30. Juni 2016, Berlin: „Mit Kind, ohne Mann. Und dann? Partnerschaftsverläufe alleinerziehender Mütter in Deutschland“ Fachvortrag des Arbeitskreises Neue Erziehung

Präsentation der Forschungsergebnisse einer gleichnamigen Studie von Dr. Sonja Bastin, Universität Bremen

Wann: Donnerstag, 30. Juni 2016, 18:00 bis 21:00 Uhr

Die Referentin gibt einen umfassenden Überblick über die partnerschaftlichen Veränderungen junger alleinerziehender Mütter in Deutschland. Alleinerziehende Frauen sind häufig sozial und ökonomisch benachteiligt, insbesondere wenn kleine Kinder im Haushalt leben. Der Zusammenzug mit einem Partner beendet das Alleinerziehen und kann die Lebenssituation der Familie verbessern. Überdies kann ein neuer Partner die Alleinerziehende bereits vor einem Zusammenzug vielfältig unterstützen. Wie lange aber dauert es, bis eine Alleinerziehende einen neuen Partner findet? Wann zieht sie mit ihm zusammen? Wie stabil sind diese Partnerschaften? Diese Fragen konnten für Deutschland auf Grund fehlender Daten bislang nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Mit Rückgriff auf Daten des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) ist dies nun möglich.

Geplant ist ein Impulsvortrag mit anschließender Diskussion.

Anmeldelink

Die Veranstaltung ist kostenlos. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Veranstaltungsort / Veranstalter
Arbeitskreis Neue Erziehung
Hasenheide 54 | 10967 Berlin

24. Juni 2016, Berlin: „Familie aus Kindersicht“ Fachtag der Diakonie Deutschland

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird als besondere Herausforderung in der Familienpolitik gesehen. Allerdings wird die Frage, wie Mütter und Väter Familie und Beruf besser vereinbaren könnten, um mehr Zeit für die Familie zu haben, nahezu ausschließlich unter gender- oder beschäftigungspolitischen Aspekten geführt. Doch wie sieht es mit den Kindern aus? Dies hat uns, die Arbeitsgemeinschaft für alleinerziehende Mütter und Väter in der Diakonie Deutschland (agae) veranlasst, die unseres Erachtens bisher vernachlässigte Perspektive der Kinder unter dem Motto „Familie aus Kindersicht“ zum Thema zu machen.

Auf der Grundlage vorliegender Expertisen wie
· des AID:A Teilprojektes „Kinder“ zu der Frage, was Kinder für ein gesundes Aufwachsen brauchen und wo die Chancen und Risiken für ihre Entwicklung im Kontext von Familie liegen,
· der Studie über den Alltag von Kindern in Berlin-Kreuzberg und der Ergebnisse der 3. World Vision Kinderstudie mit der Befragung von Kindern, wie sie mit ihrem Leben zufrieden sind und welche Vorstellungen sie dazu haben,
· des „Konzeptes des familiären Wohlergehens“
· und der derzeit diskutierten Modelle von flexibleren Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung für Familien,
soll im Rahmen des Fachgesprächs gemeinsam eine Verständigung darüber erzielt werden, wie die Perspektive der Kinder als maßgebliches Kriterium einbezogen werden kann, um diese Position auch gegenüber der Politik deutlicher als bisher zu formulieren. Wir laden Sie herzlich ein, daran teilzunehmen und würden uns über Ihr Kommen freuen.

Tagungsprogramm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich verbindlich per E-Mail bis zum 03. Juni 2016 unter Angabe von Name, Institution, Funktion und Kontaktdaten an: ines.olle@diakonie.de
Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben.

Veranstaltungsort
Diakonie Deutschland
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin

Veranstalter
Diakonie Deutschland  – Evangelischer Bundesverband
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung
Ulrike Gebelein
Kinderpolitik und Familienförderung | Zentrum Familie, Bildung und Engagement
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin
Telefon 030 652 11-1687 | ulrike.gebelein@diakonie.de

Organisation
Ines Olle
Sekretariat Zentrum Familie, Bildung und Engagement
Telefon 030 652 11-1686 | ines.olle@diakonie.de

20. Juni 2016, Schwerin: „Elternbegleitung: Familien erreichen – Kinder stärken“ Fachtag Elternchance der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Alle Kinder haben ein Recht auf gute Bildung. Sie ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und auch zu Integration.

Der Grundstein für eine gute Bildungszukunft von Kindern wird in der Familie gelegt. Für Kinder eröffnen sich große Chancen, wenn ihre Eltern sie aufmerksam, liebevoll und wertschätzend auf ihrem Bildungsweg begleiten. Die ersten Lebensjahre sind dabei von zentraler Bedeutung. Mütter und Väter wollen ihre Kinder bestmöglich bei ihren Entwicklungsschritten unterstützen. (Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Hierbei stellen sich vielfältige Fragen, mit denen sich Eltern vertrauensvoll an die bundesweit bereits mehr als 6.000 geschulten Elternbegleiter_innen wenden können. Die Aufgaben der Elternbegleiter_innen entsprechen ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich, den sie durch Gesprächsführungs- und Handlungskompetenzen erweitern. Die in der Qualifizierung vermittelte dialogische Haltung ermöglicht einen guten Zugang zu Eltern und eröffnet neue Wege für ein förderliches Miteinander.

