14:00-16:00, online via Zoom
Klimaschutz wird als Variante der Sorgearbeit – Sorge um „die Natur“ oder „die Welt“ – mit Weiblichkeit verknüpft. Auf der anderen Seite steht „Petromaskulinität“, also die Verknüpfung von Männlichkeitsbildern mit einem Festhalten an fossilen Energien, fleischhaltiger Ernährung und der grundsätzlichen Skepsis bis Abwehr von Klimaschutzmaßnahmen. Mehrere Studien stellen diesen Zusammenhang von klimarelevantem Handeln und Geschlechterrollen dar. Dazu kommen geschlechterspezifische Unterschiede im CO2-Verbrauch, die sich auf die Organisation des Familien- und Arbeitsalltags zurückführen lassen, z.B. beim Punkt Mobilität (wer pendelt, wer nutzt eher den ÖPNV, wer fährt die Kinder etc.). Die Effekte geben zu denken und werfen die Frage auf: Lässt sich eine nachhaltigere Familienpolitik und eine familienfreundlichere Klimapolitik gestalten, wenn diese Zusammenhänge verstanden werden? Wir freuen uns auf einen Input von der Klimapolitik- und Gender-Expertin Gotelind Alber, einen Kommentar von Dr. Dag Schölper (Geschäftsführer Bundesforum Männer) und eine gemeinsame Diskussion!
Die Veranstaltung ist kostenlos und Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen vorbehalten. Die Möglichkeit zur Anmeldung und einen detaillierten Ablauf finden Sie zu gegebener Zeit hier.