26. September 2016, Berlin: „Sprachenvielfalt tut gut! Neues zur mehrsprachigen Erziehung“ Fachgespräch des Arbeitskreises Neue Erziehung

Für viele Menschen in Berlin ist es längst Realität: Sie sind nach Deutschland eingewandert, haben Deutsch gelernt und erziehen ihre Kinder zweisprachig, manchmal auch mehrsprachig. Inzwischen wissen viele Eltern, aber auch Erzieher/innen und Lehrer/innen um die Vorteile einer mehrsprachigen Erziehung. Dennoch sind sie mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Wie überprüfe ich, welche Sprache dominiert? Wie reagiere ich, wenn ein Kind verschiedene Sprachen mischt? Welche Bildungsangebote gibt es, um die Mehrsprachigkeit von Kindern zu fördern? Und wo finde ich diese?

Anlässlich des Europäischen Tags der Sprachen laden wir Eltern und pädagogische Fachkräfte zu einem Fachgespräch ein, bei dem sie Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung und innovative Ansätze beim Umgang mit Mehrsprachigkeit erhalten. Zudem haben die Eltern die Möglichkeit, im Vorfeld Fragen an die beiden Referent/innen zu richten, die in der Veranstaltung aufgegriffen werden.

Parallel zu den Vorträgen findet ein Kinderprogramm statt, in dem Mehrsprachigkeit spielerisch aufgegriffen wird. Beratungseinrichtungen, Projektträger sowie Verlage für mehrsprachige Literatur präsentieren ihre Angebote vor Ort.

Organisiert wird die Veranstaltung von Lingua Pankow, der Integrationsbeauftragten, dem Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (ANE) und mit Unterstützung von MaMis en Movimiento e.V., Polki w Berlinie e.V. sowie dem Sprachcafe Polnisch. Sie reiht sich in die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum des ANE ein, der vielen durch die Elternbriefe bekannt ist.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 20. September 2016.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Veranstaltungsort
Rathaus Pankow
Breite Straße 24a-26 | 13187 Berlin

Veranstalter
Arbeitskreis Neue Erziehung | ANE
Hasenheide 54 | 10967 Berlin

23.-24. September 2016, Freiburg: „Lebens(t)räume schaffen im interkulturellen Dialog“ Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

Lebens(t)räume hat jede(r) – mehr oder weniger konkret. Träume regen an, sich auf den Weg zu machen, die eigene Zukunft und den eigenen Lebensraum zu gestalten. Ausschlaggebend können ganz alltägliche Situationen sein, wie z.B. Freunde zu finden, oder  schwerwiegende Entscheidungen wie die bisherige Heimat zu verlassen auf der Suche nach einem Ort, der mehr Sicherheit und Zukunftschancen verspricht. Raum, Traum und Realität müssen zueinander finden, sich ergänzen.

Auch in der Kindertageseinrichtung und in der Kindertagespflege trifft sich die Welt: Menschen, Groß und Klein, aus verschiedenen Lebensumständen, Regionen und Kulturen kommen hier zusammen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Lebensentwürfe, Träume, Wünsche und Vorstellungen von Kindern, Eltern und Fachkräften müssen sich einen gemeinsamen Raum mit allen teilen oder diesen vielleicht erst schaffen. Welche Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche haben die Kinder, die Eltern – und auch die Fachkräfte? Welche Haltungen, Konzepte und Kulturen sind der Ausgangspunkt und das Ziel der Verständigung? Welche Chancen kann der Lebensraum eröffnen und welche Grenze die Lebensträume einschränken?

In Vorträgen, Fokus- und Dialogrunden werden die verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Mit Vorträgen zum aktuellen Forschungsstand wird in die Thematik eingeführt und der Bezug zur pädagogischen Praxis hergestellt. Die Fokusrunden erlauben ein gemeinsames Arbeiten nach einem thematischen Input. Die moderierten Dialogrunden stellen das Fachwissen und die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Fragen und Lösungsansätzen in den Mittelpunkt.

Tagungsprogramm zum Download

Online-Anmeldeformular

Kosten
Die Teilnahmegebühr für die gesamte Tagung, einschließlich Begrüßungs- und Abschlussimbiss, beträgt 90 Euro pro Person, 60 Euro für Mitglieder des pfv und Studierende.

Tagungsort
Evangelische Hochschule Freiburg
Bugginger Straße 38 | 79114 Freiburg-Weingarten

Veranstalter
Pestalozzi-Fröbel-Verband | Fachverband für Kindheit und Bildung
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Telefon 030 23 63 90-00 | Fax -02 | pfv@pfv.info

23. September 2016, Stuttgart: „Migration und Alter“ Impulstag der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

Ältere Menschen mit Migrationshintergrund sind ein fester wachsender Teil der Zivilgesellschaft und bringen eine Vielfalt von Lebensbezügen und kulturellen Prägungen in die Gesellschaft ein. Aktuell sind ältere Migranten und Migrantinnen auch Schlüsselpersonen, wenn es darum geht, ein Miteinander zwischen geflüchteten und einheimischen Familien und Gruppen zu stiften. In Bildungs- und Beratungsangeboten wird berücksichtigt, was Ältere mit Migrationshintergrund in besonderer Weise bewegt. Diese Angebote gehen auf die kulturelle Identität und die damit verbundenen zivilgesellschaftlichen Interessen ein. Der Impulstag ermöglicht es, unterschiedliche Themenfelder von älteren Migrant/innen kennen zu lernen und darüber ins Gespräch zu kommen. Er ermutigt zur (Weiter-) Entwicklung von kultursensiblen Konzepten. Im Mittelpunkt des Tages steht der Austausch mit Interessierten sowie ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kolleg/innen. Es erwarten Sie vielfältige Workshops, Begegnungsgespräche und ein Vortrag umrahmt von musikalischen Beiträgen und einem internationalen Buffet.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Hospitalhof – Evangelisches Bildungszentrum
Büchsenstraße 33 | 70174 Stuttgart

