Entscheidungen über das Wohnen im Alter müssen durchdacht und gut vorbereitet werden, weil sie für das Wohlbefinden der Menschen und ihre Lebenszufriedenheit insgesamt eine große Rolle spielen. Dabei haben das Wohnen auf dem Land oder in der Stadt ihre jeweils spezifischen Herausforderungen.
Während z. B. für die einen die Infrastruktur zusehends bröckelt, weil wichtige Dienstleister sich vom Land zurückziehen, steigen für die anderen die Mietpreise ins Unermessliche und sie wohnen in einer anonymen Umgebung. Im Vorfeld solch schwerwiegender Entscheidungen müssen viele Fragen geklärt werden.
• Wie sehr brauche ich meine gewohnte Umgebung?
• Was verändert sich, wenn ich plötzlich alleine lebe?
• Wer hält die Hand, wenn ich sterben muss?
• Wie lassen sich Bildung und kulturelle Teilhabe bei eingeschränkter Mobilität ermöglichen?
• Wie kann ich mein persönliches Kontaktnetzwerk stabilisieren oder erweitern?
• Wieweit tragen meine nachbarschaftliche Beziehungen?
Angesichts der existentiellen Dimension von Wohnfragen im Alter greift die Evangelische Erwachsenenbildung diese Thematik als wichtigen Teil der Bildung im Lebenslauf auf.
Die Tagung möchte im Dialog mit Betroffenen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen hinweisen, die mit Wohnfragen im Alter verbunden sind. Darüber hinaus will sie den Bedarf für die Bildungsarbeit ermitteln und bewährte, innovative Wohnformen für ältere Menschen präsentieren.
Veranstaltungsort
Hoffmanns Höfe
Heinrich-Hoffmann-Str. 3 | 60528 Frankfurt
Veranstaltung in Trägerschaft von:
Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) , Evangelisches Zentrum für Quartiersentwicklung,
Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN