06. März 2015, Köln: „Mehrsprachigkeit als Brücke und Ressource zur Integration in Bildung und Beruf“ Kongress in Kooperation mit dem Bundesverband russischsprachiger Eltern

Mehrsprachigkeit wird in vielen Familien in Deutschland gelebt. So werden Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund oft ganz natürlich mehrsprachig erzogen. Ebenso lernen Schülerinnen und Schüler ganz selbstverständlich Fremdsprachen und ausländische Studierende und Fachkräfte bringen andere Sprachen mit. Deutschland als Migrationsgesellschaft wird kulturell und damit auch sprachlich immer vielfältiger. Ein bewusster Umgang mit Mehrsprachigkeit und eine gezielte Förderung spiegeln sich in erfolgreichen Bildungs- und Berufsbiografien wider.

Am 6. März findet der dritte und abschließende Kongress im Rahmen des Projektes „Mehrsprachigkeit als Brücke und Ressource zur Integration in Bildung und Beruf“ statt, veranstaltet von PHOENIX Köln e.V. in Kooperation mit dem Russisch-Deutschen Kulturzentrum e.V. in Nürnberg und dem Ausländerrat Dresden e.V.

Auf dem Kongress widmen sich Vorträge aus den Bereichen Wissenschaft und Politik sowie der praktischen Arbeit verschiedener Organisationen folgenden Themenschwerpunkten:

• Projektrückblick und Vorstellung der Ergebnisse.
• Was kommt nach Projektende? Den Blick in die Zukunft wagen.
• Ist Mehrsprachigkeit eine Brücke und Ressource zur Integration in Bildung und Beruf?
• Mehrsprachigkeit als allgemeines Bildungsziel und deren Bedeutung für die eigene Bildungsbiographie.
• Mehrsprachige Migrationsgesellschaft – in Deutschland Wirklichkeit?
• Mehrsprachigkeit – ein Thema in der Bundespolitik?

In der anschließenden Fishbowl-Diskussion können die TeilnehmerInnen unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema „Mehrsprachigkeit“ kennenlernen und neue Ideen, Ziele und Strategien für sich und ihre Arbeit sammeln.

Datum: 06.03.2015
Zeit: 11:00 – 16:00 Uhr
Veranstaltungsort: Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln

Anmeldeformular und Ankündigung als PDF
Mehr Informationen zum Projekt auf der Homepage von PHOENIX Köln

Ansprechpartnerin in Köln: Kira Titkova, k.titkova@phoenix-cologne.com, Tel.: 0221-30 19 59-52/-53
Ansprechpartnerin in Dresden: Olga Sperling, familien@auslaenderrat.de, Tel.: 0351-307 09 69

04. März 2015, Hannover: „Inklusion bedeutet Vielfalt! – Behindertenhilfe trifft Sport“ Fachtagung der Bundesvereinigung Lebenshilfe

Spätestens mit der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen gilt: Alle gesellschaftlichen Teilbereiche – also auch der Sport – sollen barrierefrei in dem Sinne sein, dass Menschen mit Beeinträchtigungen an ihnen teilhaben können. Das stellt auch den organisierten Sport vor große Herausforderungen.

Denn: Echte Inklusion bedeutet mehr als das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung. Es meint: Zugehörigkeit zum allgemeinen bundesdeutschen Sportsystem für Alle! Alle Menschen sollen barrierefreien und selbst bestimmten Zugang zum Sport haben, die aufgrund unterschiedlicher Persönlichkeitsmerkmale in Gefahr stehen, an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden (Behinderung, Migration, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, soziale Schicht etc.).

Die Fachtagung widmet sich daher auch der Herausforderung einer allgemeinen Vielfalt im Sport – allerdings aus dem Blickwinkel „Behinderung“. Es werden die Anforderungen in den Blick genommen, die ausgesprochen vielfältige Gruppen von aktiven Sportlern an den organisierten Sport stellen. Auch werden Inhalte einer neuen, Heterogenität willkommen heißenden Didaktik des Sports diskutiert.

Neben einem Grußwort der Schirmherrin, Frau Verena Bentele, erwarten wir Fachbeiträge von Professorin Dr. Jeanne Nicklas-Faust – Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Professorin Dr. Gudrun Doll-Tepper – DOSB/Freie Universität Berlin und Professorin Dr. Heike Tiemann – Pädagogische Hochschule Ludwigsburg – aus verbandlicher, erziehungswissenschaftlicher und sportwissenschaftlicher Sicht, sowie ein moderiertes Gespräch „Inklusion bedeutet Vielfalt! – Herausforderung für den Alltag, Sport und das Zusammenleben“.

Frau Professorin Dr. Tiemann wird praktische Ansätze zum Umgang mit Vielfalt beschreiben, die anschließend in vier Arbeitsgruppen praxisorientiert ergänzend dargestellt werden (Familiensport, projektorientierte Bewegungsangebote, klassische Sportarten, Sportstrukturen). Zudem wird der DBS seinen neuen „Index für Inklusion im Sport“ vorstellen.

Zielgruppen
Die Fachtagung richtet sich an sportinteressierte Menschen mit und ohne Behinderung, Sport- und Erziehungswissenschaftler(innen), Verbandsvertreter(innen) und Interessierte, Praktiker(innen) aus dem Sport, der Behindertenhilfe und der Sozialen Arbeit.

 

Fachtagung Inklusion bedeutet Vielfalt! – Behindertenhilfe trifft Sport
Mittwoch, 04. März 2015, 11.00 bis 17.30 Uhr

Wo?
Akademie des Sports im LandesSportBund Niedersachsen
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
30169 Hannover

Kosten: 50,00 Euro inklusive Tagesverpflegung

Leitung:
Ulrich Niehoff – Referent für Wohnen und Leben in der Gemeinde, Bundesvereinigung Lebenshilfe
Dr. Volker Anneken – Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS)

Anmeldelink
Veranstaltungsflyer zum Download

Mehr Informationen auf der Website der Lebenshilfe

Kontakt
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an
Ulrich Niehoff, Tel. 030 206411-124
E-Mail: Ulrich.Niehoff@lebenshilfe.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Ingrid Boßhammer, Tel. 06421 491-140
E-Mail: Ingrid.Bosshammer@lebenshilfe.de

Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon 06421 491-140, Telefax 06421 491-640

 

25. Februar 2015, Freising: „Gut versorgt in meiner Stadt – Mehr Lebensqualität durch qualifizierte Nahversorgung“ Tagung des DStGB

Am 25. Februar 2015 veranstalten der Bayerische Gemeindetag, die Stadt Freising und der Deutsche Städte- und Gemeindebund in Freising eine Tagung zum Thema qualifizierte Nahversorgung. Kommunale Fachleute diskutieren dabei verschiedene Aspekte der Nahversorgung im ländlichen Raum und welche Handlungsoptionen existieren.

Arbeitsplätze, Verkehrsinfrastruktur, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, medizinische Versorgung und Freizeitangebote gehören zu den wesentlichen Faktoren, die eine hohe Lebensqualität in Städten und Gemeinden ausmachen – und das alles im besten Fall in unmittelbarer Nähe. Dies gilt ebenso für wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten.