Anmeldung und Kosten
Melden Sie sich bitte bis zum 15.09.2016 per Fax an LAGES, 0711-229363470 oder Email an p.schmidt@eaew.de an. Die Kosten betragen 15.- € incl. Verpflegung.

Kontakt
Landesstelle der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg
Büchsenstraße 37 |  70174 Stuttgart
Tel. 0711 229363-462 | Petra Schmidt: p.schmidt@eaew.de

Veranstalter
LAGES, DEAE-Fachgruppe Bildung im Alter, Ev. Erwachsenen- und Familienbildung in Baden, EAEW Württemberg, Arbeitsgemeinschaft Ev. Erwachsenenbildung Bayern, Diakonie Württemberg

22.-24. September 2016, Jena: „Beratung entwickelt
“ Wissenschaftliche Jahrestagung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

Die Tagung beleuchtet die gegenwärtigen Anforderungen an Elternschaft und an die Entwicklung eines „modernisierten Kindes“. Aktuelle Herausforderungen für Familien und für die Erziehungsberatung in der Kinder- und Jugendhilfe werden thematisiert. Medienkompetenz und interkulturelle Kompetenz erscheinen dabei als zentrale Entwicklungsdimensionen einer Erziehungsberatung der Zukunft.

Programmheft zum Download

Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Universität Jena Campus
Ernst-Abbe-Platz | 07743 Jena

Veranstalter
Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
Herrnstraße 53 | 90763 Fürth
Telefon 0911 / 977140 | Telefax 0911 / 745497 | E-Mail bke@bke.de

21.-22. September 2016, Erkner bei Berlin: „Familie 2.0?! Familien in der digitalen Welt“ Jahrestagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Das Leben in einer vernetzten, hochtechnisierten Welt bringt Veränderungen mit sich – für jeden einzelnen von uns, unsere Beziehungen, unser gesellschaftliches Zusammenleben, unser Kommunikationsverhalten – auch in der Familie.

Mit der Fachtagung „Familie 2.0?! Familien in der digitalen Welt“ stellt die eaf diese Veränderungen in den Fokus. Gemeinsam mit Ihnen und Expert/innen aus Forschung und Praxis wollen wir genau hinschauen: In welcher Welt leben wir aktuell? Was genau hat sich verändert? Was bedeuten „Soziale Medien“ für Familienbeziehungen? Welche Strategien, welche Wirkungen lassen sich bereits jetzt benennen? Und mit welchen (medialen) Neuerungen ist in den kommenden Jahren noch zu rechnen? Wir wollen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Familie wahrnehmen und analysieren, die Veränderungen auf der Ebene des Individuums, der Beziehungen (Partnerschaft, Familie, Freunde), der Organisationen (Schule bzw. Kita, Beratungsstellen) und der gesellschaftlichen und politischen Strukturen beschreiben und schließlich daraus eine Haltung für die gemeinsame (politische) Weiterarbeit entwickeln. Was brauchen Familien, in deren Alltag die Veränderungen durch die digitalen Medien eine immer größere Rolle spielen, wirklich? Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns dieser und weiteren spannenden Fragen nachzugehen.

Veranstaltungsflyer zum Download
Anmeldeformular zum Download

Anmeldung und Tagungsbeiträge
Tagungsbeitrag (Mitglieder): 135,00 € (inkl. Verpflegung und Übernachtung)
Tagesgäste (21.9.): 25,00 € (inkl. Verpflegung)
Tagesgäste (22.9.): 35,00 € (inkl. Verpflegung)
je Übernachtung: 40,00 €
Anmeldeschluss: 11. Juli 2016

Tagungsort
Bildungszentrum Erkner
Seestraße 39 | 15537 Erkner
tel 033 62 / 769 – 0 | fax – 909

Veranstalterin
evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf)
Auguststraße 80 |  10117 Berlin
tel 030 283 95-400 | fax -450 | mail info@eaf-bund.de

19. September 2016: Bewerbungsfrist des bvkm-Wettbewerbs „Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit“

Mit dem Wettbewerb „Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit“ werden inklusive Aktionen für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ausgezeichnet. Bewerben können sich außerschulische und sozialräumliche Freizeitangebote.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 19. September 2016. Die Auswahl trifft eine Jury. Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von 3.000 €, 2.000 € und 1.000 €.

Im Oktober wird eine Vorauswahl getroffen. Die Bewerber*innen aus dieser Vorauswahl sind herzlich zu einem Praxis-Seminar am 11. und 12. November 2016 eingeladen.  Spätestens im Dezember fällt die Entscheidung, wer die Preise bekommt.

Den Wettbewerb schreibt der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm) in Kooperation mit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus. Er wird gefördert von der DAK Gesundheit. Die Preisgelder werden mit freundlicher Unterstützung vom Union Versicherungsdienst und von der Bank für Sozialwirtschaft zur Verfügung gestellt.