Mit dem neuen ESF-Bundesprogramm „Elternchance II – Familien früh für Bildung gewinnen“ werden Eltern dabei unterstützt, ihre Kinder individuell und altersgerecht zu fördern. Das Projekt „Weiterqualifizierung zum Elternbegleiter/zur Elternbegleiterin“ richtet sich an Fachkräfte der Familienbildung und angrenzender Arbeitsbereiche. Die Qualifizierung beinhaltet 2 Blöcke à 4 und einen Block à 5 Tagen.

Mit unserem Fachtag möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, sich umfassend über das Programm zu informieren. Unsere Referentinnen geben Ihnen Einblicke in die Weiterqualifizierung und in den Workshops stellen Ihnen zertifizierte Elternbegleiterinnen ihre Arbeit und Praxisprojekte vor. Wir hoffen, Sie und Ihr Team für die kostenfreie Weiterqualifizierung zur Elternbegleiterin bzw. zum Elternbegleiter begeistern zu können. Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

Programm und Anmeldeformular als Download

Teilnahme
Anmeldeschluss ist der 23. Mai 2016.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt; es erfolgt eine Auswahl nach Eingangsdatum der Anmeldung. Reisekosten können nicht übernommen werden. Informationen zum EKD-Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn finden Sie hier

Tagungsort
InterCityHotel Schwerin
Grunthalplatz 5-7 | 19053 Schwerin
Telefon (03 85) 59 50-0 | schwerin@intercityhotel.de

Kontakt
evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) e. V.
Forum Familienbildung
Auguststraße 80 | 10117 Berlin
Fax: 030 / 28 395 450 | tesch@eaf-bund.de

10. Juni 2016, Berlin: „3fach gefordert, 2fach unbezahlt & 1fach unersetzlich. Bezahlte und unbezahlte Arbeitszeiten im Fokus“ Fachveranstaltung des Deutschen Frauenrats in Kooperation mit ver.di

Frühstück machen, Kinder wecken, fertigmachen, zur Schule bringen. Arbeitsweg, E-Mailflut, Dienstbesprechung. Supermarkt, Vereinsfest planen, Kuchen für Geburtstag backen. Eltern betreuen, Elternabend, die Beziehung. Kommen Ihnen Tage wie dieser bekannt vor? Bestimmt. Denn Frauen in Deutschland sind 3fach gefordert in Erwerbsarbeit, Familienarbeit und bürgerschaftlichem Engagement und dabei 2fach unbezahlt, denn zwei Drittel ihrer Arbeitszeit erledigen sie ohne Entlohnung! Der Deutsche Frauenrat nimmt gemeinsam mit dem ver.di Bundesvorstand bezahlte und unbezahlte Arbeitszeiten in den Fokus und fragt, wie eine geschlechtergerechte Aufteilung aller Arbeitszeiten erreicht werden kann. Welche arbeitszeitpolitischen Herausforderungen ergeben sich für das Zusammenspiel der gesellschaftlich relevanten Arbeit? Wie können Frauen wirtschaftlich unabhängig sein, ohne auf Familie zu verzichten und unter immensen Zeitdruck zu geraten?

FÜR DIESE FRAGEN SUCHEN WIR GEMEINSAM LÖSUNGEN. DAMIT FRAUEN AUCH IN ZUKUNFT 1FACH UNERSETZLICH BLEIBEN – JEDOCH NICHT GEHETZT, UNTERBEZAHLT UND ZU WENIG WERTGESCHÄTZT.

Bitte melden Sie sich bis zum 29. Mai unter diesem Link für die Fachveranstaltung an.

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Veranstaltungsort
ver.di Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Veranstalterin
Deutscher Frauenrat
Axel-Springer-Straße 54a | 10117 Berlin
Fon: 030 204569-0 | Fax: -44 | kontakt(at)frauenrat.de

10. Juni 2016, Frankfurt am Main: „Mindestanforderung: Perfektes Deutsch – Verhindern Unternehmen den Einstieg ins Erwerbsleben?“ Fachgespräch des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Eingewanderte und ihre Familien wollen ankommen in Deutschland, in einer Region, in einer Stadt. Mitentscheidend für dieses Ankommen ist der Zugang zum Arbeitsmarkt. Häufig scheitert dieser jedoch an den deutschen Sprachkenntnissen. Müssen diese tatsächlich in Wort und Schrift perfekt sein? Verhindert die Fokussierung auf die deutsche Sprache den Blick auf die Vorteile von Mehrsprachigkeit, die diese Bewerber/innen vielfach mitbringen?

Es gilt, die familiären und die wirtschaftlichen Interessen in einen Dialog zu bringen. Daher lädt der Verband binationaler Familien und Partnerschaften e. V. gemeinsam mit dem Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain zu diesem Fachgespräch ein. Als Veranstalter legen wir Wert darauf, mit den Eingewanderten zu sprechen und sie wie auch die Unternehmen und regionalen Vertreter mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen zu lassen. Dabei haben kritische Stimmen ebenso ihren Platz wie Berichte über Beispiele einer gelungenen Arbeitsmarktintegration.

