10. Mai 2023, Berlin: Fachtag und politischer Jahresempfang des Bundesforums Männer

Das Bundesforum Männer lädt zum Fachtag „Männerpolitiken – gleichstellungsorientiert. So geht das! und im Anschluss zum politischen Jahresempfang des Bundesforum Männer.

Beide Veranstaltungen werden im IG Metall-Haus, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin, stattfinden.  

Thema des Fachtags

Zentral werden uns auf dem Fachtag folgende Fragen beschäftigen: 

  • Warum brauchen wir eine gleichstellungsorientierte Jungen-, Männer- und Väterpolitik?
  • Wie kann eine solche Perspektive als Teil einer nachhaltigen Gleichstellungspolitik wirksam werden?
  • Wie kann ein solcher Politikansatz auf den verschiedenen politischen Ebenen – Kommune, Länder, Bund und darüber hinaus – stärker verankert werden?

Politischer Jahresempfang

Beim anschließenden politischen Jahresempfang ab 17:00 Uhr freuen wir uns u.a. auf eine Keynote zu gleichstellungsorientierter Männerpolitik in der Ampelkoalition von Sven Lehmann, parlamentarischer Staatssekretär im BMFSFJ und Queer-Beauftragter der Bundesregierung sowie ein Gespräch mit Boris von Heesen, Autor des Buchs „Was Männer kosten“.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Bundesforums Männer

08. Dezember 2022, online: „Stärkung von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten – Was folgt nach dem Corona-Aufholpaket?“ Veranstaltung des Deutschen Caritasverbandes

Online-Veranstaltung
10:00 – 14:30 Uhr

Ausgerechnet die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen, die schon vor Beginn der Pandemie in prekären Verhältnissen lebten und vielfältigen Benachteiligungen ausgesetzt waren, haben sich im Laufe der Pandemie weiter verschärft. Das Mitte 2021 initiierte Corona-Aufholpaket, mit dem noch bis Ende 2022 Kinder und Jugendliche durch Angebote in den Bereichen Bildung, Sprachförderung, Freizeit und Erholung unterstützt werden sollten, läuft in wenigen Monaten aus. Die Pandemie allerdings bleibt.

Zusätzliche Ängste und Sorgen löst der Ukraine-Krieg aus. Die steigenden Preise bei Lebensmitteln, Strom, Gas, Schulmaterialien und Dingen des täglichen Lebens drängen vor allem Familien mit geringen Einkommen an den Rand des Existenzminimums. Viele Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch die Fachkräfte in den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe sind am Limit. Damit Kinder, Jugendliche und Familien den aktuellen Herausforderungen gut gewappnet begegnen können, brauchen sie Rückhalt. Vor diesem Hintergrund kommt einer weitergehenden Unterstützung der von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffenen Kinder, Jugendlichen und Familien nach Beendigung des Corona-Aufholprogramms eine entscheidende Bedeutung zu.

Welche dringend notwendigen Weichenstellungen und Rahmenbedingungen jetzt auf den Weg gebracht und zügig umgesetzt werden müssen, um jedem Kind gute Voraussetzungen für ein gesundes Aufwachsen und soziale Teilhabe zur Verfügung zu stellen, darüber möchten wir mit Ihnen und weiteren Akteuren aus Politik, Verbänden, der Kinder- und Jugendhilfe und der Zivilgesellschaft sowie mit jungen Menschen selbst ins Gespräch kommen.

Programm und Anmeldung über die Seite des Deutschen Caritasverbandes.

18.11.2022, Berlin: „Hilfe oder Emanzipation? – Beratung von Männern zwischen Klientenorientierung und gesellschaftlichen Werteverständnissen“

Am 18. November 2022 lädt das Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer & Väter e.V. zum 8. Netzwerktreffen Männerberatung ein.

Wann? 18. November 2022 | 10:30 Uhr – 16:00 Uhr
Wo? Refugio Berlin | Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin

Das Netzwerktreffen Männerberatung ist das fachliche Austauschtreffen im Rahmen des vom Bundesforum Männer e. V. betriebenen Info-Portals Männerberatungsnetz.de, mit dem wir die Auffindbarkeit von geschlechter- und männlichkeitsreflektierten Beratungsangeboten für Jungen, Männer und Väter erleichtern wollen.  

Unser Leitfaden »Männer gut beraten – Ein Leitfaden zur geschlechterreflektierten Beratung von Jungen, Männern und Vätern«, den wir im Mai auf dem Fachtag vorgestellt haben, ist mittlerweile in 2. Auflage erschienen und kann als interaktives PDF heruntergeladen oder als Druckexemplar bestellt werden.

Alle Informationen rund um die Veranstaltung und die Anmeldung finden Sie auf der Website vom Bundesforum Männer.

