11. November 2017, Braunschweig: „Fachtag Betreuungsrecht“ in Kooperation des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. und des Justizministeriums Niedersachsen

Der Fachtag Betreuungsrecht findet in Kooperation mit dem Justizministerium Niedersachsen statt und bietet unterschiedlichen Akteursgruppen Informationen zu aktuellen Themen des Betreuungsrechts und eine Plattform zum fachlichen, überregionalen, bundesweiten Austausch. Einen Schwerpunkt werden die für den Sommer 2017 angekündigten Ergebnisse der beiden durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Auftrag gegebenen Forschungsprojekte zur Qualität in der rechtlichen Betreuung und zur Umsetzung des Erforderlichkeitsgrundsatzes in der betreuungsrechtlichen Praxis im Hinblick auf vorgelagerte „andere Hilfen“ (unter besonderer Berücksichtigung des am 01.07.2014
in Kraft getretenen Gesetzes zur Stärkung der Funktionen der Betreuungsbehörde) bilden. Vor ihrem jeweiligen beruflichen Hintergrund werden mit den Teilnehmenden auf der Grundlage dieser Ergebnisse Weiterentwicklungsbedarfe des Betreuungsrechts in struktureller Hinsicht und zur Stärkung des Selbstbestimmungsrechts hilfebedürftiger Erwachsener diskutiert.

Ein weiterer Schwerpunkt wird die ehrenamtliche Betreuung sein, die unverzichtbarer
Bestandteil des Betreuungswesens ist. Insbesondere steht zur Diskussion, wie dieses Ehrenamt von Seiten der im Betreuungsrecht tätigen unterschiedlichen Institutionen, Behörden und Gerichte bestmöglich unterstützt und gefördert werden kann.

Online-Anmeldung

Kosten:
Veranstaltungskosten Deutscher Verein:
Mitglieder: 85,00 € | Nichtmitglieder: 106,00
Anmeldefrist: 06.Oktober 2017

Veranstaltungsort:
Amtsgericht Braunschweig
An der Martinikirche 8 | 38100 Braunschweig

Veranstalter:
Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Michaelkirchstraße 17/18 |10179 Berlin
Tel 030 62980-0 | E-Mail info(at)deutscher-verein.de

Niedersächsisches Justizministerium
Am Waterlooplatz 1 | 30169 Hannover
Tel 0511 120 – 5044 | E-Mail:pressestelle@mj.niedersachsen.de

02.-03. November 2017, Erkner: „Digital kompetent!? Familien(bildung) in der Online-Gesellschaft“ Medienpädagogische Fachtagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Die fortschreitende Digitalisierung hält in allen Lebensbereichen Einzug und beeinflusst nachhaltig den Alltag von Familien in Deutschland. Digitale Medien sind inzwischen aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie bergen enorme Potentiale, um das (Zusammen)Leben einfacher und zugleich vielfältiger zu gestalten. Doch sie beinhalten auch Risiken. Viele Eltern sind mit Blick auf ihre Kinder verunsichert oder fühlen sich überfordert.

Familienbildung hat das Ziel, Familien bei der Gestaltung eines gelingenden Familienlebens zu unterstützen. Dabei darf sie den zunehmenden Einfluss digitaler Medien nicht ignorieren. Fachkräfte sollten selbst über fundierte, medienpädagogische Informationen und Kenntnisse verfügen. Aber auch als Bildungseinrichtungen sollten sich Familien-Bildungsstätten mehr auf die Möglichkeiten digitaler Medien einlassen. Eltern wünschen sich zunehmend auch Online verfügbare Informations- und Bildungsangebote. Für die Arbeit der Familien-Bildungsstätten bieten webbasierte und interaktive Formate vielfältige Möglichkeiten.

Am ersten Tag unserer medienpädagogischen Fachtagung widmen wir uns vor allem der Rolle digitaler Medien und Angeboten im Familienalltag. Dabei wollen wir Fachkräfte der Familienbildung für medienpädagogische Fragestellungen sensibilisieren und Kompetenzen für die Arbeit mit Eltern vermitteln. Am zweiten Tag wenden wir uns dann der Rolle von Familien-Bildungsstätten als Bildungseinrichtungen zu. Dabei wollen wir Möglichkeiten und Chancen digitaler Angebote aufzeigen und gemeinsam darüber diskutieren, vor welchen Herausforderungen Familienbildung steht.

Programm und Anmeldung zum Download

Weitere Informationen auf der Homepage der eaf

Anmeldeschluss ist der 09. Oktober 2017.
Tagungsbeitrag für beide Tage
– mit Übernachtung, Abendessen und Frühstück: 100,00 € / ermäßigt 80,00 €
– ohne Übernachtung: 80,00 € / ermäßigt 60,00 €
Tagungsbeitrag für einen Tag (2. oder 3. November 2017) 50,00 € / ermäßigt 40,00 €
Der ermäßigte Tagungsbeitrag gilt für Mitgliedseinrichtungen des Forums Familienbildung in der eaf.

