18. Oktober 2023, online: „Aufwachsen in Krisenzeiten“, Fachveranstaltung der AGJ

Wie die psychische Gesundheit junger Menschen gestärkt werden kann – Ansätze von der EU bis zur lokalen Ebene

Nicht zuletzt durch das Zusammenkommen vieler Krisen – Klimawandel, Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine – ist das psychische Wohlbefinden vieler Menschen belastet. Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche, die u. a. von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen waren bzw. sind. Dabei bedeuten psychische Belastungen nicht zwingend eine diagnostizierte psychische Erkrankung. Vielmehr leidet eine steigende Zahl junger Menschen unter Einsamkeit, Unsicherheit mit Blick auf die Zukunft und durch Furcht und Verlust hervorgerufene Sorgen- oder gar Angstzustände.

Es steht zu befürchten, dass sich die Situation infolge gesellschaftlicher, politischer und ökologischer Veränderungen in Zukunft weiter verschärft. Vor diesem Hintergrund hatte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen im September 2022 in ihrer Rede zur Lage der Union eine neue Initiative zu psychischer Gesundheit gefordert, die schließlich am 07. Juni 2023 vorgestellt wurde.

Doch was genau enthält diese Initiative der Europäischen Kommission und welche Probleme werden adressiert? Werden Kinder und Jugendliche explizit mitgedacht? Und wie kann, mit einem Blick auf die deutsche Kinder- und Jugendhilfelandschaft, das Thema in der Praxis behandelt werden? Wie gehen Fachkräfte mit psychischen Belastungen bei jungen Menschen um, wie ist die Infrastruktur ausgestaltet und welche praktischen Lösungsansätze gibt es? Diese und weitere Fragen sollen in einer Online-Veranstaltung am 18. Oktober 2023 von 9 bis 12 Uhr beantwortet werden, zu der die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ herzlich einlädt.

Die Anmeldung wird ab Anfang September 2023 auf der Website der AGJ möglich sein.