22. Oktober 2022, Oldenburg: „Häusliche Gewalt und Kindeswohl – Gewaltschutz in sorge- und umgangsrechtlichen Verfahren“ Fachtagung Verband der alleinerziehenden Mütter und Väter

Häusliche Gewalt und Kindeswohl – Gewaltschutz in sorge- und umgangsrechtlichen Verfahren Häusliche Gewalt betrifft viele Familien, Frauen deutlich häufiger als Männer. Besonders verwundbar sind auch die Kinder in den von häuslicher Gewalt betroffenen Familien. Sie bedürfen eines besonderen Schutzes. Die gewaltbetroffenen Elternteile sind weitreichenden Gefahren ausgesetzt und benötigen effektiven Schutz und Hilfe.

Im Falle einer Trennung stellen sich im Hinblick auf die Schutzrechte der Kinder und der gewaltbetroffenen Elternteile noch einmal ganz neue Fragen mit Blick auf das Ziel,Elternrechte und berechtigte Schutzinteressennicht gegeneinander auszuspielen
Bei der Fachtagung sollen folgende Fragen im Mittel
punkt stehen:

  • Wird häusliche Gewalt in familienrechtlichen Verfahren zum Umgangs- und Sorgerecht angemessen berücksichtigt? Werden die Istanbul-Konvention und die sich daraus ergebenden Schutzansprüche für Kinder und gewaltbetroffene Elternteile in Deutschland bereits vollständig umgesetzt?
  • Stellt miterlebte Gewalt gegen einen Elternteil für das betroffene Kind eine Kindeswohlgefährdung dar?
  • Welche Formen psychischer Gewalt gibt es und wie kann diese in familienrechtlichen Verfahren erkannt und angemessen berücksichtigt werden?
  • Was hält gewaltbetroffene Elternteile davon ab, Gewaltgeschehnisse in sorge- und umgangsrechtlichen Verfahren zu thematisieren?

Anmeldungen sind bis 10. Oktober 2022 möglich.

Mehr Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der Website des Verband der alleinerziehenden Mütter und Väter

14./15. Oktober 2022, online: „Klima – Gerechtigkeit. Genderperspektiven für eine nachhaltige Zukunft“ Bundesfachseminar des Deutschen Frauenrings

“Climate” ruft die Sprecherin, “Justice” antworten die Demonstrierenden. Eine typische Szene auf Demonstrationen für eine nachhaltige Klimapolitik. Als eine der größten Herausforderungen der Menschheit, verändern die Folgen der Klimakrise sowie die notwendigen Maßnahmen zu ihrer Abmilderung unsere Gesellschaft tiefgreifend. Dabei zeigt die beschriebene Szene eindrücklich, dass Fragen nach der Verursachung, den Folgen und den politischen Antworten allesamt auch Fragen der Gerechtigkeit sind. Zumeist steht dabei die Gerechtigkeit zwischen den Generationen oder Ländern des globalen Südens und Nordens im Vordergrund. Allerdings wird auch immer deutlicher, dass sowohl die Folgen der Klimakrise als auch die (nicht) getroffenen politischen Maßnahmen Menschen je nach ihrer sozialen Position unterschiedlich hart treffen. Marginalisierung aufgrund des Geschlechts – häufig besonders wirkmächtig im Zusammenspiel mit anderen Diskriminierungslinien – beschränkt dabei immer noch gesellschaftliche Teilhabe und Ressourcenverteilung und hat damit auch unmittelbare Implikationen für das Ziel der Klimagerechtigkeit.  

Der Deutsche Frauenring e.V. möchte daher zusammen mit allen Teilnehmenden der Frage nachgehen, wie ein gesellschaftlicher Wandel in eine gendergerechte nachhaltige Zukunft aussehen kann.  

Sie sind herzlich eingeladen und können sich bis zum 29. September 2022 anmelden!

Konkret soll danach gefragt werden, wer zurzeit beteiligt ist, wenn Klimapolitiken ausgehandelt werden und wessen Perspektive fehlt, inwieweit die jetzige Klimapolitik tatsächlich die Lebenswirklichkeiten aller Frauen berücksichtigt und inwiefern sie andere Lasten hinsichtlich der Folgen der Klimakrise tragen. Schließlich sollen auch konkrete Auswege und Perspektiven für eine nachhaltige und zugleich (gender)gerechte Zukunft entwickelt werden. 

