04. Februar 2016, Hannover: „Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Asylgrund“ Fachtag in Kooperation mit dem LSVD

In knapp 70 Ländern werden homo- und transsexuelle Menschen immer noch strafrechtlich belangt. Verfolgung, Ächtung, Bestrafung, lebensbedrohliche Gewalterfahrungen und Todesstrafe sind allgegenwärtig in vielen Herkunftsländern. Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen und Asyl beantragen, sind oft traumatisiert. Homo-/Trans*phobie begegnet Asylsuchenden auch in deutschen Flüchtlingsunterkünften. Beleidigungen, Bedrohungen und Übergriffe von den Mitbewohner_innen in den Unterkünften gehören hier zu den Alltagserfahrungen von LSBTTIQ-Flüchtlingen. Außenstehende erfahren von den ursächlichen Hintergründen dabei oftmals
nichts!

Dieser Fachtag widmet sich dem oft unsichtbaren und nicht greifbaren Thema „sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Fluchtgrund“. Wir wollen dem komplexen Thema an diesem Tag unsere ganze Aufmerksamkeit widmen: Wie ergeht es eigentlich LSBTTIQ-Menschen in ihrer Heimat? Was weiß ich eigentlich darüber? Welche Schwierigkeiten herrschen ggf. in Unterkünften vor? Was genau sind die Probleme? Was kann ich selbst vor Ort tun?

Der Fachtag richtet sich an alle Menschen, die im beruflichen Kontext mit Asylsuchenden arbeiten. Neben Fachvorträgen wird es auch die Möglichkeit geben, sich in Workshops aktiv zu beteiligen. Für die Teilnahme wird ein Beitrag von 25 € erhoben. Anmeldeschluss ist der 28. Januar 2016.

Veranstaltungsprogramm mit Anmeldeformular zum Download

Veranstaltungsort
Neues Rathaus Hannover | Mosaiksaal
Trammlatz 2 | 30519 Hannover

Kontakt
Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Personal und Organisation
18.LS Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Trammplatz 2 | 30159 HannoverTel.: 0511 168-41080 | Fax: -45013 | Email: 18.LS@hannover-stadt.de