17. November 2016, Berlin: „Kleine Veränderungen oder Systemwechsel – Wie erreichen wir ein gerechtes Existenzminimum für Kinder?“ Diskussionsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen

Das System der Gewährung des Kinderexistenzminimums in Deutschland steht seit langem in der Kritik: die Kombination aus Kindergeld und steuerlichem Kinderfreibetrag ist für viele unverständlich und führt zu einer sozialen Schieflage. Auch die grundsätzliche Höhe des Kinderexistenzminimums wird als unzureichend kritisiert. Zudem gelten im Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht jeweils verschiedene Beträge. Wie aber können wir ein besseres System der Existenzsicherung für Kinder erreichen?

Ziel unserer Diskussion am 17. November ist es, ausgehend von den Problemen des aktuellen Systems mögliche Reformschritte zur Sicherstellung des kindlichen Existenzminimums zu identifizieren. Die Juristin für Sozialrecht Prof. Dr. Anne Lenze von der Hochschule Darmstadt und der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Joachim Wieland von der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer werden ihre jeweiligen Reformideen vorstellen und zu ausgesuchten Kernfragen des kindlichen Existenzminimums Stellung nehmen. Aufbauend auf diesen Inputs möchten wir gern gemeinsam über die nächsten notwendigen Reformschritte sowie deren praktische und politische Umsetzbarkeit diskutieren.

Programm mit Anmeldeformular zum Download
Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Centre Monbijou
Oranienburger Straße 13/14 | 10178 Berlin

Veranstalterin
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen
Einemstraße 14 | 10785 Berlin
Tel: 030-2902825-70 | info@ag-familie.de

15. November 2016, Neu-Ulm: „Lesen bringt uns weiter“ Regionaler Fachtag des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder der Stiftung Lesen

Sprachliche Kompetenzen und Lesemotivation bilden einen Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaften, in denen sie heimisch werden wollen. Das Programm Lesestart für Flüchtlingskinder gibt seit Dezember 2015 einen wichtigen Impuls zur Unterstützung von Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Sie erhalten in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen (EAEs) und Außenstellen ein Lesestart-Set mit einem altersgerechten Buch. Die Einrichtungen werden in jedem Programmjahr darüber hinaus mit einer Lese- und Medienbox für die Arbeit mit Kindern bis zwölf Jahren ausgestattet. Flankierend unterstützt ein Seminar-Angebot für Beschäftigte der Einrichtungen, ehrenamtlich Vorlesende und andere Freiwillige die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren der Leseförderung mit den Einrichtungen. Neben den EAEs sind öffentliche Bibliotheken, Freiwilligeninitiativen, Kindertagesstätten, Schulen, Mehrgenerationenhäuser und Jugendeinrichtungen wichtige Akteure und zentrale Orte in den zukünftigen Lebensräumen geflüchteter Familien, die mit ihren Angeboten Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Betreuer/innen auf vielfältige Weise unterstützen. Angesprochen sind haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Fünf regionale Fachtage zur Vernetzung und Weiterbildung

Die Stiftung Lesen bietet im Rahmen des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder fünf regionale Fachtage an. Die Veranstaltungsorte sind Hamburg (für Akteure in Norddeutschland), Köln (Nordrhein-Westfalen und angrenzende Gebiete von Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen), Mannheim (Rhein-Main-Neckar-Raum), Ulm (Bayern und südliches Baden-Württemberg) und Leipzig (Ostdeutschland mit Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und östliches Bayern).

Die Fachtage richten sich an Erstaufnahmeeinrichtungen, Bibliotheken, Vorleseinitiativen, Mehrgenerationenhäuser, Ehrenamtskoordinatoren, Fachberater für Kindertagesstätten, Schulämter und weitere Akteure in Deutschland, die aktuell oder zukünftig in die Arbeit mit geflüchteten Familien und Kindern eingebunden sind. Die Fachtage dienen
•  dem Austausch und der Vernetzung der Akteure in den Regionen,
•  der fachlichen Information und Weiterbildung durch Experten für den Bereich der Sprach- und Leseförderung von Kindern bzw. Familien mit Migrationshintergrund sowie
•  der praktischen Information und Weiterbildung durch Best Practice-Beispiele und Ansätze der Sprach- und Leseförderung von Kindern geflüchteter Familien.

Tagungsprogramm zum Download

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Tagungsort
Ratiopharm-Arena
Europastraße 25 | 89231 Neu-Ulm

Kontakt
Melitta Göres | melitta.goeres@stiftunglesen.de | 06131 28890-46
Dr. Simone C. Ehmig | simone.ehmig@stiftunglesen.de | 06131 28890-81

Veranstalterin
Programm Lesestart für Flüchtlingskinder
Stiftung Lesen
Römerwall 40 | 55131 Mainz
Telefon: 06131-28890-15 | info(at)lesestart-fuer-fluechtlingskinder.de

14. November 2016, Kassel: „Kinder aus Flüchtlingsfamilien und der BEP – Chance und Herausforderung für die Kita“ Fachtagung der Karl Kübel Stiftung

Die Kita ist der Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung – das betrifft auch die vermehrte Aufnahme von Kindern aus Asylbewerberfamilien. Die derzeit steigenden Zahlen von Kindern aus Flüchtlingsfamilien stellen Kindertageseinrichtungen, Träger und Fachberatungen im pädagogischen Alltag vor besondere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Die zugewanderten Kinder und ihre Familien haben oft traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, sie müssen den Verlust ihrer Existenz verkraften, eine neue Kultur verstehen und eine neue, fremde Sprache lernen. Kitas müssen sich auf kurzfristige Aufnahmen der Kinder einstellen und sich konzeptionell neu ausrichten.

