• Blog und Handlungsempfehlungen zum Thema „Medienpraxis mit Geflüchteten“ (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur | GMK)
Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) ist der Überzeugung, dass Medienpädagogik Ziele wie Partizipation, Spracharbeit, Alltagsorientierung und kreativen Ausdruck ermöglichen und die Medienkompetenz eine geeignete Voraussetzung und Möglichkeit zum Erschließen von Teilhabe, Ausdruck als Menschenrecht, Vermittlung und Verständigung darstellt. Deshalb veranstaltete die GMK im Oktober 2016 gemeinsam mit dem BMFSFJ einen Expert*innenworkshop zum Thema „Medienbildung Geflüchteter“. Dieser diente der Identifizierung und Bündelung von bestehenden medienpädagogischen Projekten, die in diesem Themenfeld bereits erfolgreich tätig sind sowie der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für medienpädagogische Projekte, die Öffentlichkeit sowie potenzielle Förderer*innen. Der Blog stellt zum einen die erarbeiteten Handlungsempfehlungen und zum anderen die beteiligten medienpädagogische Projekte mit Geflüchteten mit ihren jeweiligen Schwerpunkten, Zielgruppen und Methoden vor.
Archiv der Kategorie: Linksammlung Flucht
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Engagement – Patenschaftsprojekte
• Patenschaftsprojekt „Huckepack“ (Deutsches Kinderhilfswerk)
Mit dem Pilotprojekt HUCKEPACK vermittelt das Deutsche Kinderhilfswerk erwachsene Patinnen und Paten für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Berlin. Denn Kinder brauchen Vertrauenspersonen, und insbesondere Flüchtlingskinder sind auf Menschen angewiesen, die sich als Ansprechpartner, Wegweiser und Freunde für sie einsetzen.
• Patenschaftsprogramm „Gemeinsam. Schaffen“ (Föderation Türkischer Elternvereine in Deutschland | FÖTED)
Die FÖTED ist Partner des Patenschaftsprogramms „Gemeinsam.Schaffen. Patenschaften für das WIR der Verschiedenen“ welches Migrantenorganisationen in der Bildung von Patenschaften mit geflüchteten Menschen fördert und im Rahmen des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“ des BMFSFJ läuft. Bundesweit sollen an 13 Standorten in 7 Bundesländern bis Ende des Jahres 1.500 Patenschaften gestiftet werden. Den freiwilligen Helfern werden hierfür im Rahmen des Projektes Koordinator_innen an die Seite gestellt, die ihre Arbeit durch die Organisation von Schulungen, regelmäßige Austauschtreffen, Beratung, aber auch durch die Vernetzung mit weiteren freiwilligen Helfer_innen und mit Institutionen und Organisationen die für die Patenschaften relevant sind, unterstützen.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Engagement – Ehrenamt
• Webportal „Hamburg hilft“ (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Amt für Familie, Freie und Hansestadt Hamburg)
Die Seite enthält sowohl Informationen rund um das Thema freiwilliges Engagement sowie über Angebote für Geflüchtete (Stadt und freie Träger, Kita, Schule und Bildung). Außerdem sind Daten und Fakten zur Anzahl und zur Unterbringung von Flüchtlingen aufbereitet.
• Online-Dossier „Tipps für freiwillige Flüchtlingshelfer(innen)“ (Deutscher Caritasverband)
Die Begleitung von Flüchtlingen ist wichtig und kann bereichernd sein. Eines ist sie auf jeden Fall: anspruchsvoll. Wer sich darauf einlassen will, sollte eigene Ansprüche, Erwartungen und Grenzen klären, um Enttäuschungen und Überlastungen zu vermeiden. Wo und wie sich Freiwillige sinnvoll einbringen können, erfahren Sie hier.
