen und analysieren, die Veränderungen auf der Ebene des Individuums, der Beziehungen (Partnerschaft, Familie, Freunde), der Organisationen (Schule bzw. Kita, Beratungsstellen) und der gesellschaftlichen und politischen Strukturen beschreiben und schließlich daraus eine Haltung für die gemeinsame (politische) Weiterarbeit entwickeln. Was brauchen Familien, in deren Alltag die Veränderungen durch die digitalen Medien eine immer größere Rolle spielen, wirklich? Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns dieser und weiteren spannenden Fragen nachzugehen.

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Anmeldung und Tagungsbeiträge
Tagungsbeitrag (Mitglieder): 135,00 € (inkl. Verpflegung und Übernachtung)
Tagesgäste (21.9.): 25,00 € (inkl. Verpflegung)
Tagesgäste (22.9.): 35,00 € (inkl. Verpflegung)
je Übernachtung: 40,00 €
Anmeldeschluss: 11. Juli 2016

Tagungsort
Bildungszentrum Erkner
Seestraße 39 | 15537 Erkner
tel 033 62 / 769 – 0 | fax – 909

Veranstalterin
evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf)
Auguststraße 80 |  10117 Berlin
tel 030 283 95-400 | fax -450 | mail info@eaf-bund.de

19. September 2016: Bewerbungsfrist des bvkm-Wettbewerbs „Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit“

Mit dem Wettbewerb „Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit“ werden inklusive Aktionen für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ausgezeichnet. Bewerben können sich außerschulische und sozialräumliche Freizeitangebote.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 19. September 2016. Die Auswahl trifft eine Jury. Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von 3.000 €, 2.000 € und 1.000 €.

Im Oktober wird eine Vorauswahl getroffen. Die Bewerber*innen aus dieser Vorauswahl sind herzlich zu einem Praxis-Seminar am 11. und 12. November 2016 eingeladen.  Spätestens im Dezember fällt die Entscheidung, wer die Preise bekommt.

Den Wettbewerb schreibt der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm) in Kooperation mit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus. Er wird gefördert von der DAK Gesundheit. Die Preisgelder werden mit freundlicher Unterstützung vom Union Versicherungsdienst und von der Bank für Sozialwirtschaft zur Verfügung gestellt.

Die Jury besteht aus sechs Mitgliedern. Sie kommen aus den Bereichen Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Praxis und Wissenschaft oder sind selbst Jugendliche mit und ohne Behinderung.

Ausschreibungsflyer zum Download

Informationen für Bewerber*innen zum Download

Bewerbungsformular zum Download

Mehr Informationen auf der Website des bvkm

Kontakt
Lisa Eisenbarth
jugend@bvkm.de | 0211/6400427

17. September 2016, Würzburg: „Auf der Grenze leben. Ethische Fragen im Zusammenhang mit sehr schwerer Behinderung“ Fachtagung des bvkm

Alle Menschen sind in Phasen ihres Lebens auf Unterstützung angewiesen. Für schwerbehinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene gilt dies ein Leben lang. Für alle Tätigkeiten sind sie von einer intensiven Unterstützung abhängig und auch davon, dass ihre Willensäußerungen bzw. ihre indirekten Äußerungen achtsam interpretiert werden. Das verlangt viel von denen, die mit ihnen leben, die Angehörigen, aber auch die Fachkräfte. Sie tragen eine besonders hohe Verantwortung und müssen besonders viel leisten, um zu versuchen, ihre behinderten Angehörigen zu verstehen. Dies ist in Alltagsdingen nicht einfach und umso schwieriger, wenn es um Entscheidungen zu Gesundheitsfragen geht. Hier ist immer wieder im Sinne einer Ethik der Achtsamkeit die Frage zu stellen, ob die Einschätzung der Lebensqualität eher von der Sichtweise des Umfeldes geprägt ist oder ob im Zentrum das Bemühen steht, von dem Menschen mit schweren Behinderungen auszugehen. Leben mit einer schwersten Behinderung stellt für alle Beteiligten eine andauernde Grenzsituation dar, nicht nur, aber auch, weil es oft gefährdet ist und manchmal plötzlich zu Ende gehen kann. Diese Situation ist für viele Eltern belastend, insbesondere wenn sie sich alleingelassen fühlen oder auch alleingelassen sind.

  • Wie können Eltern und Fachkräfte mit ihrer Verantwortung umgehen?
  • Welche Hilfen können es ihnen erleichtern, dieser Verantwortung gerecht zu werden?
  • Was verändert sich, wenn die Familie sich be-wusst darauf einstellt, dass sie nicht allein ist?
  • Inwiefern können und sollen Eltern nicht nur für ihre Angehörigen, sondern auch für sich sorgen?
  • Wie kann Raum und Zeit für Trauer und Bewälti-gung geschaffen werden?
  • Inwieweit ist es möglich, gut mit schwierigen Entscheidungen zu leben?
  • Welche Voraussetzungen für ein menschen-würdiges Leben der Kinder und ihrer Familien können und sollen geschaffen werden?

Mit diesen Fragen wird sich die Fachtagung des bvkm in Würzburg beschäftigen. Fragen am Beginn des Lebens, zur Lebensqualität, zum Umgang mit lebensbedrohlichen Situationen und zum Lebensende sollen einen Bogen über den Lebenszyklus von Menschen mit sehr schweren Behinderungen schlagen. Auf der Veranstaltung kommen die verschiedenen Perspektiven zu Wort: die von Expertinnen und Experten und die von Eltern. Selbstverständlich wird die Perspektive von denen immer mitschwingen, um die es geht: die Menschen mit schwerster Behinderung. In einer Elternorganisation hat die Eltern-Kind-Beziehung im Zusammenhang mit diesen Fragestellungen eine prägende Bedeutung, die bei der Tagung besonders berücksichtigt werden wird. Bei der Vorbereitung der Tagung wurde der bvkm vom Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft unterstützt.

Eingeladen sind Menschen mit Behinderung, Eltern behinderter Kinder, Fachkräfte aus der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und ihren Familien sowie alle, die sich für die Thematik solidarisch mit den Betroffenen verbunden fühlen.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 02.09.2016 an.
Fax: 0211 / 64004-20 | Mail: simone.bahr@bvkm.de

Veranstaltungsort
Zentrum für Körperbehinderte
Berner Straße 10 | 97084 Würzburg-Heuchelhof
Tel.: 0931 / 6675-0 oder -1000 | Fax: 0931 / 661355 | verein@zfk-wuerzburg.de

Veranstalter
Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen | bvkm
Brehmstraße 5-7 | 40239 Düsseldorf

06. September 2016, Berlin: „Lebensort Familie – Vielfalt als Herausforderung“ Fachtagung des Regenbogenfamilienzentrums des LSVD

Familien sind vielfältig. Menschen leben in verschiedensten Lebensformen miteinander. Jedoch wer als Familie anerkannt wird und wer nicht, dieser Diskurs wird in unserer Gesellschaft noch immer kontrovers und emotional geführt. Mit den Angeboten dieser Fachtagung wollen wir über die aktuelle politische, rechtliche und gesellschaftliche Situation von Regenbogenfamilien informieren, mit Ihnen als Fachpersonen ins Gespräch kommen und gemeinsam Ideen entwickeln, wie strukturelle Benachteiligungen abgebaut und eine Willkommenskultur für Regenbogenfamilien installiert werden kann. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm und wir freuen uns auf anregenden Austausch.

Die Fachtagung richtet sich vorrangig an Fachkräfte und Studierende aus den Bereichen  Bildung, Pädagogik und Familienarbeit. Die Vorträge, Workshops, ein World-Café und die Lesung der Autorin Uli Streib-Brzić, werden sich inhaltlich mit den Themen der rechtlichen und gesellschaftlichen Situation von Regenbogenfamilien auseinandersetzen. Des Weiteren sind Inhalte geplant, die sich mit Familiengründung, mit Vielfalt in der pädagogischen Bildungs- und Beratungsarbeit und mit Anti-Diskriminierung beschäftigen.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldebogen zum Download

Der Kostenbeitrag beträgt 10 Euro und ist vor Ort zu entrichten.
Bitte senden Sie Ihre verbindliche Anmeldung:
per Fax an: 030 22 50 22 21
per Mail an: katja.imholz@lsvd.de
telefonisch: 030 91 90 16 27

Wenn Sie Bedarf an einer Kinderbetreuung oder an einer Gebärdendolmetschung haben, können Sie diesen bereits jetzt anmelden unter: daniela.kuehling@lsvd.de

Tagungsort
Alice Salomon Hochschule
Alice-Salomon-Platz 5 | 12627 Berlin

Kontakt
Regenbogenfamilienzentrum
Cheruskerstraße 22 | 10829 Berlin
Tel.: 030 – 91 90 16 28 | Fax: 030 – 22 50 22 21

31. August 2016: Bewerbungsfrist für den Dieter Baacke Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)

Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland aus.

Ziel ist es, herausragende medienpädagogische Projekte und Methoden aktiver Medienarbeit zu würdigen und bekannt zu machen, die Kindern, Jugendlichen und Familien einen kreativen, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und damit Mediennutzung und die Ausgestaltung der Medienkompetenz fördern.
Der Dieter Baacke Preis 2016 wird in fünf Kategorien vergeben, die jeweils mit 2.000,- € dotiert sind:

  1. Projekte von und mit Kindern
  2. Projekte von und mit Jugendlichen
  3. Interkulturelle und internationale Projekte (z.B. grenzüberschreitende medienpädagogische Projekte und Projekte, welche den interkulturellen Austausch fördern oder die Situation von Kindern, Jugendlichen, Familien mit Migrationshintergrund berücksichtigen, deren Teilhabe fördern, besonders auch in der Zusammenarbeit mit Geflüchteten/Refugees), Medienarbeit als Schlüssel zur Integration
  4. Intergenerative und integrative Medienprojekte (medienpädagogische Zusammenarbeit, Austausch zwischen den Generationen, familienorientierte Medienarbeit , medienpädagogische Projekte mit inklusivem und integrativem Ansatz, welche z.B. die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien in einer inklusiven Gesellschaft fördern)
  5. Projekte mit besonderem Netzwerkcharakter (modellhafte, innovative medienpädagogische Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen, Trägern oder medienpädagogisch engagierten Einzelpersonen)

Bewerben können sich Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen mit innovativen, originellen oder mutigen Projekten zur Förderung einer pädagogisch orientierten Medienkompetenz. Der Wettbewerb richtet sich an Projekte außerschulischer Träger (z.B. Jugendzentren, Kindergärten, Träger der Jugendhilfe oder Familienbildung, Medienzentren und Medieninitiativen) und Kooperationsprojekte zwischen schulischen und außerschulischen Trägern.

Die Projekte sollten im Vorjahr entstanden sein oder im laufenden Jahr bis zur Bewerbungsfrist beendet sein.

Bewerbungsschluss ist der 31. August 2016 (Poststempel/Eingang der Online-Anmeldung).

Anmeldung: www.dieterbaackepreis.de

Weitere Informationen
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK)
Tel.: 0521/67788 | E-Mail: gmk@medienpaed.de

07.-08. Juli 2016, Berlin: Armutskongress des Paritätischen Gesamtverbands

Deutschland ist eines der reichsten Länder dieser Erde und doch leben Millionen Menschen in Armut oder sind unmittelbar von Armut bedroht. Ein Phänomen, das in diesem Land gerne geleugnet oder klein geredet wird. Es wird Zeit, dass wir etwas dagegen tun!

Es wird Zeit, soziale Ungleichheit und Ausgrenzung zu bekämpfen. Es wird Zeit, eine Gesellschaft zu schaffen, die niemanden zurücklässt. Es wird Zeit, dass wir einen sozialen Arbeitsmarkt etablieren und sozialen Wohnraum schaffen. Es wird Zeit, dass alle Kinder die Förderung bekommen, die sie verdienen. Es wird Zeit, dass wir etwas gegen die rasant steigende Altersarmut tun und die Teilhabe behinderter Menschen an unserer Gesellschaft sicherstellen. Es wird Zeit, dass wir die Armut in Deutschland bekämpfen.

Es ist ZEIT ZU(M) HANDELN! Am 07. und 08. Juli 2016 werden wir uns in Fachforen, Workshops und Diskussionen gemeinsam dem Thema Armut stellen. Wir wollen den Fragen nachgehen, was Armut in reichem Land bedeutet, wer die Betroffenen sind und – ganz besonders – was wir dagegen tun können. Seien Sie dabei!

Anmeldung und Program

Mehr Informationen auf der Website des Kongresses: www.armutskongress.de

Kontakt
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Telefon 030 | 24636-0 | Fax -110 | info@paritaet.org