Es stellen sich damit viele Fragen an die Praxis: Wie gestaltet sich eine Willkommenskultur und Partnerschaft mit den Eltern bei großen sprachlichen und kulturellen Unterschieden? Wie gestaltet sich der angemessene Umgang mit Kindern, die traumatisiert sind? Was kann eine pädagogische Fachkraft hier leisten?

Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan, der inzwischen Grundlage der pädagogischen Arbeit vieler hessischer Einrichtungen ist, beinhaltet einen konsequenten inklusiven Ansatz und begrüßt die Vielfalt und Diversität als eine große Chance und Bereicherung für alle Kinder.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration bietet mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch und zur Information und richtet sich an Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Fachberatungen und Trägervertreter.

Veranstaltungsprogramm zum Download
Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Tagungszentrum „Haus der Kirche“
Wilhelmshöher Allee 330 | 34131 Kassel

Veranstalter
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Darmstädter Straße 100 | 64625 Bensheim
Email: Fluechtlingskinder-Regio-Kassel@kkstiftung.de

06. Dezember 2016, Berlin: Fachforum „Zugänge von geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu Regelangeboten der Bildung“

Der Zugang zu Bildung ist ein wesentlicher Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe. Diesen Zugang auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche – die einen sehr großen Anteil der Geflüchteten ausmachen – zu gewährleisten und auch ihre Eltern mit einzubinden (bzw. diesen selbst einen Zugang zu Regelangeboten zu ermöglichen), stellt aktuell für Verwaltungen und Bildungseinrichtungen eine große Herausforderung dar. Wie lassen sich Bildungschancen für geflüchtete Familien verbessern? Wie können Fachkräfte hierbei unterstützt werden?

Die Veranstaltungsreihe zum Thema „Familie und Flucht“ greift am 06. Dezember mit einem zweiten Fachforum das Thema „Zugänge von geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu Regelangeboten der Bildung“ auf.

Momentan wird das Fachforum von einer Ad-Hoc-Arbeitsgruppe aus den Reihen des Bundesforums Familie vorbereitet. Eine Einladung mit allen Details zur Veranstaltung wird rechtzeitig alle Mitgliedsorganisationen erreichen.

ACHTUNG: Es handelt sich bei dem Fachforum um eine interne Veranstaltung, eine Teilnahme ist nur den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie vorbehalten.

07.-08. November 2016, Berlin: „Auswirkungen der Digitalisierung auf Familien des 21. Jahrhunderts“ Konferenz der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen und COFACE

COFACE – Families Europe und die AGF laden herzlich ein, am 7. und 8. November 2016 auf einer Veranstaltung über die Folgen von Digitalisierung für Familien zu diskutieren. In Berlin kommen europäische Expert/innen aus Organisationen, Wissenschaft und Politik zusammen und um mithilfe von Podiumsdiskussionen, Arbeitsgruppen und Netzwerk-Sitzungen den Austausch zwischen EU-Staaten zu fördern, neue Themen und Herausforderungen zu untersuchen, um den Einfluss von Digitalisierung auf Familien besser zu verstehen.

Folgende Themenfelder werden auf der Konferenz diskutiert:
•     Bessere Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Digitalisierung?
•     Technologische Entwicklungen und das Paradigma der Vollbeschäftigung – sind Familien bald ohne Job?
•     Welchen Beitrag leistet eine „sharing economy“ zur Einkommenssicherung von Familien?
•     Stärkt die Informations- und Kommunikationstechnologie Familien oder macht sie sie leichter beeinflussbar?
•     Zugang zu Technologien für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen
•     Datenanalytik – ein Pro und Contra
•     Wachsende Kommerzialisierung des Internets: Datensammlung, Werbung und Service
•     Neue Arbeitnehmer/innen: Wie können junge Menschen auf die veränderten Arbeitsbedingungen vorbereitet werden?
•     Kinder und Jugendliche als Internetnutzer und -gestalter: Eine sichere digitale Umwelt für Kinder schaffen.

Konferenzsprachen / Simultanübersetzung
07. November, Networking Hotspots: Englisch
08. November, Hauptkonferenz:
• Plenum (Begrüßung und Podiumsdiskussionen): Simultanübersetzung Deutsch / Englisch
• Workshops 1 und 5: Simultanübersetzung Deutsch / Englisch
• Workshops 2 und 3 sowie 4 und 6: Englisch

Teilnahmegebühren
Konferenz: 45,- Euro | Konferenzabendessen mit Filmvorführung und Diskussion am 7. November: 20,- Euro

Anmeldung
•     Beiliegendes Formular per Fax an 030/ 2902825-89 oder anmeldung@ag-familie.de. Überweisung des Teilnahmebetrags auf das in der Teilnahmebestätigung angegebene Konto.
•   Online per Anmeldeformular der COFACE mit Bezahlung des Teilnahmebeitrags per Kreditkarte (zzgl. einer geringen Bearbeitungsgebühr):

Veranstaltungsorte
Konferenz: Hotel NH Berlin Mitte Leipziger Straße
Leipziger Straße 106-111 | 10117 Berlin

Filmvorführung mit Diskussion und Konferenzabendessen:
Cum Laude | Platz der Märzrevolution | 10117 Berlin