Eine hinreichende Infrastruktur im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels ist bis heute ausschlaggebend für die Standortattraktivität einer Kommune. Der demografische Wandel und die fortschreitende Urbanisierung verstärken den Handlungsdruck vor Ort.

Was sind für Städte und Gemeinden dabei die Herausforderungen bis zur Errichtung eines erfolgreichen Nahversorgungskonzeptes? Wie können soziale, städtebauliche und ökonomische Determinanten in Einklang gebracht werden? Wie lassen sich Entscheidungs- und Planungsprozesse möglichst effizient gestalten? Diese und weitere Fragen greift die kostenlose Veranstaltung „Gut versorgt in meiner Stadt“ des Bayerischen Gemeindetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes auf. Sie richtet sich an Oberbürgermeister, Bürgermeister und Entscheidungsträger aus Städten, Gemeinden und Landkreisen sowie die gesamte Fachöffentlichkeit.

Als Referenten sind neben Prof. Dr. Kurt Klein vom Institut für Immobilienwirtschaft (IRE|BS) an der Universität Regensburg und Cornelia Hesse, Direktorin für Straßenrecht, Umweltrecht und Landesplanung des Bayerischen Gemeindetages, Wolfgang Borst, Erster Bürgermeister der Stadt Hofheim i. UFr., Michael Losert und Alfred Peter, beide Geschäftsbereichsleiter Expansion der EDEKA Südbayern, eingeladen.

 

Mittwoch, 25. Februar 2015, 16:00 – 19:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Großer Sitzungssaal der Stadt Freising
Marienplatz 1
85354 Freising

Programm zum Download und Anmeldelink

Weitere Informationen:
Erik Sieb, Deutscher Städte- und Gemeindebund
Telefon: 0228 95962-18, E-Mail: erik.sieb@dstgb.de

13.-15. Februar 2015, Berlin: „Kommunal aktiv – wie geht das?“ Workshop des Deutschen Frauenrings

Mehr Frauen in die Kommunalpolitik

Nach wie vor sind Frauen in politischen Führungspositionen unterrepräsentiert. Im Bundestag liegt der Frauenanteil zwar bei 36,5 Prozent, aber auf kommunaler Ebene liegt diese Quote durchschnittlich nur bei 25%. In kleineren Kommunen und in den kommunalen Führungspositionen sind Frauen auch heute noch selten vertreten.

In der Kommune erhält Politik Bedeutung für das tägliche Leben, wir gestalten unsere Kommune mit, in dem wir unsere Ideen einbringen – Missstände beheben helfen – Ziele mit anderen erarbeiten……… Unsere Demokratie lebt vom politischen Engagement der Bürgerinnen und Bürger und dies kann mit Politik in der eigenen Umgebung anfangen.

Mit unserem Projekt Kommunal aktiv – Frauen in die Politik möchten wir Frauen ansprechen, die sich für Engagement in ihrer Kommune interessieren, aber bislang nicht politisch aktiv waren. Vielleicht waren Sie bereits im Verein oder einer Bürgerinitiative aktiv. Vielleicht sind Sie bereits über die neuen Medien politisch engagiert. Vielleicht fühlen Sie sich von Ihren KommunalpolitikerInnen nicht gut vertreten. Dann ergreifen Sie jetzt die Initiative!

Mit unserer Workshop-Reihe wollen wir Wissen über politische Strukturen und Gestaltungsmöglichkeiten vermitteln und notwendige Kompetenzen erarbeiten und trainieren. Den teilnehmenden Frauen bietet sich die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches und der Vernetzung untereinander.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Projektes

13.-15. Februar 2015, Workshop 3: „Kommunal aktiv – wie geht das?“

Im Alltag läuft in Ihrer Kommune nicht alles rund. Sie haben Ideen, wie man es besser machen könnte, doch wissen nicht, wen Sie ansprechen sollen? In diesem Workshop wird an Beispielen gezeigt, wie Frauen Strategien zur Mitwirkung in Kommunen entwickeln und konkrete Schritte zur Umsetzung ihrer politischen Ziele unternehmen können. Sie trainieren die Fähigkeit, ihre Projekte überzeugend zu präsentieren.

Ort:  Europäische Akademie Berlin Bismarckallee 46-48, 14193 Berlin
Kosten: 120 € inkl. Unterbringung im Einzelzimmer und Verpflegung oder 50€ ohne Übernachtung/Frühstück
Kinderbetreuung kann bei Bedarf angeboten werden.
Anmeldeformular
Anmeldungen bis zum 09.02.2015

Veranstalter

Deutscher Frauenring e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Brandenburgische Straße 22
10707 Berlin
Tel 030 – 88 71 84 93
Fax 030 – 88 71 84 94
mail (at) d-fr.de

04. Februar 2015, Berlin: „Wer Frauen stärkt, stärkt die Welt“ Informationsveranstaltung des UN Women Deutsches Komitee Deutschland und des Deutschen Frauenrats

Die Erklärung, die 1995 auf der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking verabschiedet wurde, steht in diesem Jahr auf der Agenda der UN-Frauenrechtskommission (FRK) in New York. Vom 9. bis 20. März werden dort Regierungen der UN-Mitgliedsstaaten und zahlreiche NGOs über den Umsetzungsstand der Pekinger Aktionsplattform, zwanzig Jahre nach deren Vereinbarung, debattieren. Auch aus Deutschland werden VertreterInnen nach New York reisen. In Vorbereitung auf die FRK laden UN Women Deutsches Komitee Deutschland und der Deutsche Frauenrat zu einer Informationsveranstaltung am 4. Februar ein.Bunte Tauben in einem Kreis, der eingerahmt wird von dem Spruch: Empowering women, empowering humanity. Picture it!

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 4. Februar 2015, im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Glinkastraße 24, 10117 Berlin, statt.
Informationsveranstaltung: 15:30 bis 16:30 Uhr
Dialogforum: 17:00 bis 19:00 Uhr

Das Dialogforum möchte VertreterInnen der Zivilgesellschaft, der Bundesregierung und des Parlaments sowie allen anderen Interessierten einen Überblick über die diesjährige Sitzung der Frauenrechtskommission geben, über Inhalte informieren und zum Austausch anregen. Vor dem Dialogforum bietet eine Informationsveranstaltung die Gelegenheit, sich über grundsätzliche Fragen zur Funktion der Frauenrechtskommission und ihrer Abläufe zu verständigen.

Als besonderes Angebot wird in diesem Jahr erstmals eine spezielle Informations-veranstaltung dem Dialogforum vorgelagert sein, die in die Funktion der Frauenrechts-kommission und ihre Abläufe einführt. Diese Einführung soll dazu dienen, die Prozesse dieser Fachkommission der Vereinten Nationen vorzustellen und über ihre Prozessabläufe zu informieren. Interessierte sind eingeladen von 15.30 – 16.30 Uhr teilzunehmen.

Bitte melden Sie sich für die Einführung und/oder das Dialogforum an: info@unwomen.de

Einladung und Programm zum Download
Mehr Informationen auf der Website des Deutschen Frauenrats

Veranstalter und Kontakt:
UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V.
Wittelsbacherring 9
53115 Bonn
Tel. 0228 454934-0; Fax 0228 454934-29

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Vernetzung der nationalen Arbeit zu Gleichstellung und Chancengleichheit der Geschlechter mit der internationalen Arbeit von „UN WOMEN” zu Geschlechtergerechtigkeit und Frauenförderung“ statt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

02. Februar 2015, Köln: „Zur gesellschaftlichen Herstellung des biologischen Geschlechts“ Vortrag und Diskussion des Forums Inklusive Bildung

Was ist Sex? Ein Mann, eine Frau, danach Kinder? Und Geschlecht? Männer sind diejenigen mit Penis, Frauen die mit Vagina? Und sonst? Warum das alles doch nicht so einfach ist, und was Sex mit Geschlecht zu tun hat, erklärt der Biologe Heinz-Jürgen Voß in seinem Vortrag. Seit Mai 2014 leitet er in seiner Forschungsprofessur „Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung“ am Institut für Angewandte Sexualwissenschaft an der Hochschule Merseburg das Forschungsprojekt „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung“.

Bei der Beschäftigung mit dem Geschlecht waren ihm einige Erklärungen aus der Biologie zu einfach. Dabei stellte er die grundlegende Auffassung in Frage, dass es zwei biologische Geschlechter gebe. Außerdem glaubt er nicht, dass es biologische Gründe dafür gibt, mit welchen Menschen man Sex haben will. Voß stellt damit in Frage, was für die meisten als selbstverständlich gilt.

Das Kölner Beratungszentrum RUBICON unterstützt lesbische, schwule, bisexuelle, trans*idente sowie queer orientierte Menschen und ihre Familien selbstbewusst und selbstbestimmt zu leben und zu lieben! Die eigene Identität, Begehren, Geschlecht und sein Ausdruck sind wesentliche Aspekte in der Beratungstätigkeit der Sozialpädagogin* und Familientherapeutin* Şefik_a Mai.

„Zur gesellschaftlichen Herstellung des biologischen Geschlechts“
Termin: Montag: 2. Februar 2015, 17:30-19.30 Uhr
Ort: Fachhochschule Köln, Raum 113, Ubierring 40, 50678 Köln

Unsere Gesprächspartner_innen*: Heinz-Jürgen Voß und Şefik_a Mai

Wir freuen uns, nach den anregenden Diskussionen über die Konstruktionen von (geistiger) Behinderung und die Homogenisierung von Migrant_innen und Muslim_innen diesmal die Konstruktion von Geschlecht zu hinterfragen.

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe  „Die Erfindung der Anderen: Diskurse im Kontext von Inklusion“, Forum Inklusive Bildung im Wintersemester 2014/15.
Flyer „Erfindung der Anderen“

Kinderbetreuung
Ihre Kinder sind herzlich mit eingeladen. Bitte geben Sie uns eine Woche vorher Bescheid, damit wir die Veranstaltung dann kinderfreundlich planen können. Anmeldung bitte unter andrea.platte@fh-koeln.de

Inklusion
… verfolgt die Vision von sozialer Gerechtigkeit und zielt auf die Überwindung von Hürden, die Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung verursachen.

Um die Gestaltung inklusiver Kulturen, Strukturen und Praktiken für Bildungseinrichtungen zu diskutieren, laden die Integrationsagentur der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V., die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln und die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft zu einer offenen Veranstaltungsreihe ein.

30. Januar-01. Februar 2015, Berlin: „Kommunal aktiv – Frauen in die Politik: Wer entscheidet? Die Interessen von Wirtschaft und Politik“ Workshop des Deutschen Frauenrings

Mehr Frauen in die Kommunalpolitik

Nach wie vor sind Frauen in politischen Führungspositionen unterrepräsentiert. Im Bundestag liegt der Frauenanteil zwar bei 36,5 Prozent, aber auf kommunaler Ebene liegt diese Quote durchschnittlich nur bei 25%. In kleineren Kommunen und in den kommunalen Führungspositionen sind Frauen auch heute noch selten vertreten.

In der Kommune erhält Politik Bedeutung für das tägliche Leben, wir gestalten unsere Kommune mit, in dem wir unsere Ideen einbringen – Missstände beheben helfen – Ziele mit anderen erarbeiten……… Unsere Demokratie lebt vom politischen Engagement der Bürgerinnen und Bürger und dies kann mit Politik in der eigenen Umgebung anfangen.

Mit unserem Projekt Kommunal aktiv – Frauen in die Politik möchten wir Frauen ansprechen, die sich für Engagement in ihrer Kommune interessieren, aber bislang nicht politisch aktiv waren. Vielleicht waren Sie bereits im Verein oder einer Bürgerinitiative aktiv. Vielleicht sind Sie bereits über die neuen Medien politisch engagiert. Vielleicht fühlen Sie sich von Ihren KommunalpolitikerInnen nicht gut vertreten. Dann ergreifen Sie jetzt die Initiative!

Mit unserer Workshop-Reihe wollen wir Wissen über politische Strukturen und Gestaltungsmöglichkeiten vermitteln und notwendige Kompetenzen erarbeiten und trainieren. Den teilnehmenden Frauen bietet sich die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches und der Vernetzung untereinander.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Projektes.

30. Januar – 01. Februar 2015, Workshop 2: Wer entscheidet? Die Interessen von Wirtschaft und Politik

In diesem Workshop werden wirtschaftliche Zusammenhänge vermittelt und dem Einfluss der Wirtschaft auf die Politik nachgegangen. Welche Rolle spielt Lobbyarbeit, wie transparent ist sie und welche Strategien sind in der Lobbyarbeit für Ziele der Zivilgesellschaft erfolgreich? Die Teilnehmerinnen lernen, wie sie mit eigener Lobbyarbeit auf ihre Ziele hinarbeiten können.

Ort:  Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46-48, 14193 Berlin
Kosten: 120 € incl. Unterbringung im Einzelzimmer und Verpflegung oder 50€ ohne Übernachtung/Frühstück
Kinderbetreuung kann bei Bedarf angeboten werden.
Anmeldeformular
Anmeldungen bis zum 23.01.2015

Veranstalter

Deutscher Frauenring e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Brandenburgische Straße 22
10707 Berlin
Tel 030 – 88 71 84 93
Fax 030 – 88 71 84 94
mail (at) d-fr.de

15. Dezember 2014, Berlin: „’Aufregend bunt, vielfältig normal!‘ Zur Bedeutung von Managing Diversity in Betrieb und Verwaltung“ 15. Gender-Fachdialog der ver.di Bundesverwaltung

Diversity ist aufregend bunt! Diversity ist vielfältig normal! Dies ist das Ziel von Managing Diversity in Betrieb und Verwaltung – besonders dort, wo es heute noch keine Selbstverständlichkeit ist.

Unter der Überschrift „Transfer in die Arbeit der Interessenvertretung?!“ werden in diesem 15. Fachdialog Gender entsprechend folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:

  • Welche Diversity-Kategorien – möglicherweise auch in Kombination im Sinne der Intersektionalität – sollen aufgrund ihrer Relevanz für Interessenvertretungen in Betrieben und Verwaltungen vertiefend bearbeitet werden?
  • Welche Chancen und nächsten Schritte der Umsetzung existieren?
  • Welche Institutionen und Akteur_innen können dazu beitragen? Welche Bedeutung kommt dabei den Gewerkschaften und Möglichkeiten der Vernetzung zu?