Die Jury besteht aus sechs Mitgliedern. Sie kommen aus den Bereichen Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Praxis und Wissenschaft oder sind selbst Jugendliche mit und ohne Behinderung.

Ausschreibungsflyer zum Download

Informationen für Bewerber*innen zum Download

Bewerbungsformular zum Download

Mehr Informationen auf der Website des bvkm

Kontakt
Lisa Eisenbarth
jugend@bvkm.de | 0211/6400427

17. September 2016, Würzburg: „Auf der Grenze leben. Ethische Fragen im Zusammenhang mit sehr schwerer Behinderung“ Fachtagung des bvkm

Alle Menschen sind in Phasen ihres Lebens auf Unterstützung angewiesen. Für schwerbehinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene gilt dies ein Leben lang. Für alle Tätigkeiten sind sie von einer intensiven Unterstützung abhängig und auch davon, dass ihre Willensäußerungen bzw. ihre indirekten Äußerungen achtsam interpretiert werden. Das verlangt viel von denen, die mit ihnen leben, die Angehörigen, aber auch die Fachkräfte. Sie tragen eine besonders hohe Verantwortung und müssen besonders viel leisten, um zu versuchen, ihre behinderten Angehörigen zu verstehen. Dies ist in Alltagsdingen nicht einfach und umso schwieriger, wenn es um Entscheidungen zu Gesundheitsfragen geht. Hier ist immer wieder im Sinne einer Ethik der Achtsamkeit die Frage zu stellen, ob die Einschätzung der Lebensqualität eher von der Sichtweise des Umfeldes geprägt ist oder ob im Zentrum das Bemühen steht, von dem Menschen mit schweren Behinderungen auszugehen. Leben mit einer schwersten Behinderung stellt für alle Beteiligten eine andauernde Grenzsituation dar, nicht nur, aber auch, weil es oft gefährdet ist und manchmal plötzlich zu Ende gehen kann. Diese Situation ist für viele Eltern belastend, insbesondere wenn sie sich alleingelassen fühlen oder auch alleingelassen sind.

  • Wie können Eltern und Fachkräfte mit ihrer Verantwortung umgehen?
  • Welche Hilfen können es ihnen erleichtern, dieser Verantwortung gerecht zu werden?
  • Was verändert sich, wenn die Familie sich be-wusst darauf einstellt, dass sie nicht allein ist?
  • Inwiefern können und sollen Eltern nicht nur für ihre Angehörigen, sondern auch für sich sorgen?
  • Wie kann Raum und Zeit für Trauer und Bewälti-gung geschaffen werden?
  • Inwieweit ist es möglich, gut mit schwierigen Entscheidungen zu leben?
  • Welche Voraussetzungen für ein menschen-würdiges Leben der Kinder und ihrer Familien können und sollen geschaffen werden?

Mit diesen Fragen wird sich die Fachtagung des bvkm in Würzburg beschäftigen. Fragen am Beginn des Lebens, zur Lebensqualität, zum Umgang mit lebensbedrohlichen Situationen und zum Lebensende sollen einen Bogen über den Lebenszyklus von Menschen mit sehr schweren Behinderungen schlagen. Auf der Veranstaltung kommen die verschiedenen Perspektiven zu Wort: die von Expertinnen und Experten und die von Eltern. Selbstverständlich wird die Perspektive von denen immer mitschwingen, um die es geht: die Menschen mit schwerster Behinderung. In einer Elternorganisation hat die Eltern-Kind-Beziehung im Zusammenhang mit diesen Fragestellungen eine prägende Bedeutung, die bei der Tagung besonders berücksichtigt werden wird. Bei der Vorbereitung der Tagung wurde der bvkm vom Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft unterstützt.

Eingeladen sind Menschen mit Behinderung, Eltern behinderter Kinder, Fachkräfte aus der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und ihren Familien sowie alle, die sich für die Thematik solidarisch mit den Betroffenen verbunden fühlen.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 02.09.2016 an.
Fax: 0211 / 64004-20 | Mail: simone.bahr@bvkm.de

Veranstaltungsort
Zentrum für Körperbehinderte
Berner Straße 10 | 97084 Würzburg-Heuchelhof
Tel.: 0931 / 6675-0 oder -1000 | Fax: 0931 / 661355 | verein@zfk-wuerzburg.de

Veranstalter
Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen | bvkm
Brehmstraße 5-7 | 40239 Düsseldorf

06. September 2016, Berlin: „Lebensort Familie – Vielfalt als Herausforderung“ Fachtagung des Regenbogenfamilienzentrums des LSVD

Familien sind vielfältig. Menschen leben in verschiedensten Lebensformen miteinander. Jedoch wer als Familie anerkannt wird und wer nicht, dieser Diskurs wird in unserer Gesellschaft noch immer kontrovers und emotional geführt. Mit den Angeboten dieser Fachtagung wollen wir über die aktuelle politische, rechtliche und gesellschaftliche Situation von Regenbogenfamilien informieren, mit Ihnen als Fachpersonen ins Gespräch kommen und gemeinsam Ideen entwickeln, wie strukturelle Benachteiligungen abgebaut und eine Willkommenskultur für Regenbogenfamilien installiert werden kann. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm und wir freuen uns auf anregenden Austausch.

Die Fachtagung richtet sich vorrangig an Fachkräfte und Studierende aus den Bereichen  Bildung, Pädagogik und Familienarbeit. Die Vorträge, Workshops, ein World-Café und die Lesung der Autorin Uli Streib-Brzić, werden sich inhaltlich mit den Themen der rechtlichen und gesellschaftlichen Situation von Regenbogenfamilien auseinandersetzen. Des Weiteren sind Inhalte geplant, die sich mit Familiengründung, mit Vielfalt in der pädagogischen Bildungs- und Beratungsarbeit und mit Anti-Diskriminierung beschäftigen.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldebogen zum Download

Der Kostenbeitrag beträgt 10 Euro und ist vor Ort zu entrichten.
Bitte senden Sie Ihre verbindliche Anmeldung:
per Fax an: 030 22 50 22 21
per Mail an: katja.imholz@lsvd.de
telefonisch: 030 91 90 16 27

Wenn Sie Bedarf an einer Kinderbetreuung oder an einer Gebärdendolmetschung haben, können Sie diesen bereits jetzt anmelden unter: daniela.kuehling@lsvd.de

Tagungsort
Alice Salomon Hochschule
Alice-Salomon-Platz 5 | 12627 Berlin

Kontakt
Regenbogenfamilienzentrum
Cheruskerstraße 22 | 10829 Berlin
Tel.: 030 – 91 90 16 28 | Fax: 030 – 22 50 22 21

31. August 2016: Bewerbungsfrist für den Dieter Baacke Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)

Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland aus.

Ziel ist es, herausragende medienpädagogische Projekte und Methoden aktiver Medienarbeit zu würdigen und bekannt zu machen, die Kindern, Jugendlichen und Familien einen kreativen, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und damit Mediennutzung und die Ausgestaltung der Medienkompetenz fördern.
Der Dieter Baacke Preis 2016 wird in fünf Kategorien vergeben, die jeweils mit 2.000,- € dotiert sind:

  1. Projekte von und mit Kindern
  2. Projekte von und mit Jugendlichen
  3. Interkulturelle und internationale Projekte (z.B. grenzüberschreitende medienpädagogische Projekte und Projekte, welche den interkulturellen Austausch fördern oder die Situation von Kindern, Jugendlichen, Familien mit Migrationshintergrund berücksichtigen, deren Teilhabe fördern, besonders auch in der Zusammenarbeit mit Geflüchteten/Refugees), Medienarbeit als Schlüssel zur Integration
  4. Intergenerative und integrative Medienprojekte (medienpädagogische Zusammenarbeit, Austausch zwischen den Generationen, familienorientierte Medienarbeit , medienpädagogische Projekte mit inklusivem und integrativem Ansatz, welche z.B. die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien in einer inklusiven Gesellschaft fördern)
  5. Projekte mit besonderem Netzwerkcharakter (modellhafte, innovative medienpädagogische Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen, Trägern oder medienpädagogisch engagierten Einzelpersonen)

Bewerben können sich Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen mit innovativen, originellen oder mutigen Projekten zur Förderung einer pädagogisch orientierten Medienkompetenz. Der Wettbewerb richtet sich an Projekte außerschulischer Träger (z.B. Jugendzentren, Kindergärten, Träger der Jugendhilfe oder Familienbildung, Medienzentren und Medieninitiativen) und Kooperationsprojekte zwischen schulischen und außerschulischen Trägern.

Die Projekte sollten im Vorjahr entstanden sein oder im laufenden Jahr bis zur Bewerbungsfrist beendet sein.

Bewerbungsschluss ist der 31. August 2016 (Poststempel/Eingang der Online-Anmeldung).

Anmeldung: www.dieterbaackepreis.de

Weitere Informationen
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK)
Tel.: 0521/67788 | E-Mail: gmk@medienpaed.de

07.-08. Juli 2016, Berlin: Armutskongress des Paritätischen Gesamtverbands

Deutschland ist eines der reichsten Länder dieser Erde und doch leben Millionen Menschen in Armut oder sind unmittelbar von Armut bedroht. Ein Phänomen, das in diesem Land gerne geleugnet oder klein geredet wird. Es wird Zeit, dass wir etwas dagegen tun!

Es wird Zeit, soziale Ungleichheit und Ausgrenzung zu bekämpfen. Es wird Zeit, eine Gesellschaft zu schaffen, die niemanden zurücklässt. Es wird Zeit, dass wir einen sozialen Arbeitsmarkt etablieren und sozialen Wohnraum schaffen. Es wird Zeit, dass alle Kinder die Förderung bekommen, die sie verdienen. Es wird Zeit, dass wir etwas gegen die rasant steigende Altersarmut tun und die Teilhabe behinderter Menschen an unserer Gesellschaft sicherstellen. Es wird Zeit, dass wir die Armut in Deutschland bekämpfen.

Es ist ZEIT ZU(M) HANDELN! Am 07. und 08. Juli 2016 werden wir uns in Fachforen, Workshops und Diskussionen gemeinsam dem Thema Armut stellen. Wir wollen den Fragen nachgehen, was Armut in reichem Land bedeutet, wer die Betroffenen sind und – ganz besonders – was wir dagegen tun können. Seien Sie dabei!