Veranstaltungsort
Bildungszentrum Erkner
Seestraße 39 | 15537 Erkner
tel 033 62 / 769 – 0 | fax – 909

Veranstalter
evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf)
Forum Familienbildung
Auguststraße 80 | 10117 Berlin
Fax: 030 / 28 395 450 | info@eaf-bund.de

23.-24. Oktober 2017, Berlin: „Einmalig gut! – Die Vielfalt von familiären Lebensentwürfen in Angeboten der Eltern- und Familienbildung diskriminierungsfrei und identitätsfördernd aufgreifen“ Fachtagung des Paritätischen Bildungswerks

Familienbilder in Deutschland sind vielfältig wie nie zuvor. Neben der noch immer dominanten Norm der Vater-Mutter-Kind-Familie wird häufig nur eine Differenzlinie benannt: Alleinerziehende oder Patchworkfamilien. Diese Leerstelle aber vernachlässigt die reelle Vielfalt, in der Kinder leben und macht sie so zu den „Anderen“.

Die Fachtagung hat das Ziel:
–  familiäre Vielfalt sichtbar zu machen
–  bewusste oder unbewusste Ausgrenzung bestimmter Familienformen zu thematisieren und damit
– die Anerkennung aller familiären Lebensentwürfe zu fördern.

Dazu lenken wir den Fokus auf Familiensysteme, deren Bedürfnisse oft aus dem Blickfeld rutschen können:  zum Beispiel Pflegekinder und -eltern mit Migrationshintergrund, polyamouröse und Regenbogenfamilien,  gehörlose Familien, Familien, in denen Freund*innen gemeinsam Kinder erziehen und weitere.

Diese Tatsache stellt Fachkräfte vor die Herausforderung, bewährte Wege der Kooperation mit Familien zu überprüfen und ggfs. neue, zusätzliche Perspektiven zu entwickeln. Sie ermutigt  uns aber vor allem dazu, unsere Bilder von Familien zu reflektieren und damit unseren Blick auf uns selbst zu richten.
Bei unserer Fachtagung wollen wir das Thema aus soziologischen, juristischen Anti-Diskriminierungs-  und pädagogischen  Perspektiven betrachten. Ziel ist es, Partizipation und Zugehörigkeit  für alle Familien zu ermöglichen.

Dazu  informieren wir über aktuelle Diskussionen und Ansätze, regen zur (Selbst)Reflexion an, stellen Beispiele guter Praxis vor und laden Sie herzlich  zum fachlichen Austausch ein.

Mehr Informationen online

Programm zum Download

Teilnahmebeitrag: EUR 75,– inkl. Pausengetränke, Mittagsimbiss und Abendbuffet
Anmeldeschluss: 15. September 2017

Tagungsort
palisa.de im Umspannwerk Ost
Palisadenstraße 48 | 10243 Berlin

Veranstalter
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband
Büro Berlin | Oranienburger Straße 13/14 | 10178 Berlin
030/24636474 | struck@pb-paritaet.de

14. Oktober 2017, Augsburg: „Adoptivkinder in der Pubertät – und später?“ Adoptionstag des Bundesverbands der Pflege- und Adoptivfamilien (PFAD)

Adoptivkinder haben nicht nur, wie alle Kinder, die Schwierigkeiten der Pubertät zu bewältigen. Für sie kommt als zusätzliche Aufgabe hinzu, sich in ihrer Identitätsentwicklung auch mit ihren biologischen Wurzeln zu beschäftigen und sich auch davon abzulösen. Wut und Trauer des Abgegebenseins entladen sich, da keine anderen da sind, bei den Adoptiveltern. Frühe Traumata, aber auch die Erkenntnis, anders zu sein als die Adoptiveltern, macht diese Zeit zu einem besonders schwierigen Entwicklungsabschnitt. Doch selbst nach der Pubertät sind viele Fragen der eigenen Entwicklung noch zu lösen. Ist das Lebenskonzept der Adoptiveltern geeignet für den eigenen Weg oder werden andere Entwicklungswege gebraucht? In einem Vortrag beleuchtet Sandra Steinle die Besonderheiten des Entwicklungsabschnitts Pubertät bei Adoptivkindern. Im Anschluss werden zwei Workshops angeboten, die Orientierung und Handlungsoptionen für Adoptiveltern bieten.

Veranstaltungsflyer zum Download

Tagungsort
Pfarrheim Heiligste Dreifaltigkeit
Ulmer Straße 195a | 86156 Augsburg

Auskünfte und Anmeldung
PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern
Steubstraße 6 | 86551 Aichach
Tel: 08251-1050 | Fax: 08251-872408 | Mail: Info@PFAD-Bayern.de

Veranstalterin
Bundesverbands der Pflege- und Adoptivfamilien (PFAD)
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Telefon: 030 / 94 87 94 23 | Fax: 030 / 47 98 50 31 | E-Mail: info@pfad-bv.de

13.-14. Oktober 2017, Berlin: „Kinder schützen, fördern, beteiligen. Was ist erreicht, was bleibt zu tun?“ Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind

Programm

Freitag, 13. Oktober 2017 (13.00 bis 18.00 Uhr)

40 Jahre Deutsche Liga – eine Bilanz
Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit (Ehrenpräsidentin und Vorsitzende des Kuratoriums der Deutschen Liga für das Kind)

Der lange Arm der frühen Kindheit. Soziale Lage und Bildung
Prof’in Dr. Jutta Allmendinger Ph.D. (Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung)