Für einen perspektivenreichen Austausch konnten wir Referentinnen und Initiativen aus der Wissenschaft sowie dem politischen bzw. aktivistischen Bereich gewinnen, aber auch lokale Initiativen, die bereits Projekte für ein nachhaltiges Zusammenleben umsetzen. So wird Meike Spitzner vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie einführend die Themen Klima und Gender in Verbindung setzen und dabei schwerpunkthaft auf Gender Mainstreaming und Gender-Responsivität in der Klimapolitik eingehen. Darya Sotoodeh von Fridays for Future wird den Teilnehmenden konkrete Einblicke in Gendergerechtigkeit in der Klimabewegung geben. Am zweiten Tag wird unsere Frauenringsfrau Prof. Dr. Maja Göpel als Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung und Mitgründerin von Scientists4Future Möglichkeiten einer gesellschaftlichen Transformation zu einer nachhaltigen und gerechten Ökonomie beleuchten. Gotelind Alber von GenderCC – Women for Climate Justice e.V. diskutiert schließlich eine gendergerechte Klimapolitik im nationalen und internationalen Kontext.  

Konkrete Handlungsperspektiven auf der individuellen Ebene, aber auch Hürden auf lokaler Ebene, zeigen schließlich die Beiträge von den Initiativen Solidarische Landwirtschaft Neustadt, dem Bürgerbus Weyher, der Mobilität im ländlichen Raum fernab des Autos schafft, und das Unverpacktladenprojekt GrammGenau e.V. für einen nachhaltigeren Lebensmittelkonsum. 

Gelegenheit zu gemeinsamer Diskussion und direkten Fragen an die Referentinnen wird es nach jedem Beitrag und schließlich auch gebündelt in einer gemeinsamen Abschlussdiskussion geben. 

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit auf der Website des Deutschen Frauenrings

13. Oktober 2022, online: „Alles auf Neu?! Familienbildung in und nach der Pandemie“ Fachtagung des Paritätischen Bildungswerks

Studien verdeutlichen, die negativen Auswirkungen der langanhaltenden Belastungssituation für Kinder und Familien im Zusammenhang mit der Coronapandemie. Gleichzeitig bieten Krisen auch immer Chancen zur Weiterentwicklung und Neuausrichtung. Bei der diesjährigen Tagung zur Eltern- und Familienbildung laden wir Sie dazu ein, gemeinsam mit Expert_innen und Kolleg_innen Ihre Erfahrungen in der Pandemie zu reflektieren. Gemeinsam tauschen wir uns zu den Bedarfen von Familien, den sich aus der Pandemie ergebenden Chancen sowie zur optimalen Nutzung von Ressourcen aus.

Die Veranstaltung setzt sich aus Fachvorträgen ausgewählter Referent_innen, und kollegialem Austausch zusammen. Innerhalb des Nachmittages erhalten Sie die Möglichkeit, aktuelle Forschungsergebnisse und themenspezifische Theorien kennenzulernen und sich in Arbeitsgruppen damit auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung ist gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Teilnahmebeitrag: EUR 20,-

Link zur Anmeldung mit der Seminar-Nr. 510-2022

Programm und weitere Informationen auf der Website des Paritätischen Bildungswerkes

10./11. Oktober 2022, Berlin: „Familie – das sind wir ALLE!“ Fachtagung des Bundesverbandes der Familienzentren

Familie umfasst alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt Ehepaare, nichteheliche gemischt- und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie Alleinerziehende mit Kindern im Haushalt. Einbezogen sind – neben leiblichen Kindern – auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung. Damit besteht eine Familie immer aus zwei Generationen: Eltern/-teile und im Haushalt lebende Kinder unterschiedlichen Alters.

Familienbeziehungen bieten Chancen und Risiken, keineswegs nur dort, wo minderjährige Kinder aufwachsen. Aber Familien mit Kindern sind besonders bedeutsam für die gesellschaftliche Entwicklung, denn auch in Deutschland haben Kinder ungleiche Startchancen. Selbst wenn Eltern das Beste für ihr Kind wollen – viele können das nicht alleine schaffen.

Der Bundesverband der Familienzentren plädiert seit mehr als 10 Jahren dafür, dass vorhandene gesundheitliche und Bildungshürden gesenkt und flachendeckend und wohnortnah qualitätsvolle und passgenaue Unterstützungsangebote für Familien vorgehalten werden. Familienzentren sind, vor allem wenn sie an vorhandene Bildungseinrichtungen andocken, prädestiniert dafür, Familien einen niedrigschwelligen Zugang zu Bildung und Gesundheit zu ermöglichen. Als sozialräumliche Koordinierungs- und Knotenpunkte sind Familienzentren über die bildungs- und gesundheitspolitischen Absichten hinaus auch für arbeitsmarkt- und sozialpolitische Überlegungen von Bedeutung.

Die landesgesetzlichen Regelungen spiegeln bis heute die große Chance der Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren bis auf wenige Ausnahmen kaum wieder. Frühkindliche Bildung bei gleichzeitiger Stärkung von Familien ist jedoch eine nationale Zukunftsaufgabe. Die Jubiläumsfachtagung soll ermutigen und Ideen geben für den Ausbau und die Weiterentwicklung von Familienzentren. Dazu braucht es die Unterstützung aller – auch IHRE..