Mehr Informationen auf der Homepage der AGF

Veranstaltungsprogramm zum Download

Veranstalter
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen
Einemstraße 14 | 10785 Berlin
Tel: 030-2902825-70 | info@ag-familie.de

03.-04. November 2016, Berlin: „Teilhabe von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien – Das integrative Potenzial der Kinder- und Jugendhilfe“ Fachveranstaltung des Deutschen Vereins

Weiterhin steigt die Zahl der Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten, die in Deutschland Schutz suchen. Besonders schutzbedürftig ist die wachsende Gruppe der Kinder und Jugendlichen, die mit oder ohne ihre Familien ankommen. Die Soziale Arbeit stellt dies vor eine Reihe großer Herausforderungen. Im öffentlichen Fokus steht vor allem die menschenwürdige Unterbringung. Nicht weniger anspruchsvoll ist die Aufgabe, möglichst rasch die Voraussetzungen für eine gelungene Teilhabe und Integration der ankommenden Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien zu schaffen. Der Kinder- und Jugendhilfe mit ihrem integrativen Potenzial kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Sie steht vor der Aufgabe, unter Zeitdruck und häufig mit knappen Ressourcen für die Ankommenden in den verschiedenen Leistungsbereichen geeignete Angebote und Unterstützungsleistungen zur Verfügung zu stellen.

Vor dem Hintergrund dieser Situation werden im Rahmen der Veranstaltung gelungene Praxisbeispiele der Arbeit mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien vorgestellt und diskutiert sowie fachliche und rechtliche Entwicklungen reflektiert.

Mehr Informationen

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Kosten
Veranstaltungskosten Deutscher Verein:
Mitglieder: 120 € | Nichtmitglieder: 150 €
Tagungsstättenkosten: Mitglieder: 144 € | Nichtmitglieder: 144 €

Tagungsort
Wyndham Garden Berlin Mitte
Osloer Straße 116 a | 13359 Berlin

Kontakt
Sachbearbeitung: Bärbel Winter
Tel: +49 30 62980 605 | Fax: +49 30 62980 650 | winter@deutscher-verein.de
Wissenschaftliche Referentin: Anna Traub
Tel: +49 30 62980 215 | Fax: +49 30 62980 250 | traub@deutscher-verein.de

Veranstalter
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
Michaelkirchstraße 17/18 | 10179 Berlin-Mitte

27.-28. Oktober 2016, Berlin: „Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit mit geflüchteten Familien“ Fachtagung Familienbildung des Paritätischen Bildungswerks

Über 1 Million Menschen sind seit 2015 auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Hunger nach Deutschland gekommen. Manche sind bereits als Familie eingereist, andere wollen ihre zurückgebliebenen Familienangehörigen, oft Frauen und Kinder, nachholen. Ihre Lebenslagen und Selbstbilder sind vielfältig.

Einrichtungen, die mit Kindern und Familien kooperieren, sind erfahren darin, die speziellen individuellen Bedarfe von Eltern und Kindern zu erkennen und darauf mit entsprechenden Angeboten und Empowerment zu reagieren. Auch geflohene Familien  sind in erster Linie Familien und brauchen einen Ort, an dem sie ankommen, Ruhe finden und partizipieren können. Zusätzlich kann die Fluchterfahrung zu Traumata bei einzelnen oder allen Mitgliedern der Familie geführt haben. Ganz sicher verändert die Flucht die Lebensplanung nachhaltig und hält für alle Familienmitglieder neue Herausforderungen und Chancen bereit.

Diese Tatsache stellt Fachkräfte vor die Herausforderung, bewährte Wege der Kooperation mit Familien zu überprüfen und ggfs. neue Perspektiven zu entwickeln. Sie ermutigt uns aber vor allem dazu, unsere Bilder von geflohenen Familien zu reflektieren und damit unseren Blick auf uns selbst zu richten. Bei unserer Fachtagung wollen wir das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Ziel ist es, Partizipation und Zugehörigkeit  für geflüchtete Familien zu ermöglichen. Dazu informieren wir über aktuelle Entwicklungen, regen zur (Selbst)Reflexion an, stellen Beispiele guter Praxis vor und laden Sie herzlich zum fachlichen Austausch ein.

Teilnahmebeitrag: EUR 75,– Inkl. Pausengetränke, Mittagsimbiss und Abendbuffet

Ausschreibung mit Anmeldeformular zum Download

Tagungsort
Hessische Landesvertretung
In den Ministergärten 5 | 10117 Berlin

Kontakt
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 | 60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/6706-272 oder -219 | Fax: -203 | fobi@pb-paritaet.de

25. Oktober 2016, Hamburg: „Lesen bringt uns weiter“ Regionaler Fachtag des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder der Stiftung Lesen

Sprachliche Kompetenzen und Lesemotivation bilden einen Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaften, in denen sie heimisch werden wollen. Das Programm Lesestart für Flüchtlingskinder gibt seit Dezember 2015 einen wichtigen Impuls zur Unterstützung von Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Sie erhalten in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen (EAEs) und Außenstellen ein Lesestart-Set mit einem altersgerechten Buch. Die Einrichtungen werden in jedem Programmjahr darüber hinaus mit einer Lese- und Medienbox für die Arbeit mit Kindern bis zwölf Jahren ausgestattet. Flankierend unterstützt ein Seminar-Angebot für Beschäftigte der Einrichtungen, ehrenamtlich Vorlesende und andere Freiwillige die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren der Leseförderung mit den Einrichtungen. Neben den EAEs sind öffentliche Bibliotheken, Freiwilligeninitiativen, Kindertagesstätten, Schulen, Mehrgenerationenhäuser und Jugendeinrichtungen wichtige Akteure und zentrale Orte in den zukünftigen Lebensräumen geflüchteter Familien, die mit ihren Angeboten Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Betreuer/innen auf vielfältige Weise unterstützen. Angesprochen sind haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Fünf regionale Fachtage zur Vernetzung und Weiterbildung

Die Stiftung Lesen bietet im Rahmen des Programms Lesestart für Flüchtlingskinder fünf regionale Fachtage an. Die Veranstaltungsorte sind Hamburg (für Akteure in Norddeutschland), Köln (Nordrhein-Westfalen und angrenzende Gebiete von Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen), Mannheim (Rhein-Main-Neckar-Raum), Ulm (Bayern und südliches Baden-Württemberg) und Leipzig (Ostdeutschland mit Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und östliches Bayern).

Die Fachtage richten sich an Erstaufnahmeeinrichtungen, Bibliotheken, Vorleseinitiativen, Mehrgenerationenhäuser, Ehrenamtskoordinatoren, Fachberater für Kindertagesstätten, Schulämter und weitere Akteure in Deutschland, die aktuell oder zukünftig in die Arbeit mit geflüchteten Familien und Kindern eingebunden sind. Die Fachtage dienen
•  dem Austausch und der Vernetzung der Akteure in den Regionen,
•  der fachlichen Information und Weiterbildung durch Experten für den Bereich der Sprach- und Leseförderung von Kindern bzw. Familien mit Migrationshintergrund sowie
•  der praktischen Information und Weiterbildung durch Best Practice-Beispiele und Ansätze der Sprach- und Leseförderung von Kindern geflüchteter Familien.

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Tagungsort
Landesinstitut für Lehrerweiterbildung und Schulentwicklung
Felix-Dahn-Straße 3 | 20357 Hamburg

Kontakt
Melitta Göres | melitta.goeres@stiftunglesen.de | 06131 28890-46
Dr. Simone C. Ehmig | simone.ehmig@stiftunglesen.de | 06131 28890-81

Veranstalterin
Programm Lesestart für Flüchtlingskinder
Stiftung Lesen
Römerwall 40 | 55131 Mainz
Telefon: 06131-28890-15 | info(at)lesestart-fuer-fluechtlingskinder.de

24. Oktober 2016, Ulm: „Familienzentren – Mit Eltern im Dialog“ Fachtag der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

Familienzentren sind Anlaufstellen und Orte für alle Familien im Sozialraum. Die vielfältigen Alltagsrealitäten und die unterschiedlichen Bedarfe von Familien stellen Fachkräfte vor neue Herausforderungen, Angebote zur Begleitung für Familien zu gestalten und Konzepte für und mit den Familien zu entwickeln. Wie werden benachteiligte, bildungsferne oder geflüchtete Familien erreicht? Wie können gerade diese Familien begleitet und unterstützt werden? Qualifizierte Elternbegleiter_innen sind hier eine wichtige Unterstützung, denn sie wissen, wie die Zusammenarbeit mit Eltern gezielt zu entwickeln ist und agieren situativ und dialogisch. Auf der Tagung stellen Elternbegleiter_innen aus Familienzentren ihre vielfältige Praxis vor und kommen mit Kollegen_innen aus anderen Einrichtungen ins Gespräch. Die Tagung richtet sich an Verantwortliche und Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen, Familienbildungsstätten, Jugendhilfe, Hort, Schulsozialarbeit, Mehrgenerationenhäusern, Beratungsstellen und natürlich an Familienzentren und alle Einrichtungen, die es werden wollen.

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Zur Online-Anmeldung

Anmeldeschluss
Bitte melden Sie sich bis zum 10.10.2016 an. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Die Anmeldung wird erst wirksam, wenn Sie eine Teilnahmezusage erhalten.

Veranstaltungsort
Haus der Begegnung
Grüner Hof 7 | 89073 Ulm

Veranstalter und Kontakt
Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V. (DEAE)
c/o Comenius-Institut
Schreiberstraße 12 | 48149 Münster
Tel. 0251/98101-43 | info@deae.de

21. Oktober 2016, Berlin: „Familiäre Perspektiven auf Migration und Teilhabe“ Fachgespräch des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Migration – ob freiwillige oder unfreiwillige – ist vielfach Teil der Familiengeschichte und als solches auch ein Familienprojekt. Es betrifft alle Akteure im Familienverbund. Obgleich Familien- und Verwandtschaftsbeziehungen für den Migrations- und Eingliederungsprozess in der Aufnahmegesellschaft bedeutend sind, findet dieser Zusammenhang und Fokus immer noch zu wenig Beachtung in Wissenschaft und Forschung – aber auch in der Politik.

Wir wollen diese Schnittstelle „Familie/Migration“ in den Blick nehmen und fragen nach den (strukturellen) Rahmenbedingungen, die binationale und eingewanderte Familien benötigen, um ihr familiäres Zusammenleben in Deutschland zu gestalten und ihnen eine Lebens- und Bleibeperspektive zu eröffnen. Welche Bedingungen unterstützen ein zeitnahes Zusammenleben? Welche Bedingungen fördern oder hemmen eine gesellschaftliche Teilhabe? Was schafft wirklich Integration – wenn dies als ein beidseitiger Prozess verstanden wird?

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldungen unter: badjlan@verband-binationaler.de |  069 / 713756-20
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Tagungsort
Hessische Landesvertretung
In den Ministergärten 5 | 10117 Berlin

Veranstalterin
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V.
Ludolfusstraße 2 – 4 | 60487 Frankfurt am Main
Telefon: 069 713 756 – 0 | Telefax: 069 707 50 92 | E-Mail: info(at)verband-binationaler.de

18. Oktober 2016, München: „Im Alter IN FORM – Potenziale in Kommunen aktivieren“ Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen

Die gesellschaftliche Bedeutung der Gesundheitsförderung ist unumstritten, die individuelle Gesundheitsförderung in aller Munde, der Nutzen der Gesundheitsförderung älterer Menschen bis ins hohe Lebensalter ist dagegen noch wenig bekannt. Warum sollten Verantwortliche in Kommunen und Akteure in der Seniorenarbeit sowie Dienstleister die Prävention zur Erhaltung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens älterer Menschen zum Kernthema ihrer Arbeit machen? Welche Rahmenbedingungen sind erforderlich, um die Gesundheitsförderung älterer Menschen auf kommunaler Ebene voranzubringen? Wie kann man Seniorinnen und Senioren zur Teilnahme an gesundheitsfördernden Angeboten motivieren? Diese Fragen sowie mögliche Ansätze und Strategien werden auf der Tagung mit Expertinnen und Experten erörtert. In Arbeitsgruppen werden Beispiele und mögliche Aktivitäten präsentiert und diskutiert.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Anmeldeformular

Übernachtung
Im Schloss Fürstenried wurde ein begrenztes Zimmerkontingent (Übernachtung mit Frühstück 78,- €) gebucht. Sofern Sie vom 17. auf den 18. Oktober 2016 eine Übernachtung wünschen, bitten wir Sie das Anmelde- und Reservierungsformular spätestens bis zum 10. Oktober 2016 ausgefüllt zurück zu schicken.

Veranstaltungsort
Exerzitienhaus Schloss Fürstenried
Forst-Kasten-Allee | 81475 München
Telefon: 089 / 7450829-0 | Telefax: -99

Veranstalter
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen | BAGSO
Thomas-Mann-Straße 2-4 | 53111 Bonn
Telefon: 0228 / 24999-322 | Telefax: -320 | E-Mail: inform@bagso.de

14. Oktober 2016, Berlin: „Wie kann der Aufbau einer altersinklusiven Gesellschaft gelingen?“ Fachgespräch des Deutschen Frauenrings

Anlässlich der aktuellen Überprüfung des Weltaltenplans durch den UN-Menschenrechtsrat laden wir herzlich zu diesem Fachgespräch ein.

Die Erkenntnisse und Empfehlungen der unabhängigen Expertin über den Genuss aller Menschenrechte durch ältere Menschen des UN-Menschenrechtsrats in Genf, Rosa Kornfeld-Matte liegen inzwischen vor und werden zu Beginn des Fachgesprächs vorgestellt.

In den folgenden Paneldiskussionen geht es um die Bewertung dieser Empfehlungen aus nationaler Sicht und um die Mitwirkung der Zivilgesellschaft an der regionalen UN-Vorbereitungskonferenz 2017 zum Internationalen Aktionsplan über das Altern.

Programmablauf
14:00 Uhr Registrierung
14:15 Uhr Begrüßung DFR Präsidium, Barbara Wurster, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
14:30 Uhr Grundsatzrede: Entscheidende Erkenntnisse über die Rechte älterer Frauen – allgemeine und EU-spezifische Empfehlungen
Marion Böker, DFR-Präsidium
14:45 Uhr Fragen & Antworten

Panel zum Inhalt der Grundsatzrede der UN-Expertin
15:10 Uhr Rainer Stocker, Antidiskriminierungsstelle des Bundes
15:20 Uhr Michael Bünte, HelpAge, Osnabrück
15:30 Uhr Prof. Felizitas Sagebiel, Bergische Universität Wuppertal
15:40 Uhr Elke Schilling, SeniorInnenvertretung Bezirk Berlin-Mitte
15:50 Uhr Barbara Wurster, Referatsleiterin Internationale Altenpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

16:00 Uhr Diskussion
anschließend Kaffeepause mit Imbiss
17:00 Uhr Panel: Der Internationale Aktionsplan über das Altern, MIPAA
(Madrid 2002) wird überprüft: Der zu erwartende Umsetzungsbericht und die Mitwirkung der Zivilgesellschaft an der regionalen UN-Vorbereitungskonferenz 2017 und am 3. globalen UN- Überprüfungsprozess der MIPAA 2018
Barbara Wurster, Referatsleiterin Internationale Altenpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Dr. Heidrun Mollenkopf, BAGSO

Diskussion

18:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Programm zum Download
Mehr Informationen auf der Webseite des Deutschen Frauenrings

Veranstaltungsort
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Raum AE 09 (barrierefrei)
Glinkastraße 24 | 10117 Berlin

Veranstalter
Deutscher Frauenring
Brandenburgische Straße 22 | 10707 Berlin
Tel 030 887184-93 | Fax -94

07.-08. Oktober 2016, Oberhausen: „Wir sind da! Kinder aus Krisenregionen. Eine Herausforderung für unsere Gesellschaft“ Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind

Angesichts der großen Zahl der aus Not und Verzweiflung mit ihren Eltern aus Krisenregionen nach Deutschland geflohenen Kinder soll erörtert werden, wie diese Kinder vor allem in den ersten etwa sechs Lebensjahren bestmöglich aufgefangen und unterstützt werden können und welche Konzepte für Bildung und Integration erfolgreich sind.

