14. November 2015, Köln: „Familien tragen die Zukunft“ Familienkongress des Verbands kinderreicher Familien Deutschland

Unter der Überschrift „Familien tragen die Zukunft“ findet am Samstag, 14. November von 9:30 bis 15:00 Uhr der 2. Familienkongress des Verbands kinderreicher Familien Deutschland e.V.  in der Diakonie Michaelshofen in Köln statt. Der Familienkongress ist eine Kooperation mit der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Zwei Vorträge mit Diskussion sowie ein „World Café“ zu verschiedenen Schwerpunktthemen stehen auf dem Programm: „Aktuelle Familienbilder“ stellt Dr. Martin Bujard, Leiter des Fachbereichs Familie und Fertilität im Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung vor und diskutiert darüber u.a. mit Martin Patzelt, MBD und Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Wege zur sozialen Gerechtigkeit“ erörtert Dr. Jürgen Borchert, Vorsitzender Richter beim Hessischen Landessozialgericht.

Wie kann partnerschaftliches Arbeiten aussehen? Welchen Herausforderungen sehen sich kinderreiche Alleinerziehende gegenüber? Und welche besondere Bedürfnisse haben kinderreiche Familien beim Wohnen und Bauen? Diese und weitere Themen werden in Kleingruppen beim „World Café“ mit Mitgliedern der Karl Kübel Stiftung als auch unseres Verbands schlaglichtartig beleuchtet und besprochen.

Der Eintritt inklusive Mittagessen kostet 10 Euro pro Familie. Für die Kinder wartet ein buntes Programm mit Handpuppen, einem Zauberer und einer kleinen Liedvorführung. Unter allen Kongressteilnehmern, die mit dem Zug anreisen, verlosen wir einen kostenlosen Shuttle-Service, der dankenswerterweise durch unserem familie3plus-Wirtschaftspartner SsangYong Motor Company ermöglicht wird.

Programm zum Download

Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular bis zum 31. Oktober verbindlich an.

Tagungsort
Diakonie Michaelshoven
Sürther Straße 169 | 50999 Köln

Kontakt
Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V.
Korschenbroicher Straße 83 | 41065 Mönchengladbach
info@kinderreiche-familien.de

12.-13. November 2015, Hamburg: „Kinderarmut bekämpfen“ Bundeskongress des Deutschen Kinderhilfswerks

Trotz sinkender Arbeitslosigkeit bleibt die Kinderarmut in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau. Jedes fünfte Kind lebt in Armut. Arm ist, so die herrschende Definition der EU, wer über weniger als 60 % des mittleren Netto-Einkommens verfügt. Diese Kinder, die unter schwierigen Armutsbedingungen leben, wachsen mit ungleich schlechteren Chancen auf. Kommen zu der materiellen Armut noch psychosoziale Belastungen hinzu, sind die Familien häufig nicht mehr in der Lage, einem fürsorglichen und zukunftsorientierten Aufwachsen ihrer Kinder gerecht werden zu können. Diesem Risiko gilt es entgegenzuwirken. Zum Bundeskongress sind alle am Thema Interessierten eingeladen, sich Gedanken zu machen und Vorschläge zu entwickeln, wie es gelingen kann, die Kinderarmut in Deutschland zu senken und mittelfristig abzuschaffen.

Gemeinsam mit Wissenschaftler/innen, Politiker/innen und Praktiker/innen aus der Kinder- und Jugendhilfe wollen wir aus den Vorschlägen Strategien zur Bekämpfung der Kinderarmut entwickeln. Dabei sollen praxisorientierte Handlungsansätze daraufhin untersucht werden, inwiefern sie in der Lage sind, die Kinderarmut zu verringern. Verteilungsgerechtigkeit fordert die Politik heraus. Zum Abschluss des Bundeskongresses soll eine Erklärung verabschiedet werden, die eine Arbeitsgrundlage für weiteres Handeln zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland bilden kann.

Der Tagungsflyer zum Download
Das Programm der Tagung finden Sie hier
Mehr Informationen auf der Website des Deutsches Kinderhilfswerk

Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über das Online-Formular. Der Tagungsbeitrag beträgt 50,00 € pro Person. Studierende zahlen den ermäßigten Satz von 25,00 €.

Tagungsort
Stiftung Das Rauhe Haus | Wichern-Saal
Horner Weg 190 | 22111 Hamburg

Kontakt
Deutsches Kinderhilfswerk
Michael Kruse
Leipziger Straße 116-118 | 10117 Berlin
Fon: 030 – 30 86 93-21 | Fax: 030 – 27 95 63 4 | E-Mail: dkhw@dkhw.de

12. November 2015, Berlin: „HÖREN! Was Familien brauchen.“ Hearing des Familienbunds der Katholiken und der Deutschen Bischofskonferenz

Familien erfüllen Tag für Tag Aufgaben, die für ihre Mitglieder und die gesamte Gesellschaft einen unschätzbaren Wert haben. Zugleich führt der Wandel der Erwerbs-, Familien- und Geschlechterverhältnisse dazu, dass diese Leistungen zunehmend schwerer zu erbringen sind.

Angesichts des gesellschaftlichen Wandels bleiben zentrale Fragen der Familienpolitik unverändert aktuell: Welche Rahmenbedingungen brauchen Familien heute, damit sie die Leistungen, die sie für sich und die Gesellschaft erbringen wollen, auch erbringen können? Wie können Familien eine faire und gerechte Anerkennung und Wertschätzung für ihre Leistungen erhalten? Wie kann eine zukunftsgerichtete Familienpolitik aussehen, die Menschen Lust auf Familie macht?

In Vorbereitung eines Wortes der deutschen Bischöfe zu Ehe und Familie wollen wir gemeinsam mit Ihnen Ansätze einer zukunftsgerichteten Familienpolitik aufzeigen und Impulse für das Gelingen einer lebenswerten Gesellschaft geben, in der familiäres Leben seinen Platz hat.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu diskutieren!

Einladungsschreiben zum Download
Programm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular bis zum 02. November an.

Tagungsort
Neue Mälzerei
Friedenstraße 91 | 10249 Berlin

Kontakt
Familienbund der Katholiken
Reinhardtstraße 13 | 10117 Berlin
Tel: 030 326 756-0 | Fax: -20

9.-10. November 2015, Berlin: „Betreute Kindheit – neue Debatten, veränderte Realitäten“ Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts

Kindheit in Deutschland hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten enorm gewandelt. Heranwachsende verbringen immer mehr Zeit in verschiedensten Betreuungseinrichtungen, und die pädagogische Planung, Gestaltung und Inszenierung der Lebenswelten der jungen Generation ist am Anfang des 21. Jahrhunderts selbstverständlich geworden. Die DJI-Jahrestagung zeichnet nach, wie sich Kindheiten und Elternschaft verändert haben, welche Rolle Familienpolitik und Vereinbarkeitskonzepte dabei hatten und welche Hoffnungen und Herausforderungen mit dem Prozess einer rundum betreuten Kindheit verbunden sind. Empirisch unterlegt werden Trends und Veränderungen in acht Fachforen behandelt und zur Diskussion gestellt. Im Rahmen des Berliner Abends präsentiert das DJI erstmalig aktuelle, politisch relevante Ergebnisse der zweiten Welle der DJI-Surveyforschung „AID:A – Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ zu ausgewählten Themen. Eröffnet wird der Abend durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium Caren Marks, MdB.

Zum Programm

Anmeldung
Anmeldelink
Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2015.

Veranstaltungsort
Hotel Aquino Tagungszentrum
Hannoversche Straße 5b | 10115 Berlin
Telefon 030 28486-0 | Fax -10 | E-Mail info@hotel-aquino.de

Kontakt
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstraße 2 | 81541 München
Tel. 089 62306-0 | Fax -162

06. November 2015, Berlin: „Refugees welcome? Junge Flüchtlinge in Deutschland – Zugänge ermöglichen und Teilhabe sichern“ Fachtag der Diakonie Deutschland

Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung und ihren Familien Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen und zu sichern sind Herausforderungen für Träger von Diakonischen Einrichtungen und Diensten. Die verschiedenen Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sind nicht allein tätig in diesem Feld: Im Mittelpunkt nachhaltiger konzeptioneller Überlegungen steht bundesweit die Arbeit in Kooperation sehr verschieden ausgerichteter Partner. Rollen und Schnittstellen müssen geklärt werden, um passgenaue Angebote einrichten zu können.

Dieser Fachtag wendet sich an Trägervertreter_innen und Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie Jugendmigrationsarbeit. Wir wollen jenseits des aktuellen Krisenmanagements längerfristige Perspektiven für eine zielgerichtete Arbeit diakonischer Einrichtungen und Dienste entwickeln, um die Rechte und das Wohl der Kinder und Jugendlichen nach ihrer Flucht zu sichern und ihnen Integration durch Teilhabe zu ermöglichen. Basierend auf den verbrieften Rechten der UN-Kinderrechts-konvention wollen wir mit Ihnen diskutieren:
•   Wie können Kinder und Jugendliche von Anfang an Zugang zu Bildung, Gesundheitsfürsorge und Förderung, aber auch zu Freizeitangeboten im Sozialraum erhalten?
•   Wie können und müssen sich evangelische Einrichtungen und Dienste öffnen und auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien mit Fluchterfahrungen einstellen?
•   Wie können Einrichtungen der Daseinsvorsorge, unabhängig davon, ob sie den Bestimmungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes unterliegen, kindgerechter und dem Kinderschutz entsprechend gestaltet werden?
•   Wie werden Spracherwerb und gesellschaftliche Integration gefördert?

Für die konkrete Arbeit vor Ort sollen notwendige Voraussetzungen und förderliche Faktoren herausgearbeitet sowie Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt werden. Die Kinder- und Jugendhilfe ist in der Pflicht, als Hauptakteurin in der Sozialen Arbeit diese jungen zugewanderten Menschen und ihre Familien zu unterstützen.

Wir möchten von Ihnen wissen: Was hilft Ihnen bzw. hat Ihnen bereits geholfen, sich auf den Weg zu machen zu spezifischen Angeboten für junge Menschen und ihre Familien nach der Flucht? Was brauchen Sie – von Ihrem Bundesverband, Ihren Fach- und Landesverbänden, um Ihre Arbeit im besten Sinne nachhaltig auszurichten?

Kommen Sie nach Berlin, diskutieren Sie mit uns und Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Regionen Deutschlands! Wir freuen uns auf Sie!

Tagungsankündigung als Download

Tagungsort
Centre Monbijou
Oranienburger Straße 13/14 | 10178 Berlin

Veranstalterin
Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Straße 1 | 10115 Berlin

04.-05. November 2015, Eisenach: „Flucht und Asyl – Flüchtlingsfrauen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung“ Fachtagung der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung

Weltweit sind zurzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht – die höchste Zahl, die das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) jemals verzeichnet hat. Bis Ende Juni 2015 zählte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rund 160.000 Erstanträge in Deutschland. In diesem Zusammenhang erleben vor allem Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen (SKB) eine verstärkte Beratungsnachfrage von Flüchtlingsfrauen.

