22. April 2016, Freiburg: „Die Realität von pädagogischen Fachkräften in einer Zuwanderungsgesellschaft“ Dialogveranstaltung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

Den Fokus dieser Dialogveranstaltung richten wir thematisch auf die Realität pädagogischer Fachkräfte im Kontext der Zuwanderungsgesellschaft und den damit verbundenen Herausforderungen. Geflüchtete Menschen brauchen nicht nur den formalen Schutz des Landes, in dem sie angekommen sind, sondern auch die Anerkennung und Aufnahmebereitschaft der Zufluchtsgesellschaft. Pädagogische Fachkräfte sehen sich mit ihrem Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag unmittelbar mit dieser Herausforderung konfrontiert und müssen häufig schnelle Lösungen finden.

Für den Kita-Alltag, aber auch darüber hinaus können sich aufgrund der aktuellen Situation vielerlei Fragestellungen ergeben:
• Wie können wir Kinder und deren Eltern mit Fluchterfahrung willkommen heißen?
• Wie werden diese in den Regeleinrichtungen aufgenommen und braucht es dazu spezifische Angebotsformen?
• Wie gehen wir mit Themen wie Interkulturalität, Mehrsprachigkeit, unterschiedliche Normen und Wertvorstellungen, Traumata und Krankheit um?
• Welche Möglichkeiten und Grenzen erleben pädagogische Fachkräfte?
• Was können wir voneinander lernen und welche Unterstützung brauchen wir?

Es freut uns sehr, dass wir Frau Sabrina Döther vom ZfKJ für einen fachlichen Input gewinnen konnten. Sie wird zum Auftakt der Dialogveranstaltung einige Zahlen und Fakten aus Baden-Württemberg vermitteln. Im Anschluss daran möchten wir in einem gemeinsamen Dialog Ihre Fragen zum Thema unserer Veranstaltung, die sich in der Arbeit vor Ort stellen, erörtern. Die Veranstaltung wird begleitet und moderiert von Magda Göller, Leiterin der pfv-Geschäftsstelle sowie den Mitgliedern des pfv-Vorstandes.

Einladung als PDF

Anmeldung und Kosten
Bitte melden Sie sich bis zum 07. April 2016 mit dem Anmeldeformular an. Es wird ein Unkostenbeitrag von 15 € erhoben.

Tagungsort
Evangelische Hochschule Freiburg
Altbau | Raum 3
Bugginger Straße 38 | 79114 Freiburg

Kontakt
pfv – Pestalozzi-Fröbel-Verband
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Telefon 030-2363-9000 | Fax -9002 | Email: pfv@pfv.info

21. April 2016, Berlin: „Interkulturelle Öffnung der Hilfen zur Erziehung“ Fachtagung des AWO Bundesverbands

Der demographische Wandel und die aktuelle Einwanderungssituationvstellen die sozialen Dienste in Deutschland vor große Veränderungsprozesse. Der Anteil jüngerer Menschen mit Migrationsbiographie nimmt nach der aktuellen Datenlage ebenfalls stetig zu. Trotz der positiven migrationspolitischen Entwicklung der letzten Jahre, leben Einwanderinnen und Einwanderer in Deutschland nach wie vor unter ungünstigen wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Mangelnde Bildung, fehlende Partizipationschancen, Armut, institutionelle Diskriminierung etc. erschweren den Zugang zu bestehenden gesellschaftlichen Ressourcen. Dies war der Anlass für das Fachpublikum, über die existierenden Zugangsbarrieren zu sozialen Diensten bzw. die fehlende Interkulturelle Öffnung der Regeldienste zu sprechen. Das zentrale Ziel der interkulturell orientierten/geöffneten Kinder- und Jugendhilfe besteht darin, Zugangsbarrieren zu allen gesellschaftlichen Ressourcen abzubauen, um gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Gestaltungsprozess für alle hier im Lande lebenden Menschen zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund initiierte der Bundesverband das Modellprojekt „Interkulturelle Öffnung der Hilfen zur Erziehung“, mit dem Ziel an drei Modellprojektstandorten der Arbeiterwohlfahrt interkulturelle Öffnung zu implementieren. Das Modellprojekt ist gefördert durch Aktion Mensch. Es startete am 01.01.2014 und endet zum 30.06.2016. Im Rahmen der Fachtagung in Berlin werden die Projektergebnisse und Empfehlungen zur interkulturellen Öffnung der Hilfen zur Erziehung einem Fachpublikum aus der Praxis, Wissenschaft und Verwaltung präsentiert.

Bitte melden Sie sich bis zum 07. April 2016 an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Tagungsprogramm mit Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Werkstatt der Kulturen
Wissmannstraße 32 | 12049 Berlin

Kontakt
Dr. Talibe Süzen, Referentin für interkulturelle Kinder- und Jugendhilfe
AWO Bundesverband
Blücherstraße 62/63 | 10961 Berlin
Tel: 030 26309-256 | Fax: -32256 | E-Mail: talibe.suezen@awo.org

11.-12. April 2016, Tutzing: „Zeitpolitik für Kinder“ Tagung des Deutschen Kinderhilfswerks und der Ev. Akademie Tutzing

Was tun Kinder mit Ihrer Zeit?
Die simple Frage rührt am Kern von Kindheit überhaupt, denn so wie Kinder heute ihre Zeit verbringen, wie sie aufwachsen, das legt den Grundstein für unsere Gesellschaft von morgen. Seit dem PISA-Schock vor rund 15 Jahren ist eine gravierende Zunahme von Bildungsansprüchen in der Schule und selbst schon im Vorschulalter festzustellen. Gleichzeitig wünschen und brauchen Eltern immer mehr ganztägige Unterbringung ihrer Kinder. Aber ist Schule der einzige Bildungsort für Kinder? Musik-, Sport- und Freizeitangebote, Vereine oder gar selbstorganisierte Treffpunkte geraten immer mehr ins Hintertreffen im Alltag der Kinder. Der öffentliche Raum steht in Gefahr, seine Rolle als „dritter Pädagoge“ völlig zu verlieren. Trotz des verbreiteten Wissens in Expertenkreisen um die Notwendigkeit einer vielfältigen Bildungslandschaft nehmen die öffentlichen Aufwendungen für Schule und Kindertageseinrichtungen zu und demgegenüber für alle anderen Bildungsorte ab. Bei einer „40-Stundenwoche und mehr“ in der Schule, die eine Umfrage unter Kindern und Jugendlichen des Deutschen Kinderhilfswerkes und UNICEF ermittelt hat, wird selbstbestimmte Zeit zur Mangelware.