• Projekt „Fremdes achten – Frieden suchen: Übungen zur Stärkung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs“ (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands)
Viele Frauen engagieren sich in der Flüchtlingsarbeit vor Ort und unterstützen in vielfältiger Weise oft geflohene Frauen und Mädchen. Um den weiteren Kontakt zu begleiten oder zu vertiefen, stellt der kfd-Bundesverband ausgewählte Übungen zum interreligiösen und interkulturellen Dialog zur Verfügung. Sie möchten dazu anregen, sich mit eigenen Ängsten vor Fremdheit auseinanderzusetzen, aber auch ganz konkret mit Frauen anderer Kulturen und Religionen über Erfahrungen von Fremdsein, Heimat und Frieden nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Arbeitsmarkt – Arbeitsmarkintegration
• Positionspapier „Berufliche Integration für alle zugewanderten Fachkräfte ermöglichen! – Zur Anerkennung von im Ausland erworbenen sozialpädagogischen Berufsqualifikationen“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
Im Positionspapier werden Politiker_innen sowie die Akteure im Berufsfeld entsprechend ihres Zuständigkeitsbereiches aufgefordert, für alle zugewanderten Fachkräfte qualifikationsadäquate Zugänge in den Arbeitsmarkt sowie Zugänge zum Erwerb von Fachwissen, Sprache und Gesellschaftswissen gleichrangig zu verbessern.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Arbeitsmarkt – Berufsausbildung
• Publikation „Der Zugang zur Berufsausbildung und zu den Leistungen der Ausbildungsförderung für junge Flüchtlinge und junge Neuzugewanderte“ (2. Auflage, 2017) (Der Paritätische Gesamtverband)
Die Handreichung gibt einen Überblick über die ausländerrechtlichen Voraussetzungen für die Leistungen der Ausbildungsförderung. Neben der Personengruppe der jungen Menschen, die zu uns geflüchtet sind, nimmt die Arbeitshilfe auch die Zugänge junger Unionsbürgerinnen und -bürger in den Blick, die im Rahmen ihres Rechts auf Freizügigkeit zu uns kommen. Sie soll vor allem Berater_innen, die junge zu uns kommende Menschen auf den Weg in eine Ausbildung begleiten, dabei unterstützen, einen ersten Überblick über mögliche Unterstützungsangebote und ausländerrechtlichen Sondervoraussetzungen zu erhalten.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Geflüchtete mit besonderen Schutzbedürfnissen – Geflüchtete mit Behinderung
• Dossier „Flüchtlinge und Behinderung“ im Familienratgeber (Aktion Mensch)
Das Dossier im Familienratgeber berichtet über die Möglichkeiten, die Flüchtlinge mit Behinderung und chronischen Krankheiten hinsichtlich medizinischer Versorgung haben und welche Beratungsmöglichkeiten es gibt. Es enthält zudem zahlreiche weiterführende Links. Zu „Migration und Behinderung“ informiert ein weiterer Text im Familienratgeber der Aktion Mensch.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Geflüchtete mit besonderen Schutzbedürfnissen – Queere Geflüchtete
• Website queer-refugees.de (Lesben- und Schwulenverband in Deutschland | LSVD)
Die Homepage informiert Geflüchtete und Beratungsstrukturen über Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität als einen anerkannten Asylgrund sowie über die spezifischen Bedürfnisse dieser Gruppe im Asylverfahren und bei der Unterbringung.
• Projekt „MILES: Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule“ (LSVD Berlin-Brandenburg)
Das Projekt berät und vermittelt Hilfe für Flüchtlinge, die homosexuell, bisexuell, transgeschlechtlich und intersexuell sind. Es finden Rechts- und psychosoziale Beratungen statt, je nach Bedarf auf Englisch, Deutsch oder Arabisch. In Bezug auf Familie beraten wir bei Fragen zu Partnerschaft und Lebensgemeinschaft, Coming-Out und Identität im Familienkreis, und vermitteln Hilfe bei Fragen zu Flucht und Asyl von Regenbogenfamilien.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Geflüchtete mit besonderen Schutzbedürfnissen – Geflüchtete Frauen und Mädchen
• Publikation „Empfehlungen an ein Gewaltschutzkonzept zum Schutz von Frauen und Kindern vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften“ (Der Paritätische Gesamtverband)
Obwohl Deutschland aufgrund nationaler und internationaler Vorschriften dazu verpflichtet ist, Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen, verfügen die wenigstens Flüchtlingsunterkünfte über ein Gewaltschutzkonzept. Aus diesem Grund hat sich der Paritätische Gesamtverband dazu entschlossen diese Arbeitshilfe zu entwickeln.
• Positionspapier „Frauen auf der Flucht. Geschlechtsspezifische Aspekte in der Flüchtlings- und Asylpolitik“ und Stellungnahme „Situation geflüchteter Frauen und Mädchen in Deutschland verbessern und bundesweit sicher stellen!“ (Deutscher Frauenrat)
Seit Herbst 2015 hat sich der Deutsche Frauenrat in mehreren von der Bundeskanzlerin initiierten Gesprächsrunden zur Flüchtlingssituation in Deutschland zu Wort gemeldet und als erster und zunächst einziger Verband dort Empfehlungen und Forderungen mit Blick auf geflüchtete Frauen und Mädchen vorgetragen.
• Modellprojekt „Fachdialognetz für schwangere, geflüchtete Frauen“ (pro familia Bundesverband)
Das Fachdialognetz dient der professionellen Vernetzung, dem Austausch und der gegenseitigen Unterstützung von multidisziplinären Fachkräften, ehrenamtlichen Initiativen und Migrantenorganisationen – zum Beispiel aus dem Gesundheitswesen, der Geburtshilfe, der psychosozialen Beratung sowie aus Migrationsdiensten oder der Jugendhilfe. Ziel ist es, Fachkompetenz zur Wahrung und Wahrnehmung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte im Dialog weiterzuentwickeln.
• Übersicht „Fremdsprachige Informationen zu Bindung, Stillen und Entwicklung – Übersetzungstools“ (WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“)
Übersicht über Informationen zum Stillen in verschiedenen Sprachen, z.B. in Farsi, Urdu und Albanisch, sowie Übersetzungstools.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Geflüchtete Kinder und Jugendliche – Junge Geflüchtete und UMFs
• Eckpunktepapier „Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind Kinder und Jugendliche!“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
In diesem Eckpunktepapier wird die EU aufgefordert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und insbesondere im Rahmen der EU-Jugendstrategie umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die Chancen und (Lebens-)Perspektiven von jungen Flüchtlingen nachhaltig zu verbessern und deren langfristige gesellschaftliche Integration zu befördern.
• Positionspapier „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Bedingungen für nachhaltige Integration schaffen“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
Derzeit leben knapp 69.000 unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Deutschland und die Diskussion darüber, wie die Hilfen für diese jungen Menschen zu gestalten sind, wird gegenwärtig von verschiedenen politischen Zielen und Überlegungen zur Kostenentwicklung bestimmt. Das Ziel des Positionspapiers ist es daher, fachpolitisch relevante Aspekte in die aktuell sehr schnelllebige Debatte einzubringen. Die AGJ sieht insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe in der Verantwortung, eine fundierte Diskussion über die Voraussetzungen einer gelingenden Integration anzustoßen.
• Positionspapier „Qualifizierung und Qualifikation von Fachkräften mit Blick auf die Begleitung, Unterstützung und Integration von geflüchteten Familien und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
In dem Papier nimmt die AGJ die Herausforderungen in den Blick, vor denen die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe bei der Arbeit mit geflüchteten Familien und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten stehen. Dabei wird vorausgeschickt, dass ein Teil dieser Anforderungen der Sozialen Arbeit inhärent ist und auch auf andere Zielgruppen zutrifft. Bestimmte Aufgaben ergeben sich hingegen spezifisch bei der Begleitung, Unterstützung und Integration von geflüchteten Familien und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Es stellt sich daher die Frage, welche Kompetenzen der Fachkräfte für die spezifischen Anforderungen an die sozialpädagogische Arbeit mit dieser Zielgruppe gestärkt und ggf. ergänzt werden sollten. Zur Beantwortung dieser Frage nimmt das Positionspapier zunächst eine Zusammenstellung der für die Arbeit mit Geflüchteten notwendigen Kompetenzen vor. Ausgehend von diesem exemplarischen Profil werden Forderungen mit Blick auf die Qualifizierung bzw. Qualifikation und Unterstützung von Fachkräften, Quereinsteigenden, Freiwilligen sowie hinsichtlich der besonderen Anforderungen an die Leitungs- und Organisationsebene formuliert.
• „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen“ (Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter)
Die Empfehlungen richten sich primär an die Akteure in der öffentlichen und freien Jugendhilfe, sollen aber auch die strukturelle Zusammenarbeit mit anderen Stellen und öffentlichen Einrichtungen fördern und somit den Schutz der in Deutschland eingereisten Kinder und Jugendlichen verbessern. Die Empfehlungen aus dem Jahr 2014 werden derzeit überarbeitet und voraussichtlich im November 2016 neu veröffentlicht.
• Dokumentation der Ideenbörse „Junge Flüchtlinge – gut ankommen mit dem Jugendamt“ (Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter)
Im September 2015 stellten zehn Jugendämter und freie Träger aus der ganzen Republik beispielhafte Projekte zur Arbeit mit jungen Flüchtlingen vor. Unter genanntem Link finden sich Materialien zur Veranstaltung.
• Positionspapier „Gekommen um zu bleiben. Junge Flüchtlinge auf dem Weg in ein neues Leben unterstützen“ (Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen)
In dem Positionspapier legt die Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen einen umfassenden Aufschlag zur Umsetzung der Rechte und Integration der geflüchteten Kinder und Jugendlichen vor.
• Publikation „Der Zugang zur Berufsausbildung und zu den Leistungen der Ausbildungsförderung für junge Flüchtlinge und junge Neuzugewanderte“ (Der Paritätische Gesamtverband)
Die Handreichung soll vor allem Berater_innen, die junge zu uns kommende Menschen auf den Weg in eine Ausbildung begleiten, dabei unterstützen, einen ersten Überblick über mögliche Unterstützungsangebote zu erhalten und die ausländerrechtlichen Sondervoraussetzungen schnell zu überblicken.
• Studie „Internet ist gleich mit Essen“ (Deutsches Kinderhilfswerk)
Digitale Medien spielen für das Leben und Überleben von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eine zentrale Rolle, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland. In 17 Interviews und einer Gruppendiskussion mit fünf jungen Flüchtlingen im Alter von 15 bis 19 Jahren, die derzeit in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in unterschiedlichen deutschen Städten leben, wurden diese zu ihrer Nutzung digitaler Medien befragt.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Geflüchtete Kinder und Jugendliche – Kinderrechte und Kinderschutz
• Positionspapier „Kind ist Kind! – Umsetzung der Kinderrechte für Kinder und Jugendliche nach ihrer Flucht“ (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe | AGJ)
Das Positionspapier macht auf zentrale Defizite im Umgang mit jungen Flüchtlingen aufmerksam und fordert ein, ihre Rechte auf angemessene Gesundheitsversorgung, Bildung, Information, soziale Sicherung, Schutz vor Gewalt, Teilhabe und Beteiligung umzusetzen.
• Dokumentation der Veranstaltung „Kinderschutz neu denken in einem Einwanderungsland“ (Deutscher Verein)
Um auf die neuen Herausforderungen für die Mitarbeiter_innen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe angemessen reagieren zu können, fand im Februar 2016 eine Tagung zum Thema Kinderschutz in einem Einwanderungsland statt. Unter genanntem Link finden sich die Präsentationen der Vortragenden.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Beratungsangebote – Familienbildung
• Workshop-Reihe „Elternbegleitung für geflüchtete Familien“ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
An 26 Orten im ganzen Bundesgebiet können sich Elternbegleiter_innen in Workshops zu wichtigen Themen im Kontext Flucht und Asyl informieren, sich mit Kolleg_inn_en aus der Region austauschen und konkrete Handlungsschritte für ihre Praxis erarbeiten.
• Dokumentation und Materialsammlung zur Tagung „Fremdheit – Flüchtlinge – Familien. Kultursensible Bildung mit Eltern und Familien“ (Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung)
Im November 2015 lud die DEAE-Fachgruppe Familienbezogene Bildung nach Düsseldorf zur Tagung ein. Die umfangreiche Materialsammlung enthält Publikationen, Filmtipps, Infokanäle, Pressemitteilungen und Erklärungen.
• Handlungsleitfaden für Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter „Integration von geflüchteten Familien“ (Evangelische Hochschule Berlin)
Der im April 2016 erstellte Handlungsleitfaden enthält Informationen, wie Elternbegleiter_innen geflüchtete Familien noch besser unterstützen und begleiten können.
• Familienbildungsangebot „Willkommen mit IMPULS“ (IMPULS Deutschland Stiftung)
Um geflüchteten Familien mit Kindern im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren einen begleiteten und guten Übergang in die Regelbildungseinrichtungen KiTa und Schule zu ermöglichen, wurde „Willkommen mit IMPULS“ ins Leben gerufen. Mit Spielanregungen, die nach pädagogischen Kriterien ausgewählt wurden, werden die Kinder spielerisch in der sprachlichen, motorischen, kognitiven und sozio-emotionalen Entwicklung gefördert und damit langsam an die Bildungsmöglichkeiten in Deutschland herangeführt. Die Eltern sind als erste und wichtigste „Lehrer“ ihrer Kinder wichtige Partner_innen dieser Entwicklungsschritte und Teil dieser frühkindlichen Förderung.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Beratungsangebote – Erziehungsberatung
• Dokumentation „Trauma Flucht: Erziehungsberatung im Netzwerk der Hilfen“ (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung | bke)
Präsentationen der bke-Fachtagung „Trauma Flucht: Erziehungsberatung im Netzwerk der Hilfen“ , die im April 2016 in Fulda stattgefunden hat.
• Stellungnahme „Aspekte der Beratung von Familien im Kontext Flucht und Asyl“ (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung | bke)
Die Angebote von Erziehungsberatungsstellen stehen allen Kindern, Jugendlichen und Eltern offen – unabhängig von deren Herkunft und Aufenthaltsstatus. Vor allem Kinder und Jugendliche aus Familien in kritischen und krisenhaften Lebenssituationen, also auch Migranten- und Flüchtlingsfamilien sowie begleitete und unbegleitete minderjährige Asylbewerber_innen sind in besonderer Weise zu berücksichtigen, da bei ihnen von einer erhöhten Vulnerabilität und von vermehrtem Beratungsbedarf ausgegangen werden kann. Das setzt voraus, die Angebotsstruktur der Beratungsstellen primär an den Bedarfslagen von Menschen mit Fluchterfahrung zu orientieren und erst sekundär an Spezifika des Trägerprofils oder an fachlichen Besonderheiten im Team der Beratungsstelle.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Beratungsangebote – Familienberatung
• Broschüre „Beratung und Unterstützung für Familien in Hamburg“ (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Amt für Familie, Freie und Hansestadt Hamburg)
Die Broschüre enthält Informationen zu Beratungsstellen und Treffpunkten für Familien in Hamburg. Die einzelnen Angebote werden jeweils in sechs Fremdsprachen vorgestellt.
• Kurzvideosammlung „Mein Baby – Filme für arabische Eltern“ (Deutsche Liga für das Kind)
In einem YouTube-Kanal stehen kurze Filme für arabische Eltern zu den wichtigsten Themen rund um Babys, Familie und Erziehung kostenlos zur Verfügung. Sie bieten Informationen zu Schwangerschaft, Geburt, Familie sowie zu Kinderrechten, Erziehung, und Gesundheitswesen. Wie läuft das in Deutschland? Was ist hier anders? Die Filme helfen, sein Kind besser zu verstehen – und sie helfen, Deutschland besser zu verstehen. Der YouTube-Kanal ist deutsch-arabisch. Alle Filme und Einblendungen sind in beiden Sprachen und Schriften gehalten.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Bildung – Sprachförderung
• Programm „Lesestart für Flüchtlingskinder“ (Stiftung Lesen)
Im Programm erhalten Familien mit Kindern bis 5 Jahre in Erstaufnahmeeinrichtungen ein spezielles Lesestart-Set und für alle Kinder bis 12 Jahre werden Lese- und Medienboxen bereitgestellt. Flankiert wird dies durch ein umfassendes Seminar-Angebot und Materialien für ehrenamtliche Vorlesepaten und andere Freiwillige sowie hauptamtliche Fachkräfte, die in Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen tätig sind.
• Vorlese- und Erzählbox „Zusammen lesen – zusammen leben“ (Stiftung Lesen)
Die Vorlese- und Erzählbox für Flüchtlingskinder bis 12 Jahre, unterstützt Einrichtungen, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind. Die Box enthält 29 hochwertige Medien, die einen niedrigschwelligen Zugang zu Alltag und Sprache in Deutschland sowie eine Fülle an Ansätzen für Vorlese- und Erzählstunden bietet. Ergänzt wird dieses Angebot durch Buchpakete für Vorlesepaten mit zielgruppengerechten Vorlesebüchern und kleinen Buchgeschenken zur Weitergabe an Flüchtlingskinder. Die Vorlese- und Erzählbox sowie die Buchpakete können über die Stiftung Lesen gekauft oder gespendet werden.
