13./14. November 2023, Erfurt: „INKLUSION: Beratungsangebote passend gestalten – Worauf kommt es an?“ Fachtagung der EKFuL

Was ist – und was ist nicht – Inklusion? Welche Implikationen aber auch Blindstellen stehen damit in Verbindung? Neben dem Inklusionsfokus des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz stehen auch grundsätzliche Fragen im Raum. Wie sieht die Situation von Familien mit einem Kind mit Behinderung aus? Mit welchen (ersten) Schritten können wir Teil der Reformbewegung hin zu einer inklusiveren Gesellschaft sein?

Mit einführenden Vorträgen wird die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema eingeleitet, angeregt und es werden Impulse gesetzt. Die daran anschließenden Arbeitsgruppen dienen dazu, Erfahrungen aus bereits inklusiv arbeitenden Beratungsstellen zu sammeln, sich auszutauschen, Inspiration zu erhalten sowie zur Fallbesprechung und Vernetzung.

Die Arbeitsgruppen werden jeweils den Fokus auf die Arbeit mit beeinträchtigten Eltern und/oder Kindern legen, die Zugänglichkeit der Angebote beleuchten, Entlastungsangebote für Eltern und Familien vorstellen sowie sich an Leitungskräfte richten, um sich vorrangig mit Struktur- und Leitungsaspekten bei der Etablierung inklusiver Beratungsangebote auseinanderzusetzen.

Das detaillierte Programm der Fachtagung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung und eine Übersicht der Arbeitsgruppen finden Sie auf der Website der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V.  (EKFuL).

03. November 2023, Frankfurt a.M.: „Ist das noch fair?“ Fachtagung des Paritätischen Bildungswerks

„Ist das noch fair?“
Politische und Ethische Grundhaltungen in der Eltern- und Familienbildung

Das Paitätische Bildungswerk Bundesverband widmet die diesjährige Fachtagung zur Eltern- und Familienbildung dem Thema Politischer und Ethischer Grundhaltungen. Dabei stellt sich die Frage: Wie können Familien dabei begleitet werden, die Herausforderungen zu bewältigen, die mit der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage verknüpft sind?

Dr*in phil. Anja Kerle wird mit einem Impulsvortrag zum Thema „Armutssensible Arbeit“ in den Tag starten. Dr*in phil. Anja Kerle ist Hochschullehrende in der Sozialen Arbeit an der FH Vorarlberg. Im Rahmen der Dissertationsstudie „Armut im Blick“ beschäftigte sich Anja Kerle mit Armut und Klassismus im Kontext von Early Excellence Einrichtungen.

Im Anschluss erwarten Sie verschiedene Thementische für den kollegialen Austausch. Der Nachmittag wird mit Workshops gestaltet, die unterschiedliche Akteur*innen aus der Praxis mit ihren fachlichen Inputs bereichern. Gemeinsam mit den Referierenden arbeiten Sie zu den Themen „Haltung in der Praxis, Teilhabe, Empowerment und Vernetzung“ auf Basis unterschiedlicher Praxisfelder. Folgende Verbände bieten einen Workshop an:

Veranstaltungsort: Ökohaus Frankfurt am Main
Teilnahmebeitrag: EUR 75, 

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Paritätischen Bildungswerks.

29./30. September 2023, Berlin: „Mit Fröbel zurück in die Zukunft!“ Bundesfachtagung des pfv

Save the Date: Die nächste Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes e.V. findet am 29. und 30.09.2023 in Berlin statt. Der Verband feiert 150 Jahre Engagement für Kinder – auch in Zukunft. Das Motto der Tagung im Jubiläumsjahr lautet: Mit Fröbel zurück in die Zukunft! Das Spiel als Ausdrucksform des Kindes wird im Zentrum der Tagung stehen.

Den Save the Date zur Veranstaltung finden Sie auf der Website des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes.

