• Eckpunktepapier „Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind Kinder und Jugendliche!“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
In diesem Eckpunktepapier wird die EU aufgefordert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und insbesondere im Rahmen der EU-Jugendstrategie umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die Chancen und (Lebens-)Perspektiven von jungen Flüchtlingen nachhaltig zu verbessern und deren langfristige gesellschaftliche Integration zu befördern.
• Positionspapier „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Bedingungen für nachhaltige Integration schaffen“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
Derzeit leben knapp 69.000 unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Deutschland und die Diskussion darüber, wie die Hilfen für diese jungen Menschen zu gestalten sind, wird gegenwärtig von verschiedenen politischen Zielen und Überlegungen zur Kostenentwicklung bestimmt. Das Ziel des Positionspapiers ist es daher, fachpolitisch relevante Aspekte in die aktuell sehr schnelllebige Debatte einzubringen. Die AGJ sieht insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe in der Verantwortung, eine fundierte Diskussion über die Voraussetzungen einer gelingenden Integration anzustoßen.
• Positionspapier „Qualifizierung und Qualifikation von Fachkräften mit Blick auf die Begleitung, Unterstützung und Integration von geflüchteten Familien und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
In dem Papier nimmt die AGJ die Herausforderungen in den Blick, vor denen die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe bei der Arbeit mit geflüchteten Familien und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten stehen. Dabei wird vorausgeschickt, dass ein Teil dieser Anforderungen der Sozialen Arbeit inhärent ist und auch auf andere Zielgruppen zutrifft. Bestimmte Aufgaben ergeben sich hingegen spezifisch bei der Begleitung, Unterstützung und Integration von geflüchteten Familien und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Es stellt sich daher die Frage, welche Kompetenzen der Fachkräfte für die spezifischen Anforderungen an die sozialpädagogische Arbeit mit dieser Zielgruppe gestärkt und ggf. ergänzt werden sollten. Zur Beantwortung dieser Frage nimmt das Positionspapier zunächst eine Zusammenstellung der für die Arbeit mit Geflüchteten notwendigen Kompetenzen vor. Ausgehend von diesem exemplarischen Profil werden Forderungen mit Blick auf die Qualifizierung bzw. Qualifikation und Unterstützung von Fachkräften, Quereinsteigenden, Freiwilligen sowie hinsichtlich der besonderen Anforderungen an die Leitungs- und Organisationsebene formuliert.
• „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen“ (Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter)
Die Empfehlungen richten sich primär an die Akteure in der öffentlichen und freien Jugendhilfe, sollen aber auch die strukturelle Zusammenarbeit mit anderen Stellen und öffentlichen Einrichtungen fördern und somit den Schutz der in Deutschland eingereisten Kinder und Jugendlichen verbessern. Die Empfehlungen aus dem Jahr 2014 werden derzeit überarbeitet und voraussichtlich im November 2016 neu veröffentlicht.
• Dokumentation der Ideenbörse „Junge Flüchtlinge – gut ankommen mit dem Jugendamt“ (Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter)
Im September 2015 stellten zehn Jugendämter und freie Träger aus der ganzen Republik beispielhafte Projekte zur Arbeit mit jungen Flüchtlingen vor. Unter genanntem Link finden sich Materialien zur Veranstaltung.
• Positionspapier „Gekommen um zu bleiben. Junge Flüchtlinge auf dem Weg in ein neues Leben unterstützen“ (Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen)
In dem Positionspapier legt die Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen einen umfassenden Aufschlag zur Umsetzung der Rechte und Integration der geflüchteten Kinder und Jugendlichen vor.
• Publikation „Der Zugang zur Berufsausbildung und zu den Leistungen der Ausbildungsförderung für junge Flüchtlinge und junge Neuzugewanderte“ (Der Paritätische Gesamtverband)
Die Handreichung soll vor allem Berater_innen, die junge zu uns kommende Menschen auf den Weg in eine Ausbildung begleiten, dabei unterstützen, einen ersten Überblick über mögliche Unterstützungsangebote zu erhalten und die ausländerrechtlichen Sondervoraussetzungen schnell zu überblicken.
• Studie „Internet ist gleich mit Essen“ (Deutsches Kinderhilfswerk)
Digitale Medien spielen für das Leben und Überleben von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eine zentrale Rolle, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland. In 17 Interviews und einer Gruppendiskussion mit fünf jungen Flüchtlingen im Alter von 15 bis 19 Jahren, die derzeit in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in unterschiedlichen deutschen Städten leben, wurden diese zu ihrer Nutzung digitaler Medien befragt.