Anmeldung und Program

Mehr Informationen auf der Website des Kongresses: www.armutskongress.de

Kontakt
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Telefon 030 | 24636-0 | Fax -110 | info@paritaet.org

30. Juni 2016, Berlin: „Mit Kind, ohne Mann. Und dann? Partnerschaftsverläufe alleinerziehender Mütter in Deutschland“ Fachvortrag des Arbeitskreises Neue Erziehung

Präsentation der Forschungsergebnisse einer gleichnamigen Studie von Dr. Sonja Bastin, Universität Bremen

Wann: Donnerstag, 30. Juni 2016, 18:00 bis 21:00 Uhr

Die Referentin gibt einen umfassenden Überblick über die partnerschaftlichen Veränderungen junger alleinerziehender Mütter in Deutschland. Alleinerziehende Frauen sind häufig sozial und ökonomisch benachteiligt, insbesondere wenn kleine Kinder im Haushalt leben. Der Zusammenzug mit einem Partner beendet das Alleinerziehen und kann die Lebenssituation der Familie verbessern. Überdies kann ein neuer Partner die Alleinerziehende bereits vor einem Zusammenzug vielfältig unterstützen. Wie lange aber dauert es, bis eine Alleinerziehende einen neuen Partner findet? Wann zieht sie mit ihm zusammen? Wie stabil sind diese Partnerschaften? Diese Fragen konnten für Deutschland auf Grund fehlender Daten bislang nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Mit Rückgriff auf Daten des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) ist dies nun möglich.

Geplant ist ein Impulsvortrag mit anschließender Diskussion.

Anmeldelink

Die Veranstaltung ist kostenlos. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Veranstaltungsort / Veranstalter
Arbeitskreis Neue Erziehung
Hasenheide 54 | 10967 Berlin

Auftaktveranstaltung „Familie und Flucht“: Erste Bestandsaufnahme und Ideensammlung für Weiterarbeit

Berlin, 12. April 2016:
Das neue Thema „Familie und Flucht“ ist mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung mit über 60 Teilnehmenden aus den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie in Berlin gestartet. Eine erste Bestandsaufnahme der Beschäftigung mit dem Thema innerhalb der Mitgliedsorganisationen wurde durch eine spannende Podiumsdiskussion eingeleitet. Dr. Heidemarie Arnhold (Arbeitskreis Neue Erziehung), Andrea Domke (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung), Sebastian Ludwig (Diakonie Deutschland), Maria Rocholl (Paritätisches Bildungswerk Bundesverband) und Hiltrud Stöcker-Zafari (Verband binationaler Familien und Partnerschaften) berichteten auf dem Podium zu den reichhaltigen Erfahrungen ihrer Verbände mit dem Thema „Familie und Flucht“. Ergänzt wurden diese Ausführungen von zahlreichen weiteren Erfahrungsberichten und Diskussionsbeiträgen aus dem Plenum der Teilnehmenden.

Die Projektkoordination stelle zudem den Vorschlag des Beirats zum Erarbeitungsformat des Themas vor: In den kommenden zwei Jahren sollten keine festen Arbeitsgruppen gebildet werden, stattdessen könne das Bundesforum sich dem Thema in einem offenen Veranstaltungsformat („Fachforen“) nähern. Kleinere Ad-Hoc Arbeitsgruppen aus den Reihen der Mitglieder könnten die Projektkoordination bei der Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen unterstützen, und vor allem auch konkrete Ergebnisse aus den jeweiligen Veranstaltungen im Nachgang formulieren. Durch dieses Format stehe die Bearbeitung im Verlauf der Projektphase stets allen Mitgliedern offen, es gebe viel Raum Expertise von außen zu holen und den Facettenreichtum des Themas widerzuspiegeln. Der Vorschlag stieß auf allgemeine Zustimmung. Im weiteren Verlauf des Nachmittags wurden Vorschläge für zu bearbeitende Unterthemen an Stellwänden gesammelt, diskutiert und anschließend von allen Teilnehmenden mit Klebepunkten gewertet. Der Beirat des Bundesforums Familie wird nun die Ergebnisse auswerten und sich bald mit Vorschlägen für die konkreten Fachforen an die Mitglieder des Bundesforums wenden.

UPDATE: Die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung steht jetzt zur Verfügung.

24. Juni 2016, Berlin: „Familie aus Kindersicht“ Fachtag der Diakonie Deutschland

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird als besondere Herausforderung in der Familienpolitik gesehen. Allerdings wird die Frage, wie Mütter und Väter Familie und Beruf besser vereinbaren könnten, um mehr Zeit für die Familie zu haben, nahezu ausschließlich unter gender- oder beschäftigungspolitischen Aspekten geführt. Doch wie sieht es mit den Kindern aus? Dies hat uns, die Arbeitsgemeinschaft für alleinerziehende Mütter und Väter in der Diakonie Deutschland (agae) veranlasst, die unseres Erachtens bisher vernachlässigte Perspektive der Kinder unter dem Motto „Familie aus Kindersicht“ zum Thema zu machen.

Auf der Grundlage vorliegender Expertisen wie
· des AID:A Teilprojektes „Kinder“ zu der Frage, was Kinder für ein gesundes Aufwachsen brauchen und wo die Chancen und Risiken für ihre Entwicklung im Kontext von Familie liegen,
· der Studie über den Alltag von Kindern in Berlin-Kreuzberg und der Ergebnisse der 3. World Vision Kinderstudie mit der Befragung von Kindern, wie sie mit ihrem Leben zufrieden sind und welche Vorstellungen sie dazu haben,
· des „Konzeptes des familiären Wohlergehens“
· und der derzeit diskutierten Modelle von flexibleren Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung für Familien,
soll im Rahmen des Fachgesprächs gemeinsam eine Verständigung darüber erzielt werden, wie die Perspektive der Kinder als maßgebliches Kriterium einbezogen werden kann, um diese Position auch gegenüber der Politik deutlicher als bisher zu formulieren. Wir laden Sie herzlich ein, daran teilzunehmen und würden uns über Ihr Kommen freuen.

