Auftaktveranstaltung „Familie und Flucht“: Erste Bestandsaufnahme und Ideensammlung für Weiterarbeit

Berlin, 12. April 2016:
Das neue Thema „Familie und Flucht“ ist mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung mit über 60 Teilnehmenden aus den Mitgliedsorganisationen des Bundesforums Familie in Berlin gestartet. Eine erste Bestandsaufnahme der Beschäftigung mit dem Thema innerhalb der Mitgliedsorganisationen wurde durch eine spannende Podiumsdiskussion eingeleitet. Dr. Heidemarie Arnhold (Arbeitskreis Neue Erziehung), Andrea Domke (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung), Sebastian Ludwig (Diakonie Deutschland), Maria Rocholl (Paritätisches Bildungswerk Bundesverband) und Hiltrud Stöcker-Zafari (Verband binationaler Familien und Partnerschaften) berichteten auf dem Podium zu den reichhaltigen Erfahrungen ihrer Verbände mit dem Thema „Familie und Flucht“. Ergänzt wurden diese Ausführungen von zahlreichen weiteren Erfahrungsberichten und Diskussionsbeiträgen aus dem Plenum der Teilnehmenden.

Die Projektkoordination stelle zudem den Vorschlag des Beirats zum Erarbeitungsformat des Themas vor: In den kommenden zwei Jahren sollten keine festen Arbeitsgruppen gebildet werden, stattdessen könne das Bundesforum sich dem Thema in einem offenen Veranstaltungsformat („Fachforen“) nähern. Kleinere Ad-Hoc Arbeitsgruppen aus den Reihen der Mitglieder könnten die Projektkoordination bei der Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen unterstützen, und vor allem auch konkrete Ergebnisse aus den jeweiligen Veranstaltungen im Nachgang formulieren. Durch dieses Format stehe die Bearbeitung im Verlauf der Projektphase stets allen Mitgliedern offen, es gebe viel Raum Expertise von außen zu holen und den Facettenreichtum des Themas widerzuspiegeln. Der Vorschlag stieß auf allgemeine Zustimmung. Im weiteren Verlauf des Nachmittags wurden Vorschläge für zu bearbeitende Unterthemen an Stellwänden gesammelt, diskutiert und anschließend von allen Teilnehmenden mit Klebepunkten gewertet. Der Beirat des Bundesforums Familie wird nun die Ergebnisse auswerten und sich bald mit Vorschlägen für die konkreten Fachforen an die Mitglieder des Bundesforums wenden.

UPDATE: Die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung steht jetzt zur Verfügung.