23. Juni 2023, Berlin: „12. Baustelle Inklusion“ Fachtag des Kompetenznetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter

Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© im Institut für den Situationsansatz (ISTA) | INA Berlin gGmbH

Partizipation als Möglichkeit von Kindern, „in ihren Lebens- und Lernzusammenhängen Einfluss zu nehmen“, adressiert Kinder als Subjekte in demokratischen Aushandlungen. Die Möglichkeiten dürfen nicht abhängig sein von der „Gnade“ Erwachsener oder auf Übungseinheiten für eine spätere Mitbestimmung reduziert werden. Partizipation ist ein Kinderrecht: Jedes einzelne Kind hat das Recht, seine Meinung in allen es berührenden Angelegenheiten frei zu äußern. Und es hat den Anspruch darauf, dass seiner Meinung gebührendes Gewicht gegeben wird (Art. 12 der UN-KRK). Gleichzeitig ist das Recht auf Partizipation ein Grundprinzip bei der Umsetzung aller Kinderrechte.

Was bedeutet so verstandene Partizipation für Bildungseinrichtungen? Auf dieser „12. Baustelle Inklusion: Partizipation auf dem Prüfstand – Diskriminierungskritische Perspektiven auf die Beteiligung von Kindern in Kita und Grundschule“ werden Potenziale und Möglichkeiten von Partizipation für die pädagogische Praxis, wie auch Begrenzungen, Fallstricke und Lücken erkundet. Partizipation wird diskriminierungs- und adultismuskritische betrachtet, Fremdbestimmung in Bildungseinrichtungen wird unter die Lupe genommen.

Neben dem Tagesprogramm am 23. Juni 2023 werden vom 26. bis 30. Juni 2023 verschiedene Online-Workshops angeboten.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldug finden Sie auf der Website des Kompetenzbetzwerks Demokratiebildung im Kindesalter | DEKI.

19. Juni 2023, Kiel: „Mehr als ein Dach über dem Kopf – Gutes Wohnen für Alleinerziehende“ Fachtagung des VAMV

Insbesondere in Großstädten ist bezahlbarer Wohn­raum Mangelware. Dort wo das Geld knapp ist, nimmt die Miete einen überdurchschnittlich hohen Teil des Ein­kommens weg und verfestigt soziale Schieflagen. Stei­gende Mieten führen zu beengten Wohnverhältnissen. Alleinerziehende mit niedrigen Einkommen hatten auch vor der Inflation mit knapp 50 Prozent des Haushalts­budgets bereits eine viel zu hohe Wohnkostenbelastung. Die harte Konkurrenz um viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum führt zunehmend dazu, dass Einelternfami­lien in prekäre Wohnlagen und benachteiligte Quartiere verdrängt werden. Dies hat vor allem negative Folgen für die Entwicklungs- und Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen. Der VAMV will mit seiner Fachtagung auf die beson­deren Bedarfe und Herausforderungen von Eineltern­familien bei den Themen bezahlbares Wohnen und le­benswertes Umfeld hinweisen und multiperspektivische Handlungsansätze für eine nachhaltige Verbesserung der Situation aufzeigen.

Mit Blick auf geplante Wohnungsbauoffensiven will sich der VAMV mit den Fragestellungen des „Gender Planning“ aus der Perspektive von Alleinerziehenden auseinandersetzen und mögliche Handlungsansätze für Planungsvorhaben im Wohnungsbau und Quartiers­management diskutieren. Für Alleinerziehende stehen neben dem sozialen Umfeld insbesondere auch alltags­praktische und organisatorische Herausforderungen, wie Wegezeiten oder die infrastrukturelle Anbindung, im Vordergrund. Was macht ein gutes, förderliches Wohn­raumumfeld für Alleinerziehende und ihre Kinder aus? Nicht zuletzt soll der Frage nachgegangen werden, welche gelungenen Beispiele unterschiedlicher Wohn­formen bereits erprobt sind und inwiefern die bewähr­te Praxis mögliche Lösungsansätze für bestehende Fragen rund um Wohnraum und Lebensumfeld bieten könnte.

Die Tagung richtet sich an Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Verbänden, Vertreter*innen des VAMV und Interessierte.

Teinlnahmebeitrag. 30 €

Am Veranstaltungsort wird eine Kinderbetreuung angeboten.

Das Tagungsprogramm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website des VAMV.