Programm und Anmeldung

Wann und wo?
15. Dezember 2014
11.00-16.30 Uhr
ver.di Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer 10

10. Dezember 2014, Köln: „Making of…Migranten und Muslime. Die Homogenisierung der Anderen in Bildungseinrichtungen“ Vortrag und Diskussion des Forums Inklusive Bildung

Das Forum Inklusive Bildung lädt ein zur Veranstaltung „Making of…Migranten und Muslime. Die Homogenisierung der Anderen in Bildungseinrichtungen“ mit Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu:

Zeit: 10.12.2014, 18:30-20.30 Uhr
Ort: Fachhochschule Köln, Ubierring 48, Raum 220

„… Doch statt dass die Vielfalt der Religionen und Denominationen zwischen und innerhalb dieser Gruppen in den Blick genommen würde, kommt es zu der bereits erwähnten Muslimisierung der türkischen Migranten und Migrantinnen, die analog zu anderen Ethnisierungsprozessen und Essentialisierungsprozessen abläuft. Das Thema Islam dominiert den Kulturdiskurs in der pädagogischen Praxis dermaßen, dass der Eindruck entstehen könnte, der diffuse Begriff der Kultur habe eine Heimat in der Religion, namentlich im Islam gefunden…“ (Yasemin Karakaşoğlu)

Dr. Yasemin Karakaşoğlu ist seit Oktober 2004 Professorin für Interkulturelle Bildung im Lehrgebiet Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Bremen und seit 2011 Konrektorin für Interkulturalität und Internationales.

Karakaşoğlu befasst sich mit dem Zugang zu Erziehung und Bildung im Kontext migrationsbedingter Heterogenität sowie dem Umgang der Lehrenden und des Bildungs- bzw. Schulsystems mit Migration und Fremdheit.

Ihre mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien ausgezeichnete Dissertation liefert auch heute einen wichtigen Beitrag zur „Kopftuchdebatte“ und gibt Einblicke in Religiosität und Erziehungsvorstellungen junger Frauen mit Kopftuch in Deutschland. Zur Kopftuchdebatte veröffentlichte sie zudem zahlreiche Stellungnahmen.

Karakaşoğlu ist u.a. Mitglied im SVR, dem Rat für Migration und war 2013 im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück für den Bereich Bildung und Wissenschaft. Kürzlich erhielt sie den Dialogpreis 2014 des BDDI.

Im Kontext der Reihe „Die Erfindung der Anderen“ beschreibt sie den Prozess der Konstruktion von Migrant_innen und Muslim_innen im deutschen Bildungssystem.
Die daran anknüpfende Diskussion wird eingeleitet mit Erfahrungen aus der beratenden Tätigkeit von Eliza Aleksandrova, Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen Köln/Forum Rassismus Köln.

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe  „Die Erfindung der Anderen: Diskurse im Kontext von Inklusion“, Forum Inklusive Bildung im Wintersemester 2014/15.
Flyer „Erfindung der Anderen“

Kinderbetreuung
Ihre Kinder sind herzlich mit eingeladen. Bitte geben Sie uns eine Woche vorher Bescheid, damit wir die Veranstaltung dann kinderfreundlich planen können. Anmeldung bitte unter andrea.platte@fh-koeln.de

Inklusion
… verfolgt die Vision von sozialer Gerechtigkeit und zielt auf die Überwindung von Hürden, die Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung verursachen.

Um die Gestaltung inklusiver Kulturen, Strukturen und Praktiken für Bildungseinrichtungen zu diskutieren, laden die Integrationsagentur der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V., die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln und die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft zu einer offenen Veranstaltungsreihe ein.

4. Dezember 2014, Duisburg: „Gemeinsam für Bildungserfolge der Kinder: Migranteneltern und Bildungseinrichtungen“ Fachtagung der Otto Benecke Stiftung

Eltern sind der Schlüssel zur Bildung ihrer Kinder. Und Tatsache ist, dass viele Kinder mit Migrationshintergrund es immer noch schwerer haben, einen guten Schulabschluss zu erreichen als Kinder ohne Migrationshintergrund. Deshalb wurde 2011 das Modellprojekt Bildungs-Brücken: Aufstieg! initiiert, um Eltern mit Arabisch, Russisch oder Türkisch als Herkunftssprache Bildungswissen zu vermitteln. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Otto Benecke Stiftung e.V. (OBS) und fünf Migrantenorganisationen wurden Eltern erreicht, die bisher nur selten die Angebote der Elternbildung nutzen. Bundesweit wurden Elternforen organisiert und Fortbildungen für Migrantenorganisationen angeboten.

Projekt-Partner sind:
• Deutsch-Marokkanisches Kompetenznetzwerk e.V. (DMK)
• Föderation Türkischer Elternvereine in Deutschland e.V. (FÖTED)
• PHOENIX-Köln e.V. Kultur- und Integrationszentrum
• Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB)
• Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. (VIKZ)

Nun wird Bilanz gezogen: Nach der Präsentation der Ergebnisse des Projekts wird in World-Cafés gefragt, wie die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Migranteneltern verbessert werden kann. Wissenschaftliche Vorträge diskutieren die Perspektiven der Kooperation zwischen Migranteneltern und Bildungseinrichtungen. Eingeladen sind Aktive aus Migrantenorganisationen, dem Integrationsbereich, Eltern, Wissenschaft und Politik.

Das vollständige Programm

Anmeldung
Um Anmeldung per Fax, Post oder Mail mit dem Anmeldeformular wird bis zum 21. November 2014 gebeten. Tagungsgebühren werden nicht erhoben.

Veranstaltungsort
Mercatorhalle im CityPalais
Landfermannstraße 6
47051 Duisburg
Informationen zur Anfahrt

Informationen
Otto Benecke Stiftung e.V.
Tagungsbüro „Bildungs-Brücken: Aufstieg!“
Kennedyallee 105-107
53175 Bonn
Telefon: 0228 / 8163-305
Fax: 0228 / 8163-300
Email: Fachtag@obs-ev.de

27. November 2014, Köln: „Bonding in besonderen Situationen“ Symposium der WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“

Eine gelungene Eltern-Kind-Bindung macht das Neugeborene stark für seinen weiteren Lebensweg. Babyfreundliche Einrichtungen berücksichtigen und fördern das Entstehen dieser Bindung, in der Fachsprache „Bonding“ genannt, wo immer es geht. Ob und wie Bonding auch in besonderen oder schwierigen Situationen möglich ist, welche Auswirkungen es hat – diesen Fragen geht die Veranstaltung „Bonding in besonderen Situationen“ nach.

