16. November 2024, Mainz: „Elternmitwirkung – Kinder und Demokratie stärken durch Partizipation“ Bundeselternkonferenz der BEVKi

Eine Veranstaltung der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) in Kooperation mit dem Landeselternausschuss der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz (LEA RLP)

16. November, 09:00 bis 17:00 Uhr in Mainz

Die Veranstaltung schlägt eine Brücke zwischen allen Beteiligten in der frühkindlichen Bildung,Betreuung und Erziehung (FBBE). In diesem Rahmen sollen die zahlreichen aktuellen Herausforderungen sichtbar gemacht, über sie diskutiert und Lösungen erarbeitet werden.

Der Bundeselternkongress richtet sich an alle Engagierten im Bereich der Kindertagesbetreuung: Eltern und Elternvertretungen, Fachkräfte, Trägerorganisationen, Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Politikerinnen und Politiker sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Der Kongress lädt alle Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der FBBE zu Austausch, Vernetzung und Mitwirkung ein. Ein vielfältiges Angebot an Fachvorträgen und Workshops bietet adäquate Möglichkeiten, sich zu beteiligen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung erhalten Sie in den kommenden Wochen auf der Webseite der BEVKi.

14./15. Oktober 2024, Berlin: „Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder – Umsetzung der IK in Deutschland – Vorbilder in Europa?“, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge

Auf der Fachtagung werden aktuelle Fragen und Entwicklungen zur Umsetzung der Istanbul Konvention in Deutschland behandelt. Hierzu gehören u.a.: Bundesgesetzliche Regelung für ein Recht auf Schutz und Beratung bei häuslicher und geschlechts-spezifischer Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder (Gewalthilfegesetz), Ergebnisse des Gutachtens zur Kostenanalyse des Hilfesystems für Schutz und Beratung, Umsetzung einer nationalen Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, Ergebnisse des periodischen Berichts der unabhängigen Berichterstattungsstelle zu geschlechts-spezifischer Gewalt sowie ihre Reformvorschläge zu Umgangs- und Sorgerecht.

Darüber hinaus soll der Blick nach Europa erfolgen und erörtert werden, inwieweit Deutschland bei der Bekämpfung von Gewalt an Frauen von europäischen Ländern lernen kann. Beispielsweise gilt Spanien im internationalen Vergleich als Vorreiter und weist relativ weniger getötete Frauen als andere europäische Länder auf. Es soll ebenso ein Blick in das Nachbarland Österreich geworfen werden. Weitere Themenschwerpunkte werden die EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie das (länderweite) Projekt STOP- Stadtteile ohne Partnergewalt sein.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Das neue Gewalthilfegesetz – Reaktionen aus der Praxis“ soll Gelegenheit zur Reflektion, Diskussion und zum Austausch über Fragen im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz bieten (oder für den Fall, dass bis dahin kein Gesetzentwurf eines Gewalthilfegesetzes vorliegt, der Frage nachgehen, wie Hürden überwunden, wie erreichte Zwischenziele gesichert und begonnene Diskussionen und Strategien verstetigt werden und in die neue Legislatur hinüber gerettet werden können).

Im Austausch mit Politik, Wissenschaft, Praxis und Akteuren des Hilfesystems werden fachliche Grundlagen für erforderliche Maßnahmen bzw. Regelungen, Ideen der Weiterentwicklung, gute Praxisbeispiele sowie Umsetzungsfragen vertieft mit dem Ziel einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Hilfesystems sowie Verbesserung der Lage gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Es wird um Anmeldung bis zum 13.08.2024 gebeten.

2. Oktober 2024, Berlin: „Chancen schaffen: Mit früher Leseförderung Familien stärken“, Fachtag der Stiftung Lesen

„Chancen schaffen: Mit früher Leseförderung Familien stärken“

So lautet das Motto des ersten großen Lesestart-Fachtags am 2. Oktober 2024 in der Berliner Stadtmission. Treffen Sie hier Netzwerkpartner*innen aus den Lesestart-Modellregionen, diskutieren Sie mit Mitwirkenden aus Kinderarztpraxen und Bibliotheken, mit Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft und sammeln Sie praktische Erfahrungen in verschiedenen Workshops.

Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Ihre Reisekosten für die Teilnahme am Fachtag in Berlin sowie eine Übernachtungspauschale werden von der Stiftung Lesen im Rahmen der Reisekostenrichtlinien übernommen.

Es erwartet Sie ein reichhaltiges Tagungsprogramm, u.a. mit…

  • einer Keynote von Professorin Sabine Andresen, Kindheits- und Familienforscherin an der Goethe-Universität Frankfurt (Main) und Präsidentin des Kinderschutzbundes,
  • einer Plenumsdiskussion zum Thema Chancengleichheit und Erreichbarkeit von bildungsbenachteiligten Eltern,
  • Workshops und Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen,
  • einem Markt der Möglichkeiten mit Gute-Praxis-Beispielen.

Mehr Infos zu den Workshops und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Stiftung Lesen.

11./12. September 2024, Wiesbaden: „Von der Verteidigung der Demokratie: Familien als unverzichtbarer Ort der Demokratiebildung“ Fachtagung der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie

Unser Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Immer mehr Menschen gehen auf Abstand zur Idee der Demokratie und stellen deren Werte und Institutionen in Frage. Die damit einhergehenden aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussionen und die besorgniserregenden Prognosen für die in diesem Jahr stattfindenden Wahlen haben für uns einmal mehr zwei Fragen aufgeworfen: Wie kann die Rolle von Familien bei der Entwicklung von Demokratieverständnis gestärkt werden? Welche Rolle kommt uns als Familienverband dabei zu?

Im öffentlichen wie privaten Raum ist Demokratiebildung von Anfang an ein unverzichtbarer Pfeiler zur Stabilisierung unseres demokratischen Zusammenlebens. Als evangelischer Familienverband wollen wir uns im Rahmen unserer wissenschaftlichen Jahrestagung mit der fundamentalen Rolle von Familien in diesem Feld beschäftigen und dabei verschiedene Lebensphasen und -fragen im Zyklus einer
Familie in den Blick nehmen: Wie, wann und wo findet Demokratiebildung in Familien statt? Was brauchen Familien, um diese wichtige Aufgabe gut erfüllen zu können? Wo und wie erleben Jugendliche heute Demokratie? Und nicht zuletzt: Wie stärken wir Familien und damit unsere Demokratie, um für die Zukunft gewappnet zu sein?

Das ausführliche Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der evangelische arbeitsgemeinschaft familie.

10. September 2024, Berlin: „Dialogabend – eine Initiative für Qualität in der Kinderbetreuung“, AWO Bundesverband e.V., Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und KTK-Bundesverband

Trotz erneuter Deklaration und einem „Schulterschluss für mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung“ mit den Ländern ist es immer noch nicht gelungen, dass sich der Bund durch eine auskömmliche, dauerhafte und damit verlässliche Mitfinanzierung an der Strukturqualität und damit Schaffung guter Rahmenbedingen in der Kindertagesbetreuung einsetzt.
Seit mehr als zehn Jahren steht unser Bündnis für mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung mit der Forderung nach bundeseinheitlichen und strukturellen Standards für die frühe Bildung.

Gemeinsam möchten wir die Chance nutzen, für eine Verbesserung der prekären Situation in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung einzustehen und politische Entscheidungsträger*innen erneut auf ihre Verantwortung hinzuweisen.
An diesem Abend möchten wir deshalb mit Ihnen und euch einen pointierten Blick auf die Lage in der Kindertagesbetreuung werfen.

Es freut uns ganz besonders, dass wir Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger für einen Kommentar gewinnen konnten und wir an diesem Abend an einem so besonderen Ort zusammenkommen: in einer Berliner Kita.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier
Es wird um Anmeldung bis zum 03.09.2024 gebeten.

12. Juni 2024, Berlin: „Ohne Netz und doppelten Boden – Drahtseilakt Familie mit Pflegebedürftigen Kindern“ Fachtagung des Zukunftsforum Familie

Pflege betrifft über kurz oder lang alle – und findet weiterhin vor allem in Familien statt. Auf der Fachtagung soll das Licht auf einen blinden Fleck geworfen werden, denn eine Gruppe von Pflegenden wird häufig übersehen, steht aber besonderen Herausforderungen gegenüber: Familien mit pflegebedürftigen Kindern. Zudem hat diese Gruppe eine beachtliche Größe: Es gibt allein 160.000 pflegebedürftige Kinder in Deutschland. Eltern mit pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen stehen häufig vor der Aufgabe, nicht nur einige Jahre zu pflegen, sondern ein Leben lang besondere Verantwortung zu tragen – und das unter erschwerten Bedingungen. Weder die Unterstützungsangebote für Familien mit Kindern sind auf ihre besondere Situation zugeschnitten, noch passen sie mit ihren Bedarfen in das reguläre Pflegesystem, das vor allem auf die Altenpflege ausgerichtet ist.

Rahmenbedingungen, Leistungen und Rechtsansprüche sollen insgesamt auf den Prüfstand gestellt und gefragt werden, welche Verbesserungen Familien mit pflegebedürftigen Kindern benötigen.

Referent*innen sind unter anderem Mareice Kaiser (Journalistin und Autorin), Dr. Johannes Geyer (DIW Berlin), Svenja Pfahl (SowiTra), Jana Schuschke (wir pflegen e.V.), Dag Schölper (Bundesforum Männer).

Mehr Informationen finden Sie in Kürze auf der Website des Zunkunftsforum Familie.