• Übersicht „Geschichten öffnen Türen“ (Stiftung Lesen)
Die Übersicht enthält Leseempfehlungen für Vorleseaktionen mit Flüchtlingskinder: mehrsprachige Bücher zur Wortschatzerweiterung, textfreie Bilderbücher, Wörter- und Bildkarten, Spielbücher und auch Bücher, die Kinder für die Situation der Flüchtlinge sensibilisieren sollen.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Bildung – Schule
• Flyer „Mein Kind besucht eine katholische Grundschule“ (Katholische Elternschaft Deutschlands | KED)
Der Flyer klärt Eltern in einfachem Deutsch und Arabisch über die Besonderheit der Katholischen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen auf, die jedoch in staatlicher Trägerschaft sind.
• Materialsammlung „Flucht und Integration“ des Lehrerclubs (Stiftung Lesen)
Die Zusammenstellung „Flucht und Integration“ im Lehrerclub der Stiftung Lesen informiert Lehrkräfte und ehrenamtlich Tätige über die Themen Asyl und Flucht, Menschenrechte, Integration und Migration. Die Tipps und Hinweise geben vielfältige Impulse zu Verständnis und Toleranz um zur Integration von Geflüchteten in Schule und Freizeit beizutragen.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Bildung – Frühkindliche Bildung und Betreuung
• Informationsmaterial „Ein Kita-Platz für unser Kind“ (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Amt für Familie, Freie und Hansestadt Hamburg)
Das Informationsmaterial besteht aus einer Broschüre und einem kurzen Filmclip. Es richtet sich an Hamburger Familien mit kleinen Kindern, die noch keine Kita besuchen und informiert Eltern in leichter deutscher Sprache sowie in mehreren Fremdsprachen (Türkisch, Polnisch, Russisch, Englisch, Französisch, Arabisch und Persisch) über die Vorteile der Kita, die Rahmenbedingungen und den Weg zu einem Kita-Platz.
• Dossier „Kinder aus Familien mit Fluchthintergrund in der Kindertagespflege“ (Bundesverband für Kindertagespflege)
In der Kindertagespflege werden zunehmend auch Kinder aus Familien, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, betreut werden. Im Dossier werden Positionen, Artikel, Vorträge zum Thema, die für Kindertagespflegepersonen und die Fachberatung interessant sein könnten, gesammelt.
• Broschüre „ABC Asyl- und Aufenthaltsrecht für Kindertagesstätten und Kindertagespflege“ (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)
Was regelt das Asylbewerberleistungsgesetz? Was ist eine Fiktionsbescheinigung? Wozu dient der sogenannte Königsteiner Schlüssel? Wer gilt als Negativstaater? Und gibt es Zugangsvoraussetzungen zur Kindertagesbetreuung? Das deutsche Asyl- und Aufenthaltsrecht ist komplex und pädagogisch Beschäftigte sind in ihrer täglichen Praxis vielfach mit Fragen zum Asyl- und Aufenthaltsrecht und zu Regelungen des Kinder- und Jugendhilferechts konfrontiert. Mit der neuen Broschüre mit einem Fokus auf Kindertagesstätten und Kindertagespflege kann die GEW keine Rechtsberatung ersetzen, aber erste Fragen klären und Orientierung geben.
• Informationssammlung „Kinder mit Fluchterfahrung in Kindertageseinrichtungen“ (Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder | KTK-Bundesverband)
Kitas sind sichere Orte, an denen Kinder mit Fluchterfahrung und ihre Familien zur Ruhe kommen und neue Zuversicht schöpfen können. Dies stellt die katholischen Kindertageseinrichtungen und die pädagogischen Fachkräfte vor Herausforderungen, die aber ebenso Chancen für alle Beteiligten bergen. Zur Unterstützung dieser Herausforderung finden sich in der Informationssammlung Handreichungen und Material rund um das Thema.
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Allgemein – Fördermöglichkeiten
• „Fonds Flüchtlingskinder“ (Deutsches Kinderhilfswerk)
Der Fonds Flüchtlingskinder baut auf zwei Säulen auf: Schnelle und konkrete Einzelfallhilfe, wenn Kleidung, Übersetzungen, medizinische Versorgung oder auch Schulausstattungen für Flüchtlingskinder gebraucht werden. Zudem werden bundesweit Projekte gefördert, welche die Chancengleichheit und Teilhabe von geflüchteten Kindern in Deutschland beispielsweise durch Spiel-, Kultur-, Medien-, Beteiligungs- oder Bildungsprojekten unterstützen, sowie Projekte, die ihnen bei der Bewältigung ihres Alltags helfen.
• Projekt: „Gut ankommen in Niedersachsen!“ (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung)
Mit dem Projekt unterstützt das Land die örtlichen Träger bei der Initiierung besonderer Projekte für Schutz suchende mit einer Projektförderung, die speziell auf die erste Phase des Ankommens und auch auf Familien in besonderen Notlagen oder Lebenssituationen zugeschnitten sind. Das können z.B. Familien sein
– für die der Übergang aus einer Erstaufnahmeeinrichtung in ein Wohnheim oder in eine Wohnung Orientierungslosigkeit bedeutet,
– in denen einzelne Familienmitglieder unter Erkrankungen oder traumatischen Erfahrungen leiden und der Familienverbund entlastet werden muss, oder
– die Unterstützung in der Begleitung ihrer Kinder in Fragen der frühkindlichen oder schulischen Bildung benötigen.
Material- und Linksammlung: Ressourcen und Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen im Bereich „Familie und Flucht“
Was machen eigentlich die anderen Bundesforumsmitglieder zum Thema „Familie und Flucht“? Auf welche Ressourcen der Partnerorganisationen kann ich zurückgreifen? Von welchen Projekten kann ich lernen? Welche Aktivitäten haben Beispielcharakter? Unsere Material- und Linksammlung hilft Ihnen, einen Ein- und Überblick zu bekommen.
Themenbereiche
Allgemein
• Informationssammlungen
• Fördermöglichkeiten
Bildung
• Außerschulische Bildung
• Frühkindliche Bildung und Betreuung
• Schule
• Sprachförderung
Beratungsangebote
• Familienberatung
• Familienbildung
• Erziehungsberatung
Geflüchtete Kinder und Jugendliche
• Kinderrechte und Kinderschutz
• Junge Geflüchtete und UMFs
Geflüchtete mit besonderen Schutzbedürfnissen
• Geflüchtete Frauen und Mädchen
• Queere Geflüchtete
• Geflüchtete mit Behinderung
Arbeitsmarkt
• Berufsausbildung
• Arbeitsmarktintegration
Engagement
• Ehrenamt
• Patenschaftsprojekte
Material- und Linksammlung „Familie und Flucht“: Allgemein – Informationssammlungen
• Broschüre „Flucht, Asyl und Integration. Die Flüchtlingsinitiativen der Bertelsmann Stiftung“ (Bertelsmann Stiftung)
Nachdem im Herbst 2015 die große Zahl an zufluchtsuchenden Menschen Deutschland erreichte, hat die Bertelsmann Stiftung kurzfristig beschlossen, sich dieser Herausforderung zu widmen. Sie möchte durch praktische, alltagsorientierte Projekte schnelle und konkrete Hilfe leisten, gleichzeitig aber auch dazu beitragen, die neue Situation zu analysieren und langfristig nachhaltige Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Dazu wurden zunächst über 30 Projektinitiativen entwickelt. Die Broschüre gibt eine detaillierte Übersicht über Ansätze und Zielsetzungen.
• Übersicht aller Arbeitshilfen des Paritätischen Gesamtverbands in der Flüchtlingshilfe (Der Paritätische Gesamtverband)
• Dossier „Für Menschen, die bei uns ankommen“ (Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein)
Auf der Themenseite sind Informationen zur Arbeit mit geflüchteten Menschen zusammengestellt. Das Augenmerk als Frauen- und Fachverband gilt in besonderer Weise der praktischen Hilfe für Menschen, die hier vorübergehend oder dauerhaft leben, besonders der Frauen und Mädchen.
• Materialsammlung zum Thema „Flüchtlinge“ (Pestalozzi-Fröbel-Verband | pfv)
Der pfv hat verschiedenste Materialen und hilfreiche Links – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – für Fachkräfte der Jugendhilfe sowie für engagierte Bürger_innen, die sich um Menschen mit Fluchterfahrung kümmern, zusammengestellt.