Tagungsprogramm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich verbindlich per E-Mail bis zum 03. Juni 2016 unter Angabe von Name, Institution, Funktion und Kontaktdaten an: ines.olle@diakonie.de
Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben.

Veranstaltungsort
Diakonie Deutschland
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin

Veranstalter
Diakonie Deutschland  – Evangelischer Bundesverband
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung
Ulrike Gebelein
Kinderpolitik und Familienförderung | Zentrum Familie, Bildung und Engagement
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin
Telefon 030 652 11-1687 | ulrike.gebelein@diakonie.de

Organisation
Ines Olle
Sekretariat Zentrum Familie, Bildung und Engagement
Telefon 030 652 11-1686 | ines.olle@diakonie.de

20. Juni 2016, Schwerin: „Elternbegleitung: Familien erreichen – Kinder stärken“ Fachtag Elternchance der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Alle Kinder haben ein Recht auf gute Bildung. Sie ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und auch zu Integration.

Der Grundstein für eine gute Bildungszukunft von Kindern wird in der Familie gelegt. Für Kinder eröffnen sich große Chancen, wenn ihre Eltern sie aufmerksam, liebevoll und wertschätzend auf ihrem Bildungsweg begleiten. Die ersten Lebensjahre sind dabei von zentraler Bedeutung. Mütter und Väter wollen ihre Kinder bestmöglich bei ihren Entwicklungsschritten unterstützen. (Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Hierbei stellen sich vielfältige Fragen, mit denen sich Eltern vertrauensvoll an die bundesweit bereits mehr als 6.000 geschulten Elternbegleiter_innen wenden können. Die Aufgaben der Elternbegleiter_innen entsprechen ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich, den sie durch Gesprächsführungs- und Handlungskompetenzen erweitern. Die in der Qualifizierung vermittelte dialogische Haltung ermöglicht einen guten Zugang zu Eltern und eröffnet neue Wege für ein förderliches Miteinander.

Mit dem neuen ESF-Bundesprogramm „Elternchance II – Familien früh für Bildung gewinnen“ werden Eltern dabei unterstützt, ihre Kinder individuell und altersgerecht zu fördern. Das Projekt „Weiterqualifizierung zum Elternbegleiter/zur Elternbegleiterin“ richtet sich an Fachkräfte der Familienbildung und angrenzender Arbeitsbereiche. Die Qualifizierung beinhaltet 2 Blöcke à 4 und einen Block à 5 Tagen.

Mit unserem Fachtag möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, sich umfassend über das Programm zu informieren. Unsere Referentinnen geben Ihnen Einblicke in die Weiterqualifizierung und in den Workshops stellen Ihnen zertifizierte Elternbegleiterinnen ihre Arbeit und Praxisprojekte vor. Wir hoffen, Sie und Ihr Team für die kostenfreie Weiterqualifizierung zur Elternbegleiterin bzw. zum Elternbegleiter begeistern zu können. Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

Programm und Anmeldeformular als Download

Teilnahme
Anmeldeschluss ist der 23. Mai 2016.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt; es erfolgt eine Auswahl nach Eingangsdatum der Anmeldung. Reisekosten können nicht übernommen werden. Informationen zum EKD-Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn finden Sie hier

Tagungsort
InterCityHotel Schwerin
Grunthalplatz 5-7 | 19053 Schwerin
Telefon (03 85) 59 50-0 | schwerin@intercityhotel.de

Kontakt
evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) e. V.
Forum Familienbildung
Auguststraße 80 | 10117 Berlin
Fax: 030 / 28 395 450 | tesch@eaf-bund.de

10. Juni 2016, Berlin: „3fach gefordert, 2fach unbezahlt & 1fach unersetzlich. Bezahlte und unbezahlte Arbeitszeiten im Fokus“ Fachveranstaltung des Deutschen Frauenrats in Kooperation mit ver.di

Frühstück machen, Kinder wecken, fertigmachen, zur Schule bringen. Arbeitsweg, E-Mailflut, Dienstbesprechung. Supermarkt, Vereinsfest planen, Kuchen für Geburtstag backen. Eltern betreuen, Elternabend, die Beziehung. Kommen Ihnen Tage wie dieser bekannt vor? Bestimmt. Denn Frauen in Deutschland sind 3fach gefordert in Erwerbsarbeit, Familienarbeit und bürgerschaftlichem Engagement und dabei 2fach unbezahlt, denn zwei Drittel ihrer Arbeitszeit erledigen sie ohne Entlohnung! Der Deutsche Frauenrat nimmt gemeinsam mit dem ver.di Bundesvorstand bezahlte und unbezahlte Arbeitszeiten in den Fokus und fragt, wie eine geschlechtergerechte Aufteilung aller Arbeitszeiten erreicht werden kann. Welche arbeitszeitpolitischen Herausforderungen ergeben sich für das Zusammenspiel der gesellschaftlich relevanten Arbeit? Wie können Frauen wirtschaftlich unabhängig sein, ohne auf Familie zu verzichten und unter immensen Zeitdruck zu geraten?