In der Tagung fragen wir, was Experten und Politik tun müssen, um Zeit für die Kinder zurückzugewinnen. Und ist das überhaupt notwendig und sinnvoll? Oder droht „Zeitverschwendung“ – schon angesichts der ständigen Verführung, die Zeit beim digitalen Spiel zu „verdaddeln“? Fragen, auf die wir im Austausch der Disziplinen und mit unterschiedlichen institutionellen Hintergründen Antworten suchen. Wir laden Sie herzlich in die Evangelische Akademie Tutzing ein!

Online-Programm

Online-Anmeldeformular
Anmeldeschluss ist der 4. April 2016.

Tagungsorganisation
Cornelia Spehr
Telefon: 08158 251-125 | Telefax: 08158 99 64 25 | Email: spehr@ev-akademie-tutzing.de Erreichbar Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Tagungsort
Evangelische Akademie Tutzing
Schlossstraße 2+4 | 82327 Tutzing
Telefon: 08158 / 251-0 | Fax: -137| info@ev-akademie-tutzing.de

22. März 2016, Nürnberg: „Wechselmodell. Kinder im Fokus von Trennung und Scheidung“ Fachtag der EKFuL

In Deutschland wird seit einiger Zeit im Zusammenhang mit Trennungen bzw. Scheidungen von Eltern über das so genannte „Wechselmodell“ heftig debattiert: Beim Wechselmodell leben die betroffenen Kinder im Idealfall zu je 50 % bei beiden Elternteilen und nicht, wie in Deutschland bislang üblich, bei einem Elternteil (Residenzmodell). Die Einführung des Wechselmodels in Deutschland stellt eine Herausforderung der Regelungen u.a. im Bereich der Sorgerechtsaufteilung und des Unterhaltsrechts dar. Während dieses Modell hier noch kontrovers diskutiert wird, wird es in den USA, Australien, Frankreich, Schweden, Spanien und Belgien seit längerem praktiziert und ist dort ein gesetzlich fest verankertes Regelungsmodell.

Auf dem Fachtag sollen die soziologischen, psychologischen und juristischen Fragen in diesem Zusammenhang erörtert werden, insbesondere mit Blick auf die Auswirkungen, die das Wechselmodell auf die betroffenen Kinder hat. Die Fachtagung richtet sich an psychologische Beraterinnen und Berater sowie Mitarbeiter/-innen der Jugendämter, der Gerichte und an interessiertes Fachpublikum.

Für die Veranstaltung konnten führende Fachexpert(inn)en zu diesem Thema zu gewonnen werden: Prof. Walper ist Forschungsdirektorin beim Deutschen Jugendinstitut München und hat sich intensiv mit der Thematik psychologisch und pädagogisch auseinandergesetzt, Prof. Sünderhauf-Kravets ist Herausgeberin des Buches „Wechselmodell: Psychologie-Recht-Praxis“ (2013) und Prof. Coester, langjähriger Professor an der juristischen Fakultät, der Ludwig-Maximilian-Universität in München und Vorsitzender der Kinderrechtekommission des renommierten Deutschen Familiengerichtstages, wird auf dem Fachtag das Thema aus juristischer Sicht darstellen.

Programmflyer mit Anmeldebogen zum Download

Kosten und Anmeldung
Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung): Mitglieder (EKFuL/Diakonie Bayern) 60,- Euro
| Nichtmitglieder 75,- Euro
Anmeldefrist ist der 01. März 2016Online-Anmeldung

Tagungshaus
eckstein – das haus der evang.-luth. kirche in nürnberg 
Raum E.01 | Burgstraße 1-3 | 90403 Nürnberg

Veranstalterin
Ev. Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V. | Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel.: (030) 52 13 559-39 | Fax: -11 | E-Mail: info@ekful.de

08. März 2016, Berlin: „Wie geht es den Kindern?“ Fachtag des Arbeitskreises Neue Erziehung

Wie wirken sich Flucht und Diskriminierung auf Kinder verschiedener ethnischer und kultureller Gruppen aus? Wie können Kinder besser unterstützt werden und gestresste Helfer sich nicht überfordern?

Präsentation zum Thema von Prof. William New, Beloit College, Wisconsin, USA (englisch mit Simultan-Übersetzung)

Mit anschließender Diskussion und Arbeitsgruppen.

Zum Online-Programm

Zur Online-Anmeldung

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Tagungsort
Heilig-Kreuz-Kirche
Zossener Straße 65 | 10961 Berlin
Verkehrsverbindungen:
U-Bahn: U1, U6 Hallesches Tor oder U6, U7 Mehringdamm
Bus: M 41 bis Blücherstraße oder Linien 248 bis Hallesches Tor

 

04. März 2016, Berlin: „Adoptivfamilien mit Kindern aus dem Ausland – Forschung und Praxis im Gespräch“ Fachgespräch des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften und dem Internationalen Sozialdienst

In 8 Sekunden um die Welt…

Als Jules Vernes 1873 seinen Roman „In 80 Tagen um die Welt“ schrieb, galt dies noch als Fiktion. Heute sind aus Tagen Sekunden geworden und ein Mausklick befördert Informationen binnen Sekunden ans andere Ende der Welt.

Fachgespräche zu Kinderschutz und Familienhilfe mit Auslandsbezug

Ein Kind soll im Ausland untergebracht werden. Eine Mutter hat ihr Kind entführt. Ein unbegleiteter Minderjähriger wird in Obhut genommen. Weltweite Migration stellt nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch Jugendämter, Familiengerichte, Polizei, Rechtsanwält/innen, Beratungsstellen, Verfahrensbeistände und Mediator/innen vor neue Herausforderungen. Kein Fall ist wie der andere. Andere Kulturen und Sprachen, Fragen zur Zuständigkeit und Durchsetzung bestehender Regelungen und internationale Übereinkommen beeinflussen die Arbeit. Der ISD und der Verband binationaler Familien und Partnerschaften sind regelmäßig mit Fällen befasst, die Auslandsbezug haben. Durch regelmäßige Fachgespräche möchten wir ausgewählte Aspekte in der Arbeit mit Auslandsbezug aufgreifen und Informationen vermitteln, die Fachleute bei ihrer Arbeit unterstützen sollen. Damit universaler Kinderschutz keine Fiktion ist.

Der Verlauf von Auslandsadoptionen

Die Adoption von Kindern im Ausland wird immer wieder kontrovers diskutiert. Valide Daten liegen diesen Diskussionen selten zugrunde. Ein Forschungsprojekt des ISD und der Evangelischen Hochschule Berlin zum Verlauf von Auslandsadoptionen untersucht daher die Frage, welche Faktoren für die Entwicklung einer sicheren Eltern-Kind-Beziehung ausschlaggebend sind. In dieser Veranstaltung möchten wir erste Ergebnisse vorstellen und Überlegungen zum weiteren Forschungsprozess und geeigneten sozialpädagogischen Unterstützungsangeboten für Adoptivfamilien anstellen.

Anmeldung und Kosten
Bitte melden Sie sich mit Angabe des Namens, der Institution, Adresse und Telefonnummer bis zum 19. Februar 2016 unter folgender E-Mail Adresse an: veranstaltungberlin@verband-binationaler.de
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und auf Wunsch eine Bestätigung Ihrer Teilnahme.

Kostenbeitrag (inkl. Mittagsimbiss, Kaffee und Getränke): 25 €.
Bitte überweisen Sie den Betrag unter der Angabe ‚Fachgespräche‘ bis zum 19. Februar 2016 auf folgendes Konto:
Empfänger: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Bank: Deutsche Bank
IBAN: DE 23 1007 0000 0723 3943 00
SWIFT CODE: DEUTDEBB

Programm
Ab 9:00 Uhr: Ankunft und Anmeldung
10:00 – 10:30 Uhr: Begrüßung und Vorstellung des Forschungsprojektes
10:30 – 11:15 Uhr: Im Spannungsfeld von Kinderwunsch und Kindeswohl – die Sicht der
ExpertInnen auf die Vermittungspraxis
11:15 – 12:30 Uhr: Die Erfahrungen der Adoptiveltern im Adoptionsverlauf
12: 30 – 13:30 Uhr: Mittagspause, Imbiss
13:30 – 14:30 Uhr: Die Perspektive der Adoptivkinder auf ihre Familienerfahrungen
14:30 – 15:00 Uhr: Abschlussdiskussion mit Blick auf die sozialpädagogische Praxis
Moderation: Tatiana Lima Curvello, iaf Berlin

Referentin: Prof. Dr. Stefanie Sauer, EHB
Tagesmoderation: Gabriele Scholz, GZA in Hamburg

Tagungsort
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
Michaelkirchstraße 17/18 | 10179 Berlin

Veranstalter
ISD im Deutschen Verein
Michaelkirchstraße 17/18 | 10179 Berlin
Tel.: 030/62980-403 | E-Mail: isd@iss-ger.de

Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Oranienstraße 34 |  10999 Berlin
Tel.: 030/6153499 | E-Mail: berlin@verband-binationaler.de

26.-27. Februar 2016, Rheinsberg: „Der Rechtsweg ist nicht ausgeschlossen“ Auftakttagung des bvkm

Das Projekt „DER RECHTSWEG IST NICHT AUSGESCHLOSSEN!“ ist ein Kooperationsprojekt des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm) und des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK). Ziel des durch die Stiftung Deutsche Behindertenhilfe geförderten und auf vier Jahre angesetzten Projektes ist der exemplarischer Aufbau und die Etablierung von Beratungsstellen, die eine unabhängige Beratung über Teilhabeleistungen und deren Durchsetzung für Menschen mit Behinderung und ihrer Familien anbieten. Die Neuausrichtung der Leistungen der Eingliederungshilfe auf personenzentrierte Leistungen hin eröffnet Menschen mit Behinderung eine größere Zahl von Entscheidungsoptionen, die wahrgenommen und umgesetzt werden müssen. Die Verbände bvkm und BSK wollen gemeinsam in Modellregionen aufzeigen, wie dauerhafte Strukturen zur sozialen und sozialrechtlichen Beratung, aufgebaut werden und zur Durchsetzung des Rechts zur gleichberechtigten Teilhabe beitragen können. Diese individuell, kompetent und anwaltschaftlich, also nur dem Interesse der Ratsuchenden verpflichtete Beratung, verstehen beide Verbände als Ergänzung bestehender Beratungsmöglichkeiten. Sie geht durch ihren lebensbegleitenden Charakter aber auch weiter und zielt auf die dauerhafte Stärkung des Einzelnen durch Empowerment.

Diese Auftaktveranstaltung möchte alle Akteure zusammenbringen: Haupt- oder ehrenamtliche Berater aus den Strukturen der Leistungsträger, der Fachverbände, der Verwaltung und der Bundes,- Landes- und lokalpolitischen Ebene. Die Vorträge und Workshops wollen Impulsgeber für die Entwicklung und Etablierung von Beratungsstandards sein. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit Ihren Erfahrungen bei der Entwicklung von Qualitätsstandards einzubringen und zur Professionalisierung dieser anwaltschaftlichen unabhängigen Beratung beizutragen.