Mehr Informationen zur Fachtagung auf der Website des Bundesverbands der Familienzentren.

20. September 2022, Berlin: „Gleichstellungspolitische Strukturen und Instrumente in der Digitalpolitik“ Politischer Talk des Deutschen Frauenrats

Die Digitalisierung ist einer der wichtigsten Transformationsprozesse unserer Zeit. Die Entwicklungen im Feld machen deutlich, dass Digitalisierung nicht geschlechtsneutral ist.

Gemeinsam mit Ana Dujic (Abteilungsleiterin Denkfabrik, Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Dr. Petra Follmar-Otto (Abteilungsleiterin Gleichstellung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Daniela Kluckert (Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr), Lisi Maier (Co-Direktorin Bundesstiftung Gleichstellung), Dr. Beate von Miquel (Vorsitzende Deutscher Frauenrat), Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok (Vorsitzende Sachverständigenkommission für das Gutachten zum Dritten Gleichstellungsbericht, Direktorin HTMI) wollen wir diskutieren, wie der Weg zu einer geschlechtergerechten Digitalisierung gestaltet werden kann.

Eine Tagung des Deutschen Frauenrats und des Harriet Taylor Mill-Instituts.
Am 20. September 2022 von 14.00 bis 18.00 Uhr.
An der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Aula Gebäude B, Badensche Str. 52, 10825 Berlin.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 13.9.2022 hier möglich.

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Deutschen Frauenrats.

19. September 2022, Berlin: „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ Beteiligungsveranstaltung des BMFSFJ

Die Veranstaltung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend richtet sich an Akteurinnen und Akteure aus der Kinder- und Familienpolitik und der Zivilgesellschaft. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir den Beteiligungsprozess zur Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ starten. Damit schließen wir inhaltlich an die Diskussionen des Digitalen Kick-Offs am 5./6. Mai 2022 an.

Mit dem Nationalen Aktionsplan setzt Deutschland die Ratsempfehlung zur Einführung einer Europäischen Kindergarantie um. Ziel ist, von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Kindern und Jugendlichen den Zugang und die Teilhabe in den Bereichen Erziehung und Betreuung, Bildung, Gesundheit, Ernährung und Wohnraum zu gewährleisten.

Im ersten Teil der Veranstaltung werden das weitere Verfahren, die geplante Arbeitsstruktur sowie die Service- und Monitoringstelle zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans vorgestellt. Darüber hinaus kommen in einem Panel Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen und NGOs zu Wort.

Im zweiten Veranstaltungsteil besteht in fünf parallelen Workshops die Gelegenheit, auf Basis der Ergebnisse des Digitalen Kick-Offs Themenvorschläge für die Agenda des NAP-Ausschusses zu erarbeiten. Der NAP-Ausschuss soll als zentrales Arbeitsgremium unter aktiver Mitwirkung der Akteurinnen und Akteure aus den unterschiedlichen Bereichen die Umsetzung des Aktionsplans begleiten.

Im dritten Teil der Veranstaltung – einem Get Together – laden wir Sie zum gemeinsamen Austausch, Gesprächen und Vernetzung ein.

Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 19. September von 13:00 bis 19:00 Uhr im Ameron Hotel Abion Spreebogen, Alt-Moabit 99, 10559 Berlin.

Alle weiteren Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich online.

16. September 2022, online: „Über Armut sprechen“ Dialogforum der Arbeiterwohlfahrt Mittelrhein

Die Chancenwerkstatt und die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut laden am 16. September 2022, 11.00 – 12.30 Uhr zum Dialog ein. Das gemeinsame Anliegen ist es, Klassismus sichtbar zu machen, Barrieren abzubauen und einen Beitrag zu mehr Teilhabe zu leisten. Das Dialogforum dient dem Austausch und der Reflexion der Teilnehmenden über konkrete Situationen im Zusammenhang mit Familienarmut.

Leitfragen:
Wie gelingt es Ihnen im beruflichen Alltag, über Armut zu sprechen?
In welchen Situationen werden Sie besonders gefordert, wenn Sie von Armut betroffene oder bedrohte Kinder und Jugendliche in ihrem pädagogischen Alltag begleiten?
Auf welche Tabus stoßen Sie und was haben Sie selbst als stigmatisierend empfunden?

Zielgruppe:
Die digitale Veranstaltung richtet sich sowohl an Mitarbeiter*innen pädagogischer Einrichtungen (z.B. aus Kitas, Schulen, OGS, Jugendtreffs) und der sozialen Arbeit (z.B. aus Beratungsstellen, von Angeboten für Kinder psychisch kranker und/oder suchtgefährdeter Eltern) als auch an Menschen, die ehrenamtlich mit dem Thema „Kinderarmut in Deutschland“ befasst sind und sich hierüber aktiv im Dialogforum austauschen wollen. Alle Teilnehmenden sollten daher zum Dialogforum konkrete Situationen, Erlebnisse oder Erfahrungen mitbringen, die sie dort besprechen wollen.