FÜR DIESE FRAGEN SUCHEN WIR GEMEINSAM LÖSUNGEN. DAMIT FRAUEN AUCH IN ZUKUNFT 1FACH UNERSETZLICH BLEIBEN – JEDOCH NICHT GEHETZT, UNTERBEZAHLT UND ZU WENIG WERTGESCHÄTZT.

Bitte melden Sie sich bis zum 29. Mai unter diesem Link für die Fachveranstaltung an.

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Veranstaltungsort
ver.di Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Veranstalterin
Deutscher Frauenrat
Axel-Springer-Straße 54a | 10117 Berlin
Fon: 030 204569-0 | Fax: -44 | kontakt(at)frauenrat.de

10. Juni 2016, Frankfurt am Main: „Mindestanforderung: Perfektes Deutsch – Verhindern Unternehmen den Einstieg ins Erwerbsleben?“ Fachgespräch des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Eingewanderte und ihre Familien wollen ankommen in Deutschland, in einer Region, in einer Stadt. Mitentscheidend für dieses Ankommen ist der Zugang zum Arbeitsmarkt. Häufig scheitert dieser jedoch an den deutschen Sprachkenntnissen. Müssen diese tatsächlich in Wort und Schrift perfekt sein? Verhindert die Fokussierung auf die deutsche Sprache den Blick auf die Vorteile von Mehrsprachigkeit, die diese Bewerber/innen vielfach mitbringen?

Es gilt, die familiären und die wirtschaftlichen Interessen in einen Dialog zu bringen. Daher lädt der Verband binationaler Familien und Partnerschaften e. V. gemeinsam mit dem Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain zu diesem Fachgespräch ein. Als Veranstalter legen wir Wert darauf, mit den Eingewanderten zu sprechen und sie wie auch die Unternehmen und regionalen Vertreter mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen zu lassen. Dabei haben kritische Stimmen ebenso ihren Platz wie Berichte über Beispiele einer gelungenen Arbeitsmarktintegration.

Veranstaltungsflyer zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 06. Juni 2016 an bei:
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.
Marlies Badjlan (Tagungssekretariat)
fon 069 / 71 37 56-20 | fax 069 / 70 75 092 | badjlan@verband-binationaler.de

Veranstaltungsort
Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain
Poststraße 16 | 60329 Frankfurt am Main

Veranstalter
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V.
Ludolfusstraße 2 – 4 | 60487 Frankfurt am Main
Telefon:
069 / 713 756 – 0 | Fax: 069 / 707 50 92 |  info@verband-binationaler.de

09. Juni 2016, Berlin: „Die partnerschaftliche Familie: Wunschbild oder Wirklichkeit?“ Fachtagung des Zukunftsforums Familie und des Deutschen Jugendinstituts

Das Leitbild der „partnerschaftlichen Familie“ prägt derzeit die politische Diskussion: Die Einführung des Elterngeldes und des ElterngeldPlus, das Konzept der Familienarbeitszeit, die Familienpflegezeit – all dies sind Instrumente, die eine partnerschaftlichere Aufteilung von Erwerbs- und Fürsorgearbeit fördern sollen. Die Realität zeigt, wie dringend Modelle einer partnerschaftlichen Familienorganisation und einer geschlechtergerechten Vereinbarkeit gebraucht werden: Frauen übernehmen 80 Prozent der – privat wie professionell geleisteten – Erziehungs-, Pflege- und Hausarbeit („Care“). Männer und Väter gehen mehrheitlich einer ununterbrochenen, oftmals überlangen Vollzeiterwerbstätigkeit nach und beteiligen sich wenig an Sorgearbeit. Und dies trotz anders gelagerter Wünsche und Vorstellungen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, unter welchen Rahmenbedingungen eine partnerschaftliche Familienorganisation gelingen kann und wo politische Handlungsoptionen bestehen.

Die Tagung will das Konzept und die Umsetzung von Partnerschaftlichkeit in der Familie ausloten:
•  Welchen Stellenwert hat „Care“ in unserer Gesellschaft? Wer leistet Fürsorge, warum, in welchem Umfang und wie wird sie_er dafür entlastet?
•  Wo und wie wird Partnerschaftlichkeit in der Familie heute praktiziert? Wie kann sie in verschiedenen Familienformen und unter unterschiedlichen Lebensbedingungen gelebt werden?
•  Welche Modelle einer partnerschaftlichen Aufteilung sind denkbar und gesellschaftlich organisierbar? Geht es um eine Aufgabenteilung zum gleichen Zeitpunkt oder gestreckt auf den Lebensverlauf?
•  Welche Instrumente brauchen wir, um ein partnerschaftliches Familienleben zu stärken, welche stehen dem entgegen?

Nach einem einführenden Vortrag von Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik im DJI, wird in World Cafés das Konzept der Partnerschaftlichkeit bezogen auf unterschiedliche familiäre Lebenssituationen diskutiert. Abschließend wird Prof. Dr. Gesine Schwan zur partnerschaftlichen Familie als öffentliches Gut referieren.

Tagungsprogramm als Download

Online-Anmeldung

Tagungsort
Verlagshaus Der Tagesspiegel
Askanischer Platz 3 | 10963 Berlin

Kontakt
Zukunftsforum Familie
Markgrafenstraße 11 | 10969 Berlin
Tel.: 030 2592728-20 | Fax: -60 | E-Mail: info@zukunftsforum-familie.de

08. Juni 2016, Dresden: „Situation von geflüchteten Familien – Familiennachzug in der Diskussion“ Fachgespräch der eaf Sachsen

Neben einer Einführung in aktuelle Zahlen und Fakten der Asylpolitik, in den juristischen Sachverhalt und in die besondere Situation geflüchteter Familien soll in Erfahrungsberichten eine persönliche Ebene eingebracht werden.