Zielgruppen sind haupt- und ehrenamtliche Beraterinnen und Berater für Menschen mit Behinderung und Familien mit behinderten Angehörigen sowie interessierte Fachöffentlichkeit aus den Verbänden und der Verwaltung.

Programm zum Download

Anmeldung und Kosten
Die Teilnahmegebühr beträgt 70 € (inkl. Übernachtung/Verpflegung/Schuttle-Service). Reisekosten werden nicht übernommen. Eine Ermäßigung der Teilnahmegebühr ist im Einzelfall möglich. Bitte wenden Sie sich an uns.
Anmeldeformular
Anmeldeschluss ist der 16.01.2016.

Tagungsort
Haus Rheinsberg – Hotel Am See
Donnersmarckweg 1 | 16831 Rheinsberg

23. Februar 2016, Stuttgart: „Familienbewusste Arbeitswelt?!“ Fachtag der Diakonie Württemberg

Einrichtungen und Dienste sind durch zahlreiche gesetzliche Neuregelungen und aktuelle Themen stark gefordert. Selten waren sie so angewiesen auf engagierte und belastbare Mitarbeitende. Doch die Zahl der Fachkräfte, die neben dem Beruf die Betreuung oder Pflege von Angehörigen verantworten, steigt. Daher sind familiengerechte Strukturen ein Schlüssel zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden und Teil eines zukunftsorientierten Managements.

Der Fachtag „Familienbewusste Arbeitswelt!“ nimmt die gesellschaftliche und ökonomische Relevanz von Eltern- und Pflegezeiten in den Blick und zeigt Handlungsansätze für eine familiengerechte betriebliche Praxis. Der Fachtag richtet sich an Personalverantwortliche, Führungskräfte und interessierte Fachkräfte der Sozialwirtschaft.

Veranstaltungsflyer zum Download

Das Projekt
cum tempore unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung einer familienbewussten Personalpolitik. Im Fokus steht insbesondere die Vereinbarkeit von Familie, Pflegeverantwortung und Beruf. cum tempore richtet sich an alle Einrichtungen und Dienste der Sozialwirtschaft und Unternehmen, die mit ihnen verbunden sind.

Projektträger und Tagungsort
Diakonisches Werk Württemberg
Heilbronner Straße 180 | 70191 Stuttgart

Kosten
55,-€, zzgl. Verpflegung (ca. 20,-€)
Für Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden (VK) besteht die Möglichkeit einer Förderung über das Projekt cum tempore. Bitte sprechen Sie uns an.

Ansprechpartnerin
Monika Hornung | E-Mail: hornung.m@diakonie-wue.de | Telefon: 0711/1656-203 oder -206

23. Februar 2016, Düsseldorf: „Flucht und Asyl. Flüchtlingsfrauen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung“ Fachtag der EkFuL

In den letzten Monaten sind in Deutschland sehr viele Flüchtlinge angekommen. Vor allem die Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen erleben eine verstärkte Nachfrage nach Beratung von geflüchteten Frauen. Viele der Beraterinnen und Berater stehen dadurch vor neuen Herausforderungen: Hier möchte der Fachtag ansetzen und umfassend über die rechtlichen Grundlagen des deutschen Asylverfahrens sowie über die sozialrechtlichen Ansprüche (u.a. Gesundheitsvorsorge, Teilnahme an Sprachkursen) informieren. Beide Themen sollen ausführlich erläutert und mit den Teilnehmenden der Tagung diskutiert werden. Neben diesen rechtlichen Aspekten wird sich die Veranstaltung auch mit dem Thema der sprachlichen Verständigung beschäftigen, da die meisten ratsuchenden Frauen mit Fluchterfahrung kein Deutsch sprechen. Wo kann ich geeignete Sprachmittler/innen finden und welche grundsätzlichen Regeln gibt es hier zu beachten bei der Zusammenarbeit mit Dolmetscher(inne)n? Der Fachtag richtet sich an Schwangerschafts(konflikt)beraterinnen und -berater sowie an interessiertes Fachpublikum.

Veranstaltungsflyer zum Download

Kosten und Anmeldung
Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung)
EKFuL-Mitglieder: 25,- Euro | Nichtmitglieder: 45,- Euro
Anmeldung bitte bis zum 13. Februar 2016, per Fax an: (030) 52 13 559 -11, oder online

Tagungshaus
Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe
Lenaustraße 41 | 40470 Düsseldorf

Veranstalter
Evangelische Konferenz für Familien und Lebensberatung e.V. Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin

19. Februar 2016, Köln: „Sichere Orte schaffen. Kinder mit Fluchterfahrung in Kitas“ Aktionstag der BETA und des KTK

Kinder und Eltern mit Fluchterfahrung sensibel wahrnehmen
Kinder haben das Recht auf Teilhabe an den Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangeboten in Kindertageseinrichtungen. Aber wie sind die Kitas auf Kinder mit Fluchterfahrung vorbereitet? Mit dem Aktionstag wollen die drei veranstaltenden Verbände Orientierungshilfe geben und für das Thema sensibilisieren: Der Aktionstag informiert über die Situation der Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind und ihre Kinder in eine Kita bringen möchten. Er geht auf Fragen zum Zugang von Kindern mit Fluchterfahrung in die Einrichtung und zur Finanzierung dieser Plätze ein. Er macht deutlich, wie wichtig es ist, Eltern und Kinder mit Fluchthintergrund sensibel wahrzunehmen. Und schließlich wird aufgezeigt, welche Konsequenzen mit Blick auf Kindertageseinrichtungen notwendig sind.

Programmflyer zum Download

Der Aktionstag ist eine Initiative des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) – Bundesverband e.V. und der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder (BETA) e.V. in Kooperation mit dem Didacta Verband der Bildungswirtschaft im Rahmen der didacta – die Bildungsmesse vom 16. bis 20. Februar 2016 in Köln.