Dialog:
Das Dialogforum soll einen Ort für einen offenen und wertschätzenden Austausch zum Umgang mit Armut bieten. Konkrete Situationen und Fragestellungen, die herausfordernd oder verunsichernd sind, können im kollegialen, moderierten Austausch gemeinsam und nach Lösungen suchend reflektiert werden. Da es beim vergangenen Treffen einen ersten kurzen Austausch zu (Essens-)Beiträge, die von Einrichtungen erhoben werden, gab, wollen wir diesen Dialog am 16. September 2022 hierzu fortführen: Inwiefern behindern Teilnahme- und Essensbeiträge Teilhabe? Wie gehe ich hiermit als Einrichtung, die Kinder und Jugendliche begleitet, um?

Die Vorstellungen der Mitwirkenden finden Sie auf dieser digitalen Pinnwand:
https://padlet.com/corinnaspanke/eikk9nwsna50xvds

Anmeldung erforderlich. Anmeldung bis zum 09. September 2022 unter folgender E-Mailadresse möglich: kinderarmut@lvr.de

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V.

07. Juli 2022, online: „Offene Kinder- und Jugendarbeit in Corona-Zeiten“ Transfer-Frühstück der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe

Wie die AGJ in einem aktuellen Positionspapier hervorhebt, kann die Corona-Zeit als Unzeit für die Jugend ausgemacht werden. Neben den psychischen Belastungen, fehlendem Austausch mit Gleichaltrigen und Zukunftsängsten, kamen der Wegfall sowie die Einschränkungen, die die Angebote der Jugendarbeit erfuhren, für die jungen Menschen erschwerend hinzu. So mussten diese in einer essenziellen Entwicklungs- und Lebensphase auf Peer-Kontakte, Erprobungsräume und Partizipation verzichten.

Im fünften und letzten Transfer-Frühstück geht es daher um das Thema Offene Jugendarbeit und wie Corona diese beeinflusst hat. Wir laden ein, sich innerhalb einer Frühstückslänge durch zwei Inputs von Prof. Dr. Gunda Voigts (HAW Hamburg) und Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker (Universität Hamburg) mit neuen Forschungsergebnissen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Offene Kinder- und Jugendarbeit zu informieren. Die Moderation übernimmt Katrin Rönicke, Erziehungswissenschaftlerin und Podcasterin.

Programm auf der Website der AGJ

Informationen und Anmeldung auf der Website der AGJ

01. Juli 2022, online: „Vorfahrt für Gemeinnützigkeit“ Not For Profit-Gipfel des Paritätischen Gesamtverbandes

Das Streben nach Gewinn und der Markt als Ordnungsprinzipien prägen zentrale Bereiche unserer Gesellschaft: die Soziale Arbeit, die Pflege, das Gesundheitssystem, den Klimaschutz, den Wohnungsmarkt, die Landwirtschaft u.v.m. Eine auf den Logiken des Marktes beruhendes Wirtschaften strebt jedoch nach der Gewinnmaximierung für Einzelne und nicht nach der Versorgung der Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung. Ein überlastetes Gesundheits- und Pflegesystem, hohe Mieten, niedrige Löhne und ein unzureichender Klimaschutz sind die Folgen.

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die drastischen Folgen des Klimawandels führen klar vor Augen, dass es dringend eine andere Form des Wirtschaftens braucht, die die Bedürfnisse aller Menschen in den Mittelpunkt stellt und nicht das Streben nach Profit. Für eine gesellschaftlich nachhaltige Form des Wirtschaftens müssen gemeinnützige Strukturen gestärkt werden.

Gemeinnützige Strukturen und Akteure leben vom Selbstgestaltungswillen der Menschen und fördern bürgerschaftliches Engagement in aller Vielfalt. Sie sind die lebendige Zivilgesellschaft in ihrer organisierten Form und befördern den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft.

Auf dem Not For Profit-Gipfel kommen wir mit Expert*innen in den Austausch, zeigen eine alternative, am Gemeinwohl orientierte Form der Daseinsvorsorge und des Wirtschaftens auf und stellen die Folgen eines auf profitorientierten Handelns auf verschiedene Lebensbereiche dar.