Die Fachtagung möchte die SKB Beraterinnen und Berater umfassend informieren und bei den Herausforderungen, die die Verständigung mit den Ratsuchenden und die Lebenssituation dieser Klientel mit sich bringt, unterstützen: So werden auf dem Fachtag die rechtlichen Grundlagen zum deutschen Asylverfahren sowie die sozialrechtlichen Ansprüche (z.B. Gesundheitsvorsorge, Teilnahme an Sprachkursen) umfassend erläutert. Ein weiterer Vortrag wird auf die psychischen Belastungen durch die Flucht und deren Auswirkungen eingehen. Welche psychischen Probleme können z.B. durch die Situation im Herkunftsland, während der Flucht und durch die schwierigen Umstände und die unsichere Perspektive in Deutschland ausgelöst werden, welche langfristigen Folgen hat das für die Betroffenen?

Workshops, die zum Teil zum selben Thema zwei Mal angeboten werden, ergänzen und vertiefen die Vorträge. Ein weiterer Workshop möchte für kulturell bedingte Herausforderungen in der Kommunikation sensibilisieren. Außerdem soll sexualisierte Gewalt an Frauen sowohl in ihren Herkunftsländern als auch in der Situation hier und der besondere Umgang damit in der Beratung thematisiert werden. Schließlich soll in einem Workshop die Situation in den Erstaufnahmeeinrichtungen erläutert und über die Möglichkeiten diskutiert werden, wie eine bessere Versorgungssituation geschaffen werden kann.

Das detaillierte Programm als Download

Teilnahmekosten
Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung): EKFuL-Mitglieder: 120 Euro | Nichtmitglieder: 145 Euro
Übernachtungskosten: 85 Euro
Anmeldeschluss: 09. Oktober 2015
Online-Anmeldung

Tagungsort
Steigenberger Hotel Thüringer Hof
Karlsplatz 11 | 99817 Eisenach
Tel.: 03691 / 28-0

Veranstalterin
Ev. Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V. Fachverband für Psychologische
Beratung und Supervision (EKFuL)
Lehrter Straße 68 | 10557 Berlin
Tel.: (030) 52 13 559-39 | Fax: -11| E-Mail: info@ekful.de

02.-03. November 2015, Berlin: „Werkstatt – Im Dialog mit Familien: Mit der dialogischen Haltung auf nach ‚NeuSehLand’“ Fachtagung Familienbildung des Paritätischen Bildungswerks

Es gibt kein Patentrezept, wenn es um menschliche Begegnung geht – auch und gerade
nicht in der Arbeitsbeziehung. Die innere Haltung oder Einstellung, unser Bild vom
Menschen also, spielt dabei eine tragende Rolle.

Der Dialogprozess* ermöglicht es, Gespräche zu entschleunigen und die eigenen Muster
wahrzunehmen, ohne in Diskussionsreflexe und Argumentationen zu verfallen. In diesem
Prozess wird es möglich, unterschiedliche Wirklichkeiten zu erkennen und „auszuhalten“,
vielfältige Ebenen der Wahrnehmung und Kommunikation ins Spiel zu bringen und dadurch im Kontakt zu bleiben. Wir können dann darauf verzichten, uns durchzusetzen oder klein beizugeben, wir halten Differenzen aus, ohne schnelle Kompromisse einzugehen. Wenn das geschieht, öffnet sich ein kreatives Feld, in dem völlig neue Sichtweisen und Gespräche möglich werden.

In Form eines interaktiven Vortrages mit Paarübungen und in dialogischen Werkstätten im
Kreisprozess wird erfahrbar werden, wie dies konkret gestaltet werden kann.

*Die Elemente der Dialog-Prozessbegleitung wurden am Organisational Learning Center des MIT – Massachusetts Institute of Technology – entwickelt und gingen aus Forschungen von Martin Buber, David Bohm, William Isaacs, Freeman Dhority und in Deutschland von Martina und Johannes Hartkemeyer hervor. Johannes Schopp und Jana Marek haben sie in der Zusammenarbeit mit Familien und Multiplikator_innen der Sozialen Arbeit erprobt und für dieses Arbeitsfeld weiter entwickelt.

Tagungsprogramm zum Download
Anmeldeformular zum Download

Mehr Informationen auf der Website des Paritätischen Bildungswerks
Teilnahmebetrag: 60,- EUR inkl. Tagungsverpflegung

Tagungsort
Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Ziegelstraße 30 | 10117 Berlin

Kontakt
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 | 60528 Frankfurt am Main
Tel: 069-6706 272 | Fax: -203 | Email: fobi@pb-paritaet.de

27. Oktober 2015, Stuttgart: „Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie?“ Fachtagung der BAGSO

Die demografische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland hat auch Auswirkungen auf die Kommunen, u.a. hinsichtlich der Pflegekosten und eines wachsenden Bedarfs an Versorgungsstrukturen. Ein Weg zu längerer Selbstständigkeit und reduzierten Pflegezeiten älterer Menschen – darauf machen Wissenschaftler immer wieder aufmerksam – ist die Erhaltung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch ausreichende Bewegung, ausgewogene Ernährung und soziale Teilhabe. Gesundheitsförderung im Alter stellt Kommunen und Akteure vor neue Herausforderungen.

Auf der Tagung werden dazu zentrale Fragen erörtert:
•  Welcher Zusammenhang besteht zwischen einer gesunden Lebensführung und der Erhaltung von Selbstständigkeit und Leistungsfähigkeit älterer Menschen?
•  Wie sollten gesundheitsfördernde Angebote für ältere Menschen gestaltet werden?
•  Welchen Beitrag können Akteure in der Altenarbeit zur Förderung der Gesundheit leisten?
•  Wie können und sollten Kommunen die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen?

Die Tagungsteilnehmenden diskutieren in verschiedenen Arbeitsgruppen, wie sie auf kommunaler Ebene gesundheitsfördernde Angebote verbessern können.

Tagungsprogramm zum Download

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 20. Oktober mit dem Anmeldeformular an. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Tagungsort
Hospitalhof Stuttgart
Büchsenstraße 33 | 70174 Stuttgart
Telefon: 0711/20 68-150 | Telefax: -327 | E-Mail: info@hospitalhof.de

Veranstalter
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen
(BAGSO) e.V.
Bonngasse 10 | 53111 Bonn
Telefon: 0228/249993-22 | Telefax: -20 | E-Mail: inform@bagso.de

23.-24. Oktober 2015, Berlin: „Atmende Lebensläufe – zeitpolitische Gestaltungsoptionen“ Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut

Kann unser soziales Leitbild berücksichtigen, dass Menschen nicht nur ihren Lebensunterhalt verdienen, sondern auch andere versorgen wollen oder müssen? Ja, dazu müssen allerdings die bestehenden rechtlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen umgestellt werden: Sie dürfen den grundlegenden Wandel der Geschlechter-, Familien-, Generationen- und Arbeitsbeziehungen sowie der Lebensläufe nicht länger blockieren, sie müssen ihn achtsam – und teilweise korrigierend – unterstützen. Das geltende Arbeitsrecht ist – mehr noch als das Sozialrecht – über weite Strecken „familienblind“. Zwar setzt die Arbeitswelt ein erfolgreiches Familienleben voraus, gleichwohl werden Beschäftigte jedoch weitgehend als „Monaden“ behandelt. Sie sind aber nicht individuelle, von Sorgearbeit freie Arbeitnehmer, sondern stehen in einem familialen und weiteren sozialen Kontext. Das wird zu wenig berücksichtigt – kein Wunder also, dass die Sozialwissenschaft heute die „überforderte Generation“ und die „erschöpfte Familie“ diagnostiziert.

Denn die Alltagszeiten, die Lebens- und Erwerbsläufe beider Geschlechter geraten zunehmend unter Druck. Der strukturelle Wandel von der fordistischen Industriegesellschaft zur globalisierten Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft schreitet fort: Arbeit, Mobilität und Kommunikation beschleunigen sich, Erwerbs- und Privatleben sind kaum mehr voneinander zu trennen, das Konkurrenzprinzip und die Märkte drängen die sozialen Beziehungen an den Rand. Dadurch ist die Sorge füreinander (Care) in der Krise. Care wird nicht nur in der Familie, sondern auch professionell und zivilgesellschaftlich erbracht; in der Familie aber ist sie eine zentrale Aufgabe. Dort sind Betreuung, Erziehung, Zuwendung, Pflege und materielle Versorgung zeitlich und energetisch knappe Ressourcen geworden und noch mehr ist es die Selbstsorge derer, die für andere sorgen sollen. Einzelne dieser Themen werden derzeit öffentlich verhandelt (Kita-Ausbau, zu niedrige Löhne für Care-Berufe, Pflegenotstand, Burnout etc.). Aber grundsätzliche Lösungen sind nicht in Sicht – zumal weder staatliche noch marktliche Angebote allein diese Krise umfassend lösen können.

Die Tagung geht einer neuen Konzeption von Lebens- und Erwerbsläufen nach: „Atmende Lebensläufe“ sollen den Menschen eine selbstbestimmte Erwerbsbiographie ermöglichen und dabei Care-Bedürfnissen (auch familialen Charakters) Zeit, Raum und Ressourcen geben. Wie kann eine geschlechtergerechte Neugestaltung des Verhältnisses von privater Sorgearbeit und Erwerbsarbeit in weiblichen und männlichen Erwerbsverläufen aussehen? An welche nationalen und internationalen Vorschläge und Erfahrungen kann angeknüpft werden? Wie weit führt der im 7. Familienbericht skizzierte Vorschlag der „Optionszeiten“, welche konkreten politischen Schritte zu ihrer Umsetzung wurden gemacht, welche sind noch zu konzipieren und umzusetzen?

Veranstaltungsflyer mit Programm zum Download

Kosten und Anmeldung
Kostenbeitrag (einschl. Mahlzeiten):
Mitglieder 40,- €; Nicht-Mitglieder 70,- €; ermäßigt 30,- €

Anmeldung mit diesem Formular bis zum 16. Oktober 2015.

Tagungsort
Hotel Aquino | Tagungszentrum der Katholischen Akademie
Seminarraum 3
Hannoversche Straße 5b | 10115 Berlin-Mitte

Kontakt
Prof. Dr. Dietrich Henckel | Geschäftsstelle der DGfZP
Technische Universität Berlin | FG Stadt- und Regionalökonomie, Sekr. B 4
Hardenbergstraße 40a | 10623 Berlin
email: d.henckel@zeitpolitik.de | Fax : 030 / 314 281 51

22.-23. Oktober 2015, Frankfurt am Main: „Alltagsstrategien gegen Diskriminierung und Rassismus“ Jahrestagung des Paritätischen Bildungswerks

Wer die Einzigartigkeit des Individuums leugnet und kollektive Zuschreibungen vornimmt, öffnet Diskriminierung und Rassismus Tür und Tor. Viele Menschen erleben schmerzhaft, dass sie u.a. aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Sprache oder Religionszugehörigkeit ausgegrenzt und/oder gedemütigt werden – auf individueller, fachlicher und struktureller Ebene.

Die Tagung analysiert Mechanismen, die zu rassistischer Ausgrenzung führen und stellt alltagstaugliche Strategien zu deren Bekämpfung vor.

Die Tagung lädt Fachkräfte aus der Jugendarbeit, Interessierte und Jugendliche dazu ein, auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch zu kommen, mehr voneinander zu erfahren und alltagstaugliche Strategien zu entwickeln. Unterstützt wird dieser Prozess durch fachliche Inputs und engagierte Moderator_innen.