Anmeldung und Kosten
Preis: 39,- Euro, inklusive Messe-Eintritt und Kaffeepause mit kleinem Imbiss
Anmeldung bis zum 5. Februar 2016 über www.didacta.de

Ort
Koelnmesse | Congress-Centrum Nord
Konrad-Adenauer-Saal

04. Februar 2016, Hannover: „Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Asylgrund“ Fachtag in Kooperation mit dem LSVD

In knapp 70 Ländern werden homo- und transsexuelle Menschen immer noch strafrechtlich belangt. Verfolgung, Ächtung, Bestrafung, lebensbedrohliche Gewalterfahrungen und Todesstrafe sind allgegenwärtig in vielen Herkunftsländern. Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen und Asyl beantragen, sind oft traumatisiert. Homo-/Trans*phobie begegnet Asylsuchenden auch in deutschen Flüchtlingsunterkünften. Beleidigungen, Bedrohungen und Übergriffe von den Mitbewohner_innen in den Unterkünften gehören hier zu den Alltagserfahrungen von LSBTTIQ-Flüchtlingen. Außenstehende erfahren von den ursächlichen Hintergründen dabei oftmals
nichts!

Dieser Fachtag widmet sich dem oft unsichtbaren und nicht greifbaren Thema „sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Fluchtgrund“. Wir wollen dem komplexen Thema an diesem Tag unsere ganze Aufmerksamkeit widmen: Wie ergeht es eigentlich LSBTTIQ-Menschen in ihrer Heimat? Was weiß ich eigentlich darüber? Welche Schwierigkeiten herrschen ggf. in Unterkünften vor? Was genau sind die Probleme? Was kann ich selbst vor Ort tun?

Der Fachtag richtet sich an alle Menschen, die im beruflichen Kontext mit Asylsuchenden arbeiten. Neben Fachvorträgen wird es auch die Möglichkeit geben, sich in Workshops aktiv zu beteiligen. Für die Teilnahme wird ein Beitrag von 25 € erhoben. Anmeldeschluss ist der 28. Januar 2016.

Veranstaltungsprogramm mit Anmeldeformular zum Download

Veranstaltungsort
Neues Rathaus Hannover | Mosaiksaal
Trammlatz 2 | 30519 Hannover

Kontakt
Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Personal und Organisation
18.LS Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Trammplatz 2 | 30159 HannoverTel.: 0511 168-41080 | Fax: -45013 | Email: 18.LS@hannover-stadt.de

11. Dezember 2015, Berlin: „Gute Arbeit – gendergerecht gestalten“ Fachtagung von ver.di

In der Arbeitswelt finden umfassende Veränderungen statt – mit gravierenden Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in allen Branchen! Chancen und Risiken für die beschäftigten Frauen und Männer nehmen wir in unserer Fachtagung unter die Lupe.

Auf dieser Fachtagung werden wir uns die Entwicklungen genauer ansehen und fragen, welche Anforderungen wir an gute Arbeit für Frauen und Männer formulieren.

Welche Ansätze für eine gendergerechte Gestaltung von guter Arbeit gibt es im aktuellen Veränderungsprozess schon heute? Wo sehen wir noch Lücken?

Themenstellungen und Fragen, denen wir uns annehmen werden:

• Arbeitszeit geschlechtergerecht gestalten
• Gestaltung von partnerschaftlichen Arbeitszeitmodellen
• Arbeitsgestaltung und gendergerechte Gefährdungsbeurteilung
• Digitalisierung 4.0 und Veränderungen in der Interaktionsarbeit
• Digitalisierung der Arbeitswelt und Ausrichtung der Beschäftigungsverhältnisse von Frauen und Männern
• Neue Berufsbilder
• Entgeltgleichheit und Chancengerechtigkeit
• Wie bewerten wir die neue Arbeit der Zukunft?

Mit den ausgewählten Themenschwerpunkten wollen wir Interessenvertretungen und Interessierten der Zivilgesellschaft einen Überblick geben, in die Diskussion kommen und Impulse setzen für die tägliche praktische Arbeit in Betrieben und Verwaltungen sowie für die gesellschaftlich notwendige Diskussion.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und spannende Diskussionen – seid dabei!

Programmflyer mit Anmeldeformular zum Download

Mehr Informationen auf der Homepage von ver.di

Diese Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung von FES, Forum Politik und Gesellschaft, dem Bereich Genderpolitik und dem Bereich gute Arbeit von ver.di.

Tagungsort
ver.di Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin

Kontakt und Anmeldung
ver.di Bundesverwaltung
Bereich Genderpolitik – Ressort 14 | Martina.Siedentopf@verdi.de
Bereich Innovation und Gute Arbeit – Ressort 13 | Kathrin.Neuendorf@verdi.de

10. Dezember 2015, Berlin: „Wohlergehen und Teilhabe – notwendige Schritte zur Weiterentwicklung des Systems monetärer Leistungen für Familien und Kinder“ Fachveranstaltung des Deutschen Vereins

Historisch gewachsen und verfassungsrechtlich geformt sind die ehe- und familienpolitischen Leistungen kein einheitliches System mit klaren Zielsetzungen. Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesministerium der Finanzen verantwortete Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen hat manche der Inkonsistenzen anschaulich aufgezeigt. Im Jahr nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Gesamtevaluation wird die Veranstaltung sich auf zwei besondere Herausforderungen konzentrieren: Das Wohlergehen und die Teilhabe von Kindern in Armut und auf Alleinerziehende. Wir reflektieren, welche weiteren Schritte notwendig sind, um sicherzustellen, dass alle Kinder in materieller Sicherheit aufwachsen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dabei werden insbesondere die strukturellen Benachteiligungen von Alleinerziehenden in den Blick genommen. Die Veranstaltung wird sowohl auf die aktuellen familienpolitischen Entwicklungen eingehen als auch weitere Handlungsoptionen vorstellen und diskutieren.

Hier geht es zur Online-Anmeldung.