Außerdem soll diskutiert werden, wie effektive Kinderschutzkonzepte aussehen sollten, was Fachkräfte bei Anzeichen für gesundheitliche Belastungen wie zum Beispiel Traumatisierungen tun können und wo Träger, staatliche Institutionen und die Politik gefordert sind.

Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an alle mit Kindern und für Kinder tätigen Fachkräfte u. a. in Kindertageseinrichtungen, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.

Veranstaltungsflyer zum Download

Bitte melden Sie sich bis zum 05. September 2016 unter dem Anmeldelink an.

Teilnahmegebühr
Tagungsbeitrag (inkl. Tagungsgetränke und Tagungsunterlagen) 70,- €
Abendveranstaltung (Führung und Buffet) 30,- €

Tagungsort
Rheinisches Industriemuseum
Hansastraße 20 | 46049 Oberhausen

Fragen zur Anmeldung
Gabriele Weier, Melanie Hahn
Tel.: 0221 / 809-40 16 oder -40 17 | Fax: -40 66 | fobi-jugend@lvr.de

Veranstalter
Deutsche Liga für das Kind
Charlottenstraße 65 | 10117 Berlin
Tel.: 030/28 59 99-70 | Fax: -71 | post@liga-kind.de

06. Oktober 2016, Berlin: „Wohnen mit Aussicht! – Aktuelle Nöte, praktische Lösungen, politische Optionen“ Fachtagung des Paritätischen Gesamtverbands

Das Thema bezahlbarer und sozialverträglicher Wohnraum wird intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert. Für viele Bevölkerungsgruppen stellt sich die Versorgung mit Wohnraum als große Herausforderung dar. Die kurzfristige Versorgung geflüchteter Menschen mit geeignetem Wohnraum sorgt für eine zusätzliche Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt. Klar ist, dass massiv in den Ausbau des Sozialen Wohnungsbaus investiert werden muss. Aber wie lässt sich die Wohnungsnot auch kurzfristig bekämpfen? Welche Konzepte sind bereits vorhanden? Welche Mittel stehen zur Verfügung? Wer kann welchen Beitrag dazu leisten und welche Rolle kann die Politik bzw. können die freien Träger dabei spielen? In einem praxisorientierten, fachübergreifenden Austausch wollen wir die Aspekte Sozialer Wohnungsbau, Wohnraumsuche, Wohnraumsicherung und Nachbarschaften beleuchten und über mögliche Lösungen diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns diesen lösungsorientierten Prozess zu gestalten. Wir wollen mit Impulsvorträgen die aktuellen Sachstände aufzeigen, in Arbeitsforen nach praktischen Lösungen suchen und mit einem Expertinnen- und Expertenkreis die politischen Optionen erörtern.

Programm zum Download
Online-Anmeldung

Anmeldung & Teilnahmegebühr
Bitte melden Sie sich bis zum 18. September 2016 an.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25,– € pro Person und beinhaltet Getränke während der Tagung sowie einen Mittagsimbiss.

Veranstaltungsort
GLS Campus Berlin
Kastanienallee 82 | 10435 Berlin

Veranstalter
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Rückfragen bitte an: Sabine Bösing | Tel.: 030 / 24 636-453 | inklusion@paritaet.org

05. Oktober 2016, Berlin: „Vielfalt und Wandel des Alters – Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS)“ Veranstaltung der BAGSO

Deutschland ist ein Land des langen Lebens. Das Älterwerden der Gesellschaft ist ein großer Erfolg. Mit dem Erfolg sind aber auch Fragen entstanden, die Gesellschaft und Politik beschäftigen. Was bedeutet es für die Gesellschaft, wenn mehr Menschen länger leben? Welche Konsequenzen sind aus dem demografischen Wandel zu ziehen? Wie lange planen Menschen, erwerbstätig zu sein? Wie wohnen Menschen in der zweiten Lebenshälfte? Und wie sieht es mit Partnerschaft und Familie aus? Wer vereinbart Erwerbsarbeit und Unterstützungsaufgaben? Um Antworten auf diese Fragen geben zu können, bedarf es einer soliden Wissensgrundlage.

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS), die wichtigste Langzeitstudie über das Älterwerden in Deutschland

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine bundesweit repräsentative Langzeitstudie mit Menschen, die 40 Jahre und älter sind. In den Jahren 1996, 2002, 2008 und 2014 wurden Personen im Alter zwischen 40 und 85 Jahren befragt, insgesamt haben bislang mehr als 20.000 Personen aus ganz Deutschland am DEAS teilgenommen. Die Förderung des DEAS erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Durchgeführt wird der DEAS vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) in Berlin, das seit 40 Jahren Antworten auf Altersfragen gibt. Mit der Stichprobenziehung und Datenerhebung wurde das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH in Bonn beauftragt. Auf der Veranstaltung werden zentrale Ergebnisse des DEAS zu verschiedenen Themen präsentiert und mit dem Publikum diskutiert.

Veranstalter sind das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO).

Programm zum Download
Online-Anmeldung

Tagungsort
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Die Akademie am Gendarmenmarkt
Markgrafenstraße 38 • 10117 Berlin
Telefon: 030 / 20 37-00 • Fax: -0600 • bbaw@bbaw.de

Kontakt
BAGSO e.V.
Thomas-Mann-Straße 2-4 · 53111 Bonn
E-Mail: deas@bagso.de · Fax: 02 28 / 24 99 93 – 20

28.-29. September 2016, Berlin: „Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe – Perspektiven“ Pflegekongress des Paritätischen Gesamtverbands

Der diesjährige Pflegekongress des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes greift ein Thema mit unmittelbarem Handlungsbedarf auf: Mit Blick auf die wachsende Interkulturalität in Deutschland entstehen neue Herausforderungen für Altenpflegeeinrichtungen, denn zum einen muss Pflege den Bedürfnissen aller Betroffenen gerecht werden, zum anderen arbeiten in Pflegeeinrichtungen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund. Die Flüchtlingskrise hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und Beschäftigung ist ein wesentlicher Bestandteil der Integration. Pflegekräfte werden händeringend gesucht und so werden noch mehr Migrantinnen und Migranten eine Perspektive in Pflegeeinrichtungen finden. Pflege findet aber überwiegend nicht in Einrichtungen statt, sondern zu Hause. Das Wissen um die Situation pflegender Angehöriger mit Migrationshintergrund und deren Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen ist für viele Fragen der interkulturellen Öffnung der Altenpflege von großer Bedeutung. Die kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten der Pflege bzw. die Quartiersarbeit bleibt ohne die Berücksichtigung interkultureller Fragestellungen unvollständig. Anhand von Beispielen werden Möglichkeiten und Ideen aufgezeigt, wie die Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe in der Praxis umgesetzt und gelebt werden kann. Auch berichten Wissenschaftler, welche aktuellen Erkenntnisse es über die Interkulturelle Öffnung und das Einwanderungsland Deutschland gibt und welche Rolle die Freie Wohlfahrtspflege dabei einnimmt. Gelegenheit für Diskussionen und einen intensiven Austausch über die Interkulturelle Öffnung in der Altenhilfe und Pflege werden im Rahmen von Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten: Pflegeeinrichtungen, Kommunale Gestaltung/Quartier und pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund. Am ersten Tag stehen dabei Chancen und Herausforderungen anhand von  Praxisbeispielen, am zweiten Tag der Blickwinkel von der „Theorie zur Praxis“ im  Vordergrund. Den Abschluss des zweitägigen Kongresses bildet eine Diskussionsrunde von Repräsentanten des Bundes, aus der Forschung und aus Verbänden.

Programm zum Download

Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Tagungswerk Jerusalemkirche
Lindenstraße 85 | 10969 Berlin

Veranstalter
Der Paritätische Gesamtverband | Altenhilfe und Pflege
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
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26. September 2016, Fulda: „Kinder aus Flüchtlingsfamilien und der BEP – Chance und Herausforderung für die Kita“ Fachtagung der Karl Kübel Stiftung

Die Kita ist der Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung – das betrifft auch die vermehrte Aufnahme von Kindern aus Asylbewerberfamilien. Die derzeit steigenden Zahlen von Kindern aus Flüchtlingsfamilien stellen Kindertageseinrichtungen, Träger und Fachberatungen im pädagogischen Alltag vor besondere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Die zugewanderten Kinder und ihre Familien haben oft traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, sie müssen den Verlust ihrer Existenz verkraften, eine neue Kultur verstehen und eine neue, fremde Sprache lernen. Kitas müssen sich auf kurzfristige Aufnahmen der Kinder einstellen und sich konzeptionell neu ausrichten.

Es stellen sich damit viele Fragen an die Praxis: Wie gestaltet sich eine Willkommenskultur und Partnerschaft mit den Eltern bei großen sprachlichen und kulturellen Unterschieden? Wie gestaltet sich der angemessene Umgang mit Kindern, die traumatisiert sind? Was kann eine pädagogische Fachkraft hier leisten?

Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan, der inzwischen Grundlage der pädagogischen Arbeit vieler hessischer Einrichtungen ist, beinhaltet einen konsequenten inklusiven Ansatz und begrüßt die Vielfalt und Diversität als eine große Chance und Bereicherung für alle Kinder.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration bietet mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch und zur Information und richtet sich an Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Fachberatungen und Trägervertreter.

Veranstaltungsprogramm zum Download
Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Hochschule Fulda
Gebäude 20 | Saal N 010
Leipziger Straße 123 | 36037 Fulda

Veranstalter
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Darmstädter Straße 100 | 64625 Bensheim
Email: Fluechtlingskinder-Regio-Fulda@kkstiftung.de

26. September 2016, Berlin: „Sprachenvielfalt tut gut! Neues zur mehrsprachigen Erziehung“ Fachgespräch des Arbeitskreises Neue Erziehung

Für viele Menschen in Berlin ist es längst Realität: Sie sind nach Deutschland eingewandert, haben Deutsch gelernt und erziehen ihre Kinder zweisprachig, manchmal auch mehrsprachig. Inzwischen wissen viele Eltern, aber auch Erzieher/innen und Lehrer/innen um die Vorteile einer mehrsprachigen Erziehung. Dennoch sind sie mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Wie überprüfe ich, welche Sprache dominiert? Wie reagiere ich, wenn ein Kind verschiedene Sprachen mischt? Welche Bildungsangebote gibt es, um die Mehrsprachigkeit von Kindern zu fördern? Und wo finde ich diese?

Anlässlich des Europäischen Tags der Sprachen laden wir Eltern und pädagogische Fachkräfte zu einem Fachgespräch ein, bei dem sie Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung und innovative Ansätze beim Umgang mit Mehrsprachigkeit erhalten. Zudem haben die Eltern die Möglichkeit, im Vorfeld Fragen an die beiden Referent/innen zu richten, die in der Veranstaltung aufgegriffen werden.

Parallel zu den Vorträgen findet ein Kinderprogramm statt, in dem Mehrsprachigkeit spielerisch aufgegriffen wird. Beratungseinrichtungen, Projektträger sowie Verlage für mehrsprachige Literatur präsentieren ihre Angebote vor Ort.

Organisiert wird die Veranstaltung von Lingua Pankow, der Integrationsbeauftragten, dem Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (ANE) und mit Unterstützung von MaMis en Movimiento e.V., Polki w Berlinie e.V. sowie dem Sprachcafe Polnisch. Sie reiht sich in die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum des ANE ein, der vielen durch die Elternbriefe bekannt ist.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung bis zum 20. September 2016.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Veranstaltungsort
Rathaus Pankow
Breite Straße 24a-26 | 13187 Berlin

Veranstalter
Arbeitskreis Neue Erziehung | ANE
Hasenheide 54 | 10967 Berlin

23.-24. September 2016, Freiburg: „Lebens(t)räume schaffen im interkulturellen Dialog“ Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

Lebens(t)räume hat jede(r) – mehr oder weniger konkret. Träume regen an, sich auf den Weg zu machen, die eigene Zukunft und den eigenen Lebensraum zu gestalten. Ausschlaggebend können ganz alltägliche Situationen sein, wie z.B. Freunde zu finden, oder  schwerwiegende Entscheidungen wie die bisherige Heimat zu verlassen auf der Suche nach einem Ort, der mehr Sicherheit und Zukunftschancen verspricht. Raum, Traum und Realität müssen zueinander finden, sich ergänzen.

Auch in der Kindertageseinrichtung und in der Kindertagespflege trifft sich die Welt: Menschen, Groß und Klein, aus verschiedenen Lebensumständen, Regionen und Kulturen kommen hier zusammen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Lebensentwürfe, Träume, Wünsche und Vorstellungen von Kindern, Eltern und Fachkräften müssen sich einen gemeinsamen Raum mit allen teilen oder diesen vielleicht erst schaffen. Welche Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche haben die Kinder, die Eltern – und auch die Fachkräfte? Welche Haltungen, Konzepte und Kulturen sind der Ausgangspunkt und das Ziel der Verständigung? Welche Chancen kann der Lebensraum eröffnen und welche Grenze die Lebensträume einschränken?

In Vorträgen, Fokus- und Dialogrunden werden die verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Mit Vorträgen zum aktuellen Forschungsstand wird in die Thematik eingeführt und der Bezug zur pädagogischen Praxis hergestellt. Die Fokusrunden erlauben ein gemeinsames Arbeiten nach einem thematischen Input. Die moderierten Dialogrunden stellen das Fachwissen und die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Fragen und Lösungsansätzen in den Mittelpunkt.

Tagungsprogramm zum Download

Online-Anmeldeformular

Kosten
Die Teilnahmegebühr für die gesamte Tagung, einschließlich Begrüßungs- und Abschlussimbiss, beträgt 90 Euro pro Person, 60 Euro für Mitglieder des pfv und Studierende.

Tagungsort
Evangelische Hochschule Freiburg
Bugginger Straße 38 | 79114 Freiburg-Weingarten

Veranstalter
Pestalozzi-Fröbel-Verband | Fachverband für Kindheit und Bildung
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Telefon 030 23 63 90-00 | Fax -02 | pfv@pfv.info

23. September 2016, Stuttgart: „Migration und Alter“ Impulstag der Deutschen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

Ältere Menschen mit Migrationshintergrund sind ein fester wachsender Teil der Zivilgesellschaft und bringen eine Vielfalt von Lebensbezügen und kulturellen Prägungen in die Gesellschaft ein. Aktuell sind ältere Migranten und Migrantinnen auch Schlüsselpersonen, wenn es darum geht, ein Miteinander zwischen geflüchteten und einheimischen Familien und Gruppen zu stiften. In Bildungs- und Beratungsangeboten wird berücksichtigt, was Ältere mit Migrationshintergrund in besonderer Weise bewegt. Diese Angebote gehen auf die kulturelle Identität und die damit verbundenen zivilgesellschaftlichen Interessen ein. Der Impulstag ermöglicht es, unterschiedliche Themenfelder von älteren Migrant/innen kennen zu lernen und darüber ins Gespräch zu kommen. Er ermutigt zur (Weiter-) Entwicklung von kultursensiblen Konzepten. Im Mittelpunkt des Tages steht der Austausch mit Interessierten sowie ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kolleg/innen. Es erwarten Sie vielfältige Workshops, Begegnungsgespräche und ein Vortrag umrahmt von musikalischen Beiträgen und einem internationalen Buffet.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldebogen zum Download

Tagungsort
Hospitalhof – Evangelisches Bildungszentrum
Büchsenstraße 33 | 70174 Stuttgart

Anmeldung und Kosten
Melden Sie sich bitte bis zum 15.09.2016 per Fax an LAGES, 0711-229363470 oder Email an p.schmidt@eaew.de an. Die Kosten betragen 15.- € incl. Verpflegung.

Kontakt
Landesstelle der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg
Büchsenstraße 37 |  70174 Stuttgart
Tel. 0711 229363-462 | Petra Schmidt: p.schmidt@eaew.de

Veranstalter
LAGES, DEAE-Fachgruppe Bildung im Alter, Ev. Erwachsenen- und Familienbildung in Baden, EAEW Württemberg, Arbeitsgemeinschaft Ev. Erwachsenenbildung Bayern, Diakonie Württemberg