Veranstaltungsflyer zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 06. Juni 2016 an bei:
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
Marlies Badjlan (Tagungssekretariat)
fon 069 / 71 37 56-20 | fax 069 / 70 75 092 | badjlan@verband-binationaler.de

Veranstaltungsort
Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain
Poststraße 16 | 60329 Frankfurt am Main

Veranstalter
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V.
Ludolfusstraße 2 – 4 | 60487 Frankfurt am Main
Telefon:
069 / 713 756 – 0 | Fax: 069 / 707 50 92 |  info@verband-binationaler.de

09. Juni 2016, Berlin: „Die partnerschaftliche Familie: Wunschbild oder Wirklichkeit?“ Fachtagung des Zukunftsforums Familie und des Deutschen Jugendinstituts

Das Leitbild der „partnerschaftlichen Familie“ prägt derzeit die politische Diskussion: Die Einführung des Elterngeldes und des ElterngeldPlus, das Konzept der Familienarbeitszeit, die Familienpflegezeit – all dies sind Instrumente, die eine partnerschaftlichere Aufteilung von Erwerbs- und Fürsorgearbeit fördern sollen. Die Realität zeigt, wie dringend Modelle einer partnerschaftlichen Familienorganisation und einer geschlechtergerechten Vereinbarkeit gebraucht werden: Frauen übernehmen 80 Prozent der – privat wie professionell geleisteten – Erziehungs-, Pflege- und Hausarbeit („Care“). Männer und Väter gehen mehrheitlich einer ununterbrochenen, oftmals überlangen Vollzeiterwerbstätigkeit nach und beteiligen sich wenig an Sorgearbeit. Und dies trotz anders gelagerter Wünsche und Vorstellungen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, unter welchen Rahmenbedingungen eine partnerschaftliche Familienorganisation gelingen kann und wo politische Handlungsoptionen bestehen.

Die Tagung will das Konzept und die Umsetzung von Partnerschaftlichkeit in der Familie ausloten:
•  Welchen Stellenwert hat „Care“ in unserer Gesellschaft? Wer leistet Fürsorge, warum, in welchem Umfang und wie wird sie_er dafür entlastet?
•  Wo und wie wird Partnerschaftlichkeit in der Familie heute praktiziert? Wie kann sie in verschiedenen Familienformen und unter unterschiedlichen Lebensbedingungen gelebt werden?
•  Welche Modelle einer partnerschaftlichen Aufteilung sind denkbar und gesellschaftlich organisierbar? Geht es um eine Aufgabenteilung zum gleichen Zeitpunkt oder gestreckt auf den Lebensverlauf?
•  Welche Instrumente brauchen wir, um ein partnerschaftliches Familienleben zu stärken, welche stehen dem entgegen?

Nach einem einführenden Vortrag von Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik im DJI, wird in World Cafés das Konzept der Partnerschaftlichkeit bezogen auf unterschiedliche familiäre Lebenssituationen diskutiert. Abschließend wird Prof. Dr. Gesine Schwan zur partnerschaftlichen Familie als öffentliches Gut referieren.

Tagungsprogramm als Download

Online-Anmeldung

Tagungsort
Verlagshaus Der Tagesspiegel
Askanischer Platz 3 | 10963 Berlin

Kontakt
Zukunftsforum Familie
Markgrafenstraße 11 | 10969 Berlin
Tel.: 030 2592728-20 | Fax: -60 | E-Mail: info@zukunftsforum-familie.de

08. Juni 2016, Dresden: „Situation von geflüchteten Familien – Familiennachzug in der Diskussion“ Fachgespräch der eaf Sachsen

Neben einer Einführung in aktuelle Zahlen und Fakten der Asylpolitik, in den juristischen Sachverhalt und in die besondere Situation geflüchteter Familien soll in Erfahrungsberichten eine persönliche Ebene eingebracht werden.

Einladung und Programm zum Download

Ziele der Veranstaltung sind :
– Möglichkeit zu Information und Austausch
– Vereinbarung von Zielstellungen und Aufgaben für die familienpolitische und kirchliche Arbeit

Die Veranstaltung richtet sich an Einrichtungen (z.B. Kirchgemeinden, Diakonie), Vereine und Verbände, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind, und an Personen, die beruflich an dem Thema arbeiten.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Verbindliche Anmeldung bis zum 01. Juni 2016 unter: info@eaf-sachsen.de

Veranstaltungsort
Mehrgenerationenhaus riesa efau
Adlergasse 14 | 01067 Dresden

Veranstalter
EAF Sachsen
Tauscherstraße 44 | 01277 Dresden
Tel. 0351 656154-40 | Fax. -49 | info@eaf-sachsen.de

07. Juni 2016, Hannover: „Flüchtlingsfrauen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung“ Fachtag der Diakonie und EKFuL

In den letzten Monaten sind in Deutschland sehr viele Flüchtlinge angekommen. Vor allem die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen erleben eine verstärkte Nachfrage nach Beratung von geflüchteten Frauen. Viele der Beraterinnen und Berater stehen dadurch vor neuen Herausforderungen.

Nach einer allgemeinen Einführung wird die Veranstaltung auf die psychischen Belastungen der geflüchteten Frauen eingehen und darüber sprechen, wie man in der Beratung am besten damit umgeht. Wie wirken sich traumatische Erfahrungen durch die Situation im Herkunftsland, während der Flucht und durch die schwierigen Umstände und die unsichere Perspektive in Deutschland aus? Welche langfristigen Folgen hat das für die Betroffenen? Welche Möglichkeiten haben Berater/innen zur elementaren Stabilisierung der Ratsuchenden?

Der Umgang mit sprachlichen Barrieren steht am Nachmittag im Fokus. Wie kann Verständigung gelingen? Was ist zu bedenken, wenn in einem persönlich sehr sensiblen Bereich gedolmetscht wird?

Über Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen und Familien mit Mitteln der Mutter- und Kind-Stiftung sprechen wir mit Frau Böhnke-Vogt.

Der Fachtag richtet sich an Schwangerschafts(konflikt)beraterinnen und -berater sowie an interessiertes Fachpublikum.

Programmflyer mit Anmeldeformular zum Download

Anmeldung
Bitte bis 20. Mai 2016
per Post an: Diakonisches Werk | evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V. | Silvia Fischer
Ebhardtstraße 3a | 30159 Hannover
per Fax an: 0511 3604 44288
per E-Mail an: silvia.fischer@diakonie-nds.de

Veranstaltungsort
Stephansstift
Kirchröder Straße 44 | 30625 Hannover

Fachtag in Kooperation von:
Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen
Referat Familienhilfe | Ebhardtstraße 3a | 30159 Hannover

Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung
Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin

Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin

04. Juni 2016, Lübeck: „Sexuelle Bildung, die stark macht“ Fachtagung von pro familia

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität unter Anerkennung der Rechte des anderen. Sexuelle Bildung hat das Ziel, Kinder und Jugendliche ihrem Alter und ihrer Entwicklung entsprechend mit Wissen, Werten und Kompetenzen auszustatten, die sie dafür brauchen. Eine rechtebasierte sexuelle Bildung orientiert sich an der Gleichstellung der Geschlechter und der Anerkennung der Vielfalt. In aktuellen gesellschaftlichen Debatten wird das Recht auf umfassende sexuelle Bildung in Frage gestellt und das Thema kindliche Sexualität tabuisiert. Die Fachtagung beleuchtet die sexuelle Bildung im Kontext von Selbstbestimmungs- und Kinderschutzrechten.

Insbesondere geht es um die Fragen:
•    Welche Aufgaben hat sexuelle Bildung heute?
•    Wie müssen die Angebote zur sexuellen Bildung aussehen, damit sie wissenschafts- und rechtebasiert sind, die sexuelle Selbstbestimmung fördern und vor sexueller Gewalt schützen?
•    Was sagt die aktuelle Forschung über kindliche Sexualität?
•    Welche gesellschaftlichen Debatten wirken auf das Arbeitsfeld der sexuellen Bildung ein und welche Haltung nimmt pro familia dazu ein?

Wir laden Sie dazu ein, mit uns über wissenschaftliche Erkenntnisse, gesellschaftliche Debatten und die Zukunftsaufgaben des Arbeitsfeldes sexuelle Bildung zu diskutieren.

Programm zum Download

Anmeldung und Kosten
Bitte melden Sie sich bis zum 29. April 2016 mit dem Online-Anmeldeformular an.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 50 € (für Studierende 25 €).

Tagungsort
Hotel Hanseatischer Hof
Wisbystrasse 7 – 9 | 23558 Lübeck
Tel: (0451) 30020-959/958

Kontakt
pro familia
Stresemannallee 3 | 60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 / 2695779-0 | Fax: -30 | E-Mail: info[at]profamilia.de

03. Juni 2016, Berlin: „Familiennachzug im nationalen und europäischen Kontext“ Seminar des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Seminar zum Thema Familiennachzug im nationalen und europäischen Kontext unter Berücksichtigung der im Jahre 2015 und 2016 erfolgten Gesetzesänderungen im Aufenthaltsgesetz.

Folgende Themen werden dabei behandelt:
•  Ehegattennachzug im Hinblick auf Eheschließung, Visaverfahren und Trennung (eigenständiges und verfestigtes Aufenthaltsrecht)
•  Kindesnachzug
•  Besonderheiten beim Nachzug zu EU-Angehörigen, Unionsrecht
•  Einbürgerung, insbesondere im Zusammenhang mit Ehegatten und Kindern

Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter von Beratungsstellen, Verbänden, Behörden und an Rechtsanwälte. Die Referentin, Rechtsanwältin Svenja Schmidt-Bandelow, ist Fachanwältin für Familienrecht sowie im Bereich des Ausländerrechts spezialisiert und Beraterin im Verband binationaler Familien und Partnerschaften in Berlin.

Melden Sie sich bitte verbindlich bis zum 26. Mai 2016 unter veranstaltungberlin@verband-binationaler.de an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Anmeldung, dass es sich um eine ganztägige Veranstaltung (09.30-16.00 Uhr) handelt.

Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Anmeldung. Wir freuen uns auf Sie!

Programm zum Download

Veranstaltungsort
Verband binationaler Familien und Partnerschaften | iaf Berlin
Hinterhof |  4. OG | Aufzug
Oranienstraße 34 | 10999 Berlin | Fon: 030 615-3499 | Fax: 030 615-9267

02. Juni 2016, Frankfurt am Main: „Ich bin da – was nun? Bildungspartnerschaften. Chancen schaffen für das Leben“ IMPULS Fachtagung

Die Fachtagung richtet sich an Vertreter/-innen öffentlicher und privater Träger der Frühen Bildung, Entscheidungsträger/-innen der Kinder- und Jugendhilfe, dem Bereich der Frühen Hilfen und der Elternbildung und an interessierte Personen.

Ziel der Veranstaltung ist es, im gemeinsamen Austausch aktuelle Themen der frühkindlichen Bildung zu erörtern. Zusammen mit Ihnen möchten wir u. a. der Frage nachgehen, wie Eltern verstärkt in die Bildungsprozesse ihrer Kinder mit einbezogen werden können und wo aktuell Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit mit Eltern liegen.

Wir freuen uns sehr, Frau Daniela Kobelt Neuhaus (Vorstandsmitglied der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie) für einen Fachvortrag gewonnen zu haben mit dem Thema: „Fremdheit überwinden – Vertrauensstiftende Zusammenarbeit mit fluchterfahrenen Familien in der KiTa“.

Die Kosten für die eintägige Teilnahme als InteressentIn betragen 50 Euro (inkl. MwSt.)

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Zur Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
gbbi | hoffmanns höfe
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 | 60258 Frankfurt

Veranstalterin
IMPULS Deutschland Stiftung e.V. | Frühe Bildung in der Familie
Konsul-Smidt-Straße 8g | 28217 Bremen
Tel.: 0421 696786-0 | Fax: -86 | E-Mail: info@impuls-familienbildung.de

30. Mai-01. Juni 2016, Eisenach: „Mit dem Latein (noch nicht) am Ende? Psychologische Beratung in schwierigen Kontexten“ Jahrestagung der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung

Aus den evangelischen Beratungsstellen ist zu hören, dass Ratsuchende vermehrt mit multiplen und hochkomplexen Problemlagen kommen, die immer schwieriger und langwieriger zu bearbeiten sind. Hochkonfliktfamilien, hochstrittige Paare, überlastete Angehörige, akut oder dauerhaft schwer belastete Menschen suchen nach Beistand, Rat und Unterstützung in Form einer Beratung. Dies hat zur Folge, dass auch Beraterinnen und Berater vermehrt an ihre eigenen Grenzen kommen und sich oftmals überfordert fühlen. Die Zentrale Jahrestagung der EKFuL greift Themen auf, um sie von verschiedenen Standpunkten und aus unterschiedlichen Blickrichtungen zu analysieren und zu verstehen, und um sich damit auseinanderzusetzen. Neue Wege sollen gefunden werden, um mit den gestiegenen Herausforderungen besser umgehen zu können, eigene Überlastungen rechtzeitig wahrzunehmen sowie Entscheidungen bewusster zu treffen.

Tagungsprogramm zum Download

Kosten und Anmeldung
Tagungsbeiträge inklusive Verpflegung: Mitglieder der EKFuL: 175 € | Nichtmitglieder der EKFuL: 220 € | Übernachtung: 83 € pro Nacht
Anmeldeschluss ist der 29. April 2016. Online-Anmeldung

Tagungsort
Steigenberger Hotel Thüringer Hof
Karlsplatz 11 | 99817 Eisenach
Telefon: 03691 / 28-0

Kontakt
EKFuL-Bundesgeschäftsstelle
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel. 030- 5213559 -39 | Fax: -11 | info@ekful.de

31. Mai 2016: Einreichfrist für die Familiale 2016 der Lebenshilfe

Der große Wettbewerb für kleine Filme über Familie und Inklusion
Berlinale – kennen Sie. Aber Familiale? Kennen Sie noch nicht? Macht nichts. Denn die Familiale kennt Sie! Wir wissen, dass gerade Ihre Perspektive, Ihre Erfahrungen und Ihre Wünsche zählen für eine Gesellschaft, in der alle Menschen mittendrin sind und alle Familien dazugehören. Also: Machen Sie mit beim Filmwettbewerb, drehen Sie Ihr eigenes Ding und zeigen Sie allen, was Sie bewegt in Sachen Familie und Inklusion.

Wer kann bei der Familiale mitmachen?
Amateur-Filmteams aller Art, ob in oder außerhalb der Lebenshilfe! Menschen mit und ohne Behinderung, Familien mit behinderten Angehörigen und solche „ohne“, Wohnstätten- und Freizeitgruppen, WfbM-Teams und Schulklassen, Kollegen und Nachbarn, Vereine, Mannschaften… Alle können mitmachen und sich im Vorfeld helfen lassen.

Und die Teilnahmebedingungen?
Finden Sie in detaillierter Fassung hier, ebenso das Anmeldeformular und die Einreich-Adresse.
Die wichtigsten Punkte in Kürze:
– Ihr Film darf höchstens 12 Minuten lang sein.
– Er muss im Jahr 2014 oder später fertiggestellt worden sein.
– Sie können Ihren Film vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2016 einreichen.

Wer was gewinnt…
erfährt die Welt am 15. September 2016, auf der großen Familiale-Abschlussgala im KOSMOS in Berlin!
Was man gewinnen kann, lesen Sie hier. Wir sagen auf die Schnelle nur einige Stichworte: Prominente Jury, Geld, Reise, Auftritt, Skulptur, Publikumsliebe – und jede Menge Spaß gewinnen ohnehin alle, die sich beteiligen.

Mehr Informationen auf der Website der Lebenshilfe

Kontakt
Bundesvereinigung Lebenshilfe
Dr. Angelika Magiros
Leipziger Platz 15 | 10117 Berlin
Telefon: 030/206411-137 | familie@lebenshilfe.de

 

20. Mai 2016, Berlin: „15 Jahre Gender und Diversity in ver.di. 15 Jahre in die Zukunft gedacht“ Fachdialog Gender von ver.di

Geschlechterdemokratie ist das Ziel – Gender Mainstream ist der Weg
So titelte die erste Gender Konferenz von ver.di im Mai 2001 – vor 15 Jahren. Direkt nach der Gründung von ver.di im März 2001 eine Fachtagung mit diesen Themen durchzuführen, sagt viel zur Bedeutung der Diskussionen zu Gender Mainstream in der Gründungsphase von ver.di mit dem Slogan „Aufregend bunt – beruhigend stark“. Gender Mainstream, Geschlechterdemokratie, Geschlechterquote, Instrumente, Strategien,
Gleichstellung der Geschlechter, Vereinbarkeit, Entgeltgleichheit, Frauen in Führung, Geschlechterpolitik, Gender Budgeting, Implementierung, Gender Qualifizierung waren nur einige der diskutierten Themen der Fachtagung. Von der 3-R-Methode (Repräsentation – Ressourcen – Realität), der Gender Prüfung, über Väter und Vereinbarkeit, Männer und Gesundheit, Dekonstruktion von Geschlecht, Intersektionalität, Gender Kompetenz in der Interessenvertretung, hin zum Diversity Management, Vielfalt als Chance und gelebte Realität in Betrieben und Verwaltungen, Genderbashing, Rechtspopulistische Maskulisten, hin zu innerbetriebliche kulturelle Wertschätzung von Vielfalt als Handlungsfelder, die uns aktuell begleiten und herausfordern. Bei diesem Fachdialog Gender nehmen wir uns Zeit für einen Blick zurück auf die Entwicklung von Gender und Diversity in ver.di, aktivieren mit Mit-StreiterInnen unser Historisches Lernen und werfen mit Young Leads einen Blick in unsere Zukunft.

Wie wollen wir als Gewerkschaft ver.di Gender und Diversity und Chancengleichheit gestalten? Wie Vielfalt managen? Welche Potentiale nutzen?
Ver.di veranstaltet bereits seit 2005 halbjährlich die Gender Fachdialoge. Auf diesen Fachtagungen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen stehen sowohl gendertheoretische Ansatzpunkte als auch Praxiserfahrungen im Mittelpunkt des Dialogs. Wir gehen der Frage nach, welche aktuelle gesellschaftliche Erkenntnisse zur Gender und Diversity Forschung vorliegen, diskutieren die Relevanz und betriebliche Praxistauglichkeit und wie Gender und Diversity in gewerkschaftliche und innerorganisatorische Zusammenhänge implementiertet und umgesetzt werden kann. Die Gewerkschaft ver.di bietet damit eine Plattform zum Austausch für Betriebs- und Personalräte, aktive Interessenvertretungen, Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis, aus Verwaltungen und Unternehmen. Die Beiträge der Veranstaltung werden veröffentlicht unter: www.gender.verdi.de

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt und wird per Email bestätigt. Die Teilnahme ist kostenlos. Reisekosten können ggf. nach vorheriger Anfrage nach der ver.di Reisekostenregelungen erstattet werden.

Tagungsflyer mit Programm zum Download
Mehr Informationen auf der Website von ver.di

Tagungsort
ver.di Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Kontakt
ver.di Bundesverwaltung | Bereich Genderpolitik | Ressort 14
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin
E-Mail: Ute.Brutzki@verdi.de

20. Mai 2016, Köln: „Einwanderungsland Deutschland – wie geht es weiter?“ Informations- und Diskussionsveranstaltung des Bundesverbands russischsprachiger Eltern

Die Ereignisse der letzten Monate, besonders die hohe Zahl der Einwanderer nach Deutschland im Jahr 2015, hat die deutsche Bevölkerung gespaltet: einerseits gibt es eine nie dagewesene Unterstützung der Geflüchteten aus der Bevölkerung, andererseits gibt es eine große Zahl an Anschlägen, Übergriffen und Protesten gegen Geflüchtete. Unmut und Verunsicherung gibt es auch unter den russischsprachigen Menschen in Deutschland.

Mit dieser Veranstaltung wollen wir zu einer offenen Diskussion über die zukünftigen Entwicklungen in Deutschland beitragen. Wir haben Menschen auf das Podium eingeladen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln diese Entwicklungen betrachten.

Gerade wenn Sie diese Sichtweisen möglicherweise nicht teilen, sind Sie herzlich eingeladen ihren Standpunkt in die Diskussion einzubringen. Auch im kontroversen Streitgespräch können wir voneinander lernen und die Zukunft gemeinsam bewältigen. Für Menschen, die öffentlich lieber in ihrer Muttersprache sprechen, steht ein Übersetzer bereit.

Podiumsdiskussion mit:
Albrecht Kieser, Journalist
Hamila Nissgilli, Frauen helfen Frauen e.V. Frauenhaus, Köln
Mahdi Alaoui, Künstler

Moderation: Ralf Berger

Programm als Download

Veranstaltungsort
Weltmusik Akademie IBZ
Annostraße 27-33 | 50678 Köln
Anreise: U-Bahn 15, 16 bis zur Haltestelle „Chlodwigplatz“ oder Bus 106, 132 bis zur Haltestelle „Severinskirche“

Veranstalter
Bundesverband russischsprachiger Eltern | BVRE e.V.
Graeffstraße 5 | 50823 Köln
Tel.: 0221 / 30 19 59-52, -53 | Fax: -54
Für Rückfragen: Dr. Maxim Ryabkov | maxim.ryabkov@bvre.de

11. Mai 2016, Bensheim: „Kinder aus Flüchtlingsfamilien und der BEP – Chance und Herausforderung für die Kita“ Fachtagung der Karl Kübel Stiftung

Kindertageseinrichtungen sind ein Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen – dies betrifft auch die Aufnahme von Kindern aus Asylbewerberfamilien. Die steigende Zahl von Kindern aus Familien mit Fluchterfahrung stellen Tageseinrichtungen für Kinder, Träger und Fachberatungen im pädagogischen Alltag vor besondere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Zugewanderte Kinder und ihre Familien haben oft traumatische Erlebnisse zu verarbeiten; sie müssen den Verlust ihrer bisherigen Existenz verkraften, eine neue Kultur verstehen, neue Beziehungen aufbauen und eine fremde Sprache lernen. Damit das Ankommen der Familien auf allen Ebenen gelingt, müssen sich KiTas auf kurzfristige Aufnahmen der Kinder einstellen und sich konzeptionell neu ausrichten.

Es stellen sich damit viele Fragen an die Praxis: Wie gestaltet sich eine Willkommenskultur und die Partnerschaft mit Eltern bei großen sprachlichen und kulturellen Unterschieden? Wie gelingt der angemessene Umgang mit Kindern, die traumatisiert sind? Was kann eine pädagogische Fachkraft hier leisten? Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan ist Grundlage der pädagogischen Arbeit vieler hessischer Einrichtungen. Er beinhaltet einen konsequent inklusiven Ansatz und begrüßt Vielfalt und Diversität als eine große Chance und Bereicherung für alle Kinder.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration und die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie laden Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Fachberatungen und Trägervertretungen ein, sich über diese Aspekte zu informieren und auszutauschen.

Tagungsprogramm zum Download
Mehr Informationen auf der Website der Karl Kübel Stiftung

Bitte melden Sie sich mit dem Online-Anmeldeformular bis zum 22. April 2016 an.

Tagungsort
Bürgerhaus Kronepark und Best Western Parkhotel Krone
Darmstädter Straße 166/168 | 64625 Bensheim-Auerbach

Kontakt
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Darmstädter Straße 100 | 64625 Bensheim
Email: Fluechtlingskinder-Regio-Bensheim@kkstiftung.de

06.-08. Mai 2016, Frankfurt am Main: „Wurzeln und Flügel – Mein Kind mit Behinderung wird groß“ Fachtagung zum Muttertag des bvkm

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ Dieser Satz von Johann Wolfgang von Goethe übersetzt die anspruchsvolle Aufgabe, Kinder im Selbstständig-Werden zu begleiten, in ein anschauliches Bild. Wenn es sich um Kinder mit Behinderung handelt, stellen sich viele Fragen genauso wie bei Kindern ohne Behinderung auch: Wie ermuntere ich mein Kind, sich auszuprobieren, ohne es unter Druck zu setzen? Wie verändert sich mit der größeren Selbstständigkeit die Beziehung zu meinem Kind? Wie lerne ich zu akzeptieren, dass mein Kind Dinge anders entscheidet als ich? Als besondere Herausforderung kommt bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung hinzu: Wie gehe ich damit um, dass ich auch Verantwortung für die Pflege und Gesundheit meines Kindes abgeben muss – an mein Kind, an andere Personen und an Einrichtungen? Welche Voraussetzungen braucht es dafür? Zur Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Selbstständig-Werden des eigenen Kindes lädt die Bundesfrauenvertretung herzlich alle interessierten Mütter von Kindern mit Behinderungen sowie Fachfrauen und Multiplikatorinnen ein.

Programm und Anmeldeformular zum Download

Kosten und Anmeldung
Teilnahmebeitrag (einschl. Verpflegung und Übernachtung, Anreisekosten werden nicht übernommen):
Regulärer Beitrag: 100 Euro | Ermäßigt: 80 Euro | Solidarbeitrag: 120 Euro
Für die Abendveranstaltung wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben.
Anmeldeschluss ist der 14. März 2016.

Tagungsort
Sportschule und Bildungsstätte des Landessportbund Hessen
Otto-Fleck-Schneise 4 | 60528 Frankfurt am Main

Veranstalter
Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm)
Brehmstraße 5-7 | 40239 Düsseldorf
Tel: 0211 64004-10 | Fax: -20 | frauentagung@bvkm.de

28. April 2016, Bielefeld: „Stimmungsmache, Shitstorm, Ausgrenzung. Zum Umgang mit der dunklen Seite der Partizipation“ Fachtagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

Jugendliche sind online, sie beteiligen sich mit Kommentaren, in Chats, durch Weiterleitungen und „Likes“ an der Meinungsbildung oder sind Mitglied in Gruppen. Jugendliche positionieren sich dadurch in ihrer Gemeinschaft, geben politische Statements ab oder verschaffen ihrem Unmut über andere Luft. Gruppen zu bilden, in ihnen zu agieren und zu bestehen, all das gehört zum Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Heute finden diese zentralen Entwicklungsaufgaben, findet Vergemeinschaftung auch in digitalen Medien statt, begleitet von digitaler Kommunikation. Doch was passiert, wenn Kommentare bösartig werden und ein regelrechter Shitstorm auf die jugendlichen NutzerInnen und ihre Posts losgeht? Wenn Gruppen oder auch Einzelne online gegeneinander zu Felde ziehen und sich gegenseitig beschimpfen, beleidigen und bedrohen? Bei Kindern und Jugendlichen kann das Angst auslösen, zum Verlust des eigenen Selbstwertgefühls führen. Das Phänomen betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche. Hatespeech und mehr oder weniger subtile Stimmungsmache sind Teil politischer Agitation oder antidemokratischer Strategie, wie aktuelle Diskurse deutlich machen. Antidemokratische, sexistische und rassistische Kommentare oder Informationen finden sich überall im Netz und werden von den Jugendlichen, mitunter unbedarft, weiterverbreitet. Kinder- und Jugendhilfe ist daher besonders gefordert, junge InternetnutzerInnen zu schützen, zu stärken und sie im Umgang mit anderen zu fördern. Es gilt, die Selbstwirksamkeit, Kritikfähigkeit und kommunikative Kompetenz Heranwachsender zu entwickeln.