Mehr Informationen auf der Website des Deutschen Vereins

Veranstaltungsort
Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund
In den Ministergärten 6 | 10117 Berlin
Telefon: 030 · 726 29-10 00 | Fax: -1289

Kontakt
Bärbel Winter (Sachbearbeiterin)
Tel: +49 30 62980-605 | Fax: -650 | E-Mail: winter@deutscher-verein.de

Dr. Romy Ahner (Wissenschaftliche Referentin)
Tel: +49 30 62980-206 | Fax: -250 | E-Mail: ahner@deutscher-verein.de

Veranstalter
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
Michaelkirchstraße 17/18 | 10179 Berlin-Mitte

07. Dezember 2015, Schwerin: „Wechselmodell – Kinder im Fokus von Trennung und Scheidung“ Fachtag der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung

In Deutschland wird seit einiger Zeit im Zusammenhang mit Trennungen bzw. Scheidungen von Eltern über das so genannte „Wechselmodell“ heftig debattiert: Beim Wechselmodell leben die betroffenen Kinder im Idealfall zu je 50 % bei beiden Elternteilen und nicht, wie in Deutschland bislang üblich, bei einem Elternteil (in der Regel bei der Mutter) und mit der anderen Person wird im Rahmen festgelegter Umgangszeiten der Kontakt aufrecht erhalten (Residenzmodell).

Die Einführung des Wechselmodels in Deutschland stellt eine Herausforderung der Regelungen u. a. im Bereich der Sorgerechtsaufteilung und des Unterhaltsrechts dar.

Während dieses Modell hier noch kontrovers diskutiert wird, wird es in den USA, Australien, Frankreich, Schweden, Spanien und Belgien seit längerem praktiziert und ist dort ein gesetzlich fest verankertes Regelungsmodell. Herr de Man berichtet über die Erfahrungen aus Belgien, wo das Wechselmodell mit der Novellierung des belgischen Familienrechts im Jahr 2006 als erstes Land Europas dieses Betreuungsmodell als gesetzlicher Standard eingeführt wurde.

Auf dem Fachtag sollen die soziologischen, psychologischen und juristischen Fragen in
diesem Zusammenhang erörtert werden, insbesondere mit Blick auf die Auswirkungen, die das Wechselmodell auf die betroffenen Kinder hat. Die Fachtagung richtet sich an psychologische Beraterinnen und Berater sowie Mitarbeiter/-innen der Jugendämter, der Gerichte und an interessiertes Fachpublikum.

Programm mit Anmeldeformular zum Download

Anmeldefrist: 20. November 2015
Online-Anmeldung

Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung)
EKFuL-Mitglieder: 50,- Euro
Nichtmitglieder: 70,- Euro

Tagungshaus
Diakonisches BildungsZentrum Mecklenburg-Vorpommern gGmbH
Körnerstraße 7 | 19055 Schwerin
Tel.: 0385/5006 -155

Veranstalterin
Ev. Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V. Fachverband für Psychologische
Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel.: 030/52 13 559-39 | Fax: -11| E-Mail: info@ekful.de

03. Dezember 2015, Leipzig: „Fremd und gefährlich? Konzepte von Männlichkeit in Debatten über Islam und Muslime“ Fachtag des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig

In gesellschaftlichen Debatten über moderne Männlichkeit wird der Idealtypus des engagierten und fürsorglichen Mannes/Vaters konstruiert, der sich aktiv an der
Kindererziehung beteiligt, auch im Haushalt Verantwortung übernimmt und so eine
gerechtere Balance geschlechtlicher und familiärer Arbeitsteilung vorantreibt. Diese
normativ aufgeladenen Bilder stehen im Gegensatz zu den negativen Bildern
männlicher Migranten, die als Täter-Figuren (Stichworte Ehrenmord, Zwangsheirat oder
Parallelgesellschaft) konstruiert werden. Aus einer Kritik an traditionellen
Männlichkeitskonzepten ist eine quasi allgemeingültige defizitäre Zuschreibung
geworden.

In der konkreten Lebenswirklichkeit vieler Männer/Väter mit Migrationsgeschichte
wirken sich diese Vorurteilsstrukturen z.T. massiv aus (ethnische bzw. religiöse
Zugehörigkeit bedinge quasi automatisch traditionelle, vormoderne Entwürfe von
Männlichkeit). Die muslimischen Männer/Väter erfahren (auch in Fachstellen) häufig
Ablehnung und Diskriminierung. Dies trifft auch dann zu, wenn es (bspw. in
Konfliktsituationen) um die aktive Ausübung von Vaterschaft geht. Insbesondere
muslimische Väter sind von dieser Entwicklung überaus stark betroffen. Unabhängig
von konkreter religiöser Praxis sind sie zusätzlich mit diskriminierenden Zuschreibungen
konfrontiert, die den Islam bzw. die Muslime betreffen.

Auf dem Fachtag werden wir mit Expert_innen aus Wissenschaft und Praxis
folgende Fragen erörtern:
Wie entstehen solche Bilder? Welche kulturellen Differenzen werden unterstellt?
Welche historischen Traditionslinien gibt es dabei? Wie wirken sich unterstellte
Geschlechterbilder auf unser fachliches Handeln aus? Und wie können wir dem
begegnen?

Einführende Fachvorträge:
Dr. Yasemin Shooman, Leiterin Akademieprogramme, Akademie des Jüdischen
Museums Berlin
Michael Tunç, Vorstand Bundesweites Netzwerk Männlichkeiten, Migration und
Mehrfachzugehörigkeiten

Am Nachmittag werden zudem thematische Workshops angeboten.

Tagungsort
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6 | 04109 Leipzig

Veranstalterin
Projekt „Vaterzeit im Ramadan?!“
Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.
Geschäfts- und Beratungsstelle Leipzig
Arndtstraße 63 | 04275 Leipzig
Fon: 0341 688 00 22 | Fax: 0341 211 20 52

27. November 2015, Berlin: Dialogforum zur Entwicklung eines CEDAW-Alternativberichts des Deutschen Frauenrats

Welche Gleichstellungsmaßnahmen hat Deutschland umgesetzt? Dies dokumentiert der aktuelle Regierungsbericht zum „Übereinkommen der UN zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“ (CEDAW). Der Deutsche Frauenrat hat zahlreiche Anfragen von Organisationen und Verbänden zur Entwicklung eines Alternativberichts erhalten.

Bereits in früheren Jahren wurde parallel zum Erscheinen des offiziellen CEDAW-Berichts ein Alternativbericht veröffentlicht. Darin kommen die Ergebnisse und Perspektiven von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Sachen Gleichstellung zum Ausdruck.

Der Deutsche Frauenrat und UN Women Nationales Komitee Deutschland laden alle interessierten Mitstreiterinnen zu einem Dialogforum ein. Dort soll zum einen mit der Bundesregierung über den offiziellen CEDAW-Bericht, zum anderen intern über den Alternativbericht diskutiert werden.

In einem internen Dialog, an dem ausschließlich zivilgesellschaftliche Organisationen und Privatpersonen teilnehmen können, wird ein Verfahren abgestimmt, nach dem der Bericht entwickelt wird. Außerdem werden Themenschwerpunkte für den Bericht festgelegt und direkt im Anschluss daran Arbeitsgruppen gebildet.

Die Geschäftsstelle des Deutschen Frauenrats übernimmt die organisatorische Koordination des Prozesses. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei den beteiligten zivilgesellschaftlichen Akteurinnen. Dafür soll eine Redaktionsgruppe gebildet werden, die sich aus je einer Vertreterin jeder Arbeitsgruppe zusammensetzt. Über dieses Verfahren erfolgt eine Abstimmung bei der Veranstaltung.

Das Dialogforum zum CEDAW-Alternativbericht findet am Freitag, 27. November 2015 in der Zeit von 11-16 Uhr in Räumen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in der Glinkastraße in Berlin statt. Ein detailliertes Programm erscheint bis Mitte Oktober. Danach besteht die Möglichkeit zur verbindlichen Anmeldung.

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) ist das wichtigste internationale Abkommen über die Rechte der Frau. Es verbietet die Diskriminierung von Frauen in allen Lebensbereichen und verpflichtet die Vertragsstaaten, die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Frauen umzusetzen. Deutschland hat das Abkommen 1985 ratifiziert und zuletzt 2007 den sechsten Staatenbericht vorgelegt. Üblicherweise erfolgt die Veröffentlichung des Staatenberichtes alle vier Jahre. Der kombinierte siebte und achte Bericht gibt Rechenschaft darüber, welche Gleichstellungsmaßnahmen Deutschland (Bund und Länder) zwischen dem 1. Januar 2007 und dem 31. Dezember 2014 umgesetzt hat.

Der aktuelle Regierungsbericht zum CEDAW kann hier heruntergeladen werden.

25.-26. November 2015, Berlin: „’Kein schöner Land…‘ Älterwerden in ländlichen Räumen“ Jahrestagung der BAGSO

Der demografische Wandel ist am stärksten in ländlichen Räumen zu spüren. Aufgrund
einer anhaltend niedrigen Geburtenrate und einer gezielten Abwanderung junger
Menschen in die Ballungsräume nimmt die Bevölkerung ab. Vielfach bleiben die älteren
Menschen zurück. Gleichzeitig kommt es in vielen Bereichen zu einer Ausdünnung der
Angebote und die Wege zur Versorgung werden weiter.

Um die Versorgung aufrecht zu erhalten sowie soziale und gesellschaftliche Teilhabe gerade auch für ältere Menschen in einem möglichst umfassenden Sinne zu gewährleisten, sind innovative Lösungen gefragt. Vielerorts sind Konzepte entwickelt und umgesetzt worden, die beispielgebend sind. Teilweise sind neue Angebote vor Ort entstanden, teilweise werden die Menschen zu den Angeboten gebracht und teilweise können auch technische Lösungen zumindest eine ergänzende Funktion haben. Engagierte Seniorinnen und Senioren gehören häufig zu den Initiatoren oder spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Konzepte.

Mit der Fachtagung sollen haupt- und ehrenamtliche Akteure aus der Seniorenarbeit und Seniorenpolitik über Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten informiert werden. Neben Impulsreferaten und einer Podiumsdiskussion wird es vier moderierte Arbeitsgruppen geben, die das Älterwerden in ländlichen Räumen unter verschiedenen Teilaspekten näher betrachten, darunter Wohnen und haushaltsbezogene Dienstleistungen, Gesundheitliche Prävention, Medizinische und pflegerische Versorgung sowie Mobilität und soziale Teilhabe. Bei einem Markt der Möglichkeiten besteht Gelegenheit, sich über ausgewählte Initiativen zu informieren, mit den Projektverantwortlichen ins Gespräch zu kommen und Mitmachaktivitäten wahrzunehmen.

Programm zum Download

Anmeldeformular zum Download
Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2015.

Tagungsort
Robert Bosch Stiftung
Repräsentanz Berlin
Französische Straße 32 | 10117 Berlin
Telefon 030 / 22 00 25-0

Veranstalter
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen | BAGSO
Bonngasse 10 | 53111 Bonn
Telefon: 02 28 / 24 99 93 11 | Telefax: -20 | E-Mail: kontakt@bagso.de

26. November 2015, Berlin: „Arbeit in sozialen Dienstleistungen: Welche Zukunft hat die Branche?“ Tagung der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Die Sozialwirtschaft ist eine der beschäftigungsintensivsten Branchen in Deutschland. In den Bereichen Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe arbeiten mehr als zwei Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Die Branche ist dabei nicht nur ein konjunkturunabhängiger Beschäftigungsgarant. Nicht zuletzt angesichts der demografischen Veränderungen der Gesellschaft werden ihr enorme Wachstumsaussichten vorausgesagt. Zudem lässt sich die Sozialwirtschaft unter dem Stichwort „gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen“ als unabdingbare Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und volkswirtschaftlichen Erfolg darstellen. Trotz dieser Prämissen hängt die Zukunft der Branche in hohem Maße davon ab, wie attraktiv sie für Fachkräfte und potentielle Fachkräfte ist. Die Tagung bringt Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um das Thema Arbeit in sozialen Dienstleistungen zu diskutieren.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldungen bis zum 18. November 2015 verbindlich an:
Corinna Lieben | Tel. 030-26309-173 | corinna.lieben@awo.org

Tagungsort
Neue Mälzerei
Friedenstraße 91 | 10249 Berlin

Kontakt
Prof. Dr. Josef Hilbert (IAT)
Tel. 0209-1707-120 | hilbert@iat.eu

Dr. Joß Steinke (AWO Bundesverband)
Tel. 030-26309-201 | joss.steinke@awo.org

20.-22. November 2015, Köln: „Kommunikationskulturen in digitalen Welten – Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung“ Forum Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

Digitale Medien verändern unser Kommunikationsverhalten: Schon Kinder und Jugendliche lernen und produzieren gemeinsam auf Bildungsplattformen, gestalten digitale Rallyes, plaudern per Videochat mit Verwandten oder Freunden, spielen ihr Lieblingsgame mit Teilnehmern aus einem anderen Land. Sie nutzen Apps zur Organisation von Gruppen in Freizeit und Schule, posten selbstgestaltete oder weitergeleitete Fotos und tauschen Infos über witzige Videos oder politische Aufrufe aus. Einige eifern ihren YouTube-Stars nach und gewähren so (mitunter unfreiwillige) Einblicke in ihre Kinderzimmer und Seelen.
Die Entwicklung hin zur digitalen Gesellschaft und die notwendige digitale Bildungsrevolution erfordern eine medienpädagogische Begleitung. Damit Chancen gleichwertig genutzt und Risiken gemindert werden, müssen Pädagogik und Bildung die digitale kulturelle Praxis der Heranwachsenden wahrnehmen, begleiten und in Bildungskonzepte integrieren.

Vor diesem Hintergrund widmet sich das 32. Forum Kommunikationskultur folgenden Fragen:
•  Mit welchen neuen Kommunikationskulturen hat die digitale Gesellschaft zu tun, welche Formen sind zukünftig zu erwarten und wie sind sie einzuschätzen?
•  Wie lassen sich durch Medienpädagogik und Medienbildung kommunikative Kompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fördern?
•  Wie kann man Kinder und Jugendliche vor riskanter Kommunikation schützen?
•  Wie kann man allen gleichberechtigte Teilhabe an der digitalisierten Gesellschaft ermöglichen?
•  Welche Modelle und Strategien gilt es hierbei zu entwickeln, zu fördern und zu fordern?

Gemeinsam mit Partnern und Förderern stellt sich die GMK in Impulsen, Podien, Workshops und einem Barcamp diesen aktuellen Fragen.

Mit Impulsen von: Prof. Dr. Friedrich Krotz, Universität Bremen; Prof. Dr. Daniel Süss, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften; Prof. Dr. Friederike Siller, FH Köln; Prof. Dr. Tanja Thomas, Universität Tübingen; Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Hans-Bredow-Institut, Hamburg

Programmflyer zum Download

Anmeldung bis zum 12. November 2015 unter folgendem Link

Mehr Informationen zur Veranstaltung auf der Website der GMK

Tagungsort
KOMED
Im MediaPark 7 | 50670 Köln
Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Bei Fragen und benötigter Unterstützung: 0521/67788.

Kontakt/Information
GMK-Geschäftsstelle
Obernstraße 24a | 33602 Bielefeld
Tel.: 0521/677 88 | E-Mail: gmk@medienpaed.de

20. November 2015, Berlin: „Umgangsrecht und häusliche Gewalt – Spannungsfelder und Grenzen“ Fachtagung des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter und des Paritätischen Gesamtverbands

Mit der Reform des Kindschaftsrechts wurde auch das Umgangsrecht grundlegend neu gestaltet. Neben dem Recht des Kindes auf Umgang mit seinen Eltern, wurde spiegelbildlich auch die Umgangspflicht der Eltern begründet. Hintergrund dafür war die Einschätzung, dass sich ein Umgang mit beiden Elternteilen – auch nach Trennung und Scheidung – positiv auf die Entwicklung des Kindes und das Kindeswohl auswirke. Die familiären Beziehungen sollen dem Kind erhalten bleiben. Eltern sind in der Folge gefordert, sich über die Umgangsgestaltung zu einigen. Dies stellt Mütter und Väter nach einer Trennung häufig vor Herausforderungen. Wie sind aber die gesetzlich verankerten Umgangsrechte und Umgangspflichten zu bewerten, wenn es zu häuslicher Gewalt gekommen ist? Welche Schwierigkeiten sind damit verbunden? Wo sind die Grenzen?

Die Fachtagung des Paritätischen Gesamtverbandes in Kooperation mit dem Verband Alleinerziehender Mütter und Väter e.V. möchte Spannungsfelder und Grenzen aus verschiedenen Perspektiven aufzeigen. Hierbei sollen rechtliche Aspekte, die Perspektive der Kinder sowie Fragen zu Kooperation und Beteiligung der verschiedenen Akteure in den Blick genommen und aktuelle Regelungsbedarfe und Handlungsempfehlungen in Vorträgen und Workshops herausgearbeitet werden.

Die Fachtagung richtet sich an Fachreferent/-innen aus den Bereichen der
Familien- und Frauenpolitik, Vertreter/-innen von Verbänden, Politik und Praxis,
sowie alle Interessierten.

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Anmeldungen werden bis zum 23. Oktober entgegen genommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro.

Tagungsort
Centre Monbijou
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
in der Zeit von 10.00 – ca. 16.30 Uhr

Kontakt
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Tagungsleitung: Franziska Pabst | Organisation: Stefanie Sachse | Email: faf@paritaet.org

Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend