17. November 2016, Berlin: „Kleine Veränderungen oder Systemwechsel – Wie erreichen wir ein gerechtes Existenzminimum für Kinder?“ Diskussionsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen

Das System der Gewährung des Kinderexistenzminimums in Deutschland steht seit langem in der Kritik: die Kombination aus Kindergeld und steuerlichem Kinderfreibetrag ist für viele unverständlich und führt zu einer sozialen Schieflage. Auch die grundsätzliche Höhe des Kinderexistenzminimums wird als unzureichend kritisiert. Zudem gelten im Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht jeweils verschiedene Beträge. Wie aber können wir ein besseres System der Existenzsicherung für Kinder erreichen?

Ziel unserer Diskussion am 17. November ist es, ausgehend von den Problemen des aktuellen Systems mögliche Reformschritte zur Sicherstellung des kindlichen Existenzminimums zu identifizieren. Die Juristin für Sozialrecht Prof. Dr. Anne Lenze von der Hochschule Darmstadt und der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Joachim Wieland von der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer werden ihre jeweiligen Reformideen vorstellen und zu ausgesuchten Kernfragen des kindlichen Existenzminimums Stellung nehmen. Aufbauend auf diesen Inputs möchten wir gern gemeinsam über die nächsten notwendigen Reformschritte sowie deren praktische und politische Umsetzbarkeit diskutieren.

Programm mit Anmeldeformular zum Download
Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Centre Monbijou
Oranienburger Straße 13/14 | 10178 Berlin

Veranstalterin
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen
Einemstraße 14 | 10785 Berlin
Tel: 030-2902825-70 | info@ag-familie.de