Die GMK-Fachtagung beleuchtet das Thema aus Expertensicht und vermittelt in praktischen Workshops neue Konzepte und Strategien. Folgende Fragen werden bei der Fachtagung im Mittelpunkt stehen:

• Wie kommt es zu den Konfliktlagen, wie entstehen Shitstorm und Hate Speech, wie kann man diesen begegnen?
• Wie kann man problematische Agitation, Hasstiraden, Cybermobbing von legitimer Meinungsäußerung oder jugendlichem „Quatsch machen“ unterscheiden?
• Wie können Kinder und Jugendliche lernen, deeskalierend zu kommunizieren, Angriffe richtig einzuschätzen? Welche weiteren Strategien kann man ihnen an die Hand geben?
• Mit welchen Methoden kann das Thema in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kreativ und kritisch bearbeitet werden?

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bielefeld statt.

Veranstaltungsflyer zum Download
Link zur Online-Ameldung

Tagungsort
Stadtbibliothek Bielefeld
Veranstaltungssaal 2. OG | Eingang Kavalleriestraße 17

Kontakt
GMK-Geschäftsstelle
Obernstraße 24a | 33602 Bielefeld
(0521) 6 77 88 | gmk@medienpaed.de

27. April 2016, Frankfurt am Main: „Elternbegleitung konkret“ Fachtag des Paritätischen Bildungswerks

Das bundesweite Qualifizierungsprogramm des Familienministeriums „Elternchance ist Kinderchance“ wird seit letztem Sommer unter dem Titel „Elternchance II – Familien früh für Bildung gewinnen“ als EU-Projekt fortgesetzt. Die Qualifizierung beinhaltet 3 Blöcke à 4 bzw. 5 Tage und ist bis auf eine einmalige Verwaltungsgebühr von 100€ kostenfrei.

Fachkräfte der Familienbildung und angrenzender Arbeitsbereiche haben dadurch weiterhin die Möglichkeit, sich im Rahmen der Qualifizierung intensiv mit den Chancen der Elternbegleitung in ihrem persönlichen Arbeitsumfeld auseinanderzusetzen, mit frischem Blick ihre Arbeitsgewohnheiten zu betrachten und sich gegenseitig zu inspirieren. Weitere Informationen zum Qualifizierungsprojekt gibt es auf der Webseite des Trägerkonsortiums Elternchance.

Mit unserem Fachtag möchten wir Ihnen als Trägervertreter/innen und Mitarbeiter/innen die Möglichkeit bieten, sich umfassend über das Programm zu informieren. Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler, Mitentwicklerin des Curriculums der Qualifizierung für das Trägerkonsortium Elternchance, wird den Tag mit einem Vortrag beginnen. Zudem können Sie einen Einblick in aktuelle Beispiele aus der Praxis von Elternbegleiter/innen gewinnen und sich in Workshops gemeinsam überlegen, wie auch Sie und Ihr Team von der Möglichkeit dieser Qualifizierung profitieren können.

Die Teilnahme an dem Fachtag ist kostenlos. Zur Anmeldung senden Sie bitte möglichst bis zum 13.4.2016 das Anmeldeformular an weinbrenner@pb-paritaet.de. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!

Programm und Ausschreibung als PDFInformationen zur Tagung auf der Website des Paritätischen Bildungswerks

Tagungsort
K-eins-A Ökohaus
Kasseler Straße 1a | 60486 Frankfurt am Main

Kontakt
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband
Wiebke Weinbrenner
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 | 60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069/6706-230 | weinbrenner@pb-paritaet.de

27. April 2016, Potsdam: „Geflüchtet. Schwanger. Perspektiven? Unterstützung und Beratung im Spannungsfeld von Flucht und kulturellem Hintergrund“ Fachtagung der AWO Brandenburg

Brandenburg bekommt Zuwachs! Für 2016 rechnet das Innenministerium des Landes mit 55.000 Neuankömmlingen, von denen 40.000 im Land Brandenburg bleiben. Entsprechend steigt auch der Anteil an schwangeren Frauen mit Fluchthintergrund, die Beratungsdienstleitungen der Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen und Hilfsangebote weiterer Institutionen rund um die Themenfelder „Schwangerschaft“ und „Elternschaft“ wahrnehmen. Daher sind auch die Mitarbeiter_innen von Schwangerschafts(konflikt)-beratungsstellen und anderen unterstützenden Maßnahmen mit komplexen Herausforderungen konfrontiert: es gilt Sprachbarrieren zu überwinden; sowohl die spezielle sozialrechtliche Situation von Asylbewerb_innen als auch die psychosozialen Auswirkungen zu berücksichtigen, die mit einer Fluchtgeschichte und der Ankunft in Brandenburg einhergehen können sowie die damit einhergehenden Anforderungen in Bezug auf Diversity bei der Planung von (sexual)pädagogischen Aktivitäten zu berücksichtigen.

Vor diesem Hintergrund zielt unsere Fachtagung darauf ab, Berater_innen aus Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen sowie weiteren Fachkräftegruppen, die in ihrer Arbeit mit der Flüchtlingsthematik befasst sind, ein Know-how an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe sie eine für die spezielle Problematik dieser Zielgruppe sensibilisierte und fachlich abgesicherte Beratung und Begleitung anbieten können.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz Landesverband Brandenburg und dem pro familia Landesverband Brandenburg durchgeführt und wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Anmeldung und Kosten
Bitte melden Sie sich bis zum 13. April 2016 mit dem Anmeldeformular an. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 € (inkl. Mittagessen).

Tagungsort
Mercure Hotel Potsdam City
Lange Brücke | 14467 Potsdam

Kontakt
AWO Landesverband Brandenburg
Kurfürstenstraße 31 | 14467 Potsdam
Telefon: 0331 / 288 383-08 | Fax: -05 | E-Mail: fachtag@awo-brandenburg.de