Sie können sich hier zur Veranstaltung anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Programm wird demnächst veröffentlicht auf:
www.not-for-profit-gipfel.de

30. Juni 2022, Berlin: „AWO-Werte in der Praxis – wie vielfaltsbewusste Führung gelingt“ Tagung des AWO-Bundesverbandes

Die AWO verfolgt das Ziel, mehr Geschlechtergerechtigkeit in den eigenen Strukturen zu erreichen und Vielfalt im AWO Haupt- und Ehrenamt zu stärken. Das ESF-Gleichstellungsprojekt „Vielfaltsbewusst in Führung. Mit Diversity Management Potentiale erkennen, Strukturen verändern, Personal gewinnen und binden (ViF) liefert konkrete Anknüpfungspunkte, wie das gelingen kann. An den beiden Modellstandorten Westliches Westfalen und Schwaben wurden in einem intensiven partizipativen Arbeitsprozess AWO-spezifische Diversity-Konzepte entwickelt. Dazu gehören Leitbilder vielfaltsbewusster Führung sowie Standards vielfaltsbewusster Personalgewinnung und -entwicklung mit konkreten Maßnahmen für die Umsetzung. Führungskräften kommt dabei als Entscheidungsträger*innen und Personalverantwortlichen eine besondere Verantwortung zu. Die Abschlusstagung richtet sich an Interessierte aus der AWO und anderen Verbänden der Sozialwirtschaft sowie der Fachöffentlichkeit insgesamt. Sie bietet Gelegenheit:

  • Einblicke in die Ergebnisse und Erfahrungswerte aus dem ViF-Projekt zu gewinnen,
  • sich mit Schwerpunktthemen im Bereich vielfaltsbe-wusster Führung, Personalgewinnung und ‑entwicklung auseinanderzusetzen,
  • Kenntnisse und Bewusstsein für Aspekte gesellschaft-licher Vielfalt zu erweitern,
  • die eigene Vielfaltskompetenz zu stärken und
  • Impulse für den eigenen Verbands- und Arbeitskontext mitzunehmen.

Link zum Anmeldeformular auf der AWO-Website

24. Juni 2022, Berlin: „Familienpolitische Vorhaben der Bundesregierung“ Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen

Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung enthält eine Reihe wichtiger familienpolitischer Vorhaben, die in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden sollen.

Mit der Veranstaltung werden zum einen die großen Linien der familienpolitischen Projekte der Bundesregierung mit der Parlamentarischen Staatssekretärin, Frau Ekin Deligöz diskutiert.

In einem zweiten Teil wird auf die zeitpolitischen Inhalte der im Koalitionsvertrag geplanten Maßnahmen fokussiert. Es werden dabei zum einen die Reformen des Elterngelds und der Elternzeit sowie andere begleitende Maßnahmen und zum anderen die Pläne zur Neuordnung der Pflegezeit- und Familienpflegezeit betrachtet.

Die Tagung ist kostenfrei.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich auf der Website der AGF.

23. Juni 2022, online: „Kinderschutz in Corona-Zeiten“ Transfer-Frühstück der AGJ

Während der Corona-Pandemie verschwanden Kinder und Jugendliche über Monate aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit, wodurch die vielfältigen Schutzmechanismen in pädagogischen Institutionen stark beeinträchtigt waren. Es ist davon auszugehen, dass junge Menschen unter erhöhten Belastungen litten und viele Gefährdungen unentdeckt blieben. Um betroffene Kinder und Jugendliche bestmöglich schützen und unterstützen zu können, müssen Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe um mögliche Handlungsansätze wissen. Vor diesem Hintergrund laden wir ein, sich innerhalb einer Frühstückslänge durch zwei Inputs mit neuen Forschungsergebnissen vertraut zu machen. Die Moderation übernimmt Katrin Rönicke, Erziehungswissenschaftlerin und Podcasterin.

Mit dem neuen Projekt „Transfer-Talks“ führt die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ ihre bewährten Transfer-Formate fort. Im Rahmen einer Podcast- und Veranstaltungsreihe werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche vorgestellt und diskutiert. Das vierte digitale „Transfer-Frühstück“ findet am 23. Juni 2022 von 9:00 bis 10:30 Uhr zum Schwerpunkt Kinderschutz in Corona-Zeiten statt.

Das Projekt „Transfer-Talks“ wird im Rahmen von AUF!leben – Zukunft ist jetzt.  gefördert. AUF!leben – Zukunft ist jetzt. ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Programm ist Teil des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona der Bundesregierung.

Anmeldung zum AGJ-Transfer-Frühstück auf der AGJ-Website

20./21. Juni 2022, Magdeburg: „Familienbildung in der Neuen Normalität? – Herausforderungen für Fachkräfte und Familien“ Fachtagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

„Neue Normalität wurde 2018 durch den österreichischen Sprachphilosophen und Politikwissenschaftler Paul Sailer-Wlasits begrifflich geprägt und im deutschsprachigen Raum in den gesellschaftspolitischen Diskurs eingeführt.“ (Wikipedia)

Seit dem Frühjahr 2020 ist der Ausdruck im Zuge der COVID-19-Pandemie zu einem – umstrittenen – politischen Schlagwort geworden. Er erklärt das Leben unter Pandemiebedingungen zur (neuen) Normalität. Wird diese Neue Normalität der Ausnahmezustand bleiben? Oder gehen wir gestärkt aus der Krise hervor? Klar ist: Es wird nicht mehr so sein, wie es vorher war.

Mit dem Vortrag Die Neue Normalität? Herausforderungen für Gesellschaft, Familie und Familienbildung wird uns Martina Wasserloos-Strunk in das Thema einführen. Welche besonderen Herausforderungen mussten Familien bewältigen? Was wurde für Eltern zur Neuen Normalität? Dr. Anna Buschmeyer wird uns dazu die Studie Erschöpfung der Eltern – Corona und die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit vorstellen.

Auch in der Praxis gab es zahlreiche Herausforderungen für die Familienbildung: Einrichtung zu – Einrichtung auf, Fenster zu – Fenster auf, Maske auf – Maske ab, Abstand statt Nähe, Singen verboten, Landesverordnungen, Hygienepläne usw… Begegnet wurde ihnen mit Solidarität, Kreativität, Innovation, Phantasie, Engagement, Digitalisierung, Austausch- und Vernetzungstreffen, sowie Fort- und Weiterbildung in Online-Formaten. Karsten Piehl wird uns mit seinem Vortrag Familienbildungsstätte in der Pandemie – Herausforderung und Chance von seinen Erfahrungen berichten und daraus erwachsende Chancen zur Diskussion stellen.

Mit ihren Orientierungslinien für das evangelische Engagement mit und für Familien unter der Überschrift „Familie leben“ möchte die EKD Zukunftsperspektiven für eine familienbezogene Arbeit in Kirche und Diakonie eröffnen. Oberkirchenrat Dr. Steffen Merle wird die Orientierungslinien vorstellen und mit uns diskutieren, wie diese für die Evangelische Familienbildung von Nutzen sein können. Ein World-Café und das Abendprogramm werden Raum und Zeit für Erfahrungsaustausch und Diskussion geben.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und Kennenlernen in Magdeburg.

Flyer der Veranstaltung

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit auf der Website der eaf

14. Juni 2022, online: „Kindergeldleistungen für Kinder von EU-Bürger*innen in Deutschland – rechtliche Grundlagen, Zugangsbarrieren und Zukunftsperspektiven“ Fachgespräch des Paritätischen Gesamtverbands

Seit einigen Monaten erreichen den Paritätischen zunehmend Problemanzeigen aus unseren Mitgliedsorganisationen, die im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Kindergeldanträgen für in Deutschland lebende Unionsbürger*innen stehen.

Ein Teil der Probleme dürfte auf die Verschärfung der gesetzlichen Regelung im Sommer 2019 zurückzuführen sein, ein anderer Teil ergibt sich aber unabhängig davon aus der Verwaltungspraxis der Familienkassen. Dazu zählen unter anderem: überlange Bearbeitungsdauer der Kindergeldanträge, unverhältnismäßige Anforderungen an Nachweispflichten oder rechtswidrige Ablehnungen von Kindergeld aufgrund freizügigkeitsrechtlicher Vorgaben.

In dem Fachgespräch möchten wir die Rechtslage und deren Auswirkungen auf die Praxis schildern und anschließend mit dem Fachpublikum darüber diskutieren, wie die Zugangsbarrieren zu den Kindergeldleistungen für diese Gruppe abgebaut werden können – auch in Hinblick auf die womöglich bevorstehenden gesetzlichen Änderungen im Zuge der Kindergrundsicherung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Anmeldemöglichkeit finden sich auf der Website des Paritätischen Gesamtverbands.

02. Juni 2022, online: „Kinder- und Jugendarmut in Corona-Zeiten“ Transfer-Frühstück der AGJ

Die Corona-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung getroffenen Maßnahmen treffen seit über zwei Jahren insbesondere diejenigen, die ohnehin unter strukturellen Benachteiligungen und prekären Lebensverhältnissen leiden. Kinder, Jugendliche und Familien, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, stehen angesichts des Wegfalls von Freizeit-, Betreuungs- und Unterstützungsangeboten vor besonderen Herausforderungen. In diesem Kontext hat sich der Alltag von von sozialer Ausgrenzung und Armut betroffenen Kindern und Jugendlichen entscheidend und aller Voraussicht nach nachhaltig verändert. Zur Unterstützung bei der Bewältigung dieser herausforderungsvollen Zeit müssen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe um die Bedarfe armutsbetroffener junger Menschen sowie um mögliche Handlungsansätze wissen.