Programm
10:00 h – 10:10 h     Begrüßung
10:10 h – 10:50 h     Bonding bei Frühgeborenen: K. Mehler (Köln), Vortrag und Diskussion
10:50 h – 11:30 h     Bonding bei Kaiserschnitt aus anästhesiologischer Sicht: V. Kehm (Freiburg), Vortrag und Diskussion
11:30 h – 12:10 h     Mutter-Kind-Beziehung: Interaktion und Bonding bei psychischen Erkrankungen: P. Trautmann-Villalba (Frankfurt/M.), Vortrag und Diskussion
12:10 h – 12:30 h     Schlusswort

Referent/innen
Dr. med. Vadim Kehm, Universitätsklinik Freiburg – Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Dr. med. Katrin Mehler, Universitätsklinik Köln – Klinik und Poliklinik für Allgemeine Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Bereich Neonatologie und pädiatrischen Intensivmedizin
Dr. Patricia Trautmann-Villalba, Institut für peripartale Interventionen, Frankfurt am Main

Zielgruppe
Das B.E.St.®-Symposium richtet sich an Ärztinnen, Ärzte und andere Fachkräfte aus Einrichtungen der Geburtshilfe und Kinderkliniken.

Fortbildungspunkte
Vom IBLCE werden 1,5 L und 0,75 R-CERPs vergeben. Von der Ärztekammer Nordrhein für das Fortbildungszertifikat mit 3 Basispunkten (Kategorie A) anerkannt. Vom Gesundheitsamt Köln als Fortbildung für Hebammen im Rahmen der HebBO NRW anerkannt mit 3 Stunden.

Veranstaltungsort
KOMED-Saal (1. OG), Im MediaPark 7, 50670 Köln.
Wegbeschreibung

Teilnahmebedingungen und Anmeldung
Die Teilnahme an der Fachveranstaltung ist kostenfrei. Füllen Sie bitte die Anmeldung aus und senden sie bis zum 20.11.2014 per Fax oder Mail an die Geschäftsstelle oder melden Sie sich online an. Alle Informationen und das Programm auch hier.

Kontakt
WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“
Jan-Wellem-Straße 6, 51429 Bergisch Gladbach
Tel: 02204 4045-90 Fax: 02204 4045-92
E-Mail: info@babyfreundlich.org

21. November 2014, Berlin: „Welche Rolle spielt die Jugendhilfe in der inklusiven Bildung?“ Fachtagung des DJI

Welche Rolle spielt die Jugendhilfe in der inklusiven Bildung? Erfahrungen aus Ganztagsschulen im Bereich der Sekundarstufe I

Im Rahmen der Tagung stehen die bisherigen Entwicklungen, aktuellen Fragestellungen und kommenden Herausforderungen inklusionsorientierter Bildungskonzepte im Fokus. Die Fachvorträge beschäftigen sich mit dem Selbstverständnis der Jugendhilfe im Kontext von Inklusion sowie mit der Umsetzung Inklusiver Bildung in Ganztagsschule. In daran anschließenden Workshops werden die schrittweise Entwicklung zur Inklusionsschule, die Zusammenarbeit zwischen Regelschullehrkräften und Sonderpädagogen/innen in der Inklusionsschule, die Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe sowie die Praxis der inklusionsorientierten Schulsozialarbeit näher beleuchtet. Es sollen Erfahrungen ausgetauscht und Perspektiven auf die Gelingensbedingungen von Inklusion erarbeitet werden.

Das vollständige Programm finden Sie hier.

Wann und wo?
Freitag, 21. November 201410.00-16.30 Uhr
Jerusalemkirche
Lindenstraße 85
10969 Berlin

Anmeldung
Die Anmeldung sollte bis zum 12. November mit der Antwortkarte erfolgen. Es fällt keine Tagungsgebühr an.

Kontakt
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Außenstelle Halle
Susanne Ignaszewski
Franckeplatz 1, Haus 12/13
06110 Halle (Saale)

Tel. + (49) 0345/681 78 35
Fax: + (49) 0345/681 78 47
ignaszewski@dji.de

21. November 2014, Berlin: „Sexualität und Familie“ Fachtagung des Regenbogenfamilienzentrums

Am Freitag, dem 21. November 2014, laden das Regenbogenfamilienzentrum Berlin und das SOS Familienzentrum Berlin zur Fachtagung „Sexualität und Familie“ ein. Die zweite gemeinsame Fachtagung findet von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr in den barrierefreien Räumen des SOS Familienzentrums statt. Alexander Nöhring, Leiter der Geschäftsstelle des Berliner Beirats für Familienfragen, wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen.

Schwerpunkt des Fachtages wird die fachliche Auseinandersetzung und Sensibilisierung in Bezug auf Sexualität und sexuelle Vielfalt in der Familie im Kontext von Beratung sein. Weitere Informationen zu dem Fachvortrag und den Workshops können Sie der Einladung entnehmen. Eine Anmeldung zum Fachtag ist bis 14. November 2014 möglich.

Freitag, 21. November 2014, 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Fachtagung „Sexualität und Familie“
SOS-Familienzentrum, Alte Hellersdorfer Straße 77, 12629 Berlin-Hellersdorf

Programm
09:30 Uhr Einlass
10.00 Uhr Eröffnung
10:30 Uhr Vortrag Dr. phil. Sophinette Becker
12:00 Uhr Pause mit Imbiss
12:45 Uhr Workshops
14:45 Uhr Kaffeepause
15:00 Uhr Ausarbeitung der Workshops/Diskussion im Plenum
16:00 Uhr Ende

Es wird um einen Kostenbeitrag in Höhe von 10,- Euro für Essen und Getränke gebeten. Das Geld ist vor Ort zu entrichten. Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung
constanze.koerner@lsvd.de
Telefon: 030/91901628

20. November 2014, Berlin: „Familienpolitik 54/94/24 – Vision und Wirklichkeit“ Podiumsveranstaltung der AGF

Anlässlich ihres 60jährigen Bestehens lädt die AGF zu einer Podiumsveranstaltung ein:
am 20. November ab 16.15 Uhr in der Vertretung des Freistaats Thüringen beim Bund in Berlin.

Im Fokus der Podiumsveranstaltung stehen ein Rückblick auf Meilensteine der Politik für Familien sowie die Diskussion zukünftiger Herausforderungen für die Familienpolitik und damit auch für die Familienorganisationen.

Programm

16.15 Uhr Einlass

16.30 Uhr Begrüßung: Dr. Klaus Zeh, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) e. V.

16.45 Uhr 60 Jahre AGF – ein Blick zurück und nach vorn: Prof. Dr. Dr. Siegfried Keil, ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) e. V.

17.00 Uhr Festrede: Stark für Familien: Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

17.20 – 18.30 Uhr: Podiumsdiskussion „Familien im Jahr 2024 – eine Vision. Was ist zu tun?“
•    Prof. em. Dr. Hans Bertram, Humboldt-Universität zu Berlin
•    Elisabeth Niejahr, Journalistin
•    Prof. Dr. Ludger Pries, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration und Mitbestimmung an der Ruhr-Universität-Bochum
•    Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
•    Dr. Klaus Zeh, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) e. V.

Moderation: Christel Riemann-Hanewinckel, Präsidentin der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf)

Ab 18.30 Uhr Gemeinsamer Ausklang mit Gesprächen und Imbiss

Einladung mit Anmeldepostkarte

Eine Anmeldung ist auch über die Anmeldeseite oder per Email an anmeldung [@] ag-familie [.] de möglich.

Weitere Informationen zur Geschichte der AGF: 60 Jahre AGF – Artikelserie

19. November 2014, Köln: „Väter heute: Ernährer, familiäre Hilfsarbeiter, gleichberechtigte Erziehende?!“ Fachtagung des Zukunftsforum Familie in Kooperation mit IMPULS Deutschland

Väter wollen aktiver in der Betreuungs- und Erziehungsarbeit ihrer Kinder sein. Dies ist ein Resultat veränderter Wertvorstellungen zum Verhältnis zwischen Erwerbsleben, Familienleben und Freizeit. Auch neuere gesetzliche Regelungen bestärken dieses neue Selbstverständnis als Vater. Die Realität hingegen sieht oftmals anders aus: Väter klagen über zu wenig Zeit, um die angestrebte aktive Rolle beim Aufwachsen des eigenen Kindes einnehmen zu können. Dies ist zurückzuführen auf den täglichen Spagat zwischen Arbeit und Familienleben.

Ziel der Fachtagung „Väter heute“ ist es zu beleuchten, was Vatersein heute bedeutet und wie unterschiedlich Väter ihre Rolle interpretieren. Zudem wird ein Blick auf die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben in familienbewussten Unternehmen geworfen.

Fachtagung des Zukunftsforum Familie e.V. in Kooperation mit IMPULS Deutschland gGmbH

19. November 2014, 10:30 Uhr bis 17.00 Uhr
im KOMED Zentrum für Veranstaltungen, Im MediaPark 6, 50670 Köln

Programm

  • 10.00 Uhr Anmeldung, Begrüßungskaffee
  • 10.30 Uhr Begrüßung
    Birgit Merkel, stellv. Vorsitzende des ZFF und Peter Weber, Geschäftsführer IMPULS Deutschland gGmbH
  • 10.45 Uhr Grußwort
    Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im BMFSFJ
  • 11.15 Uhr Input: „Vom Alleinernährer zum fürsorglichen Vater – Männer zwischen Kind und Karriere“ Dr. Thomas Gesterkamp, Journalist und Buchautor
  • 12.00 Uhr Kommentar
    Martin Rosowski, Vorsitzender Bundesforum Männer e.V.
  • 12.15 Uhr Diskussion
  • 12.30 Uhr Mittagspause
  • 13.30 Uhr Informationen und Hintergründe zum Programm „Vater sein.“
    Prof. em. Dr. Gudrun Cyprian, Universität Bamberg, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und Jens Tieben, IMPULS Deutschland gGmbH, Projektleiter
  • 14.00 Uhr Input: „Zwei Partnermonate beim Elterngeld und das war’s? Väter als Adressaten familienbewusster Unternehmenspolitik“
    Dr. Frank Meissner, Leiter DGB Projekt „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten“
  • 14.30 Uhr Kommentar
    Thomas Oehring, ehem. Bundesvorsitzender Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. und Vorsitzender des Vorstands FScon AG
  • 14.45 Uhr Diskussion
  • 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen
  • 15.15 Uhr World Cafés: Väterarbeit in der Praxis
    • W1: Von der Arbeit mit Vätern zur Väterarbeit – Interkulturelle Väterarbeit in NRW, Coach e.V., Köln, Christian Gollmer, Christoph Kahle
    • W2: „Mein Papa kommt“. Besuchsprogramm für Väter
      Flechtwerk 2+1 gGmbH, München, Annette Habert, Jobst Münderlein
    • W3: Interkulturelle Vätergruppen des Vereins Aufbruch Neukölln e.V., Berlin, Kazim Erdogan, Kemal Hür
    • W4: Das Programm „Vater sein.“ in der Praxis IMPULS Deutschland gGmbH, Bremen, Reyhan Savran, Jens Tieben
  • 16.15 Uhr Abschlussdiskussion: Warten auf die „neuen“ Väter?!
    Prof. em. Dr. Gudrun Cyprian, Kazim Erdogan, Dr. Thomas Gesterkamp,
    Birgit Merkel, Dr. Frank Meissner, Thomas Oehring, Martin Rosowski
  • 16.50 Uhr Verabschiedung
    Birgit Merkel, stellv. Vorsitzende des ZFF und Peter Weber, Geschäftsführer IMPULS Deutschland gGmbH
  • 17.00 Uhr Ende der FachtagungModeration: Jasper Barenberg, Deutschlandfunk, Köln

Das vollständige Programm und Anmeldekarte als PDF finden Sie hier

Anmeldung
Anmeldeschluss ist der 7. November 2014. Der Teilnahmebeitrag beträgt 40,- Euro pro Person (inkl. Verpflegung). Sie können zur bequemen Anmeldung das Online-Anmeldeformular nutzen.

Veranstaltungsort
KOMED Zentrum für Veranstaltungen
Im MediaPark 6
50670 Köln
Anfahrtsbeschreibung

Veranstalter
Zukunftsforum Familie e.V.
Markgrafenstraße 11
10969 Berlin
www.zukunftsforum-familie.de

17. November 2014, Berlin: „Monitoring in der frühkindlichen Bildung: Was sagen (inter)nationale Längsschnittstudien über die Wirkung früher Bildung auf die kindliche Entwicklung aus?“ Internationale Fachtagung des ICEC am DJI

Die Qualität frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung zu erhöhen ist ein wichtiges Anliegen vieler Staaten. Dabei gibt es eine Tendenz, die Qualität von Angeboten daran zu messen, welche Wirkung sie auf kindliche Entwicklungs- und Lernprozesse haben. In den letzten Jahren wurden in verschiedenen Ländern Europas Längsschnittstudien auf den Weg gebracht, auch um die Frage nach der Wirkung frühkindlicher Bildung anzugehen.

Das Internationale Zentrum Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (ICEC) am DJI und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) laden Sie herzlich dazu ein, diese Entwicklung gemeinsam in den Blick zu nehmen. Dabei sollen u.a. folgende Fragen diskutiert werden:

  • Wie lassen sich „child outcomes“ messen und welche Herausforderungen gibt es dabei?
  • Auf welche Fähigkeiten kommt es langfristig für Bildungserfolg und eine gelingende Lebensführung an?
  • Wie können die Ergebnisse von Längsschnittstudien im Sinne einer evidenzbasierten Politik für Qualitätsverbesserungen herangezogen werden?
  • Welchen zusätzlichen Erkenntnisgewinn und welche Herausforderungen bringt eine international vergleichende Erhebung kindlicher Fähigkeiten mit sich?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem OECD-Netzwerk zur Frühkindlichen Bildung und Betreuung statt. Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Deutsche und englischsprachige Beiträge werden simultan übersetzt.

Programm

08:00 Uhr Anmeldung
09.00 Uhr Begrüßung
Staatssekretärin Caren Marks, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin und Prof. Dr. Bernhard Kalicki, Deutsches Jugendinstitut, München
09:45 Uhr Längsschnittstudien als Teil des Monitorings frühkindlicher Bildung und Betreuung in Deutschland: Prof. Dr. Yvonne Anders, Freie Universität Berlin, Berlin
10:30 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr Messung von kindlichen Fähigkeiten in unterschiedlichen Ländern:
Ausgewählte nationale Längsschnittstudien
Nationales Bildungspanel (NEPS): Prof. Dr. Sabine Weinert, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bamberg
Studie zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung (SEED): Prof. Dr. Edward Melhuish, University of Oxford, Oxford
12:30 Uhr Mittagssnack
13:30 Uhr Nationale Kohortenstudie zu frühkindlicher Bildung und Betreuung (Pre-COOL): Prof. Dr. Paul Lesemann, Universiteit Utrecht, Utrecht
14:15 Uhr Messung der Auswirkungen von FBBE auf kindliche Fähigkeiten durch Längsschnitterhebungen: Grenzen und Möglichkeiten: Prof. Dr. Steven Barnett, Rutgers University, New Brunswick (USA)
15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr Internationale Vergleichsstudie der OECD frühkindlichen Entwicklung: Ziele und Stand der Planungen: OECD ECEC secretariat/bureau
16:00 Uhr Podiumsdiskussion: Kindliche Entwicklungsstudien – was ist der Mehrwert für die Kita-Qualität?
17:15 Uhr Abschluss
17:30 Uhr Tagungsende

Tagungsprogramm als PDF

Website der Konferenz

Anmeldung

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Zum Anmeldeformular
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Der Eingang Ihrer Anmeldung wird per E-Mail automatisch bestätigt. Zusätzlich erhalten Sie eine verbindliche Zusage für Ihre Anmeldung. Sollte die Tagung ausgebucht sein, werden Sie entsprechend benachrichtigt und automatisch auf eine Warteliste gesetzt. Bitte teilen Sie einen Rücktritt von der Anmeldung mit (ganzevoort@dji.de), damit die frei gewordenen Plätze anderweitig vergeben werden können. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich zugleich damit einverstanden, dass Ihre Daten vom Deutschen Jugendinstitut e.V. ausschließlich zum Zweck der Durchführung der Fachtagung gespeichert und verwendet werden und, dass Ihr Name und Ihre Dienststelle in eine Teilnehmerliste aufgenommen und allen Teilnehmenden ausgehändigt werden.

Tagungsort

Hotel Aquino
Tagungszentrum Katholische Akademie
Hannoversche Straße 5b
10115 Berlin
Anfahrtsskizze

Organisation

Deutsches Jugendinstitut (DJI)
Sylvie Ganzevoort
Nockherstraße 2
81541 München
Email: ganzevoort@dji.de
Tel.: 089/62306-319
Fax: 089/62306-407

17. November 2014, Erfurt: „Was Eltern brauchen!“ Fachtag Elternschaft und Behinderung/chronische Erkrankung des bbe e.V.

Welche Bedarfe haben Eltern mit unterschiedlichen Behinderungen und chronischen Erkrankungen, damit der Alltag mit Kind gelingt? Wie müssen Hilfen für behinderte/chronisch kranke Eltern ausgerichtet sein, damit sie Elternschaft selbstbestimmt leben und für das Wohl ihrer Kinder sorgen können?

Welche Forderungen ergeben sich an Sozialverwaltung und Politik, damit Eltern mit Behinderung/chronischer Erkrankung die benötigten Hilfen zeitnah und bedarfsorientiert bekommen? Welche Chancen bietet ein zukünftiges Bundesteilhabegesetz?

Diese und weitere Fragen sollen aus der Sicht von Eltern mit Sinnes-, Körperbehinderungen und chronischen Erkrankungen, von Eltern mit Lernschwierigkeiten und psychisch erkrankten Eltern in Vorträgen und in Arbeitsgruppen diskutiert werden.

Eingeladen sind Eltern mit Behinderung/chronischer Erkrankung sowie Mitarbeiter/innen aus Diensten, Beratungsstellen, Verwaltungen, Politik und Selbsthilfe.

Fachtag Elternschaft und Behinderung/chronische Erkrankung des bbe e.V.
17. November 2014, Stadtwerke Erfurt

Programm

10:00 Uhr Ankommen und Anmelden
10:30 Uhr Begrüßung durch den bbe e.V., Grußwort Dr. Paul Brockhausen, Landesbehindertenbeauftragter
10:50 Uhr Eltern mit Körper-, Sinnesbehinderung sowie chronischen Erkrankungen: Beratungsstelle Elternassistenz Erfurt stellt sich vor, Peggy Steinecke, bbe e. V.
11:10 Uhr Eltern mit Lernschwierigkeiten: Elternhaus Jena – Angebot der Begleiteten Elternschaft, Michaela Hoffmann, Saale Betreuungswerk der Lebenshilfe Jena
11:30 Uhr Unterstützung und Hilfe für Kinder und Eltern mit seelischen Krisen, Andrea Olle, KIPS – Solingen
Pause
12:00 Uhr Was macht gute Hilfe für uns aus? Talk-Runde von Eltern mit Behinderung/chronischer Erkrankung
12:30 Uhr Eltern mit Behinderung/chronischer Erkrankung – Stand der Forschung, Dr. phil. Marion Michel, Uni Leipzig, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health
13:00 Uhr Mittagspause – Infostände
14:00 Uhr Arbeitsgruppen
In den Arbeitsgruppen werden Erfahrungen zu Unterstützungsbedarfen ausgetauscht. Gemeinsam werden konkrete Erwartungen formuliert, die sich aus den Bedarfen für ein Bundesteilhabegesetz ergeben.
•    AG 1: Begleitete Elternschaft: Stefanie Bargfrede, Lebenshilfe Bremen, Unterstützte Elternschaft und Sprecherin der BAG Begleitete Elternschaft
•    AG 2: Unterstützung für Eltern mit seelischen Krisen: AG Leitung angefragt
•    AG 3: Elternassistenz: Hilfen im Alltag für körper-, sinnesbehinderte/chronisch kranke Eltern, Elisabeth Fink, Caritas Regensburg und Susanne Schnabel, bbe e. V.
15:45 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr Podiumsdiskussion mit Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen sowie Eltern, Vertretern aus Politik und Verwaltung
17:00 Uhr Tagungsende

Organisatorisches

Teilnahmegebühr: 30 Euro
für Eltern mit Behinderung/chronischer Erkrankung: 10 Euro
Anmeldeschluss: 20. Oktober 2014

Veranstaltungsort:
Stadtwerke Erfurt
Magdeburger Allee 34
99086 Erfurt

Der Tagungsort ist berollbar, weitere Bedingungen zur Barrierefreiheit bitte in der Anmeldung angeben.
Eine genaue Anfahrtsskizze zum Veranstaltungsort finden Sie hier.

Veranstalter:
bbe e.V.
Beratungsstelle Elternassistenz
Johannesstraße 141, 99084 Erfurt
Tel.: 0361-7525228
E-Mail: elternassistenz-erfurt@behinderte-eltern.de
http://www.behinderte-eltern.de

Programmflyer
Anmeldebogen als PDF, Word, OpenText

7./8. November 2014, Berlin: „Zum Glück“ Fachtagung der BAGE und des DaKS

Zum Glück finden – zum Glück sind wir hier – zum (über) das Glück reden

Dem Glück kann mich sich auf unterschiedlichen Wegen nähern. Wir wollen uns mit Euch an das Glück heranpirschen, ehe es wieder verflogen ist:

Am 7. und 8. November 2014 veranstalten der DaKS und die BAGE eine Fachtagung in der Werkstatt der Kulturen in Berlin für PädagogInnen, Eltern und Vorstände aus Elterninitiativen, Kinder- und Schülerläden und freien Alternativschulen.

An diesem Glücks- äh.. Fachtag wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie alle Beteiligten gemeinsam den Alltag so gestalten können, dass alle einigermaßen glücklich sind. Klingt nach einer einfachen Frage, ist aber in der Praxis meistens irgendwie ganz schön kompliziert, wie Ihr wahrscheinlich sehr genau wisst.

Euch erwarten zwei abwechslungsreiche Tage mit Vorträgen, Workshops und einem „beglückenden“ Rahmenprogramm.

Alle weiteren Informationen zum Programm, den Workshops und Organisatorischem finden sich auf der Website der Fachtagung

Anmeldung und Kosten

Zur Anmeldung gibt es das Online-Anmeldeformular

50 € (normaler Preis)
35 € (ermäßigter Preis für SchülerInnen, FSJlerInnen, BuFDis, Studierende etc.)

Der Tagungspreis beinhaltet das (vegetarische) Mittagessen an beiden Tagen sowie die Nachmittagszwischendurchverpflegung und natürlich die Tagung an und für sich. Wir bitten um Überweisung bis zum 20. Oktober.

Tagungsort

Werkstatt der Kulturen
Wissmannstraße 32
12049 Berlin

Kontakt

Das Vorbereitungsteam für die Fachtagung besteht aus:
Solvejg Kulick und Melanie Peper, EKT-Beratung des DaKS, Tel. 030 / 7009425-10
Norbert Bender, BAGE, Tel. 030 / 7009425-60
Gemeinsam sitzen wir in der Crellestraße 19/20, 10827 Berlin, Fax: 030 / 7009425-19.

10.-11. Oktober 2014, Mainz: „Zwischen Bilderbuch und Touchscreen. Kinder und Medien“ Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind

Kinder wachsen von Beginn an in eine stark durch Medien beeinflusste Umwelt hinein. Auch Eltern und Fachkräfte sind intensive Mediennutzer. Zugleich sind viele verunsichert, gerade in den ersten Lebensjahren der Kinder. Welche Medien sind angemessen und wie viel „Medienzeit“ ist sinnvoll? Wie kann ich selbst ein gutes Vorbild sein? Wie viel Begleitung und wie viel Selbstständigkeit sind notwendig? Sollen PC und Tablet Eingang in Kita und Schule finden? Wie können Kinder vor schädlichen Einflüssen geschützt werden?

Unter dem Titel „Zwischen Bilderbuch und Touchscreen. Kinder und Medien“ veranstaltet die Deutsche Liga für das Kind unter der Schirmherrschaft von Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, vom 10. bis 11. Oktober 2014 im Konferenzgebäude des ZDF in Mainz ihre öffentliche Jahrestagung.

Angesichts rasanter Entwicklungen und einer erheblichen Unsicherheit wird dargestellt, wie Kinder in den ersten etwa zehn Lebensjahren in den Umgang mit Medien eingeführt und eine kreative, möglichst interaktive und selbst-bestimmte Nutzung gefördert werden können. Außerdem wird diskutiert, was Pädagoginnen und Pädagogen tun sollten und wo die Politik gefordert ist.

Ergänzend zur Tagung besteht am 10. Oktober 2014 abends Gelegenheit zu einer Führung (mit Buffet) durch das Gutenberg-Museum Mainz unter dem Motto „Die erste Medienrevolution…“.

Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Hier finden Sie das Programm der Jahrestagung „Zwischen Bilderbuch und Touchscreen. Kinder und Medien“.

Anmeldung und Teilnahmegebühr

Jahrestagung (inkl. Tagungsgetränke und Tagungsunterlagen) 80,– € (bei Buchung nach dem 10. September 100,– € )

Mitglieder der Deutschen Liga für das Kind (Unter Angabe der Mitgliedsnummer), Studierende und Auszubildende (Nach Einsendung eines Nachweises) 60,- € (bei Buchung nach dem 10. September 80,– € )

Abendveranstaltung (inkl. Bus-Shuttle, Führung und Buffet) pro Person(en) à 40,– €

Tagungsort

Konferenzgebäude des ZDF
ZDF-Straße 1
55127 Mainz
Lerchenberg

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter www.zwischen-bilderbuch-und-touchscreen.de

3. November 2014, Berlin: „Die seelische Entwicklung unserer Kinder und das audiovisuelle Angebot” Diskussionsveranstaltung des Sichtwechsel e.V. für gewaltfreie Medien

Im Newsletter der Deutschen Liga für das Kind vom 28. Juli 2014 ist zu lesen: „Im Jahr 2013 haben die Jugendämter in Deutschland 42.100 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren gut 1.900 Minderjährige (+5%) mehr als 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2008 (32.300) stieg sie um 31 Prozent. Der häufigste Anlass für die Inobhutnahme eines/einer Minderjährigen war mit einem Anteil von 40% (16.900 Kinder und Jugendliche) die Überforderung der Eltern bezw. eines Elternteils.“

Kann dieser fatale Trend auch etwas mit dem brutalen audiovisuellen Medienangebot zu tun haben?

Über das Buch „SOS Kinderseele. Was die emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder gefährdet – und was wir dagegen tun können” wird geschrieben: „Bestsellerautor Michael Winterhoff diagnostiziert den Verlust emotionaler und sozialer Intelligenz bei einem großen Teil unserer Heranwachsenden und warnt vor absehbahren dramatischen Folgen: Familienstrukturen werden auseinanderbrechen, die sozialen Sicherungssysteme ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können, Gewaltdelikte zunehmen.”

Kann diese besorgniserregende Diagnose in Zusammenhang mit dem Gewalt- und Pornographie-Angebot in den audiovisuellen Medien gebracht werden?

„Die Familie erfährt in der westlichen Welt einen dramatischen Wertewandel (…) So wird Ehe und Familie der einzigartigen gesellschaftlichen Bedeutung beraubt. Die einzige Form partnerschaftlichen Zusammenlebens, aus der sich die Gesellschaft reproduzieren kann, wird mit anderen partnerschaftlichen Lebensformen gleichgestellt,” so Volkmar Günther, Leiter des Krelinger Freizeits-und Tagungszentrums im Vorwort zu der Tagung “Familie quo vadis?”

Kann dieser Wertewandel etwas mit dem Menschenbild zu tun haben, das aus dem audiovisuellen Medienangebot der letzten 20 Jahre hervorgeht?

Über diese und ähnliche Fragen werden wir mit dem Referenten Herrn Dr. Rudolf H. Weiß, Dipl. Psych., BdP, Medien- und Intelligenzforschung, Auenwald-Stuttgart, und dem Co-Moderator Herrn Dipl. Psych. Thomas Haudel, Berlin (Erziehungsberatung) diskutieren und nach Lösungswegen für die Probleme suchen.

3. November 2014, 18.30-20.30 Uhr
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin

Leitung des Abends: Frau Leonija Wuss-Mundeciema, Dipl. Philol., Dipl. Regisseurin, Berlin, Sichtwechsel e.V. für gewaltfreie Medien.

Die Gedanken zum Programm und die Einladung

Mehr Informationen finden Sie auch auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Anmeldung