Pädagogik der Vielfalt und die Ethik pädagogischer Beziehungen
Prof‘in Dr. Annedore Prengel (Universitäten Potsdam und Frankfurt am Main)

Besteht eine Rechtspflicht zur Einführung eines Wahlrechts von Geburt an?
Dr. Axel Adrian (Rechtsanwalt und Notar, Nürnberg)

Samstag, 14. Oktober 2016 (9.00 bis 13.30 Uhr)

Stellt die frühe Kindheit die Weichen? Die Entwicklung des kindlichen Gehirns in den ersten Lebensjahren
Dr. Nicole Strüber (Neurobiologin und Wissenschaftsautorin, Bremen)

Frühe Hilfen und Kinderschutz
Prof‘in Dr. Ute Thyen (Oberärztin für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum in Lübeck und Mitglied im Vorstand der Deutschen Liga für das Kind)

Die Zukunft der Kinderrechte
Prof. Dr. Lothar Krappmann (ehemaliges Mitglied des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes)

Podiumsdiskussion
Schutz – Förderung – Beteiligung
Kinderrechtliche Herausforderungen für die Zukunft
Franziska Breitfeld, Sonja Lamer, Daniela Schröder (Studierende des Masterstudiengangs Childhood Studies and Children’s Right’s an der FH Potsdam)
Ingeborg Rakete-Dombek (Fachanwältin für Familienrecht und Vizepräsidentin der Deutschen Liga für das Kind)
Prof’in Dr. Sabine Walper (Präsidentin der Deutschen Liga für das Kind)
Moderation: Prof. Dr. Jörg Maywald

14.00 bis 15.30 Uhr
Mitgliederversammlung der Deutschen Liga für das Kind
Online-Anmeldung

Das detaillierte Programm ist über die Geschäftsstelle erhältlich.

Tagungsort
Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5 | 10117 Berlin

Veranstalterin
Deutsche Liga für das Kind in Familie und Gesellschaft
Charlottenstraße 65 | 10117 Berlin

13. Oktober 2017, Hannover: „Menschenrecht Wohnen“ Bundesfachseminar des Deutschen Frauenrings

Das Recht auf Wohnen hat die UN in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Artikel 25, Abs.1 festgeschrieben: „Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der sich und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.“

Das „Recht auf Wohnen“ darf allerdings nicht nur unter dem Aspekt der Sicherheit und des Wohnbedarfes für bestimmte Zielgruppen betrachtet werden. Es hat einen stark fiskalischen Aspekt, betrachtet man insbesondere die Verknappung bezahlbaren Wohnraums in Ballungsgebieten und die Höhe der „zweiten Miete“, die Nebenkosten. Unbestreitbar gilt: Alle wollen und sollen wohnen – sozial, menschenwürdig und bezahlbar. Die Realität sieht allerdings anders aus.

Bauträger*innen orientieren sich überwiegend am Profitpotenzial ihrer Projekte. Setzt sich der Trend fort, dass sich Bund, Länder und Kommunen im Zuge der Deregulierung und Privatisierung aus ihrer menschenrechtlichen, politischen und finanziellen Verantwortung und Verpflichtung für die Wohnungspolitik zurückziehen? Welche Aspekte umfasst die staatliche Daseinsvorsorge im Bereich des Wohnens? Nach der Föderalismus-Reform ist die finanzielle Beteiligung des Bundes am sozialen Wohnungsbau nur noch bis zum Jahr 2019 sichergestellt. Können die Länder und Kommunen diese Aufgabe allein bewältigen?

Unser Seminar möchte verschiedenen Fragestellungen nachgehen, die den Fokus auf aktive Stadtplanung, bezahlbaren Wohnraum und Möglichkeiten der Architekten und Fachplaner legen. Wir wollen Beispiele vorstellen, die einen Wohnmehrwert realisiert haben und möchten mit den Referent*Innen und Teilnehmer*Innen diskutieren über die Zukunft des Wohnens.

Programm zum Dowonload

Online Anmeldung

Veranstaltungsort
Hanns-Lilje-Haus
Knochenhauerstraße 33 | 30159 Hannover

Veranstalter
Deutscher Frauenring
Sigmaringer Straße 1 | 10713 Berlin
Tel 030 / 88 71 84-93 | Fax -94 | mail (at) d-fr.de

12.-14. Oktober 2017, München: „Von der Neutralität zur Parteilichkeit – SystemikerInnen mischen sich ein“ Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)

Deutsche Geschichte und aktuelle gesellschaftspolitische Themen haben auch in Beratungs- und Therapieprozessen eine Wirkung. Der Nationalsozialismus, der 2. Weltkrieg und seine weitreichenden Folgen, die Integration von Flüchtlingen, die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, aber auch gesundheitspolitische Entwicklungen nennen wir beispielhaft. Deshalb wollen wir auf der 17. wissenschaftlichen DGSF-Jahrestagung einen historisch-politischen Schwerpunkt setzen und uns dabei mit folgenden Leitfragen beschäftigen:

Wie wirken Geschichte und Politik in unserer Arbeit? Wie gehen wir mit diesen Wirkungen um? Bedürfen kollektive Themen und Traumata kollektiver Möglichkeiten der Bearbeitung und wie könnten diese aussehen? An welchen Stellen berühren historische und politische Einflüsse unsere ethischen Leitlinien, wenn wir in Organisationen etwa struktureller Gewalt, Ausgrenzung oder Ungerechtigkeit begegnen oder Institutionen mehr von finanziellen Interssen und Machtinteressen geleitet sind als im Interesse der Menschen? Verstehen wir unsere Arbeit auch als (friedens-)poltischen Beitrag und sind wir aufgefordert uns auch politisch stärker zu positionieren?