Programm auf der Website des Paritätischen Bildungswerks

Anmeldung und Kosten
Anmeldeschluss ist der 11. September 2015. Bitte senden Sie das Anmeldeformular per Fax (069/6706-203) oder per Email (cevik@pb-paritaet.de) zurück.
Übernachtung mit Frühstück: €67.- Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Kontakt
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 | 60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/6706-272 oder -219 | Fax: -203 | fobi@pb-paritaet.de

16.-17. Oktober 2015, Erkner: „⚥ Geschlechterklischees im Fokus“ Bundesfachseminar des Deutschen Frauenrings

Trotz Beteiligung von Frauen in Führungspositionen, Politik und Wissenschaft sind nach wie vor traditionelle Rollenklischees tief in unserer Gesellschaft verankert. Dies verhindert für den Einzelnen/die Einzelne die Lebensverwirklichung nach dem individuellen Selbstverständnis und ist gleichzeitig ein Hindernis auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Das Seminar will sich folgenden Fragen nähern: Profitieren unsere Kinder von der größeren Rollenvielfalt, die wir Erwachsenen uns und unsere Mütter sich erkämpft haben? Geben wir diese Freiheit weiter an die nächsten Generationen? Welchen Einfluss haben Medienberichte, Forschungsarbeiten, Fernsehformate, (Gender-)Marketingkampagnen, die auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zielen und diese hervorheben? Mit welchen Schubladen und Rollenzuweisungen wachsen unsere Kinder heute auf? Welche Rollenbilder vermitteln uns die Medien und inwieweit beeinflusst Sprache bestehende Rollenbilder?

Programm zum Download

Anmeldeformular zum Download

Anmeldung und Kosten
Anmeldeschluss ist der 10. September 2015.
Der reguläre Kostenbeitrag beträgt 100,- €.
Bei verbindlicher Anmeldung bis zum 10. August 2015 gilt der Frühbucherinnen-Tarif von 80,- €.
50% Ermäßigung für Schüler_innen und Student_innen ist gegen Nachweis möglich.

Tagungsort
Bildungszentrum Erkner
Seestraße 39 |15537 Erkner

Kontakt
Deutscher Frauenring
Bundesgeschäftsstelle, Birgitt Purschke
Brandenburgische Straße 22 | 10707 Berlin
Telefon: 030-88718493 | E-Mail: mail@d-fr.de

09.-10. Oktober 2015, Erfurt: „Kindliche Sexualität – Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch“ Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind

Das Interesse am eigenen Körper, Lustempfinden und altersentsprechende sexuelle Aktivitäten spielen in der Entwicklung jedes Kindes eine wichtige Rolle. Ganzheitliche Sexualpädagogik orientiert sich an den Bedürfnissen und Rechten der Kinder auf Schutz, Förderung und Beteiligung. Eine geschlechtergerechte Pädagogik sowie Sexualaufklärung und Sexualerziehung gehören ebenso dazu wie Präventions- und Interventionskonzepte zum Schutz der Kinder vor sexualisierter Gewalt.

Angesichts erheblicher Unsicherheiten bei Eltern und Fachkräften soll erörtert werden, wie Kinder in den ersten etwa sechs Lebensjahren in ihrer psychosexuellen Entwicklung begleitet und gestärkt und zugleich vor Gefährdungen geschützt werden können. Außerdem soll diskutiert werden, wie ein effektives Schutzkonzept aussehen sollte, was pädagogische Fachkräfte bei sexuellen Übergriffen oder Anzeichen für sexuellen Missbrauch tun müssen und wo Fachkräfte, Träger und die Politik gefordert sind.

Themen und Referent(inn)en u. a.: Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (Schutzkonzepte in die Kitas – Sensibilisierung, Orientierung, Handlungskompetenz gegen sexualisierte Gewalt); Dr. Karin Grossmann (Verführung zu unfreiwilliger Sexualität in Bindungs- und vertrauten Beziehungen); Ulli Freund (Pädagogischer Umgang mit sexuellen Übergriffen unter Kindern. Eine Facette des Kinderschutzes im Kita-Alltag); Prof.’in Dr. Mechthild Wolff (Schutz und Sicherheit in Erziehungs- und Bildungsinstitutionen – Vertrauen und Misstrauen in professioneller Beziehungsarbeit); Prof.’in Dr. Anja Henningsen (Kindertageseinrichtungen als Orte sexueller Bildung – Kinder schützen, fördern, begleiten); Stefanie Amann (Trau dich! – Die bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs); Prof.’in Dr. Bettina Schuhrke (Die psychosexuelle Entwicklung des Kindes. Eine Betrachtung aus der Perspektive empirischer Forschung), Podiumsdiskussion zum Thema „Angemessener Umgang mit kindlicher Sexualität: Orientierungen für die Praxis“ (Moderation: Maria Willer).

Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an alle mit Kindern und für Kinder tätigen Fachkräfte u. a. in Kindertageseinrichtungen, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.

Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit

Teilnahmegebühr
Jahrestagung (inkl. Tagungsgetränke und Tagungsunterlagen) 80,- € (bei Buchung nach dem 10. September 100,- €)
Mitglieder der Deutschen Liga für das Kind, Studierende und Auszubildende 60,- € (bei Buchung nach dem 10. September 80,- €). Bitte Mitgliedsnummer bzw. Nachweis über das Studium/die Ausbildung zusenden.
Abendveranstaltung (Führung und Buffet) 40,- €

Tagungsort
Thüringer Landtag
Jürgen-Fuchs-Straße 1 | 99069 Erfurt

Abendveranstaltung
Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt
Augustinerstraße 10 | 99084 Erfurt

Zimmerreservierung
Ein Zimmerkontingent zum Preis von 94,- € pro Einzelzimmer ist bis zum 11.09.2015 im Hotel Krämerbrücke Erfurt abrufbar. Tel.: 0361-674 00, E-Mail: erfurt@ibbhotels.com, Stichwort zum Abruf: Liga-Jahrestagung

Veranstalter
Deutsche Liga für das Kind
Charlottenstraße 65 | 10117 Berlin
Tel.: 030-28 59 99 70 |  Fax: -71 | E-Mail: post@liga-kind.de

09. Oktober 2015, Berlin: „Weiblich, qualifiziert sucht: Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“ Fachtagung des DGB

„Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“, das antworten 96 Prozent aller jungen Frauen auf die Frage, was ihnen im Leben wichtig ist. Die Realität sieht oft anders aus: Die Hälfte der erwerbstätigen Frauen ist nicht in der Lage, sich und ein Kind kurzfristig finanziell zu versorgen, geschweige denn für Zeiten ohne eigenes Einkommen wie im Fall von Erwerbslosigkeit oder für die Rente vorzusorgen.

Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte DGB Projekt „Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“ macht deswegen die Arbeitsmarktsituation von Frauen zum Thema: Es zielt darauf ab, die Debatte um die eigenständige Existenzsicherung von Frauen über den gesamten Lebensverlauf voranzutreiben.

Gemeinsam mit der Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig, der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Elke Hannack, der Präsidentin des WZB Prof. Jutta Allmendinger und weiteren Vertreter/innen aus Politik, Gewerkschaften, Betrieben und Verwaltungen möchten wir über die Chancen und Hindernisse von Frauen auf ihrem Weg zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit diskutieren.

Programm zum Download

Mehr Informationen auf der Website des Projektes

Anmeldung
Zu unserer Fachtagung können bis zum 25. September per Email bei Ricarda Scholz anmelden.

Tagungsort
Mendelsohn-Bau der IG Metall
Alte Jacobstraße 149 | 10969 Berlin

Kontakt
Deutscher Gewerkschaftsbund | Bundesvorstand
Abteilung Frauen, Gleichstellungs- und Familienpolitik
Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!
Henriette-Herz-Platz 2 | 10178 Berlin

09. Oktober 2015, Nürnberg: „Braucht es ein ganzes Dorf? Lebenslagen und Bedürfnisse von Familien in den Frühen Hilfen“ Fachtagung von PAT in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Frühpädagogik | IFP

Das ursprünglich afrikanische Sprichwort „It takes a village to raise a child“ legt nahe, dass für eine gute Versorgung und Erziehung von Kindern eine Gemeinschaft erforderlich ist. Wie lässt sich nun das Sprichwort angesichts der Auflösung traditioneller Familienstrukturen, sozialräumlicher Isolation und zunehmend diverser Lebensformen und Lebenslagen auf unsere Zeit übertragen?

In zahlreichen Studien wird anerkannt, dass die Familie als erster Bildungsort wesentlich zu einer gesunden Entwicklung unserer Kinder beiträgt. Wir wissen jedoch auch um die Grenzen familialer Erziehung, wenn Familien z. B. in einer finanziell prekären Situation und/oder aufgrund ihrer sozialen Lebenslage benachteiligt sind. Ein überfordernder Alltag bringt es oft mit sich, dass die Erziehung der Kinder aus dem Blick gerät. Die Folgen können bis zur Gefährdung des Kindeswohls reichen. Diese Aspekte werden insbesondere in den beiden Fachvorträgen thematisiert.

Für ein gesundes Aufwachsen von Kindern braucht es heute eine Vielfalt von Unterstützungsmaßnahmen für Familien – passgenau für ihre unterschiedlichen Bedarfe.

In diesem Sinne möchten wir auf dieser Fachtagung praxisnah den Fragen nachgehen, in welchen Lebenslagen sich junge Familien heute befinden und welche Bedürfnisse sie haben. Wie sollten wirkungsvolle Frühe Hilfen insbesondere für Familien in besonderen Belastungskonstellationen aussehen? Welche ressourcenorientierten, unterstützenden und niedrigschwelligen Angebote sollten zur Verfügung stehen? Hierzu laden neben den Fachvorträgen zahlreiche Parallelveranstaltungen ein.

PAT – Mit Eltern Lernen richtet diese Tagung in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) aus und wendet sich an Fachkräfte sowie Entscheidungsträger/innen aus den Bereichen Elternbildung, frühkindliche Bildung, Frühe Hilfen, Kinderschutz und Jugendhilfe.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldeformular

Anmeldeschluss: 02. Oktober 2015.
Die Kosten pro Teilnehmenden belaufen sich auf € 95,- inkl. Getränke und Verpflegung.

Mehr Informationen auf der Veranstaltungsseite

Veranstaltungsort
südpunkt – forum für bildung und kultur
Pillenreuther Straße 147 | 90459 Nürnberg

Veranstalter
PAT – Mit Eltern Lernen gGmbH
Karl-Bröger-Straße 9 | 90459 Nürnberg
Tel: + 49 911 3766857 – 0 | mail: info@pat-mitelternlernen.org
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP).

07. Oktober 2015, Berlin: „Sorge- und Umgangsrecht im europäischen Kontext“ Workshop des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften

Der Workshop beleuchtet Auswirkungen von EU-Verordnungen, internationalen Abkommen sowie des Familienrechts anderer EU-Mitgliedsstaaten auf das Familienrecht in Deutschland.

Folgende Themen werden dabei behandelt:
– Welche europarechtliche Verordnungen und internationale Abkommen sind relevant und was regeln sie?
– Wie ist das Sorgerecht in anderen EU-Mitgliedsstaaten geregelt?
– Wie sind Sorgerechtsregelungen und -entscheidungen anderer EU-Staaten in Deutschland anzuerkennen und zu berücksichtigen?
– Welche Fragen sind relevant beim Umzug mit einem Kind nach Deutschland und beim Wegzug ins europäische Ausland?
– Welche Möglichkeiten gibt es einer Kindesentziehung durch juristische Maßnahmen sowie Mediation vorzubeugen?

Der Workshop richtet sich an Betroffene und Mitarbeiter von Beratungsstellen, Verbänden, Behörden und an Rechtsanwälte und Mediatoren.

Die Referentin, Rechtsanwältin Svenja Schmidt-Bandelow, ist Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin in Berlin und Beraterin im Verband binationaler Familien und Partnerschaften in Berlin.

Veranstaltungsflyer zum Download

Programm
09.15-09.30 Uhr Ankunft
09.30-11.15 Uhr Vortrag und Diskussion
11.15-11.30 Uhr Kaffeepause
11.30-13.15 Uhr Vortrag und Diskussion
13.15-14.15 Uhr Mittagspause
14.15-16.00 Uhr Ausgewählte Fallbeispiele werden in Arbeitsgruppen bearbeitet
16.00-16.15 Uhr Kaffeepause
16.15-17.00 Uhr Die Arbeit in den AGs wird im Plenum ausgewertet

Anmeldung
Melden Sie sich bitte bis zum 30. September per Mail an Veranstaltungberlin@verband-binationaler.de zur Ganztagesveranstaltung an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Anmeldung.

Tagungsort
Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Geschäfts- und Beratungsstelle Berlin
Oranienstraße 34 | HH, 4. OG, Aufzug | 10999 Berlin

05.-07. Oktober 2015, Freiburg: „Es beginnt an den Wurzeln – Interkulturelle und interreligiöse Begegnungen in der Kita“ Religionspädagogische Jahrestagung des Verbands Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder

Unsere Gesellschaft wird zunehmend multikultureller und multireligiöser. Ein Spiegel dieser Gesellschaft sind die katholischen Kindertageseinrichtungen. Immer häufiger werden sie auch von Kindern mit nicht katholischem Bekenntnis besucht, da sie für jedes Kind offen sind, egal aus welcher Kultur oder mit welcher religiösen Weltanschauung. Katholische Kindertageseinrichtungen setzen sich dafür ein, alle Lebensbezüge, Erfahrungen, Interessen und Fragen der Kinder einzubeziehen. Daher gehören interkulturelle und interreligiöse Begegnungen im Kita-Alltag dazu. Dabei treten aber auch bei pädagogischen Fachkräften, Fachberatungen, Trägern und Verantwortlichen bei Caritas und Kirche viele, auch unterschiedliche, Fragen und Unsicherheiten auf.

Wie geht man mit einer religiösen Pluralität in der Kita um? Wie gelingt es, die andere Kultur der Kinder am besten zur Geltung zu bringen? Dürfen mit den Kindern überhaupt andere Religionen außer dem Christentum besprochen werden? Kann man auch mit nicht muslimischen Kindern das „Zuckerfest“ feiern? Sind wir noch eine katholische Kindertageseinrichtung, wenn wir Kinder mit anderem oder ohne religiöses Bekenntnis aufnehmen?

Diese und weitere Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf interkulturelle und interreligiöse Begegnungen in der Kita nimmt die Religionspädagogische Jahrestagung 2015 in den Blick.

Programm mit Anmeldeformular zum Download

Anmeldung & Kosten
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 31. August 2015. Mit unserer Anmeldebestätigung senden wir Ihnen eine Rechnung zu. Für die Teilnahme und die Tagungsunterlagen wird eine Gebühr von 165 € berechnet. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen Unterkunft und Frühstück im Tagungshaus bzw. in nahe gelegenen Häusern. Der Preis für zwei Übernachtungen in der Katholischen Akademie beträgt 94 € zuzüglich 16 € für das Frühstück. Bitte beachten Sie, dass sich der Preis für Übernachtung/Frühstück je nach Übernachtungshaus verändern kann. Für die Verpflegung auf der Tagung wird eine Pauschale von 74 € berechnet.

Veranstaltungsort
Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg
Wintererstraße 1 | 79104 Freiburg
Telefon: 0761 31918-0 | Fax: -111 | E-Mail: mail@katholische-akademie-freiburg.de

Kontakt
Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) – Bundesverband e.V.
Waltraud Heß
Karlstraße 40 | 79104 Freiburg
Telefon: 0761 200-552 | Fax: -735 | E-Mail: Waltraud.Hess@caritas.de

01. Oktober 2015, Bad Belzig: „Zusammenarbeit mit geflüchteten Familien“ Fachtag der AWO

Derzeit kommen viele Mütter und Väter mit ihren Kindern nach Deutschland, die aufgrund der politischen Entwicklungen in vielen Regionen der Welt ihr Heimatland als Flüchtende verlassen mussten. Viele dieser Familien sind aufgrund ihrer Erfahrungen vor und während der Flucht traumatisiert. Eltern und Kinder brauchen dringend das Gefühl von „Normalität“ und des „Aufgenommenseins“, selbst wenn sie möglicherweise noch nicht am Ende ihrer Fluchtreise sind. Gleichzeitig besteht ein großer Bedarf an Begleitung, Information und Hilfen z. B. im Hinblick auf das deutsche Bildungssystem und auf Kita- und Schulbesuch. Elternbegleiter*innen und Fachkräfte der Familienbildung, in Familienzentren, Schulen und Kitas sind oftmals erste Ansprechpartner*innen und stehen den Familien in Bildungs-, aber auch in Alltagsfragen zur Seite. Bei allem Bemühen ist die Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern mit Fluchterfahrungen oft noch von Unsicherheiten und fehlender Information über deren Lebenssituation vor und nach der Flucht geprägt.

Diese Veranstaltung will Elternbegleiter*innen und andere Fachkräfte für die Zusammenarbeit mit geflüchteten Familien sensibilisieren, ermutigen und Möglichkeiten des Austausches mit Akteuren aus Flüchtlingseinrichtungen oder -initiativen bieten.

