Es gibt kein Patentrezept, wenn es um menschliche Begegnung geht – auch und gerade
nicht in der Arbeitsbeziehung. Die innere Haltung oder Einstellung, unser Bild vom
Menschen also, spielt dabei eine tragende Rolle.
Der Dialogprozess* ermöglicht es, Gespräche zu entschleunigen und die eigenen Muster
wahrzunehmen, ohne in Diskussionsreflexe und Argumentationen zu verfallen. In diesem
Prozess wird es möglich, unterschiedliche Wirklichkeiten zu erkennen und „auszuhalten“,
vielfältige Ebenen der Wahrnehmung und Kommunikation ins Spiel zu bringen und dadurch im Kontakt zu bleiben. Wir können dann darauf verzichten, uns durchzusetzen oder klein beizugeben, wir halten Differenzen aus, ohne schnelle Kompromisse einzugehen. Wenn das geschieht, öffnet sich ein kreatives Feld, in dem völlig neue Sichtweisen und Gespräche möglich werden.
In Form eines interaktiven Vortrages mit Paarübungen und in dialogischen Werkstätten im
Kreisprozess wird erfahrbar werden, wie dies konkret gestaltet werden kann.
*Die Elemente der Dialog-Prozessbegleitung wurden am Organisational Learning Center des MIT – Massachusetts Institute of Technology – entwickelt und gingen aus Forschungen von Martin Buber, David Bohm, William Isaacs, Freeman Dhority und in Deutschland von Martina und Johannes Hartkemeyer hervor. Johannes Schopp und Jana Marek haben sie in der Zusammenarbeit mit Familien und Multiplikator_innen der Sozialen Arbeit erprobt und für dieses Arbeitsfeld weiter entwickelt.
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Mehr Informationen auf der Website des Paritätischen Bildungswerks
Teilnahmebetrag: 60,- EUR inkl. Tagungsverpflegung
Tagungsort
Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Ziegelstraße 30 | 10117 Berlin
Kontakt
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 | 60528 Frankfurt am Main
Tel: 069-6706 272 | Fax: -203 | Email: fobi@pb-paritaet.de