Auf der Tagung wollen wir gemeinsam und in unterschiedlichen Formaten nach sinnvollen und viablen Antworten suchen. Des Weiteren verstehen wir die Tagung traditionell als Marktplatz für alle systemischen Entwicklungen und Ideen, die im Kontext der DGSF bekannt werden sollten.

Alle Informationen auf der Tagungs-Website

Online-Anmeldung

Tagungsort
MOC München | Halle 4
Lilienthalallee 40 | 80939 München

Veranstalterin
Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie | DGSF
Jakordenstraße 23 · 50668 Köln
0221 613133 · info@dgsf.org

09. Oktober 2017, Berlin: „Elternchance: Alltag und Vielfalt – Herausforderung und Chance zugleich“ Fachtag der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

In der alltäglichen Arbeit mit Familien stehen Fachkräfte vor großen Herausforderungen und müssen einen neuen Umgang mit kultureller Vielfalt entwickeln. Um den pädagogischen Alltag in allen Einrichtungen der Familienbildung zu erleichtern, wollen wir auf unserer Fachtagung kultursensible Kompetenzen vermitteln. Es geht darum,

  • eine Willkommenskultur zu entwickeln und ein erfolgreiches Ankommen in der Einrichtung vor dem Hintergrund sprachlicher und kultureller Unterschiede zu ermöglichen;
  • den professionellen Umgang mit Vielfalt und Differenz zu erlernen und eine Haltung des gegenseitigen Anerkennens zu entwickeln;
  • mit Missverständnissen und Konflikten angemessen und konstruktiv umzugehen;
  • mit Hilfe der dialogischen Haltung einen Zugang zu Eltern in verschiedenen Lebenswelten zu finden;
  • persönliche Normalitätserwartungen zu hinterfragen und diese Selbstreflexion als Chance für die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu begreifen;
  • Kompetenzen für zielorientierte Gesprächsführung und die persönliche Ansprache von Eltern auf Augenhöhe zu erproben und einzuüben.

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, Einrichtungen der Familienbildung, Familienzentren, Jugendamt, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, genauso wie an ausgebildete Elternbegleiter/innen.

Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei.

Online-Anmeldung und Programm zum Download

Veranstaltungsort
Hotel Grenzfall
Ackerstraße 136 | 13355 Berlin
Telefon: 030 / 34 33 33-00

Veranstalterin
evangelische arbeitsgemeinschaft familie
Auguststraße 80 | 10117 Berlin
Tel.: 0 30 / 28 39 51 89
Fax: 0 30 / 28 39 54 50
http://www.eaf-bund.de/familienbildung/ueber_uns/Elternchance_II

05. Oktober 2017, Frankfurt am Main: „Handeln oder behandelt werden?“ Fachtag der DEAE

Entscheidungen über das Wohnen im Alter müssen durchdacht und gut vorbereitet werden, weil sie für das Wohlbefinden der Menschen und ihre Lebenszufriedenheit insgesamt eine große Rolle spielen. Dabei haben das Wohnen auf dem Land oder in der Stadt ihre jeweils spezifischen Herausforderungen.
Während z. B. für die einen die Infrastruktur zusehends bröckelt, weil wichtige Dienstleister sich vom Land zurückziehen, steigen für die anderen die Mietpreise ins Unermessliche und sie wohnen in einer anonymen Umgebung. Im Vorfeld solch schwerwiegender Entscheidungen müssen viele Fragen geklärt werden.

• Wie sehr brauche ich meine gewohnte Umgebung?
• Was verändert sich, wenn ich plötzlich alleine lebe?
• Wer hält die Hand, wenn ich sterben muss?
• Wie lassen sich Bildung und kulturelle Teilhabe bei eingeschränkter Mobilität ermöglichen?
• Wie kann ich mein persönliches Kontaktnetzwerk stabilisieren oder erweitern?
• Wieweit tragen meine nachbarschaftliche Beziehungen?

Angesichts der existentiellen Dimension von Wohnfragen im Alter greift die Evangelische Erwachsenenbildung diese Thematik als wichtigen Teil der Bildung im Lebenslauf auf.
Die Tagung möchte im Dialog mit Betroffenen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen hinweisen, die mit Wohnfragen im Alter verbunden sind. Darüber hinaus will sie den Bedarf für die Bildungsarbeit ermitteln und bewährte, innovative Wohnformen für ältere Menschen präsentieren.

Programm und Anmeldung

Veranstaltungsort
Hoffmanns Höfe
Heinrich-Hoffmann-Str. 3 | 60528 Frankfurt

Veranstaltung in Trägerschaft von:
Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) , Evangelisches Zentrum für Quartiersentwicklung,
Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN

22.-23. September 2017, Bremen: „Kreative Wege gehen – (Lebens-)Kunst im pädagogischen Alltag“ Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

»Der wahre Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte zu schaffen. Es ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu finden.« Paul Auster

Ganz in diesem Sinn wollen wir uns bei der diesjährigen Bundesfachtagung über verschiedene kreative Wege die Welt aneignen und uns darin verorten.

Die Bedeutung von Kunst und Ästhetik in der kindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung wird bei der Tagung in Bremen im Mittelpunkt stehen, nicht nur für die Bildungsinstitutionen wie z. B. Krippe, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Schule, sondern auch in allen anderen Handlungsfeldern wie z. B. der Wissenschaft, Verwaltung, Politik und in der Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Kunst ist teilweise auch sperrig, rüttelt auf, regt zum Nachdenken an und öffnet dadurch den Blick. Sie lässt andere Perspektiven zu und trägt dazu bei, neue Wege zu erkennen. Vor dem Hintergrund einer zunehmend komplexer werdenden Welt können vielfältige Zugänge und kreative Lösungsmöglichkeiten hilfreich sein.

Insbesondere Kunst spricht Emotionen an, eröffnet Möglichkeiten des Querdenkens und gibt Anstöße zur Identitätsbildung und zum Gemeinschaftssinn. Zwei Tage lang wollen wir in die Welt von Kunst und Ästhetik eintauchen und uns an einem Ort der Kreativität und der Schönheit durch verschiedene Ansätze inspirieren lassen. Wir werden mitten im Museum und teilweise sogar zwischen den Kunstwerken agieren.

Dabei werden die persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse auf die verschiedenen Handlungsfelder übertragen. Ziel ist, dass die Teilnehmenden die Bedeutung von Kunst und ästhetischer Bildung persönlich »erfahren«, gemeinsam reflektieren und den Schwung nach Hause und in die jeweiligen Aktionsfelder mitnehmen.

Die Fachtagung wird durch einen Fachvortrag und ein anspruchsvolles, zum Tagungsthema passendes Rahmenprogramm abgerundet. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern freuen wir uns sehr, Sie in der Kunsthalle Bremen zu begrüßen!

Mehr Informationen zur Tagung auf der Website des pfv

Veranstaltungsflyer mit Programm

Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Kunsthalle Bremen
Am Wall 207 | 28195 Bremen

Veranstalter
Pestalozzi-Fröbel-Verband
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Fon 030 / 23 63 90-00 | Fax -02 | email: pfv@pfv.info

20.-22. September 2017, Stuttgart: „Macht Sinn“ Wissenschaftliche Jahrestagung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

Die Wissenschaftliche Jahrestagung der bke 2017 in Stuttgart rückt Sinn-Fragen in den Mittelpunkt der Fachdiskussion. Familiensinn kann für Geborgenheit und Sicherheit stehen, für harmonisches, konstruktives und anregendes Zusammenleben. Familienleben kann aber auch gekennzeichnet sein von schwierigen Lebenssituationen und hohen Belastungen. Auch Kinder und Jugendliche sind im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder mit Sinnfragen beschäftigt. Wie gestalten die Fachkräfte der Beratungsstellen zukünftig den „alltäglichen Wahnsinn“ der Beratung?

Programmbroschüre zum Download

Veranstaltungsort
Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof
Büchsenstraße 33 | 70174 Stuttgart

Veranstalter
Bundeskonferenz für Erziehungsberatung | bke
Herrnstraße 53 | 90763 Fürth
Telefon (09 11) 97 71 40

20. September 2017, Berlin: „Junge Geflüchtete für soziale Berufe gewinnen – Wie gelingt´s in Kita und Altenhilfe?“ Fachtag des Paritätischen Gesamtverbands

In verschiedenen Veranstaltungen des Paritätischen wie z.B. dem Pflegekongress im September 2016 und der Flüchtlingskonferenz im März 2017 wurde bereits darüber diskutiert, wie die Integration in den Pflegearbeitsmarkt gelingen kann und mit guten Beispielen Anregungen gegeben, um Paritätische Mitgliedsorganisationen als Ausbilder- und Arbeitgeber für geflüchtete Menschen zu gewinnen. Der Fachtag hat nun das Ziel, die bereits begonnenen Diskussionen zu vertiefen und interessierten Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen der Altenhilfe und Kita weitere Informationen zur Ausbildung von jungen Geflüchteten zur Verfügung zu stellen. Außerdem sollen anhand guter Beispiele Möglichkeiten aufgezeigt werden, als Ausbilder und Arbeitgeber für junge Geflüchtete tätig zu werden und mit den Teilnehmenden geklärt werden, inwiefern sie hierfür weitere Unterstützung benötigen.

Der Paritätische bietet mit seinen mehr als 10.000 Mitgliedsorganisationen und knapp 700.000 Beschäftigten ein erhebliches Beschäftigungspotenzial auch für geflüchtete Menschen. Der Paritätische sieht es gleichermaßen als Ausdruck einer vorausschauenden Personalpolitik, wie auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung an, die unterschiedlichen Biographien, vielfältigen Potentiale und häufig sehr hohe Motivation geflüchteter Menschen anzuerkennen und ihnen eine Beschäftigungschance zu eröffnen.
In verschiedenen Veranstaltungen des Paritätischen wie z.B. dem Pflegekongress im September 2016 und der Flüchtlingskonferenz im März 2017 wurde bereits darüber diskutiert, wie die Integration in den Pflegearbeitsmarkt gelingen kann und mit guten Beispielen Anregungen  gegeben, um Paritätische Mitgliedsorganisationen als Ausbilder- und Arbeitgeber für geflüchtete Menschen zu gewinnen.