Einladung und Programm zum Download

Ziele der Veranstaltung sind :
– Möglichkeit zu Information und Austausch
– Vereinbarung von Zielstellungen und Aufgaben für die familienpolitische und kirchliche Arbeit

Die Veranstaltung richtet sich an Einrichtungen (z.B. Kirchgemeinden, Diakonie), Vereine und Verbände, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind, und an Personen, die beruflich an dem Thema arbeiten.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Verbindliche Anmeldung bis zum 01. Juni 2016 unter: info@eaf-sachsen.de

Veranstaltungsort
Mehrgenerationenhaus riesa efau
Adlergasse 14 | 01067 Dresden

Veranstalter
EAF Sachsen
Tauscherstraße 44 | 01277 Dresden
Tel. 0351 656154-40 | Fax. -49 | info@eaf-sachsen.de

07. Juni 2016, Hannover: „Flüchtlingsfrauen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung“ Fachtag der Diakonie und EKFuL

In den letzten Monaten sind in Deutschland sehr viele Flüchtlinge angekommen. Vor allem die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen erleben eine verstärkte Nachfrage nach Beratung von geflüchteten Frauen. Viele der Beraterinnen und Berater stehen dadurch vor neuen Herausforderungen.

Nach einer allgemeinen Einführung wird die Veranstaltung auf die psychischen Belastungen der geflüchteten Frauen eingehen und darüber sprechen, wie man in der Beratung am besten damit umgeht. Wie wirken sich traumatische Erfahrungen durch die Situation im Herkunftsland, während der Flucht und durch die schwierigen Umstände und die unsichere Perspektive in Deutschland aus? Welche langfristigen Folgen hat das für die Betroffenen? Welche Möglichkeiten haben Berater/innen zur elementaren Stabilisierung der Ratsuchenden?

Der Umgang mit sprachlichen Barrieren steht am Nachmittag im Fokus. Wie kann Verständigung gelingen? Was ist zu bedenken, wenn in einem persönlich sehr sensiblen Bereich gedolmetscht wird?

Über Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen und Familien mit Mitteln der Mutter- und Kind-Stiftung sprechen wir mit Frau Böhnke-Vogt.

Der Fachtag richtet sich an Schwangerschafts(konflikt)beraterinnen und -berater sowie an interessiertes Fachpublikum.

Programmflyer mit Anmeldeformular zum Download

Anmeldung
Bitte bis 20. Mai 2016
per Post an: Diakonisches Werk | evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V. | Silvia Fischer
Ebhardtstraße 3a | 30159 Hannover
per Fax an: 0511 3604 44288
per E-Mail an: silvia.fischer@diakonie-nds.de

Veranstaltungsort
Stephansstift
Kirchröder Straße 44 | 30625 Hannover

Fachtag in Kooperation von:
Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen
Referat Familienhilfe | Ebhardtstraße 3a | 30159 Hannover

Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung
Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin

Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin

04. Juni 2016, Lübeck: „Sexuelle Bildung, die stark macht“ Fachtagung von pro familia

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität unter Anerkennung der Rechte des anderen. Sexuelle Bildung hat das Ziel, Kinder und Jugendliche ihrem Alter und ihrer Entwicklung entsprechend mit Wissen, Werten und Kompetenzen auszustatten, die sie dafür brauchen. Eine rechtebasierte sexuelle Bildung orientiert sich an der Gleichstellung der Geschlechter und der Anerkennung der Vielfalt. In aktuellen gesellschaftlichen Debatten wird das Recht auf umfassende sexuelle Bildung in Frage gestellt und das Thema kindliche Sexualität tabuisiert. Die Fachtagung beleuchtet die sexuelle Bildung im Kontext von Selbstbestimmungs- und Kinderschutzrechten.

Insbesondere geht es um die Fragen:
•    Welche Aufgaben hat sexuelle Bildung heute?
•    Wie müssen die Angebote zur sexuellen Bildung aussehen, damit sie wissenschafts- und rechtebasiert sind, die sexuelle Selbstbestimmung fördern und vor sexueller Gewalt schützen?
•    Was sagt die aktuelle Forschung über kindliche Sexualität?
•    Welche gesellschaftlichen Debatten wirken auf das Arbeitsfeld der sexuellen Bildung ein und welche Haltung nimmt pro familia dazu ein?

Wir laden Sie dazu ein, mit uns über wissenschaftliche Erkenntnisse, gesellschaftliche Debatten und die Zukunftsaufgaben des Arbeitsfeldes sexuelle Bildung zu diskutieren.

Programm zum Download

Anmeldung und Kosten
Bitte melden Sie sich bis zum 29. April 2016 mit dem Online-Anmeldeformular an.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 50 € (für Studierende 25 €).

Tagungsort
Hotel Hanseatischer Hof
Wisbystrasse 7 – 9 | 23558 Lübeck
Tel: (0451) 30020-959/958

Kontakt
pro familia
Stresemannallee 3 | 60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 / 2695779-0 | Fax: -30 | E-Mail: info[at]profamilia.de