Im Jahre 2000 hat die erste PISA-Studie – initiiert durch die OECD – in der deutschen Bildungslandschaft eingeschlagen wie eine Bombe. Dieser ersten Studie sind viele gefolgt. Die OECD gilt seit der ersten Veröffentlichung als „graue Eminenz“ der nationalen und internationalen Bildungspolitik. Man gewinnt nicht selten den Eindruck, dass sich die Bildungspolitiker durch die Ergebnisse der Studien völlig unkritisch treiben lassen und einen Wettbewerb veranstalten, in welchem Bundesland als erstes Konsequenzen aus den Studien in unseren Kindertagsstätten, Schulen und Universitäten gezogen werden. Doch mittlerweile regt sich Widerstand. Die wissenschaftlichen Grundlagen werden angezweifelt – und noch viel wichtiger: Die in den Studien geforderte Ausrichtung der Bildung auf die spätere „Verwertbarkeit“ der Kinder und Jugendlichen wird immer mehr in Zweifel gezogen. Darüber hinaus wird es immer kritischer gesehen, in welcher Zeitdichte an unseren Bildungseinrichtungen Reformen eingeführt werden. Sie lassen Lehrenden, Erziehenden und Schülern wie Eltern kaum Zeit, sich den Neuerungen zu stellen.
Die Katolische Elternschaft Deutschlands wird bei ihrem diesjährigen Bundeskongress darüber diskutieren, wie notwendig all diese Studien sind und welche Folgen sie für unsere Kinder haben. Befürworter und Kritiker von Bildungsstudien sind eingeladen worden, um zu diskutieren. Das könnte spannend werden!
Anmeldung
Tagungsgebühr inklusive Übernachtung und Verpflegung: 110 €, Delegierte 50 €, Tagesgäste: 20 € (incl. Mittagessen).
Anmeldung wird bis zum 19. Februar 2015 erbeten.
Tagungsort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Straße 1-3
50668 Köln
Tel.: 0221-16310 | Fax: 0221-1631215
info@maternushaus.de
Veranstalter
Katholische Elternschaft Deutschlands | KED
Bundesgeschäftsstelle
Am Hofgarten 12
53113 Bonn
Tel.: 0228-650052 | Fax: 0228-696217
info@katholische-elternschaft.de