Programmflyer mit Anmeldeformular zum Download

Anmeldung und Teilnahmebeitrag
Anmeldeschluss ist der 17. September 2015. Es wird ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 20 € erhoben. In diesem Betrag sind die Kosten für die Verpflegung bereits enthalten. Der Teilnahmebeitrag wird ca. 14 Tage vor der Veranstaltung in Rechnung gestellt. Wir bitten Sie, diese Rechnung abzuwarten. Fahrt- und Übernachtungskosten werden nicht erstattet.

Tagungsort
Landkreis Potsdam-Mittelmark | Plenarsaal
Niemöllerstraße 1 | 14806 Bad Belzig

Kontakt
Für weitere Informationen inhaltlicher Art steht Ihnen für diese Veranstaltung zur Verfügung:
Dr. Verena Wittke, Referentin für Familienbildung
Tel.: 030 26309-429 | Fax: -32429 | verena.wittke@awo.org

Für weitere Informationen organisatorischer Art steht Ihnen zu dieser Veranstaltung zur Verfügung:
Cindy Termünde, Verwaltungsangestellte
Tel.: 030 26309-245 | Fax: -32245 | cindy.termuende@awo.org

Veranstalter
AWO Bundesverband
Blücherstraße 62/63 | 10961 Berlin

29. September 2015, Bonn: „Mündige Patienten“ Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen

Die Fachtagung „Mündige Patienten“ findet im Uni-Club in Bonn statt. Themen werden u.a. sein „Aktive Patientenbeteiligung gewünscht“, „Mündige Patienten in Deutschland – Neue Wege, Neue Medien“ und Workshops z.B. zur Patient-Arzt-Kommunikation oder zu Gesundheitsinformationen im Internet.

Ziel ist es, Patienten zu stärken und zu ermutigen, Ihre Gesundheit ein Stück weit selbst in die Hand zu nehmen.

Tagungsprogramm zum Download
Anmeldeformular zum Download

Tagungsort
Universitätsclub Bonn
Konviktstraße 9 | 53113 Bonn
Telefon: 0228 / 72 96-0

Kontakt
BAGSO Service GmbH
Hans-Böckler-Straße 3 | 53225 Bonn
Telefon: 02 28 55 52 55-50 | Fax: -66 | kontakt@bagso-service.de

25.-26. September 2015, Erfurt: „Pädagogische Lebenswelten älterer Kinder – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands

„Pädagogische Lebenswelten älterer Kinder – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ sind die Grundlage, um sich gemeinsam mit den Interessen und Bedürfnissen großer Kinder, vor allem aber mit Rahmenbedingungen ihrer Entwicklung und Förderung in unterschiedlichen Lebensbereichen differenzierter auseinanderzusetzen. Sind es doch vor allem diese Bedingungen des Aufwachsens, die darüber entscheiden, wie gut Kinder sich entwickeln und ihre Bedürfnisse befriedigen können. Sie zu reflektieren und Konsequenzen für die optimale Begleitung, Unterstützung und Anregung älterer Kinder zu ziehen, ist der Anspruch dieser Tagung, in deren Zentrum Fragen stehen wie: Was brauchen ältere Kinder? Welche Einrichtungen und Unterstützungsformen stehen ihnen zur Verfügung? Gibt es noch Horte? Was hat sich durch die Ganztagsschule für große Kinder verändert? Ist das Fachpersonal ausreichend qualifiziert? Passen die derzeitigen strukturellen Rahmenbedingungen zu den Bedürfnissen und Interessen von älteren Kindern?

Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den spezifischen Bedingungen von Flüchtlingskindern. Analog dem Motto einer UNICEF-Studie „In erster Linie Kinder“ steht das einzelne Kind mit seinen Bedürfnissen und seinen Rechten im Mittelpunkt und erst in zweiter Linie die Flucht- und Aufenthaltssituation.

Die Tagung möchte Verbindungen und Vernetzungen zwischen verschiedenen Akteuren pädagogischer und außerpädagogischer Lebenswelten, in denen große Kinder begleitet und unterstützt werden, anregen und unterstützen, Defizite aufdecken, Möglichkeiten formulieren und Herausforderungen an die Politik, die Verwaltung, die Aus-, Fort- und Weiterbildung formulieren. Sie wird durch ein interessantes fachliches und kulturelles Rahmenprogramm, z. B. durch Einrichtungsbesuche in Erfurt, ergänzt.

Der Pestalozzi -Fröbel-Verband e.V. (pfv) führt seine diesjährige Bundesfachtagung vom 25.-26.09.2015 in Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt und der Universität Erfurt durch.

Weitere Informationen zur Tagung auf der Website des pfv

Veranstaltungsflyer mit Programm
Anmeldeformular

Veranstaltungsort
Fachhochschule Erfurt
Fakultät f. Angewandte Sozialwissenschaften
Altonaer Straße 25 | 99085 Erfurt

Kontakt
Pestalozzi-Fröbel-Verband | pfv
Bundesgeschäftsstelle
Barbarossastraße 64 | 10781 Berlin
Fon +49 (0)30 23 63 90-00 | Fax -02 | pfv@pfv.info

24.-26. September 2015, Hannover: „Zeit. Bindung.“ Wissenschaftliche Jahrestagung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung

Von einem erweiterten Bindungsbegriff aus lässt sich die Brücke schlagen zu Zeit und Zeitwahrnehmung. Die fundamentalste aller Bindungen ist schließlich diejenige an die Zeit. Bindung und Zeit – das sind zwei Themen für eine Tagung mit dem Ziel, etwas Drittes daraus entstehen zu lassen.

Ausführliches Programmheft der Tagung zum Download

Online-Anmeldung

Mehr Informationen auf der Website der bke

Veranstaltungsort
Haus der Region Hannover
Hildesheimer Straße 18 | 30169 Hannover

Veranstalterin
Bundeskonferenz für Erziehungsberatung | bke
Herrnstraße 53 | 90763 Fürth
Telefon 0911-977140 | Fax 0911-745497 | bke@bke.de