Vor diesem Hintergrund laden wir ein, sich innerhalb einer Frühstückslänge mit aktuellen Forschungsergebnissen vertraut zu machen. Dr. Irina Volf (Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V.) sowie Prof. Dr. Johannes Schütte (Technische Hochschule Köln) werden spannende Einblicke sowohl in die AWO-ISS-Langzeitstudie zu Kinderarmut als auch in die Begleitforschung des 6. Armuts- und Reichtumsberichts geben. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Katrin Rönicke, Erziehungswissenschaftlerin und Podcasterin.

Programm zum Download

Anmeldung auf der Website der AGJ

01. Juni 2022, Berlin: „Bildung, Pandemie und Rassismus – Herausforderungen und Perspektiven aus Sicht von Familien mit Einwanderungsgeschichte“ Fachtagung des Bundeselternnetzwerks der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe

Viele Schüler*innen, aber auch Lehrkräfte mit Einwanderungsgeschichte erleben im Kontext von Bildungseinrichtungen Rassismus, der zu einem großen Teil institutionell verankert ist. Veränderungen von Strukturen sind langwierig und schwierig, das Sprechen darüber gestaltet sich nicht leicht und ist trotz positiver Entwicklungen immer noch stark tabuisiert. In der CoronaPandemie und den damit verbundenen Veränderungen traten die Problemzonen im Bildungssystem noch deutlicher zutage. Die Folgen wirken sich z.T. gravierend auf den Lernerfolg und die langfristigen Bildungschancen vieler Kinder und Jugendlicher aus. Dies ist auch mangelnder Partizipation von Eltern und fehlender Beratungs und Unterstützungsangebote für Familien geschuldet. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine stellen das Bildungssystem aktuell vor zusätzliche Herausforderungen. Wie kann künftig eine bessere Zusammenarbeit von Schule, Elternvereinen und Migrantenorganisationen gelingen? Welche Möglichkeiten klassischer und innovativer Formen der Elternbeteiligung gibt es und welche Perspektiven zur Verbesserung sind möglich? Wie kann die Vision einer Schule ohne Rassismus mit Leben gefüllt werden? Gemeinsam mit Ihnen möchten wir im Rahmen der Fachtagung Erfahrungen und Ideen zusammentragen und uns über Möglichkeiten und Perspektiven eines besseren Bildungssystems austauschen. Gleichzeitig soll die Veranstaltung ein Forum für die Vernetzung der Beteiligten und Akteur*innen bieten.

Programm der Fachtagung

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des bbt

30./31. Mai 2022, Berlin: „Rechtsanspruch Leaving Care vor Ort verbindlich inklusiv gestalten“ Transferkonferenz der AGJ

Leaving Care – der Übergang junger Menschen, die in Wohngruppen/Heimen oder Pflegefamilien aufwachsen, ins Erwachsenenleben – ist mit besonderen persönlichen und strukturellen Herausforderungen verbunden. Der Weg aus der stationären Hilfe ist somit häufig erschwert und von Brüchen gekennzeichnet. Die Reform des SGB VIII bzw. das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (2021) hat anerkannt, dass eine bessere, verbindliche Gestaltung dieses Übergangs auf kommunaler Ebene realisiert werden muss.

Die für den 25./26.11.2021 geplante AGJ-Transferkonferenz „Rechtsanspruch Leaving Care vor Ort verbindlich inklusiv gestalten“ musste aufgrund der Pandemieentwicklungen verschoben werden. Um die Bedeutung und Aktualität des Themas zu unterstreichen und schon jetzt dazu beizutragen, die Rechte der jungen Menschen im Prozess des Leaving Care zu stärken, wurde durch die Kooperationspartner*innen der Veranstaltung am 26.11.2021 ein frei zugänglicher, digitaler Transferdialog „Rechtsanspruch Leaving Care vor Ort verwirklichen“ermöglicht. Als digitaler Auftakt und Impuls zur Präsenzkonferenz 2022 setzte er sich mit der Notwendigkeit auseinander, insbesondere kommunale Infrastrukturen und Verfahren der Übergangsbegleitung aus stationären Erziehungshilfen neu- bzw. weiterzuentwickeln und verbindlich zu etablieren.

Die AGJ-Transferkonferenz wird am 30./31.05.2022 in Berlin stattfinden, das Programm wurde in Rücksprache mit den Referierenden beibehalten. Sollten Sie eine Buchung für den ursprünglichen Termin 2021 vorgenommen haben, erhalten Sie die Möglichkeit einer Teilnahme 2022 oder eine Erstattung des Teilnahmebeitrags. Eine Warteliste für neue Interessierte wird eröffnet.
Der Teilnahmebeitrag kostet 95 EUR.

Weitere Information und Materialien finden Sie auf der Website der AGJ.