Der Fachtag hat nun das Ziel, die bereits begonnenen Diskussionen zu vertiefen und interessierten Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen der Altenhilfe und Kita weitere Informationen zur Ausbildung von jungen Geflüchteten zur Verfügung zu stellen. Außerdem sollen anhand guter Beispiele Möglichkeiten aufgezeigt werden, als Ausbilder und Arbeitgeber für junge Geflüchtete  tätig zu werden und mit den Teilnehmenden geklärt werden, inwiefern sie hierfür weitere Unterstützung benötigen.

Mehr Informationen online

Tagungsort
Bonhoeffer-Haus
Ziegelstraße 30 | 10117 Berlin

Veranstalter
Der Paritätische Gesamtverband
Oranienburger Straße 13-14 | 10178 Berlin
Telefon 030/24636-0 | Telefax -110 | Mail: info@paritaet.org

19. September 2017, Kassel: „Let’s go – Familien, Kids und Kitas“ Symposium des Deutschen Wanderverbands

Welche Bedeutung haben Bewegung, Naturerlebnis und Ernährung für die kindliche Entwicklung? Diese Frage wird in wissenschaftlichen Vorträgen beleuchtet und durch Praxiserfahrungen aus der Kooperation von Kitas und Vereinen im Modellprojekt des Deutschen Wanderverbands „Let’s go – Familien, Kids und Kitas“ ergänzt. Ansätze anderer Träger zum erfolgreichen Aufbau dauerhafter Kooperationen und möglicher Finanzierungsansätze runden das Bild ab. Das Symposium richtet sich an Kindergärten, Kitas, Familiengruppen in Wander- und anderen Vereinen sowie an interessierte Eltern und Kommunen.

Freuen Sie sich mit uns auf renommierte Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis. Das IN FORM-Modellprojekt des Deutschen Wanderverbands stellt Praxiserfahrung aus der Kooperation von Kitas und Wandervereinen vor und lässt die Projektbeteiligten zu Wort kommen. Film, Podiumsgespräch und die Vorstellung von Spielen und Aktivitäten machen deutlich, wie beim Wandern der Spaß an der Bewegung und dem gemeinsamen Draußen-Sein gefördert wird und daraus ein positiver Impuls für die langfristige Entwicklung der Kindergesundheit entsteht.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Mehr Informationen auf der Website des Deutschen Wanderverbands

Veranstaltungsort
Haus der Kirche
Wilhelmshöher Allee 330 | 34131 Kassel

Veranstalter
Deutscher Wanderverband
Kleine Rosenstraße 1-3 | 34117 Kassel

13.-14. September 2017, Erfurt: „Demokratie fällt nicht vom Himmel! Familien im demokratischen Gemeinwesen“ Jahrestagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Die Demokratie steht unter Druck: aktuell durch ungleiche Teilhabe-Chancen und durch Zweifel an der Funktionsfähigkeit demokratischer Institutionen. Diese Fragen berühren auch Familien und insbesondere Kinder und Jugendliche. Wir wollen wollen mit Ihnen und mit Expertinnen und Experten diskutieren.

Die in der eaf zusammengeschlossenen Verbände, Organisationen und Landesarbeitskreise kommen jährlich auf der Mitgliederversammlung zusammen. Sie berät über grundsätzliche Fragen der Verbandspolitik und beschließt den Haushalt.

Programm zum Download

Online-Anmeldung

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Veranstaltungssort
Augustinerkloster zu Erfurt
Tagungs- & Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland
Augustinerstraße 10 | 99084 Erfurt
Tel: 0361 57660-0

Veranstalterin
evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) e.V.
Auguststraße 80 | 10117 Berlin
Tel: 030 283 95 400 | Mail: info@eaf-bund.de

07. September 2017, Frankfurt am Main: „Interkulturell kompetent – aber wie? Ansätze für die Zusammenarbeit mit Geflüchteten“ Workshop des Zentrums Bildung der EKHN und dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften

Bei diesem Workshop bzw. Denkwerkstatt wird die Referentin  Mehrnousch Zaeri-Esfahani (www.zaeri-autorin.de) neben einem Überblick zum Thema „Transkulturalität“ gemeinsam mit den Teilnehmenden Ansätze und Ideen aus der eigenen Praxis bearbeiten.

Programm und Anmeldung

Veranstaltungsort
Hoffmanns Höfe
Heinrich-Hoffmann-Str. 3 | 60528 Frankfurt

Veranstalter
Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V.
Bundesgeschäftsstelle
Ludolfusstraße 2 – 4
60487 Frankfurt am Main
Telefon:
069 | 713 756 – 0  Fax: 069 | 707 50 92

Zentrum Bildung der EKHN
Fachbereich  Erwachsenen und Familienbildung
Erbacher Straße 17 | 64287 Darmstadt
Telefon: 0 61 51 | 66 90 -100 Fax: 0 61 51 | 66 90 -123

06. September 2017, Berlin: „Kinder mit Fluchthintergrund in der Kindertagespflege – Potenziale, Möglichkeiten und Grenzen“ Fachtag des Bundesverbands für Kindertagespflege

Für Kinder mit Fluchthintergrund kann die Kindertagespflege mit ihrem überschaubaren und familiären Rahmen einen sicheren Ort und vielfältige Entwicklungschancen bieten. Die gestiegene Anzahl von Kindern aus Familien mit Fluchterfahrungen bringt für das System der Kindertagespflege besondere Herausforderungen und Fragestellungen mit sich; diesen widmet sich der Fachtag.

Neben Fachvorträgen und Beispielen guter Praxis möchten wir auf dem Fachtag Gelegenheit geben, in den Austausch zu treten, Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen und Perspektiven für die eigene Arbeit zu entwickeln.

Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen! Der Teilnahmebeitrag beträgt 40,00 € pro Person.

Programm zum Download
Mehr Informationen und Anmeldelink online

Veranstaltungsort
Berliner Stadtmission FESTSAAL
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin

Veranstalter
Bundesverband für Kindertagespflege
Baumschulenstraße 74 | 12437 Berlin
Auskunft und Organisation: Jacqueline Celiker, j.celiker@bvktp.de

21. August 2017, Erfurt: „Vielfalt Familie: Für eine moderne Familienpolitik“ Diskussionsabend des Zukunftsforums Familie

Familienleben verändert sich und wird zunehmend vielfältiger. Doch nicht immer sind die rechtlichen Regelungen, Institutionen und politischen Ideen in der Lage, Familien so zu unterstützen, wie sie tatsächlich gelebt werden. Die „Ehe für alle“, die zum Ende dieser Legislaturperiode im Bundestag beschlossen wurde, war ein wichtiger Schritt. Doch darüber hinaus stehen Menschen, die in Patchworkfamilien leben, allein- oder getrennt erziehend sind oder über Ländergrenzen hinweg zueinanderfinden wollen, vielfach vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig bedrohen rechtspopulistische Bewegungen die Vielfalt von Familienleben.

Wir, die Naturfreunde Thüringen und das Zukunftsforum Familie e.V., wollen dem Perspektiven guter Familienpolitik entgegensetzen, die vielfältiges Familienleben im Blick haben: Partnerschaftlichkeit, Zeit für Familie, Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, Abbau von Kinderarmut, Förderung aller Familienformen unabhängig vom Geschlecht, dem Familienstand und der sexuellen Identität der Eltern, Unterstützung von Allein- und getrennt Erziehenden u.V.m.

Gemeinsam mit Ihnen und Vertreter*innen der Politik wollen wir diskutieren:
· Wo liegen die aktuellen Herausforderungen für Familien?
· Welche Positionen liegen im Wahlkampf vor, um der Vielfalt familiären Lebens gerecht zu werden?
· Wie können wir mit einer guten und auf Vielfalt ausgerichteten Familienpolitik rechtspopulistischen Bewegungen entgegen treten?

Veranstaltungsflyer zum Download

Veranstaltungsort
Café Nerly
Marktstraße 6 | 99084 Erfurt

Veranstalter
Zukunftsforum Familie
Markgrafenstraße 11 | 10969 Berlin
Tel.: 030 2592728-20 | Fax: -60 | E-Mail: info@zukunftsforum-familie.de

18. Juli 2017, Berlin: „Du-Ich-Wir – gemeinsam gegen Homophobie. Politiken für Vielfalt und Respekt in Deutschland und Türkei“ Podiumsdiskussion des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD)

Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind angespannt. An der Türkei wird vor allem die zunehmende Einschränkung der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte kritisiert. Zugleich sind auch in Deutschland nationalistische und rechtspopulistische Politiken im Aufwind. Welche Konsequenzen haben diese Entwicklungen für Lesben und Schwule? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede gibt es zwischen Türkei und Deutschland? Welche Rolle spielen Religion, Rassismus und Nationalismus in beiden Ländern? Wie wirkt sich die zunehmende politische Polarisierung auf die Migranten-Community und das Zusammenleben in Deutschland aus? Wie lässt sich auch dem politischen Narrativ der „neuen Rechten“ entgegenzutreten, das ausschließlich muslimischen Migrant*innen pauschal Homophobie unterstellt und auf dieser Grundlage Angst und Hass gegen Flüchtlinge schürt? Wie lässt sich also ein „Gemeinsam“ gegen Homophobie und für Demokratie bauen? Das wollen wir mit Expert*innen aus Zivilgesellschaft und Politik aus Deutschland und der Türkei diskutieren und freuen uns, Sie zu unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen online

Online-Anmeldung

Veranstaltungsort
Forum Factory
Besselstraße 13 | 10969 Berlin

Veranstalter
LSVD-Bundesverband
Almstadtstraße 7 | 10119 Berlin
in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung

11. Juli 2017, Berlin: „Welche Kompetenzen brauche ich, um mit einem Dolmetscher zu beraten?“ Seminar des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Durch die Beratung mit Geflüchteten steht wie nie zuvor, die Beratung mit Dolmetschern auf der Agenda professioneller Beratungskompetenz. Wir freuen uns daher, ein Seminar anbieten zu können, in dem der Aufbau einer solchen Beratungskompetenz im Fokus steht. Der Workshop richtet sich an Berater und Beraterinnen, die in unterschiedlichen Kontexten vermittelt durch Dolmetscher Beratungen durchführen.

Beratungsgespräche unter Einbeziehung von Dolmetschern stellen im psychosozialen Arbeitsfeld oftmals ein schwer handhabbares Gesprächssetting dar. Da der Dolmetscher von den Klienten häufig als Ansprechperson oder Bündnispartner wahrgenommen wird, fällt es den Beratern in dieser Gesprächskonstellation schwer, ihrer professionellen Beraterrolle gerecht zu werden.

Die Folge davon ist, dass Rollenkonfusionen und unklare Rollenabgrenzungen entstehen, die sich unweigerlich auf die Kommunikation mit den Klienten auswirken. Es entsteht eine Gesprächsdynamik, die in weiten Teilen für alle drei beteiligten Parteien (Klienten, Berater, Dolmetscher) unbefriedigend ist.

Eine klare und direkte Kommunikation unter Einbeziehung von Dolmetschern ist sehr wohl möglich. Voraussetzung dafür ist, dass sowohl Berater als auch Dolmetscher sich in dieser Gesprächskonstellation an einige grundlegende Regeln halten.

In dem Seminar werden die methodischen Grundlagen für die Arbeit mit Dolmetschern theoretisch und mit Rollenspielübungen vorgestellt. Anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmenden werden Lösungen für eine gelingende Kommunikation erarbeitet.

Die Referentin
Savita Dhawan
Diplom-Psychologin; Psychologische Psychotherapeutin, Director of Psychodrama, TEP/ NBBE
Langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Psychotherapie, Fortbildung und Supervision zu den Themenkomplexen Trauma und Krisen sowie im Bereich Organisationsberatung, Projektentwicklung und Projektmanagement zu migrationsspezifischen Fragestellungen und Anforderungen in interkulturellen Arbeitszusammenhängen.

Veranstaltungsprogramm zum Download

Veranstaltungsort
Verband binationaler Familien und Partnerschaften | Regionalstelle Berlin
Oranienstraße 34 | Hinterhaus, 4. OG, Aufzug | 10999 Berlin

Verbindliche Anmeldung bis zum 03. Juli 2017 unter veranstaltungberlin@verband-binationaler.de
Wir erheben keinen Teilnahmebeitrag.

Veranstalter
Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Oranienstraße 34 | 10999 Berlin

30. Juni 2017, Reckahn: „Kinderrechte in der Kita – eine ethische Frage und eine Herausforderung für die Fachkräfte“ Dialogveranstaltung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

25 Jahre, nachdem die Bundesregierung die UN-Kinderrechtskonvention unterschrieben hat, wollen wir an historischem Ort gemeinsam mit Ihnen darüber diskutieren, welche Rolle die Einhaltung der Kinderrechte und wertschätzende pädagogische Beziehungen bei der gesunden Entwicklung von Kindern spielen. Wir alle kennen den „Wert“ von guten und fördernden Beziehungen oder auch die Folgen hemmender Beziehungen im pädagogischen Alltag. „Bei dieser/diesem Erzieher/in fühle ich mich sicher und traue mir was zu….“ Solche Erfahrungen gibt es zuhauf und sie geben Hinweise darauf, wie persönlichkeits- und lernförderlich gute Beziehungen sind. Jedoch erst die beständige Auseinandersetzung mit den in der Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Rechten für Kinder und die Frage, wie diese in der täglichen pädagogischen Praxis umgesetzt und gestaltet werden können, sind Garanten für eine gesunde Entwicklung! Aber wir wissen auch, dass schwierige Rahmenbedingungen, Fachkräftemangel und Überlastung es den Fachkräften häufig schwer machen, ihren eigenen Ansprüchen und Überzeugungen im pädagogischen Alltag gerecht zu werden.
•     Wie können wir es schaffen, trotz hoher Belastungen zu jedem der uns anvertrauten Kinder eine gute Beziehung aufzubauen und auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen?
•     Wie können wir uns dabei gegenseitig unterstützen und entlasten?
•     Auf welche Erfahrungen, auf welches Fachwissen können wir zurückgreifen?
•     Welche Rahmenbedingungen brauchen wir, um gesundes Aufwachsen zu gewährleisten?

Es freut uns sehr, dass wir Frau Christin Tellisch für einen fachlichen Input gewinnen konnten. Sie wird zum Auftakt der Veranstaltung über die Bedeutung pädagogischer Beziehungen sprechen und uns die Reckahner Reflexion zur Ethik pädagogischer Beziehungen vorstellen. Danach wollen wir uns mit Ihnen gemeinsam über Erfahrungen und Erkenntnisse zum oben genannten Thema austauschen. Ihre Fragen und Erfahrungen sind uns wichtig und sollen in der Veranstaltung ausreichend Raum bekommen.

Veranstaltungseinladung als PDF zum Download

Anmeldeformular zum Download

Veranstaltungsort
Tagungszentrum des Rochow-Museums Schloß Reckahn
Reckahner Dorfstraße 27 | 14797 Kloster Lehnin OT Reckahn

Veranstalterin
pfv – Pestalozzi-Fröbel-Verband e. V.
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Tel. 030 / 2363 90-00 | Fax 030 / 2363 90-